Dear, Nobody
Disclaimer: Laura gehört mir! Ha, endlich was...
So dala, das letzte chap. am Schluss sag ich dann noch was...
silvertrust: Nun, wenn man hilft, ist es leichter sich auf den Imperius zu berufen oder?
Liriel Hastur: Danke! Das geht vielen so, mit dem schreiben. Besonders bei dieser Fic, wo viele Grenzen gesprengt werden.
Maegwin: Danke!
Vorndess: Danke für das Lob. Ich wollte die Rede nicht länger machen, da es sonst ein wenig übertrieben wäre.
Lobarie: Und ich bin nicht so gut beim antworten ;-) Der Brief an sich selbst wart übrigens von anfang an geplant!
Schokki: Danke schön!
Alex Black5: Nö, ich wiederstehe der Versuchung ein schlechtes Kapitel zu schreiben ;-) Nun, für Ftb hab icgh demnächst wieder etwas mehr Zeit. Freu dich schon auf die nächsten Updates ;-)
Meta Capricorn: Ja, kurz halten fand ich besser. Zum Avaada, ich denke da gibt es nun mal viele Meinungen. Freut mich aber, das du dich etwas damit beschäftigst.
Sweet Chrisi: Danke. Hoffentlich gefällt dir das neue chap!
Jeanuts: Vielen lieben Dank. Tja, das Ende ist nahe. Hoffe es gefällt dir.
Krissi: Danke! Und das sind drei Fragen. aber ich will mal nicht so sein. 1. Ja, ist das endgültig letzte Kapitel dieser Fic. 2. Hab ich mir alles selber ausgedacht (selbstaufdieschulterklopfunddabeiaufdieschnauzeflieg) 3. Harry lag schon im sterben und wollte erlösung von den Schmerzen. Die chap 12 am Anfang.
So nun dass übliche.
Viel Spaß!
13. Epilog
Hermine Weasley war traurig, doch niemand konnte es ihr ansehen.
Keiner aus der Großen Familie, die alle angereist waren um dem unvermeidlichen ins Auge zu sehen...
Sie hatte so viele aus der Familie schon so lange Zeit nicht gesehen, das sie sich insgeheim sogar ein wenig freute, auch wenn es ein wenig pietätlos war.
Aber sie konnte ihrem Vater einen seiner letzten Wünsche nicht abschlagen.
Er will nicht, dass alle trauern, er will in würde sterben, mit all denen um ihn herum, die ihm viel bedeuten.
Dort drüben saßen Fred, Virginia und Molly, die Kinder ihres Onkels Bill, der wie seine Frau bereits vor einigen Jahren friedlich entschlummert war.
Dicht daneben saß Persesphone, die Tochter ihres Onkels Percy.
Wie die anderen hatten auch sie ihren Mann und ihre Kinder mitgebracht.
Auch ihre eigenen Kinder und Enkelkinder hielten sich im Fuchsbau auf.
Der gesamte Weasley Clan hatte sich eingefunden um sich von seinem Oberhaupt zu verabschieden.
Harry wirkte ein wenig bedrückt.
Nervös strich er sich durch das ergraute Haar und blickte sich um, sichtlich bemüht einen fröhlichen Ausdruck zu tragen.
Auch ihn würde das unvermeidliche mehr mitnehmen, als er zugeben wollte.
Hermine sah sich noch einmal um und bemerkte, das der Ehrengast fehlte.
Sie machte sich auf die Suche und wanderte die Treppen des Fuchsbaus hinauf, wo sie wusste, das sich in seiner Jugend sein Zimmer befunden hatte.
„Dad?", fragte sie laut, während sie an die Tür klopfte.
„Komm herein!", antwortete die kräftige Stimme ihres Vaters.
Hermine öffnete die Tür und betrat das Zimmer, das noch genauso aussah wie in seiner Kindheit.
Jeder Zentimeter schien mit Postern der Chudley Cannons Mannschaft von 1998 beklebt zu sein.
Ihr Vater stand Gedankenverloren am Fenster und sah hinaus.
Man konnte sagen was man wollte, aber Ronald Weasley war selbst in seinem hohen Alter noch immer eine beeindruckende Erscheinung.
