Altersfreigabe: ab 12
Setting: AU
Inhalt: Das Auftauchen einer unerwarteten Person auf der alljährlichen Feier zum Sturz des Dunklen Lords stellt Hermines Gefühlsleben auf den Kopf und zerrt eine lange verdrängte Vergangenheit wieder ans Licht.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Hermine Granger/Severus Snape
Disclaimer: Nichts gehört mir, alles ist Eigentum von J. K. Rowling.
Kommentar: Wie gratuliert man jemandem zum Geburtstag, der einem nicht nur eine gute Freundin geworden ist, sondern auch viele Stunden mit großartigen Storys beschert hat? Richtig, man schreibt etwas. Und dann setzt man sich nägelkauend vor den PC und hofft, dass man bei der Wahl zwischen Selbstgemacht und Gekauft die richtige getroffen hat...
Insofern alles Liebe und Gute zum Geburtstag, Teufelchen! °hugs°
Warnings: none


Der Festsaal des Zaubereiministeriums sah aus, als hätte man versucht, Hogwarts in einen Raum zu quetschen. An den Wänden hingen Bilder, die Szenen aus dem Krieg zeigten (einige Bildbewohner hatten sich auch nur zusammengestellt und unterhielten sich), Ritterrüstungen erzählten jedem, der es hören wollte (und auch jedem, der es nicht hören wollte) Details aus der Schlacht, Feen flogen umher und wiesen den Gästen ihre Plätze zu, Hauselfen schenkten Getränke aus, die Tische gingen unter der Last des Essens beinahe in die Knie und Tausende von Kerzen hatten den Saal unangenehm aufgeheizt.

Schon zum achten Mal saß Hermine Granger an diesem Tag – dem 9. November – an einem der Tische und unterzog die beiden Kronleuchter einer eingehenden Musterung. Und jedes Jahr kam sie zu demselben Schluss: „Ohne wär's gemütlicher."

„Hm?" Ginny sah sie gelangweilt an, während sie sich von einem Frischluftzauber das Gesicht kühlen ließ. Ihre roten Haare flatterten ein bisschen.

„Oh, nichts", winkte Hermine ab, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück.

Jedes Jahr das gleiche Theater. Das Ministerium lud zur Jahrestagsfeier und die Helden mussten springen. Hermine hätte an diesem Abend so viel besseres machen können. Lesen. Ein Bad nehmen. Die Küche putzen.

Und auch Ginny zählte die Minuten, bis sie mit Mann und Kind wieder nach Hause gehen durfte. Sie ließ die große Uhr über den Flügeltüren kaum aus den Augen. In etwa einer Stunde hatte sie ihre selbstgesetzte Deadline erreicht, wie Hermine wusste.

Der einzige, der an diesem Abend wirklich Spaß zu haben schien, war James, Harrys und Ginnys Sohn. Der Sechsjährige tobte lachend über die Tanzfläche und brachte diverse Paare aus dem Takt. Sein Gesicht war hochrot und verschwitzt, aber was Ginny durch ihren Frischluftzauber erreichte, erreichte James offensichtlich durch den Gegenwind.

„Wenn er so weitermacht, bekommt er einen Hitzschlag", prophezeite Molly, schien jedoch nicht wirklich besorgt. Die Erziehung von sechs nicht gerade gesitteten Jungs schien sie in dieser Hinsicht abgehärtet zu haben.

„Er wird es merken", sagte Ginny dumpf. Und als James hinter den nächsten Beinpaaren verschwand, glitten ihre Blicke über die Gäste. Sie spielte mit ihrem Ehering, als sie Harry am anderen Ende des Saals entdeckte.

Sein Gesicht war genauso rot wie das seines Sohnes, aber das hatte nichts mit der äußerlichen Hitze zu tun. Eine Traube von Frauen stand um ihn herum. Immer wieder fuhr er sich durch die Haare (vermutlich in der verzweifelten Hoffnung, die Frauen würden seinen Ehering sehen und ihn endlich in Ruhe lassen). Er tat sein Bestes, um den Blicken seiner Gesprächspartnerinnen auszuweichen und atmete sichtlich auf, als James auf dem glatten Parkett ausrutschte, hinfiel und zu weinen begann. Er schnappte sich das Kind und tauchte unter.

„Ich werde noch mal eine Runde drehen", sagte Hermine schließlich. Die Hitze im Saal machte sie müde, auch wenn sie sich nach den Erfahrungen der letzten Jahre heute entsprechend gekleidet hatte. Sie trug ein trägerloses, sehr leichtes, grünes Kleid.

„Wage es ja nicht, dich aus dem Staub zu machen!", grollte Ginny und sah sie verdrossen an.

