Ein Hinweis an die Leser die hier schon länger mitgelesen haben: Ich bin gerade dabei, die Geschichte komplett zu überarbeiten und werde in den nächsten Wochen nach und nach die überarbeiteten (und vielleicht auch schon neue?) Kapitel hoch laden - versprochen!


Prolog

Zwei Paar rot glühende Augen starrten mir aus der Dunkelheit entgegen. Die Höhe der Augenpaare ließ erahnen, dass eines einer Art Hund oder Wolf gehören musste und das andere seinem Herrchen. Während ich die Augenpaare beunruhigt beobachtete, fühlte ich, wie mein Körper – geradezu gegen meinen Willen – einen Schritt auf sie zu machte. Ich bemerkte, dass ich etwas in den Händen hielt – Waffen vielleicht – doch meine Aufmerksamkeit war ganz bei den beiden Gestalten in der Dunkelheit.

Plötzlich und ohne dass ich wusste wie mir geschah, hob ich meinen Arm wie um auf die dunklen Gestalten zu deuten, brüllte einen undefinierbaren Schlachtruf und stürzte mich auf sie. Es war als gehörte mein Körper nicht mir, er kämpfte mit einer Kraft und Erfahrung, die mir fremd war und auch die Entschlossenheit, die hinter jedem Schlag steckte, fühlte sich nicht wie meine an. In meinem Kopf schrie alles nach Flucht, doch ich kämpfte weiter, bis mich das – von den rot glühenden Augen abgesehen sehr menschlich aussehende – Wesen mit seinem Schwert an meiner linken Schulter erwischte und vermutlich zusammen mit Muskeln und Fleisch auch einige Nerven durchtrennte, da alles, was ich noch spürte, ein dumpfer Schlag und ein taubes Kribbeln war, als ich meinen Schild zu Boden krachen hörte. Im nächsten Moment fühlte ich, wie mich das Schwert meines Widersachers aufspießte und meine Beine unter mir nachgaben. Danach wurde alles schwarz.