Anm.: Erst einmal vielen, vielen Dank für eure vielen Reviews. Schon über 60 WOW! Also wir schreiben natürlich weiter und einige Ideen werdet ihr wieder finden, so wie ihr es vorgeschlagen habt. Doch jetzt haben wir wieder Schule und es dauert einige Zeit, bis wir wieder was posten! SORRY! Hier nun erst einmal noch ein weiteres Kapitel!


Ferien
Übergang aus dem vorherigen Kapitel:

… Harry strahlte und sagte: „Bitte Professor Dumbledore, lasse sie auch die Familien der Schüler hier bleiben! Ich denke das ist für alle wie Weihnachten. Wir sollten das gemeinsam genießen!"

„Das ist es, Harry, was wir alle an dir so schätzen. Du denkst immer für die Anderen. Aber langsam solltest du auch an dich oder noch besser, ihr an euch denken!" sagte Dumbledore gerührt.

Schließlich begaben sich alle in ihre Zimmer. Am späten Mittag kamen die ersten in der großen Halle zu einer Art Brunch zusammen. Unter ihnen waren auch Harry und Alicia und Draco mit Susan, Ron mit Hermine und Dean mit Ginny.

Die Mädchen stürzten sich sofort auf Alicia und fingen an sie aus zu fragen. Dazu setzten sie sich etwas weiter weg und waren auch schon heftig am schnattern.

Harry aß erst einmal ausgiebig und ignorierte die Fragen seiner alten und neuen Freunde. Zwischenzeitlich kam auch Neville mit Luna und Luna begab sich sogleich zu den vier Mädchen. Nach einer halben Stunde setzen sich die Mädchen zu ihren Freunden und / oder Partner.

Harry beugte sich zu Alicia und fragte: „Und hast du unser Liebesleben bei allen ausgiebig ausgebreitet?"

Harry nahm die bewundernden Blicke der Mädchen nur nebenbei wahr und Alicia nickte mit roten Wangen...
Harry und Alicia hatten, später dann, die Chance genutzt und waren, nachdem sie den Schulleiter und ihre Hauslehrerin informiert hatten, nach Godrics Hollow verschwunden. Dort hatten sie im Archiv der Stadt den Bauplan des Hauses von Harrys Eltern gefunden.

Mit ihren Kräften als Magier hatten sie innerhalb weniger Stunden das Hollow in ihrer ursprünglichen Form wieder aufgebaut. Aber es war bereits später Abend und so gingen sie erschöpft aber glücklich zu Bett.

Am nächsten Tag wurde Harry durch einen Kuss von Alicia geweckt, niemand sonst war ja da, der sie wie in Hogwarts stören konnte und so konnte Alicia ihren Schatz wecken.

„Guten Morgen mein Schatz, na wach mal endlich auf." Harry gähnte herzhaft und sah auf die Uhr.

„Hey Süße es ist erst sieben Uhr morgens?" Alicia lächelte ihn geheimnisvoll an und meinte zu Harry: „ Komm schnell runter dann siehst du es!."

Dann verschwand Alicia auch schon, während Harry leise