Mottwochnacht/DONNERSTAG: Aufbau der Klimax oder auch Apokalypse genannt (Teil 1)

Der Sonnenschein von oben und unten irritierte Acyn zuerst. Ueberhaupt fuehlte sich die Sommerwaerme auf seiner Haut seltsam prickelnd an, als wuerde er im Winter ein warmes Haus betreten.Verwundert ueber seine eigenen Gedanken ging er weiter den steinigen Weg hinunter. Durch die Buesche konnte der Blondschopf kaum erkennen wo der See aufhoerte und der strahlend blaue Horizont began. Blau und goldgelb erfuellten den Himmel und die sanften Wogen auf der Wasseroberflaeche. Der Weg wurde etwas schmaler, dann hatte er aber auch schon den See erreicht. Am Fuss des Schlosses war der Kieselstrand sehr voll gewesen; hier, naeher am Verbotenem Wald war er ruhig und umberuehrt. Laechelnd streckte er sich am Fuß eines Baumes aus, der nah am Ufer stand, drehte sein Gesicht in die Sonne und kniff die Augen zusammen. Kurz dachte er noch das Darcy ihn hier hoffentlich nicht finden wuerde, dann genehmigte er sich eine Packung Zufriedenheit, verstand auf einmal Themis╢ "Langsamer-werden" im Licht und trieb ab.

