"Resident Evil" gehört nicht mir und ich habe nicht vor Geld mit der Geschichte zu verdienen!

Diese Geschichte basiert auf den Film "Resident Evil" und ist als Fortsetzung an den zweiten Teil gedacht.

Alice und ihre Freunde sind unterwegs um Überlebende zu finden, den das Virus breitet sich wieder aus und das nicht nur in Racoon City.

Kapitel 1

(Alice erzählt)

Mein Name ist Alice und ich erinnere mich an alles.

Die Stadt Racoon City gibt es nicht mehr, sie wurde dem Erdboden gleich gemacht, alles hat gebrannt. Die Bombe die sie zerstörte wurde von der mächtigsten Firma der Welt abgeworfen. UMBRELLA!

Die Firma, die für das Leben tausender Menschen verantwortlich war. Mit einem Knopfdruck wurde alles vernichtet. Die Stadt Racoon City besteht nur noch aus Asche. Sie haben gedacht damit wäre das Problem beseitigt, die Asche würde vom Wind verweht und alles wäre vergessen. Aber das war ein Irrtum.

Die Asche, von tausenden infizierten Leichen, die über die Grenzen von Racoon City hinaus geweht wurde, war nicht nur Asche.

Der T-Virus lebte in der Asche weiter, er wurde durch die Luft getragen, über die Grenzen von Racoon City hinaus und verteilte sich über das Land.

Zuerst hat niemand bemerkt was geschah… bis es zu spät war.

Anfangs wurde über eine rätselhafte Krankheit in den Nachrichten berichtet. Tiere benahmen sich merkwürdig, aggressiv. Viele Menschen litten unter dauerhafter Übelkeit, Erbrechen und Ausschlag. Die Krankenhäuser waren überfüllt, bis die ersten Menschen starben. Doch sie blieben nicht tot!

Die Asche mit dem Virus hatte sich über das Land verteilt. Tiere und Menschen atmeten es ein oder es gelangte über das Futter in die Tiere und von da in den Menschen.

Die Seuche verbreitete sich rasend, sie verbreitete sich so schnell, dass noch nicht einmal UMBRELLA etwas dagegen unternehmen konnte. Die Zombies, die entstanden waren schnell, aggressiv und hundertprozentig tödlich. Durch die Menschenmassen die vor der Katastrophe fliehen wollten, verbreitete sich das Virus rasendschnell. Überall auf der Welt wurden Fälle gemeldet und niemand war auf so etwas vorbereitet, geschweige denn, dass irgendjemand wusste wie man sich davor schützen konnte. Die wenigen Menschen die es geschafft hatten sich in ihren Häuser oder sonst wo zu verbarrikadieren werden auch bald sterben, sie werden verhungern, verdursten oder einfach vom Wahnsinn besessen ins Freie laufen und von den Zombies zerfleischt werden. Es ist hoffnungslos die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Welt ist verloren.

Mein Name ist Alice und auch ich habe den T-Virus in mir, aber ich mutiere nicht zu einem Zombie. Bald werde ich das einzige Lebewesen auf der Erde sein das noch an einen Menschen erinnert. Einen Menschen der nicht bei "lebendigem" Leib verwest. Einem Menschen der nicht seinen unersättlichen Hunger stillen muss und alles tötet was ihm über den Weg läuft. Bin ich allein…?

Kapitel 2

(Alice erzählt)

Die Welt ist am Ende. Egal wo man hinkommt es stinkt nach Tod und Verwesung. Jill und Carlos zwei Ex-S.T.A.R.S. Mitglieder, Angela Ashford, die Tochter eines Umbrella Wissenschaftler und ich waren unterwegs um Überlebende zu finden. Doch wir haben keine Hoffnung mehr. Carlos und Angie sind auch mit dem T-Virus infiziert, da ist es ein leichtes, uns frei unter "Ihnen" zu bewegen. Carlos wurde gebissen, doch mit dem Anti-Virus lässt sich die Mutation aufhalten. Genauso stoppt es die Mutation bei Angie die als Kind krank wurde.

Doch Jill ist ein Mensch, vielleicht der letzte Mensch auf dieser Erde. Wir müssen auf sie achten, dass wir sie nicht auch an die Zombies verlieren. Wie so viele Menschen denen wir begegnet sind und die wir dann doch verloren haben. Überall liegen Leichen, Menschen die sich selbst getötet haben um nicht einer von denen zu werden. Der Verwesungsgestank der sich über das Land ausbreitet ist fast schon unerträglich.

Wir sind immer wieder kleineren Gruppen von Überlebenden begegnet, die sich in Häusern verbarrikadierten. Aber nach und nach wurden sie immer wieder von den Zombies infiziert. Die letzten die wir trafen, hatten sich im Keller eines Hauses eingesperrt. Sie waren schon fast wahnsinnig, denn das klägliche Stöhnen und Schreien der Zombies macht einen verrückt. Dazu kam noch das sich einer der Gruppe vor ein paar Tagen selbst erschossen hatte, weil er es nicht mehr aushielt. Der Verwesungsgestank in dem kleinen Kellerraum war allerdings noch erträglicher als der draußen. Es gab keine Chance die Gruppe in unserem Wagen mitzunehmen, es waren 5 Leute. Hätten wir gewusst dass sich das Platzproblem in ein paar Tagen von selbst erledigt, hätten wir nicht so viel Zeit mit der Planung verschwendet.

