Ich entschuldige mich dafür, dass das Kapitel so kurz ist, aber ich hab mit der Schule ziemlich viel zu tun und hab deshalb in letzter Zeit kaum Zeit zum schreiben.

Kapitel 4:

Fünf Besucher

Ich spürte etwas kaltes an meinem Lippen und schlug die Augen auf. Edwards karamellfarbene Augen blickten auf mich hinunter und ich lächelte ihn an. Sanft legten sich seine Lippen wieder auf meine, doch viel zu schnell für meinen Geschmack löste er sich wieder von mir.

„Morgen. Gut geschlafen?"

„Ja hab ich." Ich gähnte. Edward fing an zu lachen und als ich ihn strafend ansah, kniff er die Lippen fest zusammen um es zu unterdrücken, fing dann aber an zu grinsen.

Ich seufzte, stand auf, suchte mir meine Sachen fürs Bad zusammen und ging duschen.

Als ich das warme Wasser auf meiner Haut spürte dachte ich noch einmal über die letzten Tage nach. Paris. In Paris war Alice mit mir einen ganzen Tag nur shoppen gewesen. Rosalie war zu Freunden gefahren. Zu einem Vampir Ehepaar. Elaine und ihr Mann Florent hatte Rosalie mit Emmett in ihren letzten Flitterwochen in Paris kennen gelernt. Sie waren allerdings keine „Vegetarier".

Alice hatte mich den ganzen Tag durch verschiedenste Geschäfte geschleift und wäre Edward und sein Lächeln nicht gewesen, hätte ich bestimmt noch weniger Lust gehabt, als ohne hin schon.

Wir waren Abends wieder in dem viel zu teurem Hotel angekommen und Alice wollte am nächsten Tag schon wieder shoppen. Es war zum Verzweifeln. Edward musste gespürt haben, wie wenig Lust ich auf einen weiteren Einkaufs Bummel hatte, da er Alice einfach fragte ob sie wirklich alleine noch mal shoppen wolle. Wenn Blicke töten könnten, dann gebe es jetzt einen perfekten und göttlichen Vampir weniger.

Am zweiten Tag waren Edward und ich einfach nur gemütlich durch die Stadt gegangen, während Alice im Hotel saß und schmollte. Sie war sehr, sehr sauer gewesen als Edward und ich allein durch Paris gehen wollten. Edward hatte sich wieder anhören müssen, dass er als Bruder eine völlige Enttäuschung sei und ich wäre jetzt schon zu nichts zu gebrauchen. Ich musste bei dem Gedanken an ihren Schmollmund leise kichern. Doch ihre Augen waren nur halb so verführerisch wie Edwards,sodass sie es nicht geschafft hatte, meinen Widertsand zu brechen.

Doch jetzt lief mir ein kalter Schauer über den Rücken als ich über den dritten Tag nach dachte. Der Rückflug. Alice, wie sie erstarrt war, Edwards erschrockenen Blick als er ihren Gedanken lauschte, diese Stille und das Gefühl der Angst und der Ungewissheit in mir. Dann hatte Alice den Kopf in ihren Händen vergraben und vor sich hin gemurmelt. Ich hatte nur meinen Namen und den von jemand sehr, sehr unangenehmen gehört. Jane. Edward, der neben mir gesessen hatte, hatte die Augen geschlossen und versuchte sich sichtlich zu beruhigen. Ohne großen Erfolg.

„Edward, was ist los", hatte ich mit Nachdruck in der Stimme gefragt.

„Bella," hatte er angesetzt, geseufzt und dann den Kopf geschüttelt. „Alice hat Jane gesehen. Sie...", er hatte sich unterbrochen und mir mit einem traurigen und besorgten Blick in die Augen geschaut, aber nicht wieder angefangen zu sprechen.

„Edward, wenn du es Bella nicht sagst, dann tu ich es. Bella, Jane kommt." Die letzten drei Worte hatte Alice geflüstert. Ich war augenblicklich zur Salzsäule erstarrt.

Als ich gerade weiter nach fragen wollte, hatte Edward mir seine Hand auf den Mund gelegt und mir ein „Nicht hier. Wir reden später", ins Ohr geflüstert.

Wir waren schließlich bei den Cullens angekommen und als ich mit Edward zusammen in seinem Zimmer auf der Couch lag, hatte ich ihn gefragt.

„Ist es jetzt später?" Meine Stimme war leise gewesen und hatte leicht gezittert beim Gedanken an Edwards Schmerzverzerrte Miene, als Jane ihn mit ihrem Blick gequält hatte.

Edward hatte sein Gesicht ein wenig stärker in meine Haare gedrückt und hatte dann leise angefangen zu flüstern.

„Alice hat Jane gesehen, wie sie in ungefähr zwei Monaten mit Demetri, Felix, Aro und Alec zu Besuch kommt. Sie werden nach Alaska kommen, deshalb wissen wir auch dass uns noch ein wenig Zeit bleibt." Er hatte eine kurze Pause gemacht. „Zu wenig", hatte er geseufzt.

Ich schauderte bei der Erinnerung an seine traurigen und sorgenvollen Augen, die so viel Schmerz und Verzweiflung ausgedrückt hatten.

Ich schüttelte leicht den Kopf und stellte das Wasser aus. Schnell putzte ich mir die Zähne und zog mein Nachtzeug an. Langsam tapste ich mit nassen Haaren zurück in mein Zimmer.

So das war's erst mal wieder.

lasst mir doch bitte ein Review da, wie ihr es fandet.

LG

Fantasy Freak