Es war ein ziemlich grauer Tag fuer ein Quidditschspiel, aber er hatte sich ja noch nie vom Wetter aufhalten lassen.
Phil war sich ziemlich siegessicher als er das Spielfeld betrat. Er hatte die Hand schon zum Gruß gehoben als ihn etwas aufhielt. Durch den Wind war es ihm erst nicht aufgefallen, aber jetzt wo er das Gruen zu seinen Fueßen hatte, gesaeumt von den Tribuenen in blau und gelb stach sie hervor: Stille.
Langsam sengte er den Arm, und mit ihm den Blick. Keine Schienbeinschoner? Nein nichts. Keinerlei Ausruestung an seinem Koerper, dennoch fuehlte er sich beladen. Er war allein. Die mit Ruhe beladenen Raenge hatten etwas gespenstisches. Phil sah sich irritiert um. Auch hinter ihm kam niemand mehr aufs Feld. Aber er war doch hier zum Spielen? Oder war heute etwa nur Training? Phil kaemmte sich die Haare aus dem Gesicht. Ihm wurde heiss. Warum war er hierhergekommen?
Hinter him kicherte jemand verhalten, und dann gruesste ihn eine hoehnische Stimme:"Hallo Phil"
"Wer-", setze Phil an waehrend er sich umdrehte. Die Stimme hatte so nah geklungen, doch nur auf der Feldmitte konnte er jemanden erkennen. Phil war so ueberrascht als er die Person erkannte dass er sich nicht einmal fragte wie sie dorthin gekommen war. Er hatte das Stadium doch alleine betreten.
"Wo ist dein Besen?", entwich es dem selbstgefaellig grinsenden Mund. Phil eilte naeher heran. "Themis! Was machst du hier? Wo sind alle"
Doch er erhielt keine Antwort; nur ein sueffisantes Laechen. Seine Mitschuelerin verhielt sich auffallend seltsam. Mit in die Hueften gestemmten Haenden stand sie breitbeinig in der Mitte des Spielfelds, das Kinn leicht zur Brust geneigt. Erst jetzt erschloss sich ihm der goldene Glanz der sie ueberzog.
Phils Unbehagen schlug in Wut um. Seine Faust ballte sich und er hob sie drohend. "Was ist das fuer ein Spiel? Hast du mich hierher geholt? Wurde das Spiel abgesagt?"
Er machte noch einen Schritt auf sie zu und legte den Kopf schief in dem Versuch einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen, doch das blieb im Schatten ihren Haaren verborgen. Auf seine Frage hin lachte sie, hell und klar; es klang fast metallisch. Und mit diesem Laut hob sich der Wind zu einem Tosen.
"Was- was ist los mit dir?", rief der Junge und versuchte zu ihr zu gelangen, doch er war gezwungen die Arme zum Schutz zu heben. Der Wind blies ihm so stark ins Gesicht dass er die Augen schloss und ihm die Luft zum Atmen ausging.
Wie ein Wesen schien die wirbelnde Luft sich erst auf ihn zu stuerzen, durch ihn durch zu fliegen und dann in Richtung der hohen Tribuenen. Phil hatte sich weit nach vorne gelehnt um das Gleichgewicht zu halten und sties einen ueberraschten Laut aus als der Sturm an ihm vorrebergezogen war und er fast vorneueber fiel. Mit einem Ausfallschritt nach vorne hatte er wieder festen Stand, doch dabei drehte er sich auch halb, und sein Blick folgte instinktiv dem Windstrom. Das sausende Geraeusch entfernte sich etwas, und dann sah er wie der Grauschleier sich hob. Der Sturm schien die Truebsal und Einsamkeit von den Tribuenen zu fegen mitsamt den tiefhaengenden Wolken; und tatsaechlich erschienen dort wo der Wirbel "aufgeraeumt" hatte die tobenden Massen. Reihe um Reihe fuellte sich mit Zuschauermengen. Farben, blau und gelb, grell und aufdringlich tauchten auf, ein Gewusel dass es den Blick schmerzte.
Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete Phil die Verwandlung des Stadiums, bis schließlich der Jubel das Blut in seinem Kopf zum Rauschen brachte. Der nun graue, dreckige Wirbel schoss scharf an ihm vorbei und auf Themis zu.
"Pass auf!", rief er aus Reflex, streckte den Arm in ihre Richtung und setzte zum Sprint an, als er stockte.
Die Erinnerung an ihr seltsames Verhalten bremste ihn, und so stand er still als Themis den Sturm mit offenen Armen empfing. Der Luftzug hatte seine Haare noch nicht in Ruhe gelassen als die wirbelnde Luftmasse auf Themis traf und in ausschweifenden Windungen versuchte sich einen Weg zurueck in ihren Koerper zu bohren. Phil zweifelte schon an der Richtigkeit seiner Entscheidung beim Anblick dieses gewaltsamen Eindreschens- und -dringends, als der Wind abnahm, und seine Mitschuelerin immernoch ungeruehrt dort stand. "...Bist du in Ordnung..?" Er machte einige unsichere Schritte auf sie zu.
Mit einem Mal warf sie den Kopf in den Nacken und lachte wieder ihr helles, metallisches Lachen. Jetzt naeher hoerte es sich fuer Phil scheppernd, fast surrend an, und auch der goldene Schein hatte zugenommen.
"Lasst das Spiel beginnen!", rief sie donnernd. Phil setzte zu einer erneuten Frage an, obwohl er bereits so wuetend war dass ihn die Hintergruende zu diesem bizarren Schauspiel kaum noch interessierten. Doch er stockte. Grund dafuer war eine Bewegung hinter Themis Ruecken. Langsam, sehr langsam und doch zu schnell fuer sein Verstaendnis breiteten sich zwei filigrane Gebilde zu beiden Seiten von Themis aus. Sein metallischer Glanz war Phil sehr vertraut, nur die Groeße irritierte ihn; dazu kam der zunehmende Laerm aus den Zuschauerraengen, die wohl nichts Außergewoehnliches an dem "Spiel" fanden. Doppelt so lang wie seine Amre ragte nun ein feines Goldgebilde aus beiden Seiten von Themis. Bewegung kam in das Ganze, und der verursachte sirrende Ton ließ Phils rechte Hand zucken. Das bermuechtige Gefuehl um diesen Goldschimmer seine Hand zu schließen war beunruhigend vertraut. Die Umgebung verschwamm vor seinen Augen und sein Bickfeld war getraenkt mit dem dickfluessigem Glanz der schneller schlagenden Schnatzfluegel. Themis Stimme holte ihn zurueck aus seiner Trance. "Muss ich dir die Spielregeln erklaeren?"
Er blickte auf und in ihr Gesicht. Ganz und gar mit Gold ueberzogen schwebte sie etwas ueber den Boden. Phil schluckte und versuchte die Jagtlust hinunter zu wuergen, die ihn beim Anblick ihrer geschmeidigen Bewegungen packte. So wenig Menschliches war nun an dieser Gestalt, dass er sie nicht mal mehr als einen solchen empfand.
Langsam wurde sein Arm hinab gezogen. Erst merkte Phil es garnicht, doch dann wurde er sich dem allzu bekannten Gewicht bewusst, und ein schelmisches Grinsen stahl sich auf seine Lippen. Und waehrend er den Arm hob und den Besen in seiner Hand eines Blickes wuerdigte fuellte sich sein Bewusstsein mit der Herausforderung, als die er die Situation nun betrachtete.

