Ich fand die Story echt toll.

hier ist der Link zu der Originalen FF. (liest sich echt gut.)

.net/s/5908149/1/Changing_the_Future_Reading_the_Deathly_Hallows

Ich möchte hier an dieser Stelle nochmal ein großes danke schön an CHOICES HP aussprechen, der „Autorin". Danke, dass ich diese Story übersetzten durfte.

A Big Thank You to CHOICES HP : Thanks for the story and the translation.

THE DARK LORD ASCENDING

Harry hatte seinen Zauberstab heraus geholt, sehr vorsichtig guckte er sich um. Er fand, dass er in einem kleinen Raum war, der mit nett aussehenden Sofas vor einem Kamin ausgestattet war. Er blinzelte einige Male und war nicht sicher was er sah oder wie es möglich war hier zu sein. Eine Sekunde zuvor hatte er noch mit seinen Freunden gesprochen – Ginny hatte ihm gerade gesagt, dass er unmöglich von Voldemort besessen war – und in der nächsten Sekunde, war er hier in diesem gemütlichen Zimmer.

Auf einmal war da ein blauer Blitz und er richtete seinen Zauberstab instinktiv auf es. Er ließ seinen Zauberstab nicht sinken, obwohl die Person, die gerade erschienen war, genauso aussah wie sein bester Freund.

„Wer bist du?"

„Was ist das denn für eine Frage, Harry?", fragte der andere Junge verärgert.

„Wo sind wir? Du bist einfach disappariert, und du hast keine Ahnung wie panisch Hermine war. Merlin, sie wird wohl verschont."

„Ja, muss sie wohl", sagte Harry und senkte seinen Zauberstab, beruhigt, dass es wirklich sein bester Freund war. „Und ich habe keine Idee wo wir sind…"

Ein zweiter Lichtblitz, brachte ihn zum Schweigen. Seine beste Freundin stand vor ihm.

„Ron! Harry! Wo seid ihr zwei hi - großartig ich bin bei euch. Hab ihr irgendeine Idee was hier gerade vor sich geht?"

„Hermine, wir sind gerade mal ne Minute hier. Wie soll ich da etwas wissen?" Harry rollte mit den Augen.

„Ich weiß es nicht", sagte Hermine und sah sich misstrauisch im Raum um. „Aber es kann nichts Gutes bedeuten. Es könnte sein –„

Ein erneuter Blitz und ein Mädchen mit flammend rotem Haar kamen zum Vorschein.

„Na großartig", stöhnte das Mädchen.

„Das sagst du uns, Gin", stöhnte Ron ebenfalls.

Das Blitzlicht kam alle dreißig Sekunden und so war der Raum bald voller Leute. Als erstes kam Fred, kurz gefolgt von George, Sirius, Remus, Tonks, Molly, Arthur, der auf der Couch landete und ein wenig zusammenzuckte, aber den anderen ging es gut. Danach kamen Dumbledore, gefolgt von McGonagall und Snape (mehrere Leute regten sich darüber auf, Snape mit eingeschlossen). Und es kam noch schlimmer, als die letzte Person kam: Draco Malfoy.

„Was willst du denn hier?", fragte Ron und starrte den blonden Jungen an.

„Wie soll ich das denn wissen, Weasel König?", erwiderte Draco. „Ich wurde her gebracht aus demselben Grund wie der Rest hier."

„In der Tat müssen wir davon ausgehen, dass Mr. Malfoy einen Grund hat hier zu sein, so wie der Rest von uns.", sagte Dumbledore mit einem prüfenden und fast hoffnungsvollen Blick.

„Können wir mal darüber reden, warum zur Hölle wir hier sind?", fragte Sirius ungeduldig.

„Es sieht so aus, als hätte das blitzen gestoppt.", beobachtete Remus. „Möglicherweise ist es nun sicher zu reden."

„Also…" fing McGonagall an, doch bevor sie mehr sagen konnte, kam ein erneuter Blitz. Ein goldenes Licht, anders als das blaue Licht, dass alle hergebracht hatte. Als das Licht verschwand, bemerkten alle ein Buch mit einer Notiz darauf.

„was denkt ihr was das ist?", fragte Ron.

„Oh, das kenn ich!", sagte Fred,

„Es ist ein Buch!", sagte George.

„Vergiss nicht die Notiz", fügte Fred hinzu.

„Komm schon Ronniespätzchen, dass musst du doch erkannt haben", schmunzelte George.

„Haltet die Klappe", stöhnte Ron.

Lieber Harry, Ron, Hermine, Ginny, Fred, George, Remus, Tonks, Molly, Arthur (Sorry wegen dem Fall, aber ich wollte dich wirklich hier haben), Dumbledore, McGonagall, Snape und Draco.",las Sirius.

„Merlin, das ist eine lange Einleitung. Ein „Hallo, ihr alle" hätte es auch getan."

„Würdest du bitte weiterlesen, Sirius?", fragte Remus.

„Gut", sagte Sirius und las:

Ich habe euch hier alle hergebracht, damit ihr das Buch lesen könnt. Es handelt um eure Zukunft. Ich habe es zu euch gebracht, in der Hoffnung, ihr könnt die Zukunft ins bessere verändern. Ich weiß, dass es gefährlich sein kann, die Zukunft zu ändern, obwohl die Zukunft schon relativ gut platziert ist.

Wie auch immer, eine Menge schrecklicher Dinge wird in den nächsten zweieinhalb Jahren passieren. Eine Menge guter Menschen wird ihr Leben verlieren – Zwei fünftel von den Anwesenden hier, und ich wollte euch einfach die Chance geben, dies zu ändern.

Lest das Buch, dass ich euch gesendet hab. Wenn ihr denkt, meine Realität ist erhaltungswert, könnt ihr auch wählen den Raum und alles was hier jemals passieren wird, zu vergessen. Wie auch immer ihr euch entscheidet, ihr werdet viel Wissen von diesem Buch erhalten. Hoffentlich könnt ihr mit diesem Wissen, die Welt zu etwas besserem machen.

Liebe Grüße

TRL

„Wer ist TRL?", wunderte sich Sirius laut.

„Ich denke kaum, dass ich irgendjemanden mit diesen Initialen kenne, der uns so etwas wie das hier schicken würde.", sagte Dumbledore mit einem Stirnrunzeln. „Dann wieder, wenn wir bedenken, dass das Buch aus der Zukunft kommt, liegt es nahe, dass der Autor auch aus der Zukunft kommt."

„Stimmt", stimmte Sirius zu. „Denkt ihr, wir sollten das Buch lesen?"

„Ich sehe nicht, wie es uns verletzen könnte", sagte Remus vernünftig.

„Dann siehst du nicht besonders gut.", höhnte Draco. „Ich sehe nicht ein, warum ich hier bin und vor allem nicht, warum ich ein Buch lesen sollte, wo ihr alle drin seid."

„Offenbar, denkt TRL, dass du etwas gewinnen wirst, wenn du dieses Buch liest.", sagte McGonagall und starrte ihn sorgfältig an. „Und ich stimme Remus zu. Wir sollten das Buch lesen."

„Danke dir, Minerva", sagte Remus mit einem kleinen Lächeln.

„Du hast sie gerade Minerva genannt", flüsterte Sirius, geschockt, zu seinem Freund.

„Sirius, du weißt, dass ich vor zwei Jahren ein Lehrer war", Remus rollte mit den Augen. „Minerva war meine Kollegin."

„Ist trotzdem komisch.", sagte Sirius.

„wenn wir das Buch lesen wollen, sollten wir dann nicht mal anfangen?", sagte Snape trocken.

„Also Gut", sagte Dumbledore. Er war ein wenig vorsichtig mit dem Buch, Berücksichtigend welche Geheimnisse die Seiten zeigen würden. „Wer möchte den als ersten lesen?"

„ich möchte", sagten Remus und Hermine.

„Oh, nur zu Pro- ähm, Mr. – ähm… Remus", stammelte Hermine, nicht sehr sicher wie sie ihn nennen sollte. Er hatte deutlich gemacht, dass er nicht mehr Professor Lupin genannt werden wollte, da er nicht länger ihr Professor war.

„Du kannst ihn einfach Moony nennen", sagte Sirius und legte einen Arm um Remus' Schulter.

„Moony?", sagten die Zwillinge gleichzeitig.

„Du denkst doch nicht?", sagte Fred und schaute zu George, sie hatten beide denselben entgeisterten Gesichtsausdruck.