Hermine grinste. „Mal sehen…"

Scharrend schob sie ihren Stuhl zurück und steuerte das Büfett an. Nach dem ersten Ansturm war es dort merklich ruhiger geworden, allerdings auch merklich leerer.

Mit gerunzelter Stirn begutachtete Hermine die kümmerlichen Reste und dachte an Hogwarts zurück, wo leere Schüsseln stets wieder aufgefüllt worden waren. Dass dafür die Hauselfen zuständig gewesen waren, war ein Wermutstropfen in dieser Erinnerung; aber da sich die Arbeitsbedingungen der Elfen inzwischen deutlich verbessert hatten (woran sie nicht ganz unschuldig war), hätte sie jetzt nichts dagegen gehabt.

Unschlüssig blieb sie schließlich vor dem kleinen Stapel sauberer Teller stehen – drei Stück an der Zahl – und spielte mit dem Gedanken, ein plötzliches Unwohlsein vorzutäuschen, um vielleicht doch noch zu ihrem Buch oder in die Badewanne fliehen zu können.

Kaum dreißig Sekunden später jedoch bekam sie dieses Unwohlsein dann ohne Vortäuschen.

Die Ursache dafür war eine Stimme, ein tiefer grollender Bass, der in ihren Ohren vibrierte. Sie hatte sie vor über acht Jahren das letzte Mal gehört. Und sie sagte etwas zu Hermine, das in Anbetracht der Dinge, die passiert waren, so lächerlich wie dreist war: „Die eingelegten Kapern stehen am anderen Ende des Tisches."

Sie zuckte zusammen. Ihr Herz stolperte. Für einen Moment hatte sie vergessen, wie atmen funktionierte.

Es dauerte ein paar Sekunden, bis ihr Gehirn seine Arbeit wieder aufnahm. Und selbst dann wusste sie noch nicht, was sie jetzt tun sollte. Weglaufen? Niemals! Sie war eine verdammte Gryffindor! Ihm die Ohrfeige geben, die er verdient hatte? Das würde sie im Hinterkopf behalten. Vorerst entschied sie sich aber dafür, sich langsam umzudrehen.

Ihr Blick wanderte über die schlanke, große und wie immer vollkommen in schwarze gekleidete Gestalt ihres ehemaligen Lehrers. Des Tränkemeisters. Des Mannes, mit dem sie für einige Monate das Bett geteilt hatte. Severus Snape.

Sie schluckte. Ihr Mund war plötzlich ganz trocken und selbst wenn sie ihn hätte schlagen wollen, hätte ihr Arm ihr vermutlich nicht gehorcht.

„Oder bevorzugst du inzwischen andere Häppchen?", fragte er und zog eine Augenbraue in die Stirn.

Sie starrte ihn an. Seine Haare waren etwas kürzer geworden. Und ein bisschen grauer. Sein Gesicht voller, die Haut ein kleines bisschen brauner. Er sah gesünder aus als damals. Nur seine Augen waren immer noch die gleichen. Diese dunklen, aufmerksamen, beeindruckenden Augen.

Nicht fühlen, beschwor sie sich. Nicht reagieren. Nicht denken. Nicht fühlen.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?", fragte er in ihre kleine Selbsthypnose hinein.

Wieder schluckte sie. Sie hatten stundenlang miteinander geredet. Damals. Wie absurd jetzt allein schon der Gedanke daran war.

Severus seufzte und zupfte mit der linken Hand am Ärmel der rechten. Schlug die Augen nieder. So wie damals, als sie ihm gesagt hatte, was sie…

Nein. Hermine schloss die Augen, holte tief Luft, sah ihn wieder an und…

Gryffindor hin, Gryffindor her – sie nutzte diesen kleinen Moment der Unachtsamkeit und lief.


Sie hatte es immerhin bis zur Garderobe geschafft, als er sie einholte und am Arm herumriss. „Lass mich los!", zischte sie und zerrte rücksichtslos an den schlanken Fingern, die sich in ihren Arm gruben.

„Erst, wenn du mir zugehört hast", erwiderte Severus. Er zog sie noch ein Stück näher an sich heran und Hermine stieg die erst lange vermisste, doch letztendlich verhasste Mischung aus Gerüchen in die Nase, die er stets aus dem Labor mitgebracht hatte. Wachholder und Minze, Lorbeeren und Vergissmeinnicht. Die Zutaten, die – so hatte sie es von ihm gelernt – immer vorrätig sein sollten. Und immer frisch.

„Ich denk ja gar nicht daran!" Sie riss sich los. Ihr Blick streifte den der Hexe, die mit einer Zeitschrift an der Garderobe saß und sie beobachtete. Hermine versteifte sich, sah sie abschätzig an und stolzierte aus der Eingangshalle.