Das Gefuehl von einer Wolke zwischen ihm und der waermespendenden Sonne ließ ihn leicht misslaunt die Augen oeffnen. Doch zu seiner Verwunderung waren keinerlei Wolken zu sehen. Auch kein Wind war zu spueren. Doch das Licht war irgendwie weniger geworden; weniger warm und gutheißend. Acyn stemmte sich auf die Elleboden und sah sich um.
Er musste zwar immernoch die Augen zusammenkneifen, doch schienen ihm die Farben der Umgebung trueb, wie von einem Grauschleier ueberzogen. Es war auch nicht Daemmerung, denn die Sonne stand immernoch hoch am Himmel. Er suchte das Spiegelbild der gelben Scheibe im See und fand es in Bewegung. Das Wasser kraeuselte sich dort leicht als waere jemand darin am Tauchen. Mitten im See...? Acyn konnte sich nicht vorstellen wie jemand dort draußen freiwillig tauchen konnte. Oder war es am Ende einer der Bewohner des Sees? Der Kraken vielleicht, dachte Acyn und verzog die Mundwinkel unschoen; er mochte keine Meeresfruechte. Was immer es war, es kam auf ihn zu. Neugierig setzte er sich aufrecht hin. Ein heller Schimmer drang an die Wasseroberflaeche, und wies von der Groeße her auf einen Menschen hin. Jedenfalls kam Acyn keine Nixe in den Sin, da diese sich in Friedenszeiten vom Land fernhielten. Dann tauchte es auf. Langsam hebte sich ein Kopf aus dem Wasser, anliegende dunkle Haare und ein Paar nackter Schultern(╡). Wasser ran in Baechen die helle Haut hinunter. Das Gesicht war leicht gehoben und, obwohl die Augen geschlossen waren, ihm zugewandt. Acyns Mund oeffnete und schloss sich zweimal, die Augen star auf die leicht geoeffneten Lippen dieser Erscheinung gerichtet, von der immer langsamer Wassertropfen perlten.
Acyn kannte dieses Gesicht. Er war sich sicher. Und er haette es auch wiedererkannt und benennen koennen, wenn sein Herzschlag nicht seine Gedankengaenge gefuellt und blockiert haette. Langsam kam sie naeher, wobei mehr und mehr ihres Koerpers entbloeßt wurde.Acyns Blick folgte den vielen Tropfen, die ueber Schluesselbein und Brust flossen, die Arme hinab ueber die Ellebeugen. So langsam wie sich neue Perspektieven oeffneten, so langsam kam Bewegung in ihn.
Und als der Bauchnabel sichtbar wurde sprang er auf.
"W-warte!", rief er, und meinte es zu seiner eigener Ueberraschung auch. Er machte einen Schritt nach hinten und streckte dem Maedchen eine Handflaeche entgegen; ob um ihr Einhalt zu gebieten oder das ein Versuch war ihr etwas Privatsphaere zu wahren bleibt unklar. Sie oeffnete die Augen und suchte seinen Blick. Ihr Mund schloss sich zu einem amuesierten Laecheln. "Ich versteh nicht- was machst du hier- nackt?", stammelte Acyn waehrend sein Blick unruhig das Weite suchte. "Kom her", sagte sie sanft, und streckte ihren Arm nach Acyn aus. Der war zu verwirrt um zu reagieren. Nie hatte er sie SO wahrgenommen. So hatte er sich dass Ganze, wenn ueberhaupt, auch nicht vorgestellt. Ein Anflug von Panik ueberkam ihn, und er senkte gewaltsam den Blick um seine Gedanken ordnen zu koennen. Denn das wiederrum war bei dieser Aussicht aussichtslos. Was sollte er jetzt tun? Was sagen? Was hatte das zu bedeuten? Sie hatte seine Aufmerksamkeit nie zu schaetzen gewusst. Anscheinend doch, behauptete eine kleine Stimme standhaft, fast energisch. Schaetze dich gluecklich!, fuegte sie dann noch hinzu. Und Acyn dachte wirklich darueber nach, ob das nicht vielleicht die Antwort auf seine Hoffnungen seien koennte. Seiner und die jedes Jungen in seinem Alter wohlgemerkt. Dann betrat etwas sein Blickfeld, dass zuvor nur mit einfachen unkomplizierten Steinen und Grashalmen gefuellt gewesen war.
Sein gesengter Blick fiel auf ein Paar schlanker nasser Fueße, und ploetzlich verkrampfte sich sein Nacken in Schmerz was ihm einen allgemein anerkannten Grund gab seine Haltung zu veraendern. Er hatte allerdings den Anstand seinen Kopf schnell zu heben und sofort den Blickkontakt mit seinem Gegenueber zu suchen.
Sie laechelte zauberhaft, und ihre linke Hand suchte seine Rechte um sich in ihr zu verhaken.
"Themis", hauchte Acyn, den diese Beruehrung in eine Art Rauschzustand versetzt hatte.