„Das kann nicht sein!", sagte George und beide drehten ihr Köpfe herum zu Harry, der zwischen amüsiert und nervös gucken wechselte.

„Hab ich euch nicht davon erzählt?", fragte Harry und lachte.

„Du meinst, er ist der Moony?", erkundigt Fred und guckt zu Remus, der sich nun an der Nasenwurzel kratzte. Sirius stand neben ihm und grinste wie ein Idiot.

„Meinst du das ernst? Du bist wirklich Moony?", fragte George erstaunt suchend.

„Nein, Sirius ist nicht Moony", sagte Ron lachend. „Sirius ist Tatze. Moony ist Remus."

„Tatze!", sagten die Zwillinge im Chor.

„Merlin" wir haben zwei der Rumtreiber getroffen.", rief Fred.

„Das ist genial", sagte George.

„Ihr Leute seid die besten.", sagte Fred.

„Ihr habt uns so viel geleert.", sagte George.

„Worüber redet ihr?", fragte Molly scharf, ihre Augen verengten sich zu Remus und Sirius. Sirius Lächeln stockte ein wenig bei ihrem Blick und Remus seufzte.

„Dieser Moony war der beste Lehrer den wir je hatten und wir haben so viel von ihm gelernt", sagte George, und versuchte einen seiner Idole zu decken. Mollys Augen verengten sich noch mehr bei dieser schwachen Ausrede.

„Ich denke wir sollten anfangen zu lesen.", sagte Hermine zur selben Zeit, als Fred fragte: Wer sind die anderen beiden Rumtreiber?"

„Mein Dad war einer", antwortete Harry ihm. Er hätte es den Zwillingen schon lange erzählen sollen. „Er war Krone."

„Cool! Ich denke, es war eine gute Sache, dass wir…", fing George an, aber stoppte zur richtigen Zeit.

„Und der letzte?", fragte Fred, um das Thema für seinen Bruder zu wechseln.

„War eine Ratte!", schnappte Sirius, sein Gesicht dunkel und seine Augen tödlich.

„Oh", sagte Fred. Jeder im Raum hatte gehört was Peter Pettigrew getan hatte, von Sirius Verhaftung bis zum Mord von Cedric. Fred konnte es durch den Ausdruck sagen, dass Peter derjenige war, von dem Sirius sprach.

„ich denke du solltest lesen, Hermine", rief Remus rein. „Und wenn du willst, kannst du mich Moony nennen."

„Ich denke ich bleibe bei Remus, wenn es dir nichts ausmacht." Hermine lächelte ihn an.

„Ich bevorzuge es auch, um genau zu sein.", lächelte Remus zurück.

Hermine nahm das Buch und las: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes.

„Ich wusste, dass ich dieses blöde Buch nicht lesen wollte.", stöhnte Draco und Snape sah so aus, als würde er komplett einer Meinung mit ihm sein.

Wie auch immer, bei dem Titel, weiteten sich Dumbledores Augen für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er sich wieder kontrollierte.

„Halt die Klappe Malfoy", sagte Ron mit zusammengebissenen Zähnen. Er wünschte sich ehrlich, dass der blonde Junge nicht hier wäre.

Hermine rollte mit den Augen, bevor sie die Überschrift des Kapitels las: Der dunkle Lord erhebt sich.

„Was für eine Art ein Buch zu beginnen", sagte George.

„Ja, ich dachte wir würden etwas über den dünnen Mistkerl lesen" Fred schmunzelte zu Harry.

„Halt die Klappe", Harry zog eine Schnute.

Die beiden Männer kamen aus dem Nichts, erschienen wenige Meter voneinander entfernt auf den schmalen, mondhellen Weg. Einen Augenblick verharrten sie reglos, die Zauberstäbe einander auf die Brust gerichtet; dann erkannten sie sich, verbargen ihre Zauberstäbe unter ihren Umhängen und gingen rasch in dieselbe Richtung

„Hört sich für mich wie Todesser an.", sagte Sirius.

„Das weißt du doch nicht", sagte Remus vernünftigerweise. „Wir könnten genauso reagieren. Aber wenn wir von der Kapitelüberschrift ausgehen, hast du vermutlich recht."

Neuigkeiten?", fragte der Größere der beiden.

Hervorragende", antwortete Severus Snape.

„Definitiv Todesser", sagte Sirius und starrte Snape an.

„Sirius", sagte Dumbledore in einem Ton, der Sirius trotzdem noch beeinflusste.

Der Weg war links von niedrigen wilden Brombeersträuchern gesäumt, rechts von einer säuberlich beschnittenen hohen Hecke. Die langen Umhänge schlugen den Männern beim gehen um die Knöchel.

Dachte schon, ich wär zu spät", sagte Yaxley,

„Ja, definitiv Todesser", sagte Remus.

Dessen grobe Gesichtszüge immer wieder nicht zu sehen waren, wenn das Mondlicht von den Ästen überhängender Bäume gebrochen wurde. „War etwas komplizierter, als ich erwartet hatte. Aber ich hoffe er wird zufrieden sein. Du bist dir wohl sicher, dass du freundlich empfangen wirst?"

Snape nickte, sagte aber nichts weiter. Sie bogen nach rechts in eine Zufahrt ein, die vom Weg abzweigte. Auch die hohe Hecke machte einen Bogen und zog weiter, über das imposante schmiedeeiserne Doppeltor hinaus, das den Männern den Weg versperrte. Keiner der beiden hielt inne: Stumm hoben sie den linken Arm wie zum Gruß und gingen mitten hindurch, als wäre das dunkle Metall aus Rauch.

„Wie habt ihr das gemacht?", fragte Remus.

„ich weiß es nicht", sagte Snape. „Es ist nichts was wir bis jetzt benutzt haben."

Die Eibenhecken dämpften das Geräusch ihrer Schritte. Irgendwo zu ihrer Rechten raschelte es. Yaxley zog erneut seinen Zauberstab und zielte damit über den Kopf seines Begleiters, doch das Rascheln stammte nur von einem makellos weißen Pfau,

„Oh", blinzelte Malfoy überrascht.

„Was denn?", fragte Ron und hob eine Augenbraue.

„Ich denke, das ist Mr. Malfoys Zuhause", sagte Dumbledore.

„Ja, ist es", sagte Malfoy, und guckte nicht gerade sehr zufrieden im Moment. Es half nicht, dass mehrere Leute im Raum in anstarrten.

der majestätisch auf der Hecke entlang stolzierte.

„Wunder mich immer noch warum sich James nie in einen Pfau verwandelt hat", murmelte Sirius Remus zu, der Probleme hatte nicht laut loszulachen.

„Man könnte das selbe über dich sagen", wies Remus ihn darauf hin, aber Sirius lächelte darüber.

Hat es sich immer gut gehen lassen, Lucius. Pfauen…" Schnaubend schon Yaxley den Zauberstab wieder unter seinen Umhang.

„Das hat er wirklich", sagte Draco. „Ich hab mich immer gewundert, warum er ihn gekauft hat."

„Er ist halt ein Freak", sagte Sirius. Draco rollte mit den Augen, sagte aber nichts.

Am Ende des geraden Zufahrtweges nahm ein stattliches Herrenhaus in der Dunkelheit Gestalt an, in den Rautenfenstern im unteren Stockwerk schimmerten Lichter. Irgendwo in dem dunklen Garten hinter der Hecke plätscherte ein Brunnen. Snape und Yaxley eilten über knirschenden Kies zur Haustür, die nach innen schwang, als sie sich näherten, ohne dass irgendjemand zu sehen war, der sie geöffnet hätte.

„Sicher Hauselfen", sagte Sirius.

„Ja", stimmte Draco zu.

„Ihr habt immer noch Hauselfen?", fragte Harry.

„Wir haben mehr als einen Hauselfen, Potter", sagte Draco kalt, als hätte Harrys Frage ihn verletzt. „Und was für eine Frage war das überhaupt?"

„Es ist nur, dass ich Dobby befreit hab. Ich wusste nicht…", fing Harry an.

„Du hast den Elf befreit!", sagte Draco ungläubig. „Vater hat gesagt, er hätte ihn frei gelassen, da er eine Laune der Natur war! Sprach immer darüber was Elfen haben sollten und was nicht. Er sagte es wäre eine Schande…"

„Aber keine so große Schande, sich einen Hauselfen von einem Zwölfjährigen ab tricksen zu lassen, da bin ich mir sicher.", schmunzelte Ron. Draco zuckte mit den Schultern.

