He... 2 Reviews smile!

Zu der Frage von Eule: Es sind schon 14 Chaps fertig, aber ich werd sie erst nach und nach einstellen. Hatte mir so erhofft, wenigstens 1 Review pro Chap zu bekommen. Sobald des da ist, kommt ein neues Chap.

Zu tsera: Also des war schon des erste... Hm... komisch..

Und... here we are... Kapitel Nummer 2.

Ich kann nicht zulassen, dass DU ihm das antust!

Er wollte schreien, doch kein Laut kam aus seinem geöffneten Mund.

Er wollte zu ihm hin, doch trotz seines Bemühens kam er keinen Zentimeter voran.

Ich muss ihm doch irgendwie helfen.

Er versuchte fieberhaft einen Weg aus dieser Situation zu finden. Suchend blickte er sich um. Seine Augen blickten ins Leere.

In Merlins Namen, was geht hier vor? Ich kann doch nicht zusehen…

Er wurde jedoch aus seinen Gedanken gerissen, als er zu fallen begann. Erst war es nur ein Schweben, dann wurde er immer schneller und schneller und…

Mit aufgerissenen Augen saß er steif auf einem Bett. Seine Gedanken drehten sich rasend im Kreis.

Wo bin ich?

Er blickte sich um. Ein großes Bett (in dem er saß), davor ein Truhe auf der sorgsam seine Kleidung zusammen gelegt lag. Um ihn herum Regale voller Bücher, Büsten und vereinzelt ein paar Kerzen.

Ein Traum, ich hatte einen Traum…

Besann er sich, als er den Raum um ihn herum als den seinen erkannte. Fahrig fuhr er sich mit einer Hand durch die Harre und spürte erst jetzt, dass er völlig verschwitzt war.

Schon wieder so ein Traum. Reiß dich zusammen!

Ein Blick auf den Wecker links neben seinem Bett verriet ihm, dass es gerade sechs Uhr morgens war.

Na wenn ich schonmal wach bin, kann ich auch gleich aufstehen.

In einer schnellen Bewegung fuhr er aus dem Bett hoch und ging langsam um sein Bett herum in Richtung Badezimmer.

Am Waschbecken angekommen spritze er sich erst einmal kaltes Wasser ins Gesicht. Dann zog er seine Boxershorts aus und stieg unter die Dusche. Der milde Schauer ließ seinen Körper auch langsam erwachen.

Warum träume ich immer so einen Dreck? Fluchte er vor sich hin und begann sich zu waschen.

Zu guter Letzt wusch er sich noch die Haare und stieg triefend aus der Dusche. Mit 2 Schritten war er am Spiegel und sah sich das erste Mal an diesem Morgen ins Gesicht.

Du siehst aber heute schön scheiße aus, Severus! Sein Spiegelbild grinste ihn hämisch an.

„Halt den Mund!" murmelte er vor sich her und mit einem Schwung seines Zauberstabs trocknete er seine Haare, die Stoppeln im Gesicht verschwanden und er konnte sich nun halbwegs selbst erkennen.

„Besser?" fragte er sein Spiegelbild, doch dieses Antwortete nun nicht mehr. Er verließ das Badezimmer und ging zurück in sein Schlafzimmer. Genervt fummelte er aus seiner Truhe frische Sachen und zog sich an.

Noch ein Jahr und ich bin ihn endlich los. Er versuchte sich selbst zu beruhigen. Doch er kannte sich selbst gut genug um zu wissen, dass er den heutigen Tag noch schlechter drauf war als sonst.

Muss mich dieser Bengel denn nun auch noch im Traum verfolgen? „Potter…" spie er aus. Die Erinnerung, dass heute das neue Schuljahr begann, machte ihn auch nicht glücklicher. Ganz im Gegenteil: Er empfand die Sommerferien als sehr befreiend. Und da dieser Potter ja Gott sei Dank den Sommer über sonst wo verbrachte, nur nicht hier auf Hogwarts, waren die letzten Wochen entspannend für ihn gewesen. Er konnte sich täglich auf seine Arbeiten konzentrieren, neue Tränke erfinden und bekannte verbessern.

Doch in den letzten Tagen dieser Ruhe auf dem Schloss verfolgten ihn nun jede Nacht diese Träume. Und in seinen Träumen hatte er immer dieses Gefühl, dem kleinen armen Harry Potter helfen zu müssen. Noch einmal dachte er über die vergangene Nacht nach. Es sind immer die gleichen Bilder die er sah. Um ihn herum alles dunkel, nur in der ferne dieses flehende Gesicht und dem gegenüber zwei glühend rote Augen.

Er hatte nicht bemerkt, wie er langsam vor seinem Bett auf und ab lief. Er stoppte sich und sah auf die Uhr. 7.00. In einer halben Stunde musste er in der großen Halle sein und am ersten gemeinsamen Frühstück dieses Schuljahres teilnehmen.

„Phh… Das fehlt mir gerade noch!"

Widerwillig begab er sich auf den Weg aus seinem Schlafzimmer in sein Labor um von da aus seine Gemächer zu verlassen. Mit einem leisen Murmeln versiegelte er die Tür und schlug den Weg Richtung Frühstück ein.

Das Schloss war erfüllt von Stimmengemurmel. Wie er diese Kinder hasste: eingebildet und dumm. Nicht fähig seinem Unterricht in irgendeiner Weise zu folgen und natürlich gab es wieder 2 Schüler aus dem letzten Jahrgang, die ihre Prüfungen bei ihm nicht bestanden hatten. Mit dieser Plage musste er sich nun noch ein weiteres Jahr befassen.

Mit großen Schritten betrat er die große Halle und ging am Slytherin-Tisch vorbei zum Lehrertisch.

„Guten Morgen mein lieber Severus."

Auch das noch

„Morgen." Grummelte er zurück und setzte sich leicht schräg auf seinen Stuhl, um von Dumbledore nicht in ein Gespräch verwickelt zu werden.

Er trank seinen Kaffee, zu essen pflegte er früh sowieso nicht.

Seine Blicke schweiften durch die Halle nur um zu sehen, dass keiner der Schüler es wagte ihn anzublicken.

Und dort ganz hinten am Gryffindor-Tisch sah er ihn: Harry Potter. Und wie immer dabei dieser Hohlkopf … wie hieß er noch gleich … Weasly und Miss neunmalklug Granger. In diesem Augenblick sah diese von ihrem Buch auf (Da sieht man mal, wie beglückend ihre „Freunde" sind, wenn Granger den ganzen Tag in Ihre Bücher sinkt…). Er hatte nicht bemerkt, wie er Hermines Blick erwiderte und sah nun in ihre verwirrt wirkenden Augen.