Sein Unterfangen stellte sich als schwieriger heraus als er gedacht hatte. Zumindest hatte der menschliche Schnatz nichts von seiner charakteristischen Flummiballagilitaet und -schnelligkeit eingebuesst. Kombiniert mit den Verstand und der Schlaeue eines Homo sapiens eine schier unschlagbare Spezies. So hatte Phil ihn-sie auch schon ganz verloren gehabt und dann auf einer der Baenke zwischen den Zuschauern wiedergefunden. Und auch wenn er die Schmerzgrenze seiner Muskeln schon erreicht und Эberschritten hatte- er laechelte. Er ritt auf einem Hochgefuehl der Freiheit durch die Luft, ohne jegliche Grenzen oder zusaetzliche menschliche Variablen auf dem Feld, sein Ziel vor Augen. Wie eine goldene Fee sauste Themis mal vor ihm davon, dann wieder flog sie Kreise um ihn. Das Surren ihrer Fluegel, der Wind und die Laute aus den Tribuenen vermischten sich zu einem Ton, der seinen Brustkorb zum Vibrieren brachte, und sein Herz zum Rasen. Ganz und gar mit Uebermut angefuellt lachte er laut auf, als er wieder mal hinter Themis auf den Erdgrund zuraste.
Dieses Mal zog sie nicht direkt hoch um einen Aufprall zu vermeiden; die goldene Schnatzfee bremste leicht und war dann direkt neben ihm. Phil hatte dieses Leuchten in den Augen, diese Entschlossenheit(╡╡) die darauf vermuten ließ dass er nun Kopf und Kragen riskieren wuerde. Er schaute Themis von der Seite an. Sie schossen beide immernoch auf den Grund zu. Und dann war es, als wuerde ihr Koerper seinen anziehen; er stieß sich mit aller Kraft von seinem Besen ab und auf sie. Ein heller, erfreuter Laut, fast wie ein Lachen, fuellte seine Ohren, und in einem Gewirr aus Kleidern, Haaren und Fluegeln stuertzten beide die restlichen Meter zu Boden.