Severus folgte ihr. Sie konnte seine Schritte hinter sich hören. Die kalte Novemberluft war wie ein Prickeln vieler kleiner Nadeln auf ihrer Haut, als sie das Ministerium verließ. Wieder hielt er sie auf. „Was willst du hier?", fragte Hermine scharf. Eine Gänsehaut lief ihre nackten Arme hinunter. Sie hätte ihren Umhang mitnehmen sollen.

„Ich will mit dir reden. Ich will mich erklären." Er kniff die Lippen zusammen und fügte schließlich hinzu: „Ich will dich zurück."

Hermine schnaubte. „Was?"

Er rümpfte die Nase und sah sich nach einem Pärchen um, das gerade das Fest verließ und hinter ihnen vorbei ging. „Ich will dich zurück, Hermine."

„Nein!", sagte sie laut. Sie interessierte es nicht, dass jemand sie hören konnte.

„Hör mir vorher wenigstens zu", grollte er.

Hermine reckte ihr Kinn vor und verschränkte die Arme vor der Brust. „Tut mir leid, es ist zu spät."

Severus zog eine Augenbraue hoch. „Ich sehe keinen Ring an deinem Finger."

„Was hat das damit zu tun?", fragte Hermine. Seitdem Severus gegangen war (ohne eine Erklärung, ohne einen wirklichen Grund), hatte sie keine längere Beziehung mehr geführt. Ans Heiraten hatte sie nicht einen Gedanken verschwendet.

„Es ist erst zu spät, wenn du einen Ring an deinem Finger trägst." Die Blicke, mit denen er ihr Gesicht betrachtete, gingen ihr durch Mark und Bein. Hermine hasste es, dass sie selbst nach all den Jahren noch so empfand. Dass sie ihn am liebsten bitten würde, sie in seinen Umhang zu holen, weil sie fror und weil sie sich dort wohl fühlen würde. Immer noch.

Schließlich schüttelte sie den Kopf. „Nein, Severus. Es war schon zu spät, als du ohne ein Wort gegangen bist." Ohne zu wissen, wohin sie überhaupt wollte, drehte sie sich um und lief die Stufen hinunter, die zur Straße führten. Irgendwo da vorn endete die Appariersperre. Ihren Umhang konnte sie auch morgen noch holen. Oder vielleicht brachte Ginny ihn mit. Ginny würde das verstehen, wenn sie es ihr erklärte. Ginny hatte sie erlebt. Damals. Sie würde das verstehen.

Aber sie hatte kaum die unterste Stufe erreicht, da zog etwas … nein, jemand sie an sich. Hermine spürte den groben Stoff von Severus' Umhang an ihrer Wange und an ihrer Schulter. Sein Geruch in ihrer Nase. Dann disapparierte er mit ihr.


„Du elender Mistkerl!", schrie Hermine in den Umhang, als sie endlich die andere Seite des Nadelöhrs erreicht hatten. Ungeschickt und mit rasendem Herzschlag machte sie sich von ihm los und stolperte auf ihren hohen Schuhen einige Schritte nach hinten, bis sie mit einer Kommode kollidierte. „Was glaubst du eigentlich, wer du bist?" Ihre Stimme überschlug sich, weil sie kaum wusste, wohin mit ihrer Wut. Dieses uralte Gefühl, das noch aus der Zeit direkt nach seinem Verschwinden stammte, brach sich unbarmherzig einen Weg aus ihrem Inneren und trieb Hitze und Tränen mit nach oben. Das und den Drang, ihm irgendetwas ins Gesicht zu werfen.

Hermine ballte die Hände zu Fäusten, schloss die Augen und atmete tief durch. Nein. Sie würde ihm nicht wieder diese Macht über sich geben. Sie war besser als das. „Wie auch immer", sagte sie schließlich und Ginny wäre stolz auf sie gewesen, „ich werde jetzt gehen." Sie konzentrierte sich auf ihre Wohnung und wollte disapparieren. Doch das bekannte Gefühl stellte sich nicht ein. Auch beim zweiten und dritten Versuch nicht.

Er hatte sie tatsächlich in eine Falle gelockt!

Sofort war die Wut wieder da und die Hitze und die Tränen, die ihr den Hals abschnüren wollten. Aber sie zwang die Wut nach vorn und sah ihn aufgebracht an. „Du … du … verdammter…" Sie biss die Zähne aufeinander, bis es knirschte.

„Ich weiß", erwiderte Severus ungerührt. „Könnten wir dann bitte wie zivilisierte Menschen miteinander reden?"

„Ha!", machte Hermine. „Hältst du es für zivilisiert, mich zu entführen, wie die Männer es in der Steinzeit getan haben? Es hätte nur noch gefehlt, dass du mich über deine Schulter geworfen hättest!"

Er verdrehte die Augen. „Ich könnte auf die Idee kommen, das nachzuholen, wenn du dich nicht endlich beruhigst!"