„Es ist nicht so wichtig. Wen kümmert es, wenn ein Elf fehlt?" Hermine schien während der ganzen Unterhaltung zu rauchen, aber sie sagte nichts. Es wäre sinnlos, Malfoy etwas über Elfen Rechte zu erzählen.

Die große Eingangshalle war schwach beleuchtet und luxuriös ausgestattet, ein prächtiger Teppich bedeckte fast den gesamten steinernen Boden. Die Augen der fahlgesichtigen Porträts an den Wänden folgten Snape und Yaxley, während sie vorbeigingen. Die beiden Männer blieben vor einer massiven Holztür stehen, die in den nächsten Raum führte, und zögerten einen Herzschlag lang, dass drückte Snape die bronzene Türklinke hinunter.

Der Salon war voller Menschen, die schweigend an einem langen verzierten Tisch saßen. Die eigentlichen Möbel des Raumes waren achtlos an die Wände geschoben worden. Licht kam von einem prasselnden Feuer unter einem hübschen marmornen Kaminsims, über dem ein goldener Spiegel aufragte. Snape und Yaxley blieben einen Moment auf der Schwelle stehen. Während ihre Augen sich an das spärliche Licht gewöhnten, lenkte ein äußerst merkwürdiges Detail der Szenerie ihren Blick nach oben: Eine offenbar bewusstlose menschliche Gestalt hing mit dem Kopf nach unten über dem Tisch und drehte sich langsam um sich selbst, wie an einem unsichtbaren Seil aufgehängt

„Das ist doch krank", sagte Ginny. Sie sah blass aus.

Die älteren Leute in diesem Raum verstanden, dass diese Person, wer auch immer sie sein mag, es nicht lebend aus diesem Raum schaffen würde. Sie beugten alle ihre Köpfe.

und reflektiert in dem Spiegel und in der leeren, polierten Tischfläche unter ihr. Keiner der von diesem seltsamen Anblick Versammelten nahm Notiz davon, außer einem blassen jungen Mann, der beinahe direkt darunter saß. Er konnte anscheinend nicht an sich halten und spähte etwa im Minutenabstand nach oben.

Jeder sah Draco an und er errötete. „Es ist mein Haus, natürlich würde ich da sein."

„Nicht für so was", murmelte Snape und er wechselt einen Blick mit Dumbledore; es sah so aus, als würde der junge Malfoy in der Zukunft ein Todesser werden.

Yaxley. Snape", sagte eine hohe, klare Stimme vom Kopfende des Tisches her. „Ihr kommt äußerst spät."

„Oh je, nicht äußerst zu spät", sagte Sirius sarkastisch. „Wie kannst du es wagen?"

„Das ist nicht lustig, Black", sagte Severus und sah ein klein wenig blass aus bei dem Gedanken.

„Du kannst nicht mal äußerst zu spät sein", spottete Sirius. „Das ist lächerlich."

Der gesprochen hatte, saß direkt vor dem Kamin, weshalb er für Neuankömmlinge zunächst schwierig war, mehr als seine Silhouette zu erkennen. Als sie jedoch näher traten, leuchtete sein Gesicht durch die Düsternis, haarlos, schlangenähnlich, mit Schlitzen als Nasenlöchern und funkelnden roten Augen mit senkrechten Pupillen. Er war so blass, dass ein perlmutterartiger Glanz von ihm auszugehen schien.

„Was für ein attraktiver Kerl er ist", witzelte Fred.

„Ja, ich wünschte ich könnte so gut aussehen", sagte George.

„Worüber redest du bitte?", schmunzelte Fred. „Du siehst wie ich aus. Und ich bin perfekt."

Severus hierher", sagte Voldemort und deutete auf den Platz direkt zu seiner Rechten.

„Du bist seine rechte Hand, man", rief Sirius erstaunt.

„Ich…Ich…", stammelte Severus.

„Ich nehme an, das ist nicht so wie jetzt", sagte Remus. „Ich wundere mich, was du getan hast, um das zu werden.

„Was immer es ist, es muss wichtig sein", sagte Dumbledore nachdenklich. Er wusste, dass Voldemort Severus vertraute, aber hat nie erwartet, dass es so stark sein würde.

Yaxley – neben Dolohow."

Mollys Ausdruck verdunkelte sich, bei der Erwähnung von dem Zauberer der ihre Brüder getötet hat. Aber es war schlimmer als nur das – es war falsch dass er da war. „Er sollte eigentlich in Askaban sein!", rief sie.

„Ja, sollte er" Dumbledore runzelte die Stirn. „Ich denke, dass an einer Stelle, ein Ausbruch sein wird.

Die beiden Männer nahmen die ihnen zugewiesenen Plätze ein. Fast alle am Tisch folgten Snape mit den Blicken, und er war es auch, den Voldemort zuerst ansprach.

Nun?"

Herr, der Orden des Phönix hat die Absicht, Harry Potter am nächsten Samstag bei Einbruch der Dunkelheit von seinem gegenwärtigen sicheren Aufenthaltsort wegzubringen."

Alle Augen waren auf Severus gerichtet, der kalt zurück blickte.

„Severus ist ein Spion für den Orden", sagte Dumbledore zum gesamten Raum. „Ein Spion, der mir sehr nahe steht. Um seine Position geheim zu halten, muss er häufig solche Informationen übergeben. Wie auch immer, wenn dies wahr ist, können wir sicher sein, dass die Information, die ist, die am wenigsten Übel verbreitet."

„Das klingt überhaupt nicht dumm", sagte Sirius sarkastisch. "Der anderen Seite Informationen geben ist eine fantastische Idee."

„Und deshalb würdest du nie ein guter Spion sein, Black, du hast so einen begrenzten Geist.", höhnte Severus. „So wenig Phantasie."

„Du würdest überrascht sein, wie gut meine Phantasie ist", funkelte Sirius.

„Beruhigt euch", sagte Dumbledore fest und die beiden schwarzhaarigen Männer starrten sich weiterhin an, sagten aber nichts mehr.

Rund um den Tisch wurde des Interesse spürbar stärker: Manche erstarrten, andere rutschten unruhig auf ihren Stühlen hin und her, alle sahen wie gebannt zu Snape und Voldemort.

Samstag … bei Einbruch der Dunkelheit", wiederholte Voldemort. Seine roten Augen fixierten Snapes schwarze mit solcher Eindringlichkeit, dass einige Zuschauer wegsahen, offenbar aus Angst, sie selbst könnten von dem flammenden Blick versengt werden. Snape jedoch schaute ruhig zurück in Voldemorts Gesicht, und nach ein, zwei Augenblicken krümmte sich Voldemorts lippenloser Mund zu einer Art Lächeln.

Gut. Sehr gut. Und diese Information stammt - "

Von der Quelle, über die wir gesprochen haben", sagte Snape.

„Welche Quelle?", fragte Fred.

Severus zuckte mit den Schultern; dass war sehr wichtig.

Herr."

Yaxley hatte sich vorgeneigt und blickte über den langen Tisch zu Voldemort und Snape. Alle Gesichter wanderten sich ihm zu.

Herr, ich habe anderes gehört."

Yaxley wartete, doch Voldemort sagte nichts, deshalb fuhr er fort: „Dawlish, der Auror, hat beiläufig erwähnt, dass Potter erst am Dreißigsten fortgebracht wird. In der Nacht bevor er siebzehn wird."

„Hm, also ist es im Moment eineinhalb Jahre von jetzt entfernt", murmelte Hermine, bevor sie weiter las.

Snape lächelte.

Meine Quelle hat mir gesagt, dass man plant, eine falsche Spur zu legen; das wird sie wohl sein. Dawlish wurde mit Sicherheit einem Verwechslungszauber unterworfen. Es wäre nicht das erste Mal, er gilt als anfällig."

„Genau die Eigenschaft, möchte ich in einem Auror.", stöhnte Sirius.

Herr, ich versichere Euch, Dawlish schien absolut überzeugt", sagte Yaxley.

Wenn er unter einem Verwechslungszauber steht, dann ist er natürlich überzeugt", sagte Snape. „Ich versichere dir, Yaxley, dass das Aurorenbüro beim Schutz von Harry Potter in Zukunft keine Rolle mehr spielen wird. Der Orden glaubt, dass wir das Ministerium infiltriert haben."