"Ich weiß nicht... ob ich dich richtig verstehe", keuchte Acyn, der sich schwach fuehlte; oh, soo schwach.
"Dann versuche es nicht", war ihre simple, plausible Antwort. Ihr Laecheln wДaermte sein Herz, auch jetzt, wo es in seiner Hose schlug. Sie machte einen Schritt zurueck, und eine einladende Geste in Richtung See. "Kom rein", hauchte Themis, sich der Wirkung ihrer Erscheinung sehr bewusst. Der Anflug eines Grinsens huschte ueber Acyns Gesicht. Er hatte es sich frueher zur Aufgabe gemacht sie in Verlegenheit zu bringen, doch nie geschafft. Wie sich die Fronten aendern konnten "Warte", sagte er sanft, seine ploetzliche geistliche Klarheit ausnutzend, und zog sich dann doch leicht nervoes sein Hemd aus. "Zieh das bitte an", sagte er und reichte es ihr, "Sonst kann ich mich garnicht auf deine inneren Werte konzentrieren"
Doch sein kurzzeitig anwesend gewesenes Selbstvertrauen schwand sofort, als Themis geheimnisvoll laechelnd das Hemd aus seiner Hand nahm, diese dabei strich, und mit ihrem immer noch nassem Koerper in das Maenneroberbekleidungsstueck schluefte. Acyn haette sich am liebsten mit der flachen Hand gegen die Stirn geschlagen. Nachdem er sie nackt gesehen hatte und jetzt hauteng das Gleiche durch den durscheinenden weißen Stoff war er ihr ganz erlegen. Darueber hinaus machte sie sich ja auch nicht die Muehe alle Knoepfe zuzumachen, sondern nur, schaetze, zwei. Angezogen von der vielen hellen Haut streckte Acyn die Hand aus und haette sich angesichts seines Benehmens Ohrfeigen koennen, doch er rettete die aus gierigen Beweggruenden gestartete, peinliche Bewegung mit der Notloesung den Hemdkragen, der ueber ihre linke Schulter gerutscht war, wieder hochzuziehen. Doch er haette noch so charmant und belesen sein koennen- er war ein Junge, und in dieser Situation uebervorteilt. Ohne Vorwarnung griff Themis nach seiner Hand und presste sie auf ihre Brust- direkt ueber der Stelle wo ihr Herz war. Acyns dagegen setzte wieder aus. Das kuehle Nass auf dem seine Hand jetzt ruhte hatte etwas Versorgendes- es bewahrte ihm vorm ueberkochen, doch nahm es ihm auch jegliche Sorge; und Vorsicht. (ЁЁ)
"Ich will es mit dir teilen", fluesterte Themis und umfasste seine Hand mit ihren Zweien.Acyn blickte auf sie hinab: in ihre ruehrenden Augen, die ihm eine so vertraute Sehnsucht vermittelten. Er hob seine Linke und strich ihr sanft ueber Wange. Als er sah dass sie vertrauensvoll die Augen schloss und spuerte wie sie sich an seine Finger schmiegte konnte er sich nicht mehr halten. Acyn umfasste sie mit beiden Armen und draengte sich ihr auf. Themis ließ ihn gewaehren.
Er wollte sie nur noch halten, ihr Zuflucht bieten, und sie wahrhaftig an sich spueren. Sie ging langsam rueckwaerts, um seinen Ansturm auszugleichen; und bald darauf standen sie bis ueber die Knie im Wasser.
Acyn loeste sich etwas von ihr, und sah sie an. "Endlich halte ich dich", keuchte er unglaeubig, und setzte zu einem befreienden Laecheln an, doch ihr Gesichtsausdruck brachte ihn zum stocken. Triumpf. Sieg war ueber ihr Antlitz geschrieben. Unglaeubig blinzelte er um sich der Echtheit dieser Empfindung zu versichern. In diesem Bruchteil einer Sekunde schnellte ihre Hand an ihm hoch und legte sich um seine Kehle.

"Hast du dir wehgetan?", fragte Phil nach einer Weile, voellig ausser Atem. Er lag auf dem Ruecken, und jeder Knochen in seinem erschoepften Koerper schien gebrochen zu sein. Trotzdem fand er die Kraft zu lachen, als eine Straehne ihn an der Nase kitzelte. Zaghaft schlug er die Augen auf. Themis war direkt ueber ihn, und ihre Haare und Fluegel schirmten alles andere ab, wie ein Zelt. "Du hast gewonnen", fluesterte sie, halb keuchend, halb laechelnd. Ueberrascht sah Phil an ihnen hinab- und tatsaechlich hielt er Themis mit beiden Armen fest an sich gedrueckt; immernoch, wohlgemerkt, denn sie lagen schon eine Weile so, seit dem Absturtz. Phil sah zurueck in ihr Gesicht. Themis hatte sich erstaunlich schnell wieder erholt. Sie lag ganz ruhig auf ihm, auf die Ellebogen gestuetzt. "Nein", sagte der Sucher dann langsam, und beobachtete sie scharf, "Du hast gewonnen..."
Ihr Gesichtsausdruck aenderte sich schlagartig. Sie grinste, und raekelte sich darueberhinaus selbstgefaellig auf ihm.
"Schlaues Buerschchen", sagte sie mehr zu sich selbst. Phil wurde unwohl zumute. Sein Hochgefuehl schwoll ab, dafuer nahm ein besitzergreifendes Verlangen seinen Platz ein; aehnlich wie seine Hand beim Anblick des Goldschimmers der Schnatzfluegel gezuckt hatte. Nein, anders: Weniger aus freien Stuecken, seinem Willen untergeordnet. Dieses Gefuehl war wie- wie was er in dem Moment empfunden hatte als er vom Besen sprang. Von ihr ging dieses Gefuehl aus- sie war es die ihn anzog!