„Ich bin die ganzen letzten acht Jahre ruhig geblieben!", schrie sie. „Jetzt reicht es!" Sie hatte ein Fenster hinter ihm entdeckt. Irgendwo musste es auch hier eine Appariergrenze geben und sie würde sie finden! Hermine raffte ihr Kleid hoch und lief an Severus vorbei. Sie riss das Fenster auf und dann stand sie auch schon auf dem Sims – mitsamt ihren hohen Schuhen und diesem unvorteilhaften Kleid!

„Oh, ich bitte dich!", spottete Severus, „Du weißt genau so gut wie ich, dass du das nicht tun wirst." Er kam auf sie zu und Hermine rutschte mit ihren Füßen noch ein Stück weiter nach hinten. Eiskalte Luft quoll an ihren nackten Armen vorbei und die Haut in ihrem Nacken zog sich zusammen.

„Bist du dir da so sicher?", fragte sie.

„Ja", erwiderte er ruhig und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Dann kennst du mich aber schlecht, Severus Snape!" Sie spuckte seinen Namen mit all dem Hass auf den Boden, der sich in den letzten Jahren angestaut hatte.

„Ich kenne dich besser als du dich selbst, Mia. Ich muss dich nur ansehen."

Hermine zuckte zusammen. Mia. Ihr lief eine Gänsehaut den Rücken hinunter, die ganz und gar nichts mit der Kälte zu tun hatte, die durch das offene Fenster an ihr vorbei sickerte. Der Mistkerl wusste, wo ihre Fäden waren, und er zog daran wie ein verdammter Marionettenspieler!

Gegen ihren Willen wich die Wut aus ihr und dann waren da wieder die Tränen, die sie hartnäckig runterzuschlucken versuchte. Sie würde nicht wieder vor ihm weinen. Sie hatte das oft genug getan. Niemals wieder würde sie…

Hermine blinzelte. Sein Gesicht war weicher geworden. Noch so ein verdammter Faden, an dem er zog. So hatte er sie immer rumbekommen. Mit diesem Blick und Mia. Mistkerl.

„Was willst du von mir?", hörte sie sich fragen.

„Reden. Mehr nicht."

Hermine schnaubte leise. „Mehr nicht … Weißt du überhaupt, was du da von mir verlangst?" Sie hatte eine Hand gegen den Rahmen gelehnt, die andere gegen die Kante des Fenster. Sie könnte immer noch springen, wenn sie das wollte.

„Ich kann es mir vorstellen", sagte er in ihre Gedanken hinein und ging ein paar Schritte bis zum Schreibtisch, der neben dem Fenster stand. Er lehnte sich dagegen und wandte den Blick auf den Fußboden. „Ich weiß, dass ich deine Aufmerksamkeit nicht verdient habe. Aber ich werde trotzdem darum kämpfen."

„Warum hast du damals nicht gekämpft?" Verdammt, das tat weh! Diese Frage laut auszusprechen … Sie war es gewesen, die sie nachts um den Schlaf gebracht hatte. Wieder schluckte Hermine gegen den harten Ball in ihrem Hals an.

Fast drei Jahre hatte sie gebraucht, um endlich nicht mehr an ihn denken zu müssen. Um nachts ungestört zu schlafen und tagsüber einem Beruf nachgehen zu können. Und jetzt stand er auf einmal da und machte alles zunichte. Jeden kleinen Erfolg, jeden Schritt, den sie widerwillig aus dieser Liebe getan hatte.

Wer zum Teufel hatte es ihm erlaubt, das zu tun?

Severus seufzte. Schwer.

„Es war direkt nach dem Krieg", begann er leise und während er sich mit einer Hand die Stirn rieb, ging Hermine vorsichtig einen Schritt nach hinten und lehnte sich mit dem Rücken gegen die andere Seite des Fensterrahmens. Nun konnte sie Severus nicht mehr sehen, er verschwand hinter dem Rrahmen und es war, als hätte man ihr ein schweres Gewicht von der Brust genommen. „Ich hatte kein Geld, ich hatte keinen Job und keine Perspektive. Und ich habe gesehen, wie sehr du gelitten hast."

„Ich habe mehr gelitten, nachdem du weg warst", warf Hermine bitter ein.

„Ich weiß. Ich auch. Aber ich wusste, dass du dich früher oder später von mir trennen würdest. Weil deine Freunde nicht müde werden würden, dich zu warnen und weil ich mich nicht schnell genug ändern könnte. Deswegen bin ich gegangen."

„Elender Mistkerl", wiederholte sie, allerdings nicht so scharf wie nur Minuten zuvor. Der eisige Wind spielte mit ihren Haaren und ihre Lippen bebten vor Kälte.

