Es tut mir leid das ist so lange kein Kapitel on gestellt habe, aber ich hatte es einfach vergessen. Ich weiß, dass das keine sehr gelungene Ausrede ist, aber es ist war. Ich hatte es wirklich vergessen! Ich hoffe ihr verzeiht mir und schreibt mir Reviews!

glg Mia

P.S.: Viel Spaß bem lesen!

Kapitel 8

Nachdem es in der Küche still geworden war, wartete Hermine immer noch draußen. Ihr gingen die Worte der Beiden durch den Kopf und sie wusste das Severus bald wissen wollte warum sie keinen Kontakt mehr zu ihren Freunden hatte. Ohne weiter darüber nachzudenken trat sie ein.

Drinnen saßen Severus und Sebastian immer noch am Küchentisch. Severus trank in aller Ruhe seinen Kaffee und schaute dabei gedankenverloren aus dem großen Fenster über der Arbeitsplatte.

Sebastian hingegen schaute immer noch auf das Bild. Hermine konnte richtig sehen wie es in seinem kleinen Kopf arbeitete. Er ist schon sehr klug für sein Alter, dachte sie und räusperte sich.

„Ich wollte nicht stören", fing sie ruhig an zu sprechen. Jetzt sahen die Beiden zu ihr.

„Sebastian, willst du mit in den Keller kommen?"

„JA", sagte er und sprang vom Stuhl.

„Hast du denn schon aufgegessen?"

„Jap"

„Gut, dann geh schon mal vor."

Und schon war der Kleine aus der Küche verschwunden.

„Professor, ich werde jetzt einige Zeit zu tun haben. Am Ende des Flures ist meine privat Bibliothek. Also tun Sie sich kein Zwang an und machen Sie es sich dort ruhig gemütlich. Wenn sie etwas zu Essen brauchen bedienen sie sich bitte selber, denn ich möchte nicht gestört werden."

Severus nickte nur als Antwort.

„Gut, dann sehen ich sie um 1 Uhr zum Mittagessen hier in der Küche. Seien Sie bitte pünktlich."

Ohne ein weiteres Wort, war Hermine verschwunden und Severus saß alleine in der Küche.

Hermine machte sich währenddessen auf den Weg zu ihrem Sohn in den Keller. Dort befand sich ein Raum, wo sie sich immer auf andere Gedanken brachte.

Hermine hatte zwei Monate nach der Geburt von Sebastian mit Kickboxen angefangen. Anfangs war es nur gewesen um wieder auf ihr altes Gewicht zu kommen, aber als sie das wieder hatte, wollte sie es weiter machen, um sich und ihren Sohn zu schützen. Hermine war sich sicher das Viktor eines Tages zurückkommen würde und versuchen würde, ihr oder dem Kleinen etwas an zutun.

Sie hatte in den fast vier Jahren, die sie das jetzt schon machte, es bis zum lilafarbenen Gürtel geschafft (A/N: Es ist ähnlich wie beim Judo oder beim Taekwondo)

Ihr Trainer hatte ihr ein paar Tipps gegeben wie sie auch zu Hause üben konnte, da sie anstatt drei mal pro Woche nur einmal die Woche zum Training kommen konnte. Sebastian hatte damals noch zu viel Zeit in Anspruch genommen, als dass sie so oft dort hin konnte. Sie wollte den Kleinen nicht in die Hände einer Fremden geben und so blieb sie lieber zu Hause.

Daher hatte sie sich unten in ihrem Keller einen Raum eingerichtet, wo sie trainieren konnte. Sie hatte sich dort einen Sandsack aufgehängt, einige Matten waren zum Aufwärmen da, genau wie zwei Medizinbälle. Das sie ja auch lernen musste, gegen Gegner zu kämpfen, hatte sie sich einen Kampfroboter zugelegt, mit dem sie die Schläge und Tritte üben konnte.

Hermine hatte mit dem Trainer damals gesprochen und er hatte gesagt, dass sie jeden Samstag kommen sollte, da dann immer einer da war der auf die Kinder aufpasste, während die Elternteile trainierten.

Außer Sebastian, gab es da noch zwei weitere Kinder, die immer am Samstag da waren. Ein Mädchen in seinem Alter namens Emma und einen Jungen, der ein Jahr älter ist und Josh heißt. Die Drei verstanden sich seit Anfang an sehr gut. Und Hermine hatte sich von Emmas Mutter immer mal ein paar Tipps geholt. Sie waren Freunde geworden und waren es bis heute.

Als Hermine den Trainingsraum betrat, saß Sebastian schon in dem großen Sessel in der einen Ecke es Raumes und blätterte in seinem Lieblings Buch. Er hatte seinen heiß geliebten Teddy im Arm.

Den Teddy hatte er zu seinem ersten Geburtstag von Emmas Mutter Hannah bekommen und seitdem sah man ihn nur noch selten ohne ihn.

„Na mein Schatz", sagte Hermine, lächelte ihn an und ging zu dem Sessel.

„Mummy, du hast geweint, oder?"

„Nein mein Schatz! Wie kommst du darauf?"

„Weil ich es gesehen habe. Deine Augen", antwortete er und legte einer seiner kleinen Hände auf Hermines Wange, da sie sich zu ihm herunter gebeugt hatte.

„Mein kleiner Schatz, du bist echt was ganz besonderes", sagte sie nur und gab ihm einen Kuss auf seinen Haarschopf.

Danach fing sie an sich warm zu machen. Beim Training musste sie nicht immer an ihre Vergangenheit denken und konnte von der Zukunft träumen. Von einer Zukunft in der sie nicht Angst haben brauchte, in der sie jemanden hatte, der sie liebte und wo sie wieder ihr Lachen hatte. Sie träumte auch ab und zu davon, wie es wäre wenn sie ihre Freunde wieder hatte, aber das war nicht so und sie wusste auch, dass es vielleicht nie so sein würde.

Hermine wusste nicht von allen, was mit ihnen passiert war. Ron, zum Beispiel hatte Luna Lovegood geheiratet. Das wusste sie aus einer kleinen Anzeige im Klitterer. Das mit Ginny und Oliver wusste sie erst seit vorhin, aber das Ginny seine Managerin ist, hatte sie schon mal gelesen, im Tagespropheten.

Was aus Harry geworden war wusste sie nicht, aber Hermine vermutete, dass er sich von der Öffentlichkeit fern hielt, da Voldemort immer noch nach ihm suchte. Voldemort war zwar ruhig geworden, aber jeder wusste das es die Ruhe vor dem Sturm war. Doch wann der Sturm los brausen würde, wusste keiner.

Vielleicht wusste Snape etwas, überlegte Hermine, als sie begann auf den Sandsack einzuschlagen. Aber nein, dass geht ja nicht. Er ist doch aufgeflogen, doch keiner weiß bis heute warum. Es stand in allen Zeitungen und er hatte nie was dazu gesagt, dachte Hermine, als sie ein Geräusch vernahm.

-tbc-

Und was sagt ihr dazu??