Disclaimer: Wissen wir doch alle.. J. K. Rowling gehörts und ich versuch' mich nur dran, ein wenig in der Geschichte rumzuschreiben.

Wie eine Mauer

Kapitel 1

Auf einmal stand er hinter ihr. Sie rührte den Trank um, drei Mal mit der Uhr. Er stemmte seine Arme links und rechts von ihr auf den Tisch, so, dass sie zwischen ihm und dem Kessel gefangen war. Sie versteifte sich kaum merklich, als sie sich zu ihm umdrehte. „Was machst du da?", fragte er sie mit dunkler Stimme. „Deine Arbeit.", antwortete sie mit einem verschmitzten Grinsen. „Ich kann mich nicht erinnern, dir erlaubt zu haben in –meinen- Tränken rumzufuschen." Er blickte sie mit kalten Augen an. Fast hätte er sich für seine Worte gescholten, aber er konnte es einfach nicht leiden, wenn man an seinen Tränken hantierte. „Severus, ich dürfte mich doch gar nicht hier aufhalten, hättest du nicht Vertrauen in mich und mein Können." /Jetzt werden wir auch noch schnippisch... Na warte./ „Das Vertrauen, -Ms. Granger-, habe nicht ich, sondern Albus und ich folge auch nur seiner -Bitte- Sie beim Vornamen zu nennen, wenn Sie sich nicht allzu blöde anstellen." Eine kurze Zeit starrten Sie einander voller Abneigung an, dann drehte sich Hermione mit einem Ruck im, rührte den Trank noch ein Mal entgegen der Uhr um und verließ mit einem „Bis in drei Stunden, -Professor-:" Snapes Labor.

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Was war das nun wieder gewesen? Diese Naseweiß war nur auf die – ganz nach Albus' Art – höfliche, aber bestimmte Bitte hier bei ihm, an -seinen- Tränken. An den leichten, denen, die für den Orden von nicht -zu- großer Wichtigkeit waren. Albus wollte zwar, das die Siebtklässlerin in den letzten Schulwochen alle Tränke für den Orden mitbraute - schließlich war sie gut darin, die Beste seit Snape selbst – aber soweit ließ Severus ihr bisweilen keine Möglichkeit. Er besah sich den Trank. /Erstklassig./ Resignierend seufzte er. Ja, sie wusste was sie tat, aber er konnte doch einer Schülerin nicht überlassen, höchstwichtige (- waren es nicht gerade noch nicht -zu- wichtige? -) Tränke zu brauen. Außerdem brauchte der Orden auch die einfacheren Tränke und Tinkturen, wie den Stärkungstrank. So war das nun mal.

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Hermione war zurück zum Gryffindor Turm und in ihren Schlafraum gelaufen. Wütend und traurig pfefferte sie ihre Tasche aufs Bett und schmiss sich gleich selbst hinterher. Sie konnte machen was sie wollte, Snape – oder jetzt Severus, auf Albus höfliche, aber bestimmte Bitte – war einfach nichts recht. Hielt sie sich beim zubereiten zurück, blaffte er sie an, sie sei nicht konzentriert bei der Sache und er verschwende wohl nur seine Zeit. Handelte sie eigenmächtig, und sei es nur, dass sie einen Trank -umrührte-, so fühlte er sich gleich angegriffen. Er ließ sie nur die leichtesten Tränke selber brauen und vertraute ihr nur vor Albus' Augen. /Ein… Ein Mistkerl/ Gerade als sie vor Wut ein Kissen durch den Raum warf, öffnete sich ihre Tür und eine Fünftklässlerin fing das Kissen gerade noch auf. „Äh.. Hermione?", fragte sie leise in den Raum. „Tut mir leid, Molly," Hermione stand vom Bett auf und ging zur Tür „was gibt es denn?" Molly reichte Hermione ihr Kissen und zog dann ein versiegeltes Pergament aus ihrer Tasche. „Das kam vorhin für dich. Die Eule hat dich wohl nicht gefunden, wollte den Brief aber dringend loswerden." Molly zeigte ihr ihren leicht massakrierten Arm, auf den die Eule wohl eingepickt hatte. Hermione sah sie entschuldigend an und nahm den Brief. Als Adressat war nur ihr Name angegeben, der Absender fehlte. „Komisch…", murmelte sie. Eulen flogen nicht in die Kerker, das wusste sie, aber von wem konnte dieser Brief sein?

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Das war es fürs erste... Lust auf mehr? Dann wartet ab.

Hinterlasst mir ein Review, wenn ihr mögt.

Gruß, Nuya