So, hier ist auch schon das letzte Kapitel! Ich danke allen, die mir ein Kommi da gelassen haben und jenen, die es nicht taten! Viel Spaß beim Lesen!


Hermine war wegen seinem Verhalten in Minervas Büro verwirrt. Zwar hatte sie bemerkt, wie Severus Albus einen mehr als prüfenden Blick zugeworfen hatte, doch da sie keine Ahnung hatte, wie tief die Freundschaft der Beiden ging, konnte sie auch nicht wissen oder gar verstehen, was sich gerade abgespielte hatte und zu welcher Erkenntnis Severus gekommen war.

Sie beschloss ihn später darauf anzusprechen, doch vorher wollte sie sich für seinen Kompromiss bezüglich ihrer Vorschläge für das Buch erkenntlich zeigen.

„Severus", sagte sie etwas außer Atem und zwang ihn zum Stehen bleiben.

„Was?", fragte er sie schließlich und drehte sich zu ihr um. Seine Hand immer noch eisern um ihr Handgelenk gelegt, so als hätte er Angst sie zu verlieren.

„Was ist los mit dir?", fragte sie ihn, doch bevor er antworten konnte, kamen ihnen zwei Schüler aus Ravenclaw entgegen. Erschrocken blickten die Schüler von Snape zu Hermine.

„Was gibt es da zu gucken? Machen Sie, dass Sie weg kommen, oder ich werde Ihnen und Ihrem Haus Punkte abziehen, die sich sehen lassen können", blaffte Severus und verengte seine Augen zu Schlitzen.

Mit eingezogenen Köpfen und ängstlichem Gesichtsausdruck rannten die Schüler weg, um kurze Zeit später an der Bürotür der Direktorin zu klopfen. Nachdem sie ihr in völliger Hektik und stotternd erzählt hatten, wie Snape Hermine hinter sich her gezogen hatte und ihr Handgelenk festhielt, hatte die Direktorin sichtlich Probleme die Schüler zu beruhigen. Nach einem heißen Kakao und einigen untergemischten, leichten Beruhigungstropfen gelang es ihr, sie soweit zu beruhigen und ihnen zu versichern, dass Professor Granger nichts passieren würde und sie in Sicherheit sei. Nachdem sie die Zwei in den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws zurück gebracht hatte, rauschte Minerva grinsend in die Große Halle, um an den Vorbereitungen am Fest tatkräftig mitzuhelfen.

Mit bedauerndem Blick sah Hermine den Schülern hinterher. „Was für eine Angst sie vor ihm haben müssen", dachte sie und musste unwillkürlich lachen.

„Was ist so lustig?", brummte Severus und sah sie durchringend an.

„Eigentlich nichts. Doch du hättest auch etwas netter sein können."

„Sicher hätte ich, doch ich wollte nicht. Wieso auch?", knurrte er.

„Hast du Angst, sie könnten dich vielleicht mögen?", fragte sie ihn und konnte sich ein breites Grinsen auf ihren Lippen nicht verkneifen.

„Sei nicht albern."

„Das würde ich nie wagen. Doch sie würden dich sicher mögen, wenn du ein ganz kleines bisschen netter zu ihnen wärst."

„Ich bin zu nachgiebig mit dir", brummte er kopfschüttelnd. „Du hast einen noch vorlauteren Mund als vorher."

„Der war schon immer so vorlaut, nur habe ich mich bisher etwas zurückgehalten", erwiderte sie achselzuckend.

„Anscheinend muss ich dich erneut maßregeln", drohte er ihr in gespielt ernstem Ton, was Hermine einen Schauer der Vorfreude bescherte.

„Hhmm…doch ob ich dabei etwas lerne bezweifle ich, obwohl du ein äußerst guter Lehrmeister bist", sagte sie in einem verführerischem Ton.

Mit einem Daumen strich er ihr sanft über die Unterlippe und unterdrückte nur schwer dem Drang seine Lippen verlangend auf ihre zu pressen.

„Wir werden sehen, wie willig du beim Lernen bist", flüsterte er ihr ins Ohr.

Auch Hermine erging es nun nicht anders. Mit einem unanständigen Lächeln auf den Lippen hauchte sie ihm ein „Komm mit" ins Ohr.

„Wohin?", fragte Severus Stirn runzelnd.