„Ja", murmelte er und die Spuren des alten Zynismus kehrten in seine Stimme zurück, ließen sie eine Note dunkler werden. „Aber das war ich schon damals und du hast mich trotzdem geliebt."

Mehr als mein Leben, wollte Hermine sagen. „Und jetzt? Willst du mir jetzt wilde Versprechungen machen, mir schwören, dass du es nie wieder tun wirst und hoffen, dass ich dann zu dir zurückkehre?" Sie beugte sich vor, so dass sie ihn sehen konnte. Als Severus Luft holte, um ihr darauf eine Antwort zu geben, sagte sie: „Wenn du jetzt Ja sagst, springe ich doch!"

Er zog eine Augenbraue hoch. „Ja", sagte er ruhig und als Hermine schon vom Fensterbrett springen wollte (allerdings in den Raum, um ihm eigenhändig den Hals umzudrehen), fügte er hinzu: „Und nein."

Hermine rümpfte die Nase. „Geht das auch genauer, oder darf ich selbst rätseln, welche Antwort zu welchem Teil meiner Frage gehört?"

„Ich denke, das übernehme lieber ich. Du drehst es dir bloß so, dass ich als Mistkerl dastehe."

„Da muss ich nicht viel drehen", murmelte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

Er überging ihren Einwurf und hielt ihren Blick fest, während er sagte: „Ich werde dir etwas versprechen, ja, aber nichts Wildes und schon gar nichts, das ich nicht halten kann. Ich werde dich niemals wieder verlassen, wenn du es nicht willst und das ist eines dieser Versprechen. Und ja, ich hoffe, dass du zu mir zurückkehrst."

Hermine lachte. Kein glückliches oder gelöstes Lachen, sondern ein bitteres, zynisches. Das war etwas, das er ihr beigebracht hatte. Dieses Gefühl. Diese zynische Belustigung. „Nenn mir nur einen guten Grund, warum ich das tun sollte, Severus."

„Weil du mich liebst", sagte er und ihr Lachen verebbte schlagartig. „Und weil ich dich liebe."

„Das ist lange her", entgegnete sie dumpf und spürte regelrecht, wie ihr die Farbe aus dem Gesicht wich.

„Es ist ein Teil von dir, Mia. Und es wird immer ein Teil von dir sein. Wer eine Beziehung wie unsere erlebt hat, wird es niemals wieder vergessen und seine Messlatte sehr viel höher ansetzen."

Sie verschränkte die Arme vor der Brust, als er diesen Kosenamen schon wieder benutzte. Sie hasste es, dass es ihr nie gelungen war, diesen Faden abzuschneiden. „Woher willst du das wissen?"

„Du konntest deine Gefühle noch nie verbergen."

Daraufhin senkte sie den Blick und wandte sich ab. Sie wollte nicht mehr darüber reden. Da waren zu viele Gefühle in ihr. Ihr Kopf war wirr, sie konnte nicht klar denken. Eine Windböe fegte durch das offene Fenster und ließ sie frösteln. „Wo sind wir hier?"

Severus holte tief Luft. „Sagen wir so, Reykjavík ist nicht so weit entfernt."

„Island?", kiekste Hermine und verlor beinahe den Halt. Noch ehe sie mitbekam, wie ihr geschah, hatte eine warme Hand sie am Arm gepackt und verhinderte, dass sie nach hinten aus dem Fenster purzelte.

Severus feixte. „Ich sagte doch, du willst es nicht tun."

„Ich will es nicht aus Versehen tun", korrigierte Hermine und wand sich aus seinem Griff.

Er verzog das Gesicht, als hätte er Schmerzen, doch er blieb stehen, wo er war – kaum einen Schritt von ihr entfernt.

„Was tust du in Island?"

„Ich lebe und arbeite hier. Für einen Trankvertrieb, der nur über Eulenpost agiert, ist es egal, wo man sich niederlässt", erklärte er mit einer irritierenden Selbstverständlichkeit.

„Und dann suchst du dir Island aus? Es ist kalt und dunkel hier."

„Nicht so dunkel, wie du glaubst." Hermine runzelte die Stirn. „Hast du eigentlich in der Zeit, die du nun schon auf dem Fensterbrett stehst, auch nur einen Blick nach draußen geworfen?"

Das hatte sie nicht. Ihre Wangen wurden heiß. Widerwillig drehte Hermine sich um und musste feststellen, dass das Licht, das ins Zimmer sickerte, nicht vom Mond kam, sondern von einem der schönsten Phänomene, die die Natur zu bieten hatte: Polarlichter. In vollkommener Stille tanzten die leuchtenden Bänder durch die dunkle Nacht und spendeten etwas Licht, wo die Sonne selbst es nicht schaffte.

Vollkommen versunken in diesen Anblick bemerkte Hermine erst, dass Severus neben sie getreten war und sich mit den Unterarmen auf die Fensterbank lehnte, als er sagte: „Dieses Land ist bezaubernder als alles, was wir mit unseren Zauberstäben zustande bringen."