„Das ist nicht gut.", sagte McGonagall. Sie hatte versucht still zu sein, um nicht zu unterbrechen, aber dies war so schlimm, dass sie das Gefühl hatte, dass ein Kommentar gebraucht wurde. „Es scheint so, als würden alle Dinge nur noch schlimmer werden."

„Das ist wahr. Wie auch immer, wenn der Minister versucht eine Rolle beim Schutz von Harry zu spielen, ist es klar, dass sie nicht länger die Rückkehr von Voldemort verleugnen.", sagte Dumbledore. McGonagall, Severus, Draco und die Weasleys zucken bei dem Namen von Voldemort zusammen.

„Ich dachte du würdest auch zucken", sagte Harry zu Tonks.

„Ne. Es gibt keinen Grund vor seinem Namen Angst zu haben." Sie zuckte mit den Schultern. „Außerdem, denke ich, dass Siri verärgert sein würde, wenn ich nicht mehr Grips als das zeigen würde."

„Da hast du Recht. Ich würde dich verleugnen, wenn du gezuckt hättest.", witzelte Sirius.

„Sagt der Mann der Flucht ist, weil er ein Massenmörder sein soll." Tonks rollte mit den Augen. „Außerdem, bin ich schon von meiner Familie verleugnet worden. Was für einen Unterschied würde dies also machen?"

„Also gut, Ich werde es irgendwie schaffen dich in diese Mistfamilie zurück zubringen.", sagt Sirius und nicht mit dem Kopf zu Draco.

„Was meinst du damit?", fragt Draco etwas verwirrt.

„Ähm… Du weißt nicht mal wer ich bin, oder?", seufzte Tonks.

„Nein", sagte Draco gleichgültig. „Du hast nie deinen Namen gesagt."

„Ich bin", Tonks stoppte; sie möchte es nie ihren Vornamen auszusprechen.

„Nymphadora Tonks", sagte Sirius lachend, als Tonks in anstarrte.
Draco sah sie mit einem Blick an der wohl sagen sollte, [style type="italic"] und das soll mir jetzt etwas sagen, weil…[/style]

„Meine Mutter ist Andromeda", sagte Tonks. „Sie war mal Andromeda Black…"

„Oh", sagte Draco, er hatte den Namen schon ein oder zweimal vorher gehört. Das würde ja bedeuten, dass diese Frau mit den verrückten Haaren und dem hyperaktiven Verhalten seine Cousine war. „Richtig"

„Nun, Ich weiß nicht was ich erwartet hab, aber ich denke, das war nicht so schlimm." Tonks kicherte.

Da liegt der Orden dann mal richtig, was?", sagte ein untersetzter Mann, der unweit von Yaxley saß; er brach in ein pfeifendes Kichern aus, das hie und da den Tisch entlang erwidert wurde.

Voldemort lachte nicht. Sein Blick war nach oben gewandert zu dem Körper, der sich langsam über den Köpfen drehte, und er war offenbar in Gedanken versunken.

Herr", fuhr Yaxley fort, „Dawlish glaubt, dass sie einen ganzen Trupp von Auroren einsetzen werden, um den Jungen wegzubringen -"

Voldemort hob eine große weiße Hand, und Yaxley verstummte sofort und sah grollend zu, wie Voldemort sich wieder an Snape wandte.

Wo wollen sie den Jungen als Nächstes verstecken?"

Im Haus eines Ordenmitglieds", sagte Snape. „Der Ort bekam der Quelle zufolge sämtlichen Schutz, den der Orden und das Ministerium gemeinsam aufbieten können. Ich denke, wenn er einmal dort ist, haben wir kaum Chancen, ihn zu fangen, Herr, es sei denn natürlich, das Ministerium fällt vor dem nächsten Samstag. Dann hätten wir vielleicht die Möglichkeit, genügend von diesen Zauberbannen zu finden und aufzuheben, um auch die restlichen durchbrechen zu können."

„Das Ministerium ist gefallen… sind sie wirklich schon so nah dabei, das zu tun?", fragte McGonagall geschockt. „Albus, das ist sehr schlimm!"

„Das ist es in der Tat", sagte Dumbledore ernst.

Nun Yaxley?", rief Voldemort den Tisch hinunter und der Feuerschein glitzerte seltsam in seinen roten Augen. „Wird das Ministerium bis nächsten Samstag gefallen sein?"

Erneut drehten sich alle Köpfe. Yaxley straffte die Schultern.

Herr, dazu habe ich gute Neuigkeiten. Es ist mir – unter Schwierigkeiten und mit großer Mühe – gelungen, Pius Thicknesse einem Imperius-Fluch zu unterwerfen.

Viele um Yaxley herum wirkten beeindruckt; ein Nachbar, Dolohow, ein Mann mit einem langen, verzerrten Gesicht, klopfte ihm auf den Rücken.

Das ist ein Anfang", sagte Voldemort. „Aber Thicknesse ist nur ein einziger Mann. Scrimgeour muss von unseren Leuten umringt sein, ehe ich handle. Ein gescheiterter Anschlag auf das Leben des Ministers würde mich weit zurückwerfen."

„Also wird Scrimgeour Minister", sagte Dumbledore nachdenklich.

„Wird er besser sein als Fudge?", fragte Harry hoffnungsvoll. Er hat für kein Verständnis für den laufenden Minister.

„Er wird auf jedenfalls eine andere Art von Minister sein", sagte Dumbledore. „Ich weiß nicht, ob besser das richtige Word ist."

Ja – Herr, das ist wahr – aber ihr wisst, dass Thicknesse als Leiter der Abteilung für Magische Strafverfolgung nicht nur zum Minister persönlich regelmäßig Kontakt hat, sondern auch zu den Leitern aller anderen Ministeriumsabteilungen. Nun, da wir einen so hochrangigen Beamten unter unserer Kontrolle haben, wird es, denke ich, leicht sein, auch die anderen zu unterwerfen, und dann können sie alle gemeinsam daran arbeiten, Scrimgeour zu stürzen."

„Es ist ein solider Plan", seufzte Dumbledore, wohl wissend, dass es funktionieren würde und es ein schwerer Schlag für die Ordensseite sein würde.

Vorausgesetzt, dass unser Freund Thicknesse nicht entdeckt wird, ehe er die anderen umgedreht hat", sagte Voldemort. „Jedenfalls bleibt es unwahrscheinlich, dass das Ministerium vor nächstem Samstag in meiner Hand ist. Wenn wir nicht an seinem Bestimmungsort an den Jungen herankommen, dann muss es getan werden, während er unterwegs ist."

Hier sind wir im Vorteil, Herr", sagte Yaxley, der offenbar unbedingt ein gewisses Maß an Lob einheimsen wollte.

„Das habe ich nie verstanden", Harry schüttelte den Kopf. „Ist seine Zustimmung wirklich diesen ganzen Ärger wert?"

„Eine Interessante Frage", sagte Dumbledore. „Ich vermute, es ist von deren Sicht, denn je mehr Zustimmung sie haben, desto mehr Macht repräsentieren sie."

„Ich versteh es immer noch nicht", sagt Harry. „Aber ich denke mal, wir wissen alle, dass ich keinen guten Todesser abgeben würde."

Wir haben inzwischen mehrere Leute in die Abteilung für Magisches Transportwesen eingeschleust. Wenn Potter appariert oder das Flohnetzwerk benutzt, werden wir das sofort erfahren."

„Das klingt gar nicht gut", sagt Remus.

„Das denke ich auch", stimmte Dumbledore ihm zu.

Er wird weder das eine noch das andere tun", sagte Snape.

„Halt verdammt noch mal die Klappe!", knurrte Sirius und Severus sah Kalt zurück.

„Es ist die offensichtliche Antwort auf das Problem", sagte Dumbledore. „und er würde lächerlich und vor allem unfähig dastehen, wenn er es nicht weiß."

„Und das ist viel wichtiger als Harrys Sicherheit?" Sirius wollte schreien, aber nicht einmal in so einem Zustand, wagte er es seine Stimme gegen Dumbledore zu erheben.

„Ich habe es nie und ich werde es nie sagen, Sirius", sagte Dumbledore ruhig, aber sein Blick war feurig. Sirius zuckte aber setzte sich nicht wieder. „Ich meinte nur, dass er keine andere Wahl hat, als es Voldemort zu sagen. Ich ebenso denken, dass wir uns einen Plan ausdenken, der Harry all das umgehen lässt.