3 der Leute, 3 Männer die völlig sinnlos unsere Munition vom Dach des Hauses verschwendeten, hatten sich entschlossen unseren Wagen in einer Nach -und Nebelaktion zu stehlen. Das wurde ihnen leider zum Verhängnis. Der Erste wurde schon gleich beim öffnen der Haustür in den Arm gebissen. Der Zweite beim einsteigen in den Wagen, in den Hals. Er verblutete sehr schnell und kam auch überraschend schnell wieder zurück und erledigte somit den Dritten, der völlig verängstigt und panisch im Auto saß und schrie. Er hatte es wenigstens bis zum Auto geschafft. Wir versuchten noch ein paar Stunden die Bisswunde im Arm zu versorgen aber es war zwecklos. Wir mussten den jungen Mann erschießen und legten ihn in den kleinen Kellerraum zu seinem Freund.

Somit waren es noch zwei die übrig blieben. Aber nicht mehr lange, wie wir feststellen mussten. Denn die Zombies wurden von der Schießerei auf dem Dach angelockt und belagerten jetzt schon zu dutzenden das Haus und es wurden von Stunde zu Stunde mehr. Wir vernagelten die Fenster und Türen mit Brettern, um Zeit zu gewinnen aber das war natürlich lächerlich. Denn wir mussten so schnell wie möglich aus dem Haus fliehen.

Wir bemerkten zu spät dass die Zombies einen Weg ins Haus gefunden hatten. Durch ein kleines Kellerfenster. Sie zwängten sich in rasender Wut durch das kleine Loch und jagten die Kellertreppe hinauf. Als wir sie hörten war es für eine der Überlebenden bereits zu spät. Sie lief den Untoten direkt in die Arme und wurde von ihnen regelrecht zerfetzt. Das Blut, das aus ihren Wunden spritzte machte die Zombies noch rasender und sie jagten nun auch uns ins erste Geschoß des Hauses. Wo wir uns in einem kleinen Zimmer einsperrten…

Kapitel 3

(Alice erzählt)

Wir saßen in einem kleinen Raum, im ersten Stock fest. Angie, Carlos, Jill, eine junge Frau und ich. Es gab für uns eigentlich kein Endkommen. Denn außer der Tür, vor der die Zombies warteten und einem Fenster, gab es keinen Ausweg. Unser Auto, das direkt unter uns stand, war zwar greifbar nah. Doch bei dem Fluchtversuch der drei Männer hatte einer die Tür aufgelassen. Also randalierten auch zwei Zombies in unserem Wagen. Was konnten wir tun…?

Jill und die junge Frau, beides noch nicht infizierte Menschen, mussten beschützt werden. Angie natürlich auch, denn sie war ja noch ein Kind. Allerdings eins das mit dem T-Virus infiziert war. Deshalb für die Zombies recht uninteressant. Carlos und ich, mussten eine Lösung finden um aus dem Zimmer zu fliehen.

Ich sprang aus dem Fenster, direkt in die tobenden Zombies hinein. Carlos feuerte vom Fenster aus auf die Untoten und Jill behielt die Tür im Auge, die nicht mehr lange standhalten würde. Ich erledigte einen nach dem anderen. Entweder schoss ich den verwesten Gestalten direkt zwischen die Augen oder ich drehte ihnen den Hals um. Wie auch immer, beides zeigte Wirkung. Ich gelangte zum Wagen, wo ich die beiden Kreaturen tötete, die unsere Sitze mit ihren dreckigen verwesten Körpern beschmutzten. Im Kofferraum hatten wir noch einen letzten Vorrat an Munition. Unteranderem auch zwei Handgranaten. Sicherheitshalber fuhr ich das Auto ein paar Meter beiseite und erledigte "zufällig" noch vier Untote, indem ich sie überfuhr (mehrmals).

Als Carlos und Jill merkten was ich vorhatte, versuchten sie mit einem kleinen Tisch das Fenster zu verbarrikadieren. Die Sprengung hätte sonst die Fensterscheiben zerspringen lassen und die Scherben hätten sich in die Körper meiner Freunde gebohrt. Nun entsicherte ich die Handgranate und warf sie direkt in die rasende Menge hinein.

Im gleichen Moment als die Granate explodierte brachen die Zombies durch die Tür, und fielen sofort die junge Frau an. Sie schrie und wehrte sich, doch sie war verloren. Das Blut strömte aus ihren Wunden. Die Untoten zerrten an ihren Armen und Beinen, rissen Haut und Fleischfetzen raus und fraßen sie gierig. Es blieben Angie, Jill und Carlos nur wenige Sekunden, denn die Kreaturen waren mit einem Opfer nicht zufrieden.

Ich fuhr mit dem Auto direkt unter das Fenster sodass Jill als erste direkt durch das Sonnendach in den Wagen gleiten konnte. Danach folgten Angie und Carlos. Wir fuhren durch die zerfetzten Leichenteile, die Knochen knackten unter den Reifen und es hörte sich an als ob man durch eine dicke Schlammlandschaft fuhr.

Nun sind wir wieder unterwegs und suchen nach Überlebenden.

Fortsetzung folgt.