Hermine blinzelte und schloss ihren Mund. Sie schwieg und Severus schwieg. Es war diese einvernehmliche Stille, die sie nach über acht Jahren das erste Mal wieder erlebte. Mit niemandem sonst hatte sie es jemals geschafft. Und mit niemandem sonst hatte sie sich jemals so wohl gefühlt.

Selbst Hermine erschrak, als sie sich schluchzen hörte. Severus sah zu ihr auf und seufzte. Hermine schlug sich eine Hand vor den Mund und krümmte ihre zuckenden Schultern nach vorn.

Mit der Gewissheit, dass sie sich jetzt nicht mehr wehren würde, zog Severus sie zum Rand des Fensterbretts und hob sie auf den Boden. Als Hermine an seinem Körper nach unten glitt, rutschte ihr Kleid hoch und er schob sie ein Stück von sich, damit es wieder nach unten fiel. Dann zog er sie in die Wärme seiner Arme und genau hier, wo sie seinen Herzschlag hören und seine Atmung spüren konnte, weinte sie bitterlich um den Verlust des Mannes, der nun zurückgekehrt war.

„Du frierst", stellte er nach einigen Minuten mit tiefer Stimme fest und rieb über ihre Oberarme. Dann schob er sie beiseite und schloss das Fenster, zog sie mit sich zu einer Sitzecke hinüber, entzündete ein Feuer im Kamin und hockte sich vor sie. Durch den Schleier ihrer Tränen konnte sie das Flackern der Flammen in seinen schwarzen Augen sehen. Er hob die Hand und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Wieder bekam sie eine Gänsehaut. Ihr verdammter Körper betrog sie noch immer.

„Ich koch uns einen Tee", sagte er und verließ das Zimmer.

Hermine kauerte sich in den Sessel und schloss die Augen. Die Hitze des Feuers sickerte träge über den Boden und krabbelte ihre kalten Beine hinauf. Die Schwere der Müdigkeit legte sich über sie wie eine warme Decke und Hermine kuschelte sich hinein, bis Severus mit dem Tee zurückkehrte.

„Erzähl mir, wie es dir ergangen ist", sagte er, nachdem er ihnen eingeschenkt und Platz genommen hatte.

„Nein", murmelte sie und ihre Stimme klang noch immer belegt von den inzwischen versiegten Tränen.

„Und wenn ich dich darum bitte?"

„Dann bleibt die Antwort die gleiche." Sie sah ihn an und schluckte.

Severus nickte. „Dann werde ich reden."

Hermine seufzte und sank wieder in den Sessel. Sie wollte nicht hören, was er ihr erzählte. Sie wollte nach Hause und ins Bett und nicht mehr denken müssen. Erst recht nicht an ihn. Und seinen Geruch. Und seine Stimme. Und seine Arme. Sie rümpfte die Nase. Aber offensichtlich brauchte sie seine Erlaubnis, um zu disapparieren. Also sollte er reden.

„Nachdem ich gegangen bin…"

„Ohne ein Wort!" Sie konnte sich das nicht verkneifen, es ging einfach nicht.

„Ich habe dir einen Brief geschrieben", erinnerte er sie.

„Der mir genau gar nichts erklärt hat."

Er grollte und gab ihr damit widerstrebend recht. Dann setzte er noch einmal an: „Nachdem ich gegangen bin – ohne ein erklärendes Wort – bin ich für ein paar Tage bei einem Bekannten untergekommen. Er war an mir interessiert genug, um mir sein Gästezimmer zur Verfügung, aber zu feige, um Fragen zu stellen. Eine optimale Mischung, wenn du mich fragst."

Was sie nicht tat, doch diesen Einwurf sparte sie sich.

„Von dort aus habe ich mich nach einer Wohnung umgesehen, die ich mir leisten konnte. Ich fand etwas in Schottland. Ein Loch, das kaum die Bezeichnung Zimmer verdiente. Ich traf eine Absprache mit dem Vermieter und dafür, dass ich ab und zu die Arbeiten des Hausmeisters erledigte, erließ er mir einen Großteil der Miete. Mit dem Geld, das ich übrig hatte, konnte ich mir eine zweitklassige Trankausrüstung zulegen und eine kleine Annonce im Tagespropheten schalten."

Hermine riss den Kopf hoch. Sie hatte in den ersten Wochen und Monaten nach Severus' Verschwinden verzweifelt die Zeitungen nach einem Lebenszeichen von ihm durchblättert. Sie hatte geglaubt, die noch nicht gefassten Todesser hätten Rache geübt an dem Mann, der sie verraten hatte. Doch nirgends wurde von einem Mann berichtet, der auch nur ansatzweise Severus hätte sein können. Es war, als hätte er niemals existiert.