„Okay", sagte Sirius ruhig, doch es war klar, dass er immer noch wütend auf Severus war.

Der Orden vermeidet jede Transportart, die vom Ministerium überwacht oder geregelt wird; sie misstrauen allem, was mit denen zu tun hat."

Umso besser", sagte Voldemort. „Er wird aus der Deckung kommen müssen. Da ist er leichter zu fassen, wesentlich leichter."

Voldemort sah wieder zu dem sich langsam drehenden Körper hoch, während er fortfuhr: „Ich werde mich persönlich um den Jungen kümmern. Was Harry Potter anbelangt, hat es viele Fehler gegeben.

„Ich frage mich, ob er mehr meint, als das was bereits geschehen ist", sinnierte Harry und alle anderen, außer Severus und Draco, zuckten zusammen (und Dumbledore, aber er mochte es nicht gerne, solche Nachrichten zuhören.)

Manche davon waren meine eigenen. Dass Potter noch lebt, ist mehr meinen Irrtümern zuzuschreiben als seinen Erfolgen."

„Das ist wahr.", stimmt Harry zu.

„Ich denke du wirst heraus finden, dass es nicht so ist.", sagte Dumbledore. „Obwohl, es ist eine gute Sache, dass er denkt, dass es so ist."

„Ja, so wird er dich unterschätzen", sagte Sirius.

Die Tischgesellschaft beobachtete Voldemort besorgt, ihren Minen nach hatten sie alle Angst, womöglich dafür verantwortlich gemacht zu werden, dass Harry Potter immer noch am Leben war. Voldemort jedoch, weiterhin dem bewusstlosen Körper über ihm zugewandt, schien mehr mit sich selbst zu sprechen als mit irgendeinem von ihnen.

Ich war leichtsinnig, und so haben Glück und Zufall, die alles zerstören außer den bestgeschmiedeten Plänen, meine Vorhaben vereitelt. Aber jetzt weiß ich es besser. Ich habe die Dinge begriffen, die ich früher nicht begriffen habe. Ich muss derjenige sein, der Harry Potter tötet, und der werde ich sein."

Und du hast es wieder falsch verstanden Tom, dachte Dumbledore, Du setzt nur mehr in die Prophezeiung als du verstehst. Gibst Harry mehr Sicherheitsleute gegen dich.

„Das ist nicht gut", sagte Sirius.

„Das kommt darauf an, wie du es betrachtest", sagte Tonks.

„Wie kommst du darauf, dass Harry zu töten eine gute Sache ist?", starrte Sirius sie an.

„Ist es nicht", sagte Tonks, aber sie starrte zurück zu Sirius. „Wie auch immer, der Punkt ist, dass die Todesser sind nun nicht berechtigt Harry zu töten."

Sirius flüchte: „Punkt angenommen"

Bei diesen Worten, und offenbar als die Antwort darauf, ertönte ein plötzliches Wehklagen, ein schrecklicher, lang gezogener Schrei voller Qual und Schmerz. Viele der um den Tisch Versammelten blickten verdutzt nach unten, denn der Schrei schien unter ihren Füßen hervorgedrungen zu sein.

Wurmschwanz",

Sirius und Remus Augen verdunkelten sich bei dem Namen von ihrem alten Freund, aber sie sagten nichts. Auch Harry und Ron sagten nicht, obwohl sie fast wütend aussahen.

sagte Voldemort, ohne dass sich an seinem ruhigen, nachdenklichen Ton etwas verändert hätte und ohne dass er die Augen von dem sich drehenden Körper hoch oben abwandte, „Habe ich dir nicht die Anweisung gegeben, unseren gefangenen ruhig zu halten?"

J-ja, Herr", keuchte ein kleiner Mann an der unteren Hälfte des Tisches, der so tief versunken dagesessen hatte, dass es auf den ersten Blick so aussah, als wäre sein Stuhl leer. Nun kletterte er von seinem Sitz, huschte aus dem Raum und hinterließ dabei nichts als ein merkwürdiges silbernes Schimmern.

„Diese miese Ratte hat uns verraten um ein Scheiß Diener zu werden", murmelte Sirius dunkel.

Wie ich gerade sagte", fuhr Voldemort fort und blickte wieder in die gespannten Gesichter seiner Anhänger, „ich habe etwas begriffen. Ich werde mir zum Beispiel von einem von euch einen Zauberstab ausleihen müssen, ehe ich mich auf den Weg mache, Potter zu töten."

Die Gesichter, um ihn herum, zeigten schieres Entsetzten; er hätte genauso gut ankündigen können, dass er sich einen ihrer Arme ausleihen wolle.

„Nein, es ist viel schlimme als das", sagte Severus. „Es würde nicht nur bedeuten, dass wir wehrlos sind, sondern dass wir keine Verwendung für den Dunklen Lord hätten. Und das ist nicht gerade eine Position, in der jemand hier sein möchte.

Keine Freiwilligen?", sagte Voldemort. „Wir werden sehen… Lucius, ich wüsste keinen Grund, warum du noch einen Zauberstab besitzen solltest."

Draco erblasste als die Weasley Jungen und Harry kicherten. Auch durch die vorherige Erklärung von Severus, half es nichts zu verstehen was es bedeutete.

Was ist passiert?", Draco konnte sich nicht daran hindern zu fragen. Er wusste nicht was los war mit Voldemort, aber er wusste, dass sein Vater ein gutes Verhältnis mit ihm hatte. Und das letzte was er wusste, war, dass sein Vater nicht auf diese Weise entlassen werden würde.

„ich weiß es nicht", sagte Severus und versuchte ihn so entschuldigend anzugucken, dass nur ein Slytherin es verstehen konnte, aber Draco starrte ihn an.

Lucius Malfoy blickte auf. Im Schein des Feuers wirkte seine Haut gelblich und wächsern, seine Augen lagen tief in ihren Höhlen und waren um schattet. Als er sprach, war seine Stimme heiser.

„Was ist passiert?", frage Draco erneut, doch dieses Mal besorgter als zuvor.

„Es klingt wie das gute alte - ", fing Sirius an, doch dann schlug Tonks ihm gegen den Arm. Er starrte sie an, aber als er erneut sprach, war sein Ton eine Spur netter. „Dein Vater war in Askaban."

Dracos Augen weiteten sich für eine Sekunde, dann hatte er sich wieder unter Kontrolle, er wollte keine Schwäche zeigen in einem Raum voller Feinde.

Herr?"

Deinen Zauberstab, Lucius. Ich verlange deinen Zauberstab."

Ich…"

Malfoy warf einen Seitenblick auf seine Frau. Sie starrte geradeaus, nicht minder blass als er, mit langen blonden Haaren, die ihr über den Rücken fielen, doch unter dem Tisch umschlossen ihre schlanken Finger kurz sein Handgelenk. Bei dieser Berührung schob Malfoy die Hand unter seinen Umhang, zog seinen Zauberstab heraus und reichte ihn Voldemort, der ihn vor seine roten Augen hielt und scharf musterte.

Draco schauderte bei dieser Beschreibung seines Vaters und die Schwäche fing an sich zu zeigen.

Woraus ist er?"

Ulme, Herr", flüsterte Malfoy.

Und der Kern?"

Drachen – Drachenherzfaser."

Gut", sagte Voldemort. Er zog seinen eigenen Zauberstab hervor und verglich die Längen. Lucius Malfoy machte eine unwillkürliche Bewegung; für den Bruchteil einer Sekunde schien es, als erwartete er, Voldemorts Zauberstab zu bekommen.

„Nicht gut", sagte Sirius grinsend.

„Nein, ist es nicht", stimmte Severus ihm leicht erblassend zu.

Voldemort entging die Geste nicht und seine Augen weiteten sich gehässig.

Dir meinen Zauberstab geben Lucius? Meinen Zauberstab?"

Einige der Versammelten kicherten.

Ich habe dir die Freiheit gegeben, Lucius, ist dir das nicht genug? Mir ist jedoch aufgefallen, dass du und deine Familie in letzter Zeit alles andere als glücklich ausseht… Was missfällt dir an meiner Anwesenheit hier in deinem Haus, Lucius?"

Die Weasleys kicherten erneut und Draco zeigte keine äußerlichen Zeichen, dass es ihn belästigte, aber natürlich tat es das.