Sein weißes Haar war noch immer so voll wie vor fünfzig Jahren. Er war noch immer groß und breit und stand dort mit der Haltung eines Mannes, der sich niemals vor irgendjemanden verbeugt hatte.
Seine blauen Augen sprühten nur so vor Energie und eine Aura von Macht und Weisheit umgab ihn.
Er wirkte immer noch so agil, als wäre der alte Körper nur eine Fassade um den Jugendlichen zu verbergen, der er eigentlich war.
Jeder der Ron Weasley kannte, sah ihn nicht als alten Mann an.
Doch er war alt, sehr alt.
Er hatte ein langes Leben hinter sich, welches man ihm aber nicht anmerkte.
In den letzten dreißig Jahren hatte er die Stelle des Schuldirektors von Hogwarts innegehalten und war zu einer ähnlichen Legende geworden, wie es vielleicht der große Dumbledore oder sogar Harry Potter gewesen war.
Natürlich kannte Hermine die Geschichte ihres Vaters, als Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste, wusste sie alles über den Schlangenkrieg. Aber es war beeindruckend, mit welcher Freude er sein Leben gelebt hatte.
Man vermochte es kaum zu glauben, dass sein Leben Morgen Enden würde.
Doch es war so.
Ein vollkommen unbekannter Fluch zersetzte ihn von innen. Morgen um etwa achtzehn Uhr würde er sterben hatten die Ärzte errechnet.
Dennoch merkte man es ihm nicht an.
Laut den Heilern, sollte er eigentlich gar nicht mehr in der Lage sein sich zu bewegen, und trotzdem wirkte er noch immer so gesund.
Dennoch stand er hier, in seinem alten Kinderzimmer mit einem lächeln auf den Lippen, während er versonnen aus dem Fenster schaute.
„Vermisst man mich schon?", fragte er ruhig.
Hermine schüttelte den Kopf.
Obwohl sie wusste, das er sie nicht sehen konnte, wusste sie auch, das er es wusste wenn sich jemand bewegte und welche Bewegung derjenige ausführen konnte.
Ihr Vater schien immer alles zu wissen und er war immer so ruhig, selbst im Angesicht des unausweichlichen. Und nie schien man ihn überraschen zu können.
Konsequenzen des Lebens, das er geführt hatte.
Nur ein einziges mal hatte sie ihren Vater wirklich wütend gesehen und damals hatte sie es nur bemerkt, weil sie seine Tochter war.
Die Rede in Hogwarts, die er einmal gehalten hatte.
Doch diese Zeit war so fern, nie wieder war er so gewesen.
Sie kam zu den Sommerferien wieder und bemerkte sofort, das ihr Vater bei weitem nicht mehr so ernst und nachdenklich war wie Früher.
Dann hatte er die Stelle des Professors für die Verteidigung gegen die dunklen Künste übernommen und war wenige Jahre später Hauslehrer von Gryffindor geworden. Anschließend Stellvertretender Schulleiter unter Flittwick und dann selbst Direktor.
Sie selbst war nun Professorin für Verteidigung und kannte seine Methoden.
Die Schüler himmelten ihn geradezu an, da er immer lustig und offen war, nie schien er schlechte Laune zu haben.
Und selbst seine Stellung als Direktor hatte ihn nicht davon abgehalten, den aufstrebenden dunklen Lord Jarodas aufzuhalten und zu besiegen, ehe er auch nur annähernd so mächtig wurde wie Voldemort.
Sie selbst hatte am Kampf teilgenommen, als ihr Vater den Phönixorden neu gründete und sie mit Elan und Freude in die Schlacht führte.
Man hatte ihm auch den Posten als Minister angeboten, den er allerdings ablehnte.
Ronald Weasley war eine Legende geworden, unantastbar und unbezwingbar. Dennoch entfaltete der Fluch, den Jerodas damals über ihn ausgesprochen hatte langsam aber sicher seine Wirkung.
Mehr als fünfzehn Jahre hatte ihr Vater gegen diesen Fluch angekämpft, doch nun würde er endgültig verlieren.