Severus hatte ihre Reaktion natürlich bemerkt. „Ich habe sie so formuliert, dass niemand mich erkannte. Sonst wäre ich nicht einen Trank losgeworden." Bevor er fortfuhr, schenkte er sich noch eine Tasse Tee ein. „Nach etwa einem Jahr hatte ich dann genug Geld zusammengespart, um mir eine bessere Unterkunft und vor allem eine bessere Ausrüstung zulegen konnte."

„Warum bist du da nicht zurückgekommen?", fragte Hermine spitz und strich mit dem Daumen über den Rand ihrer Tasse.

„Ich wollte es. Doch als ich dich gefunden hatte, warst du mit einem anderen zusammen."

„Oh", erwiderte sie dumpf und senkte den Blick. Natürlich. Da war diese unrühmliche Phase gewesen, in der sie geglaubt hatte, dass ein anderer Mann sie diesen Mistkerl würde vergessen lassen können.

„Danach wollte ich weg aus Großbritannien. Je weiter, desto besser. Doch Tränke reagieren empfindlich auf Hitze und so entschied ich mich für die Kälte. Ich bekam dieses Haus für einen Spottpreis. Es war heruntergekommen, absolut unbewohnbar. Nun ja, zumindest für Muggel. Nach zwei Tagen hatte ich es in einen Zustand gebracht, der dem jetzigen nicht unähnlich war. Nach und nach richtete ich mich ein und hatte mein Unternehmen bald soweit aufgebaut, dass ich es beim Ministerium anmelden musste."

Hermine schluckte, denn sie wusste natürlich, wer in der entsprechenden Abteilung arbeitete: Percy Weasley.

Severus schnaubte leise. „Mr Weasley erkannte mich natürlich. Und er nutzte die Chance, um mir zu erzählen, wie glücklich du jetzt wärst. Dass zu gehen die beste Entscheidung gewesen wäre, die ich jemals getroffen hatte. Sie haben wirklich alle einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, diese Weasleys."

Und sie sind blind wie Maulwürfe, dachte Hermine bitter und senkte den Blick in ihre Tasse.

„Jedenfalls hielten mich seine Worte davon ab, dich aufzusuchen. Ich wollte immer nur, dass du glücklich wirst und sei es mit jemand anderem."

„Warum bist du dann heute auf der Feier aufgetaucht?"

Er feixte. „Weil ich beschlossen habe, dass du mit mir glücklich sein sollst und nicht mit irgendeinem daher gelaufenen Kerl." Er lehnte sich vor und sein Blick ging ihr durch und durch. „Du gehörst zu mir. Ich habe zwar lange gebraucht, um das zu verstehen, aber ich gedenke nicht, dich noch einmal alleine zu lassen."

Hermine reckte ihr Kinn ein wenig. „Warum sollte jetzt etwas anders sein als damals?"

„Weil ich anders bin."

Hermine schluckte. Was hätte sie dagegen sagen sollen? Zumindest mal war dieser Severus gewillt, sie an seinen Gefühlen teilhaben zu lassen. Etwas, das der damalige Severus nicht getan hatte.

Sie wandte den Blick ab, als ihr bewusst wurde, dass sie ihn anstarrte. „Ich weiß nicht, ob ich das kann", sagte sie leise. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie die tanzenden grünen Lichter auf dem Boden und wünschte sich in die Stille zurück, die sie am Fenster geteilt hatten.

„Ich habe nicht erwartet, heute eine Entscheidung von dir zu bekommen."

„Hast du mich deswegen hier eingesperrt?"

Er schnaubte. „Du kannst schon lange wieder disapparieren. Ich wollte nur, dass du mir zuhörst und das hättest du nicht getan, wenn ich dich nicht dazu gezwungen hätte."

Sie presste ihre Lippen fest zusammen und überlegte einen Moment lang ernsthaft, ob sie ihrem Impuls von vorhin nachgeben und ihm die Teetasse samt Inhalt um die Ohren schleudern sollte. Sie entschied sich dagegen. Stattdessen wiederholte sie: „Elender Mistkerl."

Und weil diese Worte inzwischen nicht mal mehr halb so wütend klangen wie noch früher am Abend, lächelte Severus. „Durch und durch."

Ihr Mund erwiderte das Lächeln gegen ihren Willen. Sie biss sich auf die Lippe sah wieder hinüber zu den Polarlichtern, die vor dem Fenster tanzten. Und nach einigen Minuten tat Severus es ihr gleich.

Hermine seufzte unhörbar. Hatte er überhaupt eine Idee, wie lange sie darauf gehofft hatte, dass er etwas wie das hier tun würde? Dass er wiederkommen und sie beanspruchen würde? Jahrelang hätte sie ihre rechte Hand dafür gegeben, diese Dinge von ihm zu hören.