Nicht der Druck ihrer Finger nahm Acyn den Atem, sondern das Verlangen das er verspuerte, trotz dieses Verates.
Entgegen all seines Wissens nahm er ihre Tat mit einer fast religioesen Richtigkeit hin. Sein Verstand rebelierte, doch anstatt einen Versuch zu machen sich selbst zu retten, und sich aus dieser Todesumarmung zu befreien, hielt er sie noch fester, kruemmte und naeherte sich ihr bis er Themis Wange streifte. Ihre Wimpern strichen seine Haut, und waehrend er die drohende Anwesenheit ihrer Fingernaegel in der Naehe seiner Halsschlagader sehr wohl warnahm, empfand er diese Beruehrung als frohlockenden Anlass Folgendes preiszugeben: "Du haelst mich- fest". Ein Knoten schnuerte seine Kehle zu und dennoch; er empfand nichts als Euphorie als seine Peinigerin ihn aufforderte: "Kuess mich"

Als ob sie Gedanken lesen koennte laechelte die Goldfee ueber ihm jetzt.
"Willst du mich?" hauchte sie warm gegen seine Wange. Er verzog das Gesicht. Phil wollte gequaelt aussehen, ungewillt wenn er schon zustimmen musste, denn daran gab es keinen Zweifel. Doch das Gefuehl das ihn erfuellte war so sueß, so mitreißend; hingebungsvoll legte es sich ueber jeden Teil seines Koerpers und passte einfach perfekt. So kam es, dass sein "Jah!" eher befreiend klang als gezwungen. "Dann kuess mich", befahl sie, und Phils Hand fand ihren Weg in ihr Haar, und seine Augen schlossen sich von allein, und als sich sueßes, heißes Gold auf seine Lippen legte explodierte etwas in ihm.

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Bemerkungen

(╡) Wer kennt Beowulf? EINMAL, EINMAL will ich aussehen wie Angelina, und jetzt krieg ich dass ueber den halb von mir abkopierten Char Themis hin- also mich bitte absofort als Lara Croft Abbild vorstellen!
(Ё) Lol hier waere bei den dreharbeiten fast wieder etwas schief gegangen- aber ihr wisst ja wo ihr solche "Fehltritte" nachlesen koennt! )
(╡╡) ... die wir von seinem Vater kennen, bevor er sich einen Arm bricht oder einen Spielball verschluckt!
(ЁЁ) Das gefuehl kennt jeder- frau hat "die welt am hals", verpisst sich in ne ecke und lehnt mit der stirn gegen ne kuehle steinwand. einatmen, ausatmen, auf die kuehle konzentrieren, einmal gegenschlagen, sich schimpfen wegen der schmerzen, seufzen- uns gehts besser!

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konzept, dass wars was mann erfunden, um zu kommen um die runden

doch frau die warfs ueber den haufen, nam haushaltsgeld zum schuhe kaufen

rechnet autopreis in kippen um und an schokolade frisst sich dumm

was nicht haelt an jedem man, ne frau ja auch nicht alles kann

doch verstaendnis fuer den depp!

wir wollen wen mit hueftgelenk, als doerte waer das ja geschenkt

doch als miri ist das schwer, wir wuenschen uns nur eines sehr

anerkennung, gar nicht viel denn wir sind noch nicht am ziel

wir brauchen frauen so wie wir die sich differiern vom tier

und hochbegabt charakter klauen und hirngespinnste darauf bauen

traummaenner gibts schon sehr viele, steht keiner von in meiner diele

hab auch kein in meinem bett, feand das aber freitags nett

wuerd montags nicht zur arbeit gehen und koennte mittwochs noch nicht stehen

doch bis der rammler zeigbar wird und doerte einen haushalt fuert

muss unsereins sich glatt rasieren und sich das genie frisieren

und gut ausschaun im kleinen schwarzen und wissen uebers haemmern, harzen

spinnen selber tragen koennen und die gez verhoehn

haett ich nen acyn, waer ich fro mit meinem zorro sowieso

drei schwerter, waer ja glatt gelacht wenn der nicht prima sushi macht

und ganz privat mit vieren dann mir das schwarze ausziehn kann

mit phil da koennte ich ganz klar shampoo teilen-wunderbar

den frisoer den sparn wir auch stopfen uns dafuer den bauch

bis ich rund auf allen vieren denke dann ans massakrieren

von den vielen ex er zaehlt haett ich doch wen sonst gewДhlt

wer die wahl hat hat die qual wie in der wueste mister aal

jungen gibt es auch wie sand tu sie einzelnd auf die hand

kuck sie dir nur richtig an und ganz flugs entscheide dann

an wem du dich verschlucken willst es kommt doch so bei jedem knilch

denn auch der depp der ist ein mann worueber zorro garnich reden kann

acyns papa - schiegervater nein danke , frag ich doch den pater

ob man phil nich exorzieren kann, was tut man nicht fuer konzept mann!

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ich hasse mein schreibprogramm weil das umlaute nicht erkennt -.-