Trotzdem schien er nicht traurig zu sein.
Nein, er schien sich sogar darauf zu freuen, das seine Zeit bald kommt, daher hatte er jeden seiner Familie gebeten nicht traurig zu sein. Und deshalb waren sie alle hier, ohne Ausnahme.
Er wollte seine gesamte Familie noch einmal um sich haben, ehe er sie für immer verlassen musste. Ein letztes mal wollte er mit ihnen Feiern in dem Stammsitz seiner Familie, dem Haus in dem er geboren wurde und das so viele glückliche Erinnerungen beherbergte.
Hermine wurde aus ihren Gedanken aufgeschreckt, als ihr Vater sich umdrehte und sie Spitzbübisch anlächelte.
„Du solltest nicht zuviel grübeln, davon bekommt man nur Kopfschmerzen. Glaube mir, ich spreche aus Ehrfahrung."
Er zwinkerte, was ihr ein kleines Lächeln entlockte.
„Wir sollten langsam runter gehen Dad, alle warten schon auf dich."
Ein letztes mal wanderte sein Blick über sein altes Kinderzimmer, ehe er ihr zunickte und mit einem Schritt, der einem Mann der Halb so alt wie er war alle Ehre gemacht hätte, verlies er den Raum um seine Familie zu begrüßen.
Es sollte ein herrliches Fest werden.
Es gab leckeres essen und tatsächlich, schaffte ihr Vater es, durch seine Erscheinung und Energie jeden vergessen zu lassen, aus welch traurigen Anlass sie sich hier versammelt hatten.
Man erzählte sich Geschichten und lachte viel, während Ron mit einem lächeln seine Familie betrachtete und ihren Gesprächen lauschte.
Später am Abend erzählte er den Jüngsten Kindern zum einschlafen eine Geschichte, die er mit dem großen Harry Potter erlebt hatte.
Jedes Kind kannte diese Geschichten, die oft sehr fantastisch waren. Doch jeder wusste, dass Ron damals der beste Freund von Harry gewesen war und daher seine Erzählungen der Wahrheit entsprach.
Hermine erinnerte sich, das einige Kinder in Hogwarts behauptet hatten, die Geschichten die sie von ihrem Vater kannte seien zum größten Teil erfunden, doch sie wusste es besser.
Diese Abenteuer waren so fantastisch, das man sie nicht im geringsten Ausschmücken musste.
Nachdem die Kinder im Bett waren, feierten die Erwachsenen noch ein wenig weiter, bis es dann sehr spät war und sie sich alle zu Bett begaben...
Hermine jedoch konnte nicht schlafen.
Ihr Mann lag friedlich neben ihr und atmete tief und ruhig, doch sie konnte einfach nicht liegen bleiben.
Sie zog sich ihren Morgenmantel an und beschloss noch ein wenig zu lesen.
Als sie an der Küche vorbei kam, bemerkte sie, das dort noch Licht brannte.
Ihr Vater saß alleine am Küchentisch und nippte an einem Glas, in welchem sich eine Bernsteinfarbene Flüssigkeit befand.
Eine geöffnete Whiskeyflasche stand halbvoll auf dem Tisch.
Unwillkürlich entschied sie, sich zu ihm zu setzen.
Kaum hatte sie die Küche erreicht, ertönte auch schon die Stimme ihres Vaters.
„Du kannst also auch nicht schlafen?"
„Ja, weiß selber nicht warum. Und du?"
Ron lächelte leicht als seine Tochter sich ihm gegenüber setzte.
„Schon seid deine Mutter vor so vielen Jahren von uns gegangen ist, schlafe ich nicht mehr sehr viel. Es geht einfach nicht mehr, keine Ahnung warum. Oft lese ich dann noch ein Buch. Oder ich denke ein wenig nach."
„Woran denkst du Dad?", fragte sie vorsichtig.
„Daran, das ich Morgen endlich gehen kann."
Sofort kehrte die Gewissheit wieder, das ihr Vater den Morgigen Tag nicht überleben würde und all die Trauer brach aus Hermine hervor.
Die Tränen liefen ihr über das Gesicht, doch ihr Vater lächelte nur.