Und jetzt saß sie hier und hatte Angst. Verdammt, ja! Sie wollte ihn zurück. Sie wollte ihn und seinen Zynismus und sein Grollen und seine Hände und diese Stimme und all die Minuten der Stille, die sich mit niemandem jemals so gut angefühlt hatten wie mit ihm. Sie wollte ihn und seine Hände auf ihrem Körper und seine Zunge an ihrem Hals und seine Stimme, die sagte: „Komm mit mir, Mia!" So tief und so dicht an ihrem Ohr, dass sie wimmerte.

Aber sie wollte auch Rache. Ein kleines bisschen Ausgleich für die verdammten acht Jahre, die hinter ihr lagen. Acht – Jahre! Sie hatte sich selbst verloren, als er gegangen war, und sich gerade eben erst so halbwegs wiedergefunden. Er hatte sie zerbrochen und jetzt, wo sie wieder einigermaßen geheilt war, wollte er sie einfach zurückhaben. Nein.

Hermine stand auf, stellte ihre Tasse auf den Tisch und griff nach Severus' Hand.

„Was hast du vor?"

„Das wirst du sehen." Sie zog ihn in die Mitte des Raumes und an sich heran. Sein Blick traf sie direkt da hin, wo es wehtat. Sie hielt ihm trotzdem stand. Verschränkte ihre Finger mit seinen und konzentrierte sich auf ihr Ziel, bevor sie zusammen mit ihm disapparierte.

Es war dunkel, dort wo sie ankamen. „Wo sind wir hier?", fragte Severus und sah sich mit schmalen Augen auf dem Flur um.

„Shh!", machte Hermine und zog ihn den Flur entlang direkt auf eine Tür zu. Behutsam drückte sie die Klinke herunter und spähte in den Raum. In dem einzelnen Bett, das unter dem gegenüberliegenden Fenster stand, konnte sie die kleine Gestalt eines Kindes erkennen, dessen feine Gesichtszüge ebenso vom weißen Mondlicht beschienen wurden, wie die schwarzen Haare.

Mit einem Lächeln stieß Hermine die Tür weiter auf und eröffnete so auch Severus den Blick auf den Jungen.

Selbst in der schummrigen Dunkelheit konnte Hermine erkennen, wie Severus die Farbe aus dem Gesicht wich. Er schluckte und der Griff um ihre Finger wurde fester. Dann gab er ein gurgelndes Geräusch von sich und warf ihr einen panischen Blick zu. „Ist das…?", keuchte er, unterbrach sich allerdings selbst.

„Ja", erwiderte Hermine gelassen, „das ist James."

Ihre Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Entsetzt riss Severus den Kopf herum und starrte sie mit einem Blick an, den sie das letzte Mal auf dem Schlachtfeld bei ihm gesehen hatte.

Aus diesem Grund etwas verängstigt, fügte sie hinzu: „Potter."

Zuerst atmete er auf, dann wurden seine Augen schmal. Mit einem letzten Blick auf den Sohn von Ginny und Harry zog er die Tür zum Kinderzimmer hinter sich zu und Hermine weiter den Flur hinunter in eine dunkle Ecke. Doch ehe er seinem Unmut Luft machen konnte, legte sie ihm einen Finger auf die Lippen und sagte: „Das war meine kleine Rache. Solltest du es wagen, dein Versprechen zu brechen, wird meine Rache anders aussehen. Haben wir uns verstanden?"

Er sah sie lange an. Dann nickte er und Hermine zog ihren Finger zurück. „Gut."

„Heißt es das, was ich denke, das es heißt?", fragte er mit dunkler Stimme.

Hermine schürzte die Lippen. „Bis vor acht Jahren glaubte ich zu wissen, was du denkst. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr sicher. Doch das Ganze hier heißt, dass ich es noch einmal mit dir versuchen möchte. Und dass wir sehen sollten, dass wir hier wegkommen, bevor Ginny uns erwischt."

Er feixte. „Oder Potter höchstpersönlich."

„Merlin bewahre…" Ein Lächeln glitt über ihre Lippen.

Für ein paar Sekunden hielt sie dem Blick seiner schwarzen Augen stand, dann zog sie ihn an sich und lehnte den Kopf gegen seine Brust. Unterhalb seines Adamsapfels war eine Kuhle, die wie gemacht schien für ihre Stirn. Sie hatte sie schon damals geliebt und sie würde sie auch jetzt wieder lieben können.

Und während Hermine den vertrauten Geruch des Labors und diverser Tränke, vermischt mit dem moschusartigen Aroma von Severus' Haut einatmete, überkam sie erneut das unangenehme Gefühl des Apparierens, das sie in eine neue Zukunft führen würde.