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This story has nothing to do with my other fanfictions!

The story isn't ready yet. But here you can read the first chapters. The others need a while. ;)

The story plays a few months later after Rango brought back the water.

I've got the idea for the title after I heard the song `Lifesaver´ by Sunrise Avenue.


1. Just routine

„Platz da! Aus dem Weg!"

Johlend sprang Elbows, die Wüstenkatze, mit einem grandiosen Sprung vom Sprungbrett in den See. Prustend kam er wieder an die Oberfläche und planschte wie ein kleines Kind im Wasser herum.

Das Baden am künstlichen See war in Dreck inzwischen zum regulären Alltag geworden. Die Sonne, die zuvor noch als große Qual empfunden worden war, erwies sich jetzt im kalten Wasser als wahre Wohltat.

Einige lagen faul in der Sonne, während andere entweder vergnügt im Wasser schwammen oder am Strand Sport trieben. So auch die beiden Stadtjungen, Lucky und Cletus, die gerade an einem aufgespannten Netz Volleyball spielten.

Mit Schwung warf Lucky den Ball in die Luft und schoss ihn rüber zu Cletus.

„Fang ihn!"

Schnell fing Cletus den Ball ab und ließ ihn auf seinen Händen aufprallen. Doch statt über das Netz, folg der Ball im hohen Bogen nach hinten und landete direkt… auf Rangos Kopf.

„Aua!"

Eilig rannten die beiden Stadtjungen zu ihm rüber. Rango saß auf seinem Roadrunner und rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf.

„Tschuldigung, Mister Rango", sagte Lucky und hob hastig den Ball auf, der neben Rango im Sand lag.

„Könntet ihr denn keine weicheren Bälle verwenden?", fragte Rango und angelte nach seinem herunter gefallenen Hut.

„Aber für Volleyball braucht man nun mal solche Bälle", sagte Cletus und holte ein kleines Volleyball-Handbuch heraus.

„Oh, na ja", meinte Rango. „Dann wählt wenigstens eine kleinere Ballspiel-Art, wenn ich in der Nähe bin. Zum Beispiel Tennis."

„Rango, warte!", rief eine weibliche Stimme. "Du hast dein Essen vergessen!"

Im nächsten Moment kam Bohne angerannt und hielt ihm eine Papiertüte hin.

„Danke, Bohne." Dankbar nahm Rango das Lunchpaket entgegen, das sie ihm immer machte, wenn er weg reiten musste.

„Wo reiten Sie denn heute hin?", fragte Lucky neugierig. „Werden Sie heute Verbrecher jagen? Oder plant jemand einen Überfall auf eine Postkutsche?"

„Ach, eigentlich wollte ich heute nur einen Kontrollgang durch die Wüste machen."

„Wie langweilig", sagte Lucky und zog sich mit Cletus wieder zum Ballspielen zurück.

Bohne lächelte, als sie Rangos enttäuschten Gesichtsausdruck bemerkte. „Mach dir nichts draus. Kinder wollen immer etwas Spannendes hören."

Rango seufzte. „Ja, aber er hat Recht. Was gibt es schon Spannendes auf einer Patrouille zu berichten?"

„Aber Rango, du sagst doch sonst immer: Selbst die kleinsten Routinearbeiten sind wichtig."

Rango lächelte. „Okay. Stimmt."

Er stutzte als merkte, dass Priscilla neben ihm stand. Die kleine Wüstenmaus, mit ihren großen Augen, stand wie immer in ihrer braven Mädchen-Haltung da und musterte ihn prüfend.

„Hallo, kleine Schwester", grüßte Rango. "Spielst du nicht mit den anderen?"

„Ach, Ballspielen ist nicht so meine Stärke", sagte sie.

„Oh, na ja." Verlegen rückte Rango seinen Hut zurecht.

„Und Sie?", fragte Priscilla. "Was machen Sie?"

„Nur Routinearbeiten", antwortete Rango.

„Und wann kommen Sie wieder?"

„Tja, ich werde wahrscheinlich den ganzen Tag weg sein."

„Darf ich mitkommen?", fragte sie und sah ihn mit ihren großen, gelben runden Augen bittend an.

Doch Rango schüttelte den Kopf.

„Nein, tut mir leid. Das ist nun mal ein Job für Erwachsene. Vielleicht ein andern Mal."

„Versprochen?"

„Versprochen. Hör zu, kleine Schwester. Du kannst mir einen Gefallen tun und ein wachsames Auge auf die Stadt werfen. Ich glaube kaum, dass die anderen Lust dazu haben."

Er warf einen Blick zu den Stadtleuten rüber, die sich munter am Strand des Sees tummelten. Sie wirkten alle so sorglos. Am liebsten hätte Rango mitgemacht. Sich im Wasser gebadet, am Strand gesonnt. Aber er durfte sich von solchen Freizeitvergnügungen nicht davon abbringen lassen seinen Pflichten nachzukommen. Selbst wenn er es noch so gerne gewollt hätte. Aber seine Pflichten hatten nun mal Vorrang.

„Und spiel mir bitte nicht wieder den Helden", mahnte ihn Bohne. „Letztes Mal kamst du mit einer Beule auf dem Kopf hier an."

„Aber da bin ich doch nur über meine Stiefel gestolpert", verteidigte sich Rango.

„Da siehst du mal, wie schnell einem das im Alltag passieren kann."

„Sie verlassen uns wieder, Sheriff?", fragte Ambrose, der gerade ebenfalls runter an den See wollte.

„Oh ja", bestätigte Rango. "Nur meinen Kontrollrundgang. Man weiß ja nie. Das Verbrechen lauert immer und überall. Da muss man schon richtig aufpassen. Schließlich habe ich eine Stadt zu beschützen."

„Beschützen? Vor was?", fragte Ambrose verwundert. „In letzter Zeit ist doch alles ruhig gewesen. Sogar Bill lässt sich schon eine ganze Weile nicht mehr in dieser Gegend blicken."

Besorgt schüttelte Rango den Kopf. „Genau diese Ruhe macht mir ja Sorge."

Er langte in seine Westentasche und kramte hastig drin rum.

„Moment! Wo sind meine Ticktack's schon wieder? Oh! Hab sie schon."

Mit diesen Worten gab Rango seinem Roadrunner die Sporen und schon raste das Tier im wilden Galopp in die Wüste. Ohne zu wissen, was ihn dort erwarteten würde.


All right. This was the first chapter. What will Rango find in the desert?