„Sei nicht traurig Hermine. Ich habe lange genug gelebt. Es wird endlich Zeit zu ruhen."
Doch seine Worte machten sie nur noch trauriger.
„Warum gibst du einfach so auf Dad? Warum willst du den Tod begrüßen."
Ron lachte leise und seine blauen Augen funkelten.
„Ich gebe mich nicht auf. Ich habe lange gegen den Fluch gekämpft. Aber ich bin müde. Ich möchte meine Freunde wiedersehen und endlich ruhen. Ich weiß, dass es schwer zu verstehen ist, aber für den gut vorbereiteten Geist ist der Tod nur das nächste große Abenteuer. Und ich habe mich gut vorbereitet. Ich habe lange gelebt und viel gesehen. Ich hatte ein erfülltes Leben und nun habe ich auch die Gewissheit, dass meine Zeit gekommen ist."
Hermine weinte noch immer.
Ron nahm ihre Hand sanft in die seine und schmunzelte.
„Du erinnerst mich immer sehr an deine Mutter. Sie erwartet mich schon, genau wie meine alten Freunde und irgendwann, wenn deine Zeit gekommen ist, wirst du uns wiedersehen..."
Am nächsten Tag wurden die Kinder aus dem Haus geschickt.
Einige Freunde der Familie wollten mit ihnen etwas unternehmen, während die Erwachsenen bei Ron blieben, der sich nicht mehr aus dem Bett erheben konnte.
Er war nun endgültig zu schwach und dennoch wirkte er immer noch so voller Energie.
Den versammelten Familienmitgliedern viel es schwer ihn so zu sehen, unfähig sich richtig zu bewegen.
Es wirkte so falsch.
„Nun wo ihr alle hier seid möchte ich euch um etwas bitten.", erklärte er langsam und mit schleppender Stimme.
„Trauert nicht um mich. Lebt weiter und seid frohen Mutes. Ich werde euch erwarten, wenn eure Zeit gekommen ist."
Nur wenige der Anwesenden konnten ihre Tränen zurück halten, vor allem Hermine und Harry nicht.
Ron lächelte und seine Augen funkelten.
Ein letztes Mal sah er seine Familie an, ehe Schwärze ihn umhüllte und seine Sinne verblassten.
Ein weißes Licht erschien und er fühlte sich davon angezogen.
Die Klamme Kälte, die sich kurz über ihn ausgebreitet hatte, wich einer wohltuenden wärme.
Gelächter hüllte ihn ein wie ein seidenes Tuch, als er immer mehr von diesem Licht angezogen wurde.
Das Licht erstrahlte und er konnte viele Personen sehen.
Er erkannte seine Eltern, seine Geschwister allesamt, wie sie ihn warm anlächelten.
Und er lächelte zurück.
Dann erkannte er drei dreizehnjährige.
Harry grinste breit und winkte ihm zu, genau wie Hermine.
Und neben ihnen stand Laura und grinste frech.
Warum können wir nicht einfach wieder Kinder sein...
Genau wie er es sich gewünscht hatte.
Er war bereit.
Für das nächste große Abenteuer...
ENDE
So, ich hoffe das Kapitel hat allen gefallen.
Würde mich freuen auch darauf n' kleines Feedback zu kriegen (Winkmitdemzaunphal)
Erst
einmal bedanke ich mich bei allen die diese Story verfolgt haben und
mich mit ihrem Lob oder Kritik gleichermaßen angespornt haben, eine
gute Geschichte zu schreiben. Ich hoffe jedem hat es gefallen. War
wirklich super.
Wir haben einige Grenzen gesprengt und neu definiert und ich bedanke
mich noch mal ausdrücklich füpr den tollen Suport euererseits!
Nun, mit dieser Story ist Schluss, aber eine andere schreibe ich ja noch und eine Neue ist in Planung. Seht einfach ab und an in mein Profil, dann wird sie bald erscheinen;-)
Bleibt nur noch zu sagen, das ich ab und zu wirklich überrascht von den heftigen Reaktionen der Leser war und hoffe, ihr lest auch meine nächste Story.
Bis dene
Gruß an Alle
Zerengeb