„Hört auf damit", sagt Hermine und starrte die Weasleys an.

„Ich brauche keine - ", fing Draco an.

„Glaub mir, du willst diesen Satz nicht zu Ende bringen", sagte Harry fest, wohl wissend, dass er wohl etwas über Hermine sagen wollte. Fakt war, Harry fühlte sich schlecht für Malfoy, etwas über die Schande seiner Familie zu hören und das von seinem Rivalen.

„Und was lässt dich denken, dass ich dir zuhöre, bei dem was du sagst, Potter?", schnaubte Draco, aber er nahm sich Harrys Rat zu Herzen; ein Kommentar wie dieses, würde nicht gut in diesem Raum ankommen.

„Genug, Malfoy, Potter", sagte McGonagall, „Ich weiß wir sind hier nicht in der Schule, aber ich werde trotzdem kein Verhalten wie dieses tolerieren.

„Entschuldigen Sie, Professor", sagte Harry.

„Ich denke jetzt wissen wir warum McGonagall hier ist", sagte Fred.

„Um uns unter Kontrolle zu halten", kicherte George.

Nichts – nichts, Herr!"

Solche Lügen , Lucius…"

Die sanfte Stimme schien weiterzuzischen, auch als der unbarmherzige Mund sich nicht mehr bewegte. Der ein oder andere Zauberer unterdrückte mühsam ein Schauder, als das Zischen lauter wurde; sie hörten, wie etwas schweres unter dem Tisch über den Boden glitt.

Die riesige Schlange tauchte auf und kroch langsam an Voldemorts Stuhl empor.

Arthur lief ein Schauder über den Rücken. Er konnte sich nicht anders helfe, immerhin war es erst ein paar Tage her, dass die Schlage ihn attackiert hatte. Molle wollte bei der Erwähnung des Namens schluchzen und der Rest der Weasleys (und Harry) reagierten nicht anders.

Sie kam immer höher, scheinbar unendlich lang, und blieb über Voldemorts Schultern liegen: Ihr Hals war dick wie der Oberschenkel eines Mannes; ihre Augen mit den senkrechten Schlitzen als Pupillen blinzelten nicht. Voldemort streichelte das Geschöpf geistesabwesend mit seinen langen, dünnen Fingern, während er immer noch zu Lucius Malfoy sah.

Warum wirken die Malfoys so unglücklich über ihr Los? Ist meine Rückkehr, mein Aufstieg zu Macht, nicht genau das, was sie angeblich so viele Jahre lang ersehnt haben?"

Natürlich, Herr", sagte Lucius Malfoy. Mit zitternder Hand wischte er sich den Schweiß von der Oberlippe. „Wir haben es ersehnt – wir tun es immer noch."

Links neben Malfoy nickte seine Frau auf eine merkwürdige, steife Art, die Augen von Voldemort und der Schlange abgewandt. Rechts neben ihm warf sein Sohn Draco, der die ganze Zeit zu dem trägen Körper oben hinaufgestarrt hatte, einen kurzen Blick auf Voldemort und sah gleich wieder weg, aus Angst, ihre Blicke könnten sich kreuzen.

„Worüber hat der kleine Draky denn Angst?", spottete Fred.

„Ich würde dich mal gerne Sehen, wie du in so einer Situation reagieren würdest.", sagte Draco kalt.

„Er würde wahrscheinlich einen Witz erzählen", sagte George ernst, und weder sein Zwilling noch er zeigten, wie sehr sie diese Idee fürchteten. Sie würden sich nicht von diesem kleinen Wicht herunter ziehen lassen.
Wie auch immer, Molle stöhnte darüber und Arthur legte schmerzerfüllt einen Arm um sie.

Herr", sagte eine dunkelhaarige Frau an der unteren Hälfte des Tisches mit vor Erregung erstickter Stimme, „es ist eine Ehre, Euch hier im Haus unserer Familie zu haben. Es kann keine größere Freude geben."

„Nein", stöhnte Sirius. Er war blass geworden.

„Das kann nicht sein!", sagte Tonks mit einem ähnlichen Ausdruck.

„Was? Wer ist es?", fragte Harry.

„Ich denke es ist Bellatrix Lestrange", sagte Dumbledore.

„Die eine, die…", fragte Harry und erinnerte sich an die Erinnerung die er vor fast einem Jahr gesehen hatte.

„Ja", sagte Dumbledore, aber bemerkte, dass die Weasley Kinder und Hermine immer noch nicht verstanden worum es ging und warum es so schlimm war, dass diese Frau aus Askaban raus war. Er erlaubte sich nur eine Sekunde Zufrieden damit zu sein, dass Harry sein Wort gehalten hatte (keinen Zweifel daran, dass der Junge es nicht hatte) und es nicht seinen Freunden erzählt hatte, was er diesen Tag gelernt hatte. Auch wenn es bedeutete, dass er es nun selbst erklären musste.

„Harry, woher kennst du sie?", fragt Hermine.

„Ähm…", sagte Harry und starrte Dumbledore an, nicht sicher was er jetzt tun sollte.

Also erklärte Dumbledore ihnen, was Harry gesehen hatte als er in Dumbledores Denkarium gewesen war. Hermine und die Jungen Weasleys waren alle geschickt und entsetzt über so etwas zu hören.

„Du hast nie etwas gesagt", seufze Hermine und dachte über ihren schüchternen und ruhigen Freund nach, der es so sehr versuchte (und sich durch die DA in den letzten Monaten sehr gebessert hatte).

„Ich hatte es nicht verstanden.", sagte Harry, „Ich würde auch nicht wollen, dass irgendjemand über meine Vergangenheit Bescheid wüsste.

„Das einzige Problem ist, dass die meisten Leute mehr über deine Vergangenheit wissen, als du selbst", sagte Fred um die Stimmung etwas aufzulockern.

Sie saß neben ihrer Schwester, der sie mit ihrem dunklen Haar und den schweren Augenlidern im Aussehen ebenso wenig ähnelte wie in Haltung und Gebaren; Während Narzissa starr und teilnahmslos dasaß, beugte sich Bellatrix zu Voldemort hin, denn Worte allein konnten ihr Verlangen nach Nähe nicht zum Ausdruck bringen.

„Igitt, das ist so widerlich", sagte Sirius und jeder sah so aus, als würden sie mit ihm zustimmen.

Keine höhere Freude", wiederholter Voldemort, den Kopf ein wenig zur Seite geneigt, indem er Bellatrix musterte. „Bei dir, Bellatrix, heißt das eine ganze Menge."

Röte stieg ihr ins Gesicht; aus ihren Augen quollen Freudentränen.

„Diese Scheiß Verrückten", sagte Sirius. „Kannst du jetzt sehen, warum ich nicht mehr mit dieser Familie verbunden werden will."

„Ich stimme total mit dir über ein", sagte Tonks.

Ihr wisst, Herr, dass ich nichts als die Wahrheit sage!"

Keine höhere Freude… sogar im Vergleich zu dem glücklichen Ereignis, das, wie ich höre, diese Woche in deiner Familie stattgefunden hat?"

Sie starrte ihn an, mit geöffneten Lippen, offensichtlich verwirrt.

Ich weiß nicht, was Ihr meint, Herr."

Ich spreche von deiner Nichte, Bellatrix. Und von eurer Lucius und Narzissa. Sie hat soeben den Werwolf geheiratet, Remus Lupin.

Im Raum wurde es für Sekunden totenstill, dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig.

„JA!", schrie Tonks zur selben Zeit wie Sirius. „MOONY! DAS BEDEUTET WIR SIND EINE FAMILIE!"

Remus schien keine der Antworten zu registrieren, auch wenn das Tonks und Sirius nicht vom Jubeln abhielt.

„Das bedeutest, dass du mich auch magst", sagte Tonks in Höchstgeschwindigkeit. „Ich dachte du könntest, aber es sah immer so aus, als würdest du mich beiseite stoßen…"

„So ist er nun mal", sagte Sirius. „Er dachte, dass er es sich nie erlauben würde so nah einem Mädchen zukommen wegen seinem Werwolf Problem." Er rollte mit den Augen und zeigte wie lächerlich er diese Idee fand.

„Ich weiß es nicht, aber ich glaube es könnte nun länger dauern.", sagte George der zu Lupin guckte, der seinen Mund geschockt öffnete und wieder schloss.

„Nein wird es nicht", sagte Tonks. „Ich weiß nun, dass du mich auch magst und ich werde kein Nein als Antwort akzeptieren."