„Lass dich überraschen", antwortete sie ihm mit laszivem Gesichtsausdruck und zog ihn zu ihren Räumen, die nicht weit weg waren. Bis jetzt hatte er ihre Wohnung, bis auf ihr Wohnzimmer, noch nicht gesehen, was sie mit leisem Bedauern festgestellt hatte. „Dies würde sich jetzt ändern", dachte sie sich, während ihre Schritte schneller wurden.

An dem Portrait angekommen, welches in ihre Räume führte, murmelte sie das Passwort, änderte zur gleichen Zeit die Schutzzauber, damit diese nun auch Severus erkannten und schob ihn in durch ihr Wohnzimmer direkt in das Schlafzimmer.

Mit einer kurzen Bewegung ihres Zauberstabes entfachte sie unzählige Kerzen, die sich überall im Raum verteilt hatten und das Zimmer so in ein schummriges Licht tauchten.

Severus ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Das große Himmelbett, welches auf der linken Seite stand und von dunkelroten und goldenen, leicht transparenten Vorhängen umgeben war, dominierte den Raum. Dieses stand auf einem riesengroßen flauschigen cremefarbenen Teppich. Der Bettbezug war aus grüner Seide, was ihn unbewusst lächeln ließ. Auf der rechten Seide stand ein großer Schrank und daneben befand sich eine Tür, die allem Anschein nach ins Badezimmer führen musste. Ebenso befand sich ein Regal voll mit Büchern im Raum. Als er das Zimmer zu Ende inspiziert hatte, drehte sich Severus zu Hermine und zog sie zu einem leidenschaftlichen und wilden Kuss heran. Seine Hände gingen währenddessen auf Wanderschaft. Sie umfassten ihren Hals, ihre Brüste, ihren Bauch. Als er sich schwer atmend von ihr löste, konnte sie seinen Atem an ihrem Ohr spüren, so dass dieser ihr wohlige Schauer über den Rücke jagte. Spielerisch biss er ihr in den Hals, griff ihr ins Haar und zog ihren Kopf etwas nach hinten. Mit der anderen Hand befreite er sie von ihrem Umhang und ließ seine Hände zum Saum des Oberteils gleiten. Diesen streifte er ihr ab, öffnete mit einer geschickten Handbewegung ihren BH und ließ auch diesen achtlos zu Boden fallen.

Hermine sehnte sich nach seinen Berührungen, nach der Wärme seiner Hände, seines Körpers. Doch zu ihrer Enttäuschung hielt er in seinen Bewegungen inne und betrachtete sie mit vor Lust erfüllten Augen. Doch dies reichte Hermine bei weitem nicht.

„Was ist los?", hauchte sie ihm zu und konnte einen ungeduldigen Unterton nicht wirklich vermeiden.

„Du bist wunderschön", sagte er leise und wusste nicht so recht, woher diese Worte kamen.

„Zieh den Rest deiner Kleidung aus", forderte er sie auf.

Langsam begann Hermine sich ihrer Schuhe und ihrer Hose zu entledigen. Als sie schließlich nur mit einem Slip bekleidet vor ihm stand, trat Severus einen Schritt näher heran und ließ seinen Zeigefinger langsam über ihren wundervollen Körper gleiten. Seine Augen folgten seinem Finger. Als er den Bund des Slips erreichte, riss er diesen mit einem Ruck von ihrem Körper, was Hermine leise aufkeuchen ließ. Diese Aktion von ihm entfachte ein Feuer in ihr, was sie so bislang nicht kannte. Gierig griff sie nach seiner Hand und führte sie zwischen ihre bebenden Schenkel. Severus wusste was sie wollte, doch noch war er nicht gewillt ihr dies zu geben. Seine Finger hinterließen eine heiße Spur auf ihren Oberschenkeln. Hermine sehnte sich mehr und mehr nach seinen Berührungen. Sie wollte ihn ganz haben. Ein entrüsteter Laut entwich ihrem Mund, als Severus seine Hände von ihrem Körper nahm.