„Du sagst es Dora, Wir werden nicht zulassen, dass Moony uns den Spaß verdirbt.", sagte Sirius.

„Ihr würdet wirklich ein süßes Paar abgeben", sagte Molly freundlich. „Ich sage es Arthur schon sein Jahren, oder Arthur?"

„Was…Ja, das hast du Liebling", sagte Arthur. „Ich persönlich denke, dass du damit eine gute Partie machst."

„Aber…", sagte Remus. Es war offensichtlich, dass jeder (außer Severus und Draco), glücklich über so eine kleine Neuigkeit war. „Ich bin zu alt…"

„Das spielt doch keine Rolle.", spottete Tonks.

„Ich kann dir da nicht zustimmen…", sagte Remus und Tonks starrte ihn an.

„Denkst du wirklich mich würde so etwas stören?", fragte Tonks scharf.

„Nein, das meinte ich nicht…Ähm…", stammelte Remus, diesmal wirklich verwirrt.

„Wow, du hast Moony sprachlos gemacht. Das ist das erste Mal.", lachte Sirius.

„Ich bin gefährlich", murmelte Remus so leise, dass nur Tonks ihn hören konnte.

„Ich weiß", sagte sie leise zurück. Sie legte ihre Hand auf seine und wusste, dass sie ehrlich mit ihm sein musste. „Aber mir ist es egal. Du bist ein guter Mann, Remus. Deine…Bedingung ändert das nicht. Nichts könnte das jemals ändern."

Remus guckte auf ihre Hände und sein Herz schlug etwas schneller. Dann sah er zu ihr hoch und sah nichts als Zuneigung in ihrem Blick und er hatte keine Ahnung was er sagen sollte. Er wusste, dass er dieses drahtige Mädchen über die Monate hinweg, die er mit ihr verbracht hatte, sie liebgewonnen hatte, er hatte nur nie gedacht, dass er deshalb etwas tun müsse. Nun, nachdem sie wusste wie er fühlte… Sie und Sirius hatten Recht. Da war nichts was dies verhindern könnte.

„Du musst jetzt nichts sagen", sagte Tonks und verflocht ihre Finger. „Denk einfach mal darüber nach."

Remus nickte und Hermine fing wieder an zu lesen. Sie lächelte kurz zu den beiden.

Wie stolz ihr sein müsst."

Höhnisches Gelächter brach um den Tisch herum aus. Viele beugten sich vor und tauschten hämische Blicke; einige schlugen mit den Fäusten auf den Tisch. Die große Schlange, der die Unruhe nicht behagte, öffnete weit das Maul und zischte wütend, doch die Todesser hörten es nicht, so sehr freuten sie sich über die Demütigung von Bellatrix und den Malfoys. Bellatrix' Blick, eben noch strahlend vor Glück, hatte ein hässliches fleckiges Rot angenommen.

Sie ist keine Nichte von uns, Herr", rief sie durch den allgemeinen Ausbruch von Heiterkeit. „Wir – Narzissa und ich – haben unsere Schwester nicht mehr zu Gesicht bekommen, seit sie den Schlammblüter geheiratet hat. Diese Göre hat mit keiner von uns etwas zu tun, ebenso wenig wie irgendein Biest, dass sie heiratet."

„Dasselbe gilt für dich, Arthur", sagte Tonks.

Was sagst du dazu, Draco?", fragte Voldemort, und obwohl seine Stimme leise war, übertönte sie die Pfiffe und das Hohngelächter. „Wirst du den Babysitter für die Bälger spielen?"

„Bälger?", rief Remus und wurde blass.

„Ich bin sicher, dass war nur ein Witz", sagte Arthur besänftigend, denn Remus sah so aus, als würde er gleich Hyperventilieren. Tonks war nachdenklich, bei dem Gedanken an die Möglichkeit.

„Ein anderes Rumtreiber Kind würde großartig sein", sagte Sirius stolz. „Und ich könnte erneut der Patenonkel sein!"

„Was, bin ich dir nicht gut genug?", sagte Harry, stimmte Sirius aber in Gedanken zu, es klang wie eine wunderbare Idee.

„Natürlich nicht", kicherte Sirius.

Die Stimmung wurde noch ausgelassener; Draco Malfoy schaute bestürzt seinen Vater an, der in seinen eigenen Schoß hinabstarrte, dann erhaschte er den Blick seiner Mutter. Sie schüttelte beinahe unmerklich den Kopf. Dann starrte auch sie wieder ausdruckslos auf die Wand gegenüber.

Genug", sagte Voldemort und streichelte die zornige Schlange. „Genug."

Und das Gelächter erstarb augenblicklich.

Viele unserer ältesten Familienstammbäume werden mit der Zeit etwas kränklich", sagte er, während Bellatrix atemlos und flehentlich zu ihm hinsah. „Mann muss seinen Baum, stutzen, damit er gesund bleibt, nicht wahr. Die Teile wegschneiden, welche die Gesundheit des Übrigen bedrohen."

„Du hältst dich zum Teufel noch mal fern von meiner Familie", schrie Sirius. „Ich werde nicht zulassen, dass du irgendjemanden von ihnen verletzt."

Ja, Herr", flüsterte Bellatrix und ihre Augen schwammen erneut in Tränen vor Dankbarkeit. „Bei der ersten Gelegenheit!"

Die sollst du bekommen", sagte Voldemort. „Und wie in deiner Familie, so auch in deiner Welt… Wir werden das Krebsgeschwür wegschneiden, das uns verseucht, bis nur noch die von wahrem Blut zurückbleiben…"

„Ich denke das Heißt, wir müssen ihn auch wegschneiden", sagte Harry.

„Was soll das heißen?", sagte Draco.

„Weißt du nicht, dass dein wertvoller Führer ein Halb-Blut ist?", höhnte Ron.

Draco hatte das nicht gewusst und es zeigte sich deutlich auf seinem Gesicht, obwohl er sich rasch erholte.

Voldemort hob Lucius Malfoys Zauberstab, richtete ihn direkt auf die sich langsam drehende Gestalt, die über dem Tisch hing, und versetzte ihm einen winzigen Schlenker. Die Gestalt kam mit einem Stöhnen zu Bewusstsein und begann gegen die unsichtbaren Fesseln zu kämpfen.

Erkennst du unseren Gast, Severus?", fragte Voldemort.

Snape schaute hinauf zu dem kopfüber hängenden Gesicht. Nun sahen alle Todesser hoch zu der Gefangenen, als hätte man ihnen eine Erlaubnis erteilt, Neugierde zu zeigen. Während sie sich zum Licht des Feuers hin drehte, sagte die Frau mit gebrochener und grauenerfüllter Stimme: „Severus! Helfen sie mir!"

Allen lief es eiskalt den Rücken runter.

„Er kann ihr nicht helfen", sagte Dumbledore ernst, und sah voraus, dass Sirius schlimm über das reagieren würde. „Es ist zu spät um ihr zu helfen."

Ah, ja", sagte Snape, als die gefangene sich langsam wieder wegdrehte.

Und du Draco?", fragte Voldemort, während er mit seiner freien Hand die Schnauze der Schlange streichelte. Draco schüttelte ruckartig den Kopf. Nun, da die Frau erwacht war, schien er außerstande, sie weiter anzusehen.

Aber du hast ja auch keinen Unterricht bei ihr genommen", sagte Voldemort. „Für die von euch, die es nicht wissen: Heute Abend ist Charity Burbage unser Gast,

Hermine las den Name und schnappe nach Luft. Sie hatte zwar nur ein Jahr mit Professor Burbage, aber sie hat sie wirklich gerne gemocht.

„Nein", stöhnte McGonagall. Dumbledore senkte seinen Kopf.

„Das hat sie nicht verdient", sagte Sirius und schüttelte sich. Er hatte sie gekannt, bevor er eingesperrt wurde und sie war eine gute Person. Es waren immer gute Menschen, die auf so eine Art sterben mussten.

[die bis vor kurzem an der Hogwarts – Schule für Hexerei und Zauberei gelehrt hat."

Verständnisvolles Raunen ging um den Tisch. Eine derbe, buckelige Frau mit spitzen Zähnen lachte gackernd.

Ja…Professor Burbage hat den Kindern von Hexen und Zauberern alles über die Muggel beigebracht… dass sie gar nicht so anders sind als wir…"

Einer der Todesser spuckte auf den Boden. Charity Burbage drehte sich und sah Snape erneut ins Gesicht.

Severus erblasste, er hasste diesen Part seines Jobs mehr als alles andere. Es machte es nur schwerer, da dieses Mal jemand war, den er über die Jahre hinweg (ein wenig) respektiert gelernt hatte.

Severus…BitteBitte…"

Schweig", sagte Voldemort und schnippte noch einmal mit Malfoys Zauberstab, worauf Charity verstummte, als ob sie geknebelt worden wäre. „Nicht genug damit, dass sie den Verstand von Zaubererkindern verdirbt und besudelt, hat Professor Burbage letzte Woche auch noch eine flammende Verteidigung der Schlammblüter im Tagespropheten geschrieben. Sie sagt, dass Zauberer diese Diebe ihres Wissens und ihrer Magie akzeptieren müssten. Die abnehmende Zahl der Reinblüter ist laut Professor Burbage ein höchst wünschenswertes Phänomen… sie würde uns am liebsten alle mit Muggeln paaren… oder sogar noch lieber mit Werwölfen…"

„Da ist doch überhaupt nichts falsches dran, an diesem Gedanken!", reif Sirius.

Diesmal lachte niemand: Zorn und Verachtung lagen unverkennbar in Voldemorts Stimme. Charity Burbage drehte sich zum dritten Mal zu Snape. Tränen rannen ihr von den Augen in die Haare. Snape erwiderte ihren Blick, völlig teilnahmslos, während sie sich langsam wieder von ihm abkehrte.

„Wie kannst du nur so dasitzen?", fragt Sirius ihn.

„Ich sagte doch, Sirius, er hat keine Wahl", antwortete Dumbledore für Snape.

„Aber teilnahmslos, als würde es ihn überhaupt nicht stören. Hast du nicht mit Charity für Jahre zusammen gearbeitet? Hast du immer noch kein Herz?", schrie Sirius.

„Nur weil ich da teilnahmslos sitze, heißt das nicht, dass ich nicht fühle", sagte Severus in einem kalten Ton, die Wut offensichtlich in seiner Stimme. „Es tut mir nicht gut, mein Herz an meinem Ärmel zu tragen wie du es tust."

„Herz, Du Arsch. Du versuchst nur deine eigene Haut zu retten.", sagte Sirius. „Du hast es so hingekriegt, dass egal wer diesen Krieg gewinnt, du heil herauskommen wirst."

Severus starrte ihn nur an, nicht sicher was er dazu sagen sollte. Einerseits war es wahr – dass er nie entdeckt wurde, dass er eigentlich auf Dumbledores Seite war…eine Möglichkeit, die er eigentlich für unrealistisch gehalten hatte.

Allerdings, hatte ihn dieser Satz wie einen wehleidigen Feigling aussehen lassen und er war alles andere als das. Er riskierte sein Leben, jedes Mal wenn er in Voldemorts Gegenwart kam. Er musste ständig seine Schilder so aufrecht erhalten, dass Voldemort nie seinen Geist lesen konnte.

Er starrte den Mann vor ihm an, der sich nie mit so etwas herumschlagen musste, der nie wissen würde, was er alles getan hat um Harry am Leben zu halten, einen Jungen den er kaum ausstehen konnte. Alles für einen Freund, der schon lange nicht mehr da war… noch bevor sie gestorben ist.

„Denk was du willst, Black" Snape zuckte gleichgültig mit den Schultern.

Avada Kedavra"

Der grüne Lichtblitz erhellte den Raum bis in alle Ecken. Charity stürzte mit einem dröhnenden schlag hinab auf den Tisch, der bebte und knarrte. Etliche Todesser warfen sich in ihren Stühlen zurück. Draco viel von schien zu Boden.

Abendessen, Nagini", sagte Voldemort leise und die große Schlange glitt mit wiegenden Bewegungen von seinen Schultern auf das polierte Holz.

„Das war das Ende vom Kapitel", sagte Hermine traurig. Die mochte das Kapitel nicht besonders (außer dem Part mit Remus und Tonks, natürlich).

„Ich denke ich würde gerne als nächstes lesen, wenn das ok ist.", sagte Remus und da niemand reagierte nahm er sich das Buch von Hermine.

Allerdings, kam, bevor er zu lesen begann, ein erneuter Blitz und Bill stand im Raum, der vorsichtig umher schaute bis er die anderen erkannte.

„Was ist…?", fing er an zu fragen, doch ein erneuter Blitz kam und zu jedermanns Überraschung stand eine hübsche Frau mit silberblondem Haar im Raum.

„Fleur?", sagte Harry geschockt. Sie hatte er nicht erwartet.

„'Arry?", sagte Fleur verwirrt, war aber froh ihn zu sehen.

„Bitte sag mir nicht, dass der rote Kürbiskopf als nächstes kommt.", grummelte Ron.

„Ron, nenn ihn nicht so!", zischte Hermine und verpasste so, das Charlie gerade in den Raum kam. Er ging sofort zu seinem Vater, der besorgt war, ihn aber nicht besuchen konnte, da er in Rumänien war.

„Woher weißt du, über wen ich rede, Hermine?", fragte Ron und guckte selbstgefällig.

Sie starrte ihn nur an, bis er einen Rückzieher machte.

„Sorry", sagte Ron. „Es ist nur; Ich kann alle die kommen verarbeiten, aber diesen Mist…Krum."

In diesem Moment kam eine weitere Person und Ron wünschte sich, er hätte das eben nicht gesagt, denn die Person könnte schlimmer sein, als Krum. Es war sein älterer Bruder… Der eine, der seine Familie im Stich gelassen hatte für das blöde Ministerium. Der eine, der ihm gesagt hatte, Harrys beste Freundschaft zu kündigen, da er labil sei. Ja, Percy Weasley war nun in einem Raum mit seiner ganzen Familie, der er den Rücken zu gekehrt hatte. Und ihr könnt euch vorstellen, hat er keinen herzlichen Empfang bekommen.

„Was zum Teufel willst du denn hier?", schrien Ron und die Zwillinge.

„Ich denke, sie sind wütender, dass er hier ist, als sie es übe mich waren.", murmelte Draco zu sich selbst.

Percy sagte nichts um nicht zuzugeben, dass er keine Ahnung hatte warum er hier war. Genauso wenig wollte er sagen, wie sehr er seine Familie vermisst hat, egal wie ausgeschlossen er sich immer gefühlt hat. Er sah zu seinem Vater und versuchte natürlich so zu gucken, als ob er nicht sicher war, ob seine Person hier erwünscht war. Er hatte von der Attacke die das Leben seines Vaters bedrohte gehört, aber sein Stolz hatte ihn von einem Besuch abgehalten.

„Ich denke er ist aus demselben Grund hier wie wir alle.", sagte Dumbledore ruhig.

„Und der ist?", fragte Ginny kalt, Ihr Blick wanderte von Percy zu Fleur, denn sie möchte keinen von beiden hier haben.

„Ich denke, wir finden ihn noch früh genug heraus. Kaum hatte Dumbledore dies gesagt, kam ein erneuter Blitz und eine Notiz lag auf dem Tisch. Dumbledore nahm sie und las:

Hallo, ihr alle,

„Seht ihr, war das nicht sehr viel einfacher?", grinste Sirius.

Ich weiß ihr wundert euch, warum ich diese neuen Leute hergebracht habe. Nun, zu blöd, denn ich verrate es euch nicht.

„Arg", stöhnte Severus.

„Ich denke Ich mag diesen Typen", sagte Sirius kichernd.

Aber ich werde euch erklären, warum ich sie nicht von Beginn an hier her gebracht habe. Ich musste von Allen den exakten Standort wissen und musste während ihrer Zeit im Stande sein sie herzubringen. Ich wusste wo die meisten waren, meistens durch das fragen von eurem Zukunfts-Ich. Ich musste auf die anderen warten, weil sie alle gearbeitet haben, da es nicht möglich war sie mitten in der Öffentlichkeit hierher zubringen. Nun kommen keine Leute mehr, also bitte, versucht nicht euch gegenseitig umzubringen.

TRL

„Das war sicherlich Informativ. Du kannst nun lesen, Moony", sagte Sirius.

„Das waren eigentlich keine Informationen." Remus rollte mit den Augen, aber tat was sein Freund ihn gefragt hatte. Es war der beste Weg um die Spannung zu brechen.