Er antwortete ihr, in dem er sie an den Hüften packte und aufs Bett legte. Seine Hände begaben sich erneut auf Wanderschaft und Hermine hatte das Gefühl, als ob sie überall auf ihrer Haut waren. Ein Schauer nach dem anderen durchfuhr ihren Körper. Langsam begann Severus seine Zunge über ihren Hals hinab zu ihrer Brust gleiten zu lassen. Schließlich umkreiste er mit seiner Zungespitze einen ihrer Nippel. Hermine hatte das Gefühl als würde sie explodieren. Stöhnend bäumte sie sich ihm entgegnend. Während eine Hand zart über ihren Oberschenkel glitt, verwöhnte die andere ihre Brust.

Mit erweiterten Pupillen sah sich Severus die Hexe unter sich an. Ihre leicht geöffneten Lippen, ihre vor Lust erröteten Wangen und ihr schneller Atem befriedigten ihn ungemein. Langsam wanderten seine Lippen zu der anderen Brustwarze und schenkten dieser die gleiche Aufmerksamkeit. Ihr wogendes Becken drückte er mit sanfter Bestimmtheit nach unten und ließ seine Zunge zärtlich über ihren Bauch, zu ihrem Bauchnabel streichen.

Hermine hatte das Gefühl, als würde ihre Haut brennen. Wild warf sie den Kopf in den Nacken und genoss die Liebkosungen, die mit denen er sie verwöhnte. Die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen spürte sie nun mehr als deutlich. Als Severus´ Hände sanft ihr pochendes Zentrum streiften, spreizte sie ihre Beine etwas weiter um ihn Willkommen zu heißen. Fast hauchzart fing Severus an sie zu reiben, was Hermine noch lauter stöhnen ließ. Als er schließlich mit einem Finger in sie eindrang und sie gekonnt stimulierte, hielt sie es nicht mehr aus. Sanft nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und zog ihn zu sich. Gierig presste sie ihre Lippen auf seine, strich spielerisch mit der Zungespitze über seine Lippen. Ihre Zungen verflochten sich in ein immer forderndes Spiel.

Mit einem Ruck kam Hermine rittlings auf ihm zu sitzen.

„Noch nicht", wisperte sie und einen gemurmelten Zauber später, war auch Severus nackt. Sanft begann sie an seinem Hals zu knabbern, während ihre Hände seine Brust streichelten. Langsam glitt ihre Zunge über sein Schlüsselbein und auf quälend langsame Art zu seiner Brust. Leckend, und jedes bisschen seiner Haut berührend, über das sie kam, genoss sie das leise Stöhnen, was seinem Mund entwich. Langsam glitt sie zu seinem Bauch und umkreiste mit ihrer Zungenspitze seinen Bauchnabel, während sie eine Hand um seine Erektion legte und als sie mit langsamen Bewegungen sein Glied zu streicheln begann, stöhnte Severus leise auf. Allein der Anblick von seinem lusterfülltem Gesicht ließ sie schneller atmen.

Verlangend zog Severus Hermine zu sich, und küsste sie. Dieses Mal drehte er sich mit ihr um, da er nun wieder die Kotrolle haben wollte.

Sie wollte nicht mehr länger warten. Sehnsüchtig hob Hermine ihm ihr Becken entgegen, während sie ihre Beine um seine Hüfte schlang. Eine weitere Aufforderung brauchte Severus nicht mehr. Während sie sich in den Augen des anderen verloren, drang er mit einer fließenden Bewegung in sie ein, was Hermine laut aufstöhnen und ihn aufkeuchen ließ.

„Du fühlst dich so verdammt gut an", flüsterte er ihr ins Ohr.

Langsam beugte er sich zu ihren Lippen und als er anfing sich langsam in ihr zu bewegen, gab er ihr einen bedächtigen, sinnlichen Kuss.

Hermine wollte nichts weiter als ihn fühlen und begann ihren Körper im gleichen Rhythmus zu bewegen. Sie legte ihre Hände auf sein Hinterteil und forderte ihn stumm auf, das Tempo zu erhöhen. Nur zu gerne kam er dieser Bitte nach. Eine Hand legte er auf ihre Scham, um sie durch seine nun harten Bewegungen zusätzlich zu stimulieren. Seine Stöße nahmen an Schnelligkeit und Kraft zu. Jetzt musste er alles von Hermine spüren. Er legte sich auf sie, vergrub seinen Kopf in ihrer Halsbeuge, um sanft daran zu saugen, während er das Gefühl ihrer zarten Haut auf seiner Genoss.

Hermine glühte förmlich. Während sie immer und immer wieder seinen Namen stöhnte, krallte sie ihre Fingernägel in seinen Hintern und schloss die Augen, um jedes Gefühl, was er in ihr auslöste intensiver genießen zu können. Sie spürte, sie würde nicht mehr lange brauchen. Severus erging anscheinend nicht anders. Während er weiter in sie stieß, stützte er sich mit seinen Unterarmen ab und umklammerte mit seinen Händen ihre Schultern.

„Sieh mich an Hermine", forderte er sie mit kehliger Stimme auf.

Als Hermine seiner Aufforderung nachkam, wurde sie von den Gefühlen, die sie in seinen Augen sah fast überwältigt. Er gab ihr einen tiefen Einblick in seine Seele und dies war mehr, als es Worte je vermocht hätten. Wenige Stöße später überrollte sie ein gewaltiger Orgasmus. Laut stöhnte sie auf und biss ihm in die Schulter, um ihn als ihrs zu kennzeichnen.

Severus spürte, wie sich ihre Muskeln um ihn zusammen zogen, ein letztes Mal stieß er kraftvoll in sie und erreichte so selbst den Gipfel der Lust. Völlig erschöpft legte er seinen Kopf auf ihrer Brust ab und versuchte zu Atem zu kommen. Lächelnd und selbst schwer atmend sah Hermine auf ihn hinab und strich ihm zärtlich durch sein seidiges Haar.

Severus rollte sich auf den Rücken und zog Hermine mit sich, so dass sie halb auf ihm zum Liegen kam und streichelte sanft ihren Rücken. Besitz ergreifend legte sie ihr Bein um seine Mitte, während ihre Hand kleine Kreise auf seiner Brust zog.

„Ich liebe dich Severus", flüsterte sie schließlich und kuschelte sich enger an ihn.

Minutenlang ging jeder mit einem Lächeln auf den Lippen seinen eigenen Gedankengängen nach, bis Severus schließlich die Stille brach.

„Ich denke, wir sollten gemeinsam auf die Feier gehen, was meinst du?"

Verblüfft richtete sich Hermine auf, so dass sie neben ihm zum Sitzen kam.

„Bist du dir sicher?", fragte sie ihn mit glänzenden Augen.

„Würde ich es sonst sagen?", erwiderte er knapp.

„Oh Severus", sagte Hermine, setzte sich rittlings auf seinen Schoß und küsste ihn zärtlich auf den Mund. „Nichts würde ich lieber tun!"

„Also abgemacht."

Nun konnte Hermine ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie sehr hatte sie sich gewünscht, diese Worte von ihm zu hören.

„Ich liebe dich!", wiederholte sie.

„Ich weiß", erwiderte er und spielte mit einer Strähne ihres goldbraunen Haares. „Ich denke, Minerva und Dumbledore wissen es eh."

Verblüfft sah Hermine ihn an. „Wie kommst du darauf?"

„Ich kenne diesen alten Kauz. Mir kann er nichts vor machen, vor allem nicht wenn seine Augen so verdammt Funkeln, das sie einen fast blenden. Und da er uns nicht gesehen haben kann, nehme ich an, Minerva hat es ihm erzählt…tratschendes Weib", antwortete er ihr.

„Möchtest du nur deswegen mit mir auf die Feier?", fragte Hermine leise und versuchte einen enttäuschten Unterton zu vermeiden.

„Nein", entgegnete Severus und sah ihr tief in die Augen. „Ich habe mich damit abgefunden, dich nicht mehr los zu werden."

„Oh, wie ermutigend", sagte sie und knuffte ihm in die Seite.

„Und ich möchte es auch nicht", sagte er so leise, das Hermine Probleme hatte ihn zu verstehen. Doch sie hörte ihn.

Nicht die Worte, sondern die Aufrichtigkeit die in seiner Stimme lag ließen sie erschaudern und ihr Herz vor Freude schneller schlagen. Ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen und sie rang sichtlich um Fassung.

„Ich werde immer bei dir sein Severus", erwiderte sie leise, legte sich neben ihn und küsste ihn anschließend verlangend auf den Mund. Als ihre Augen sich langsam vor Müdigkeit schlossen, und bevor sie einschlief, konnte sie ihn leise sagen hören: „Ich weiß und ich bei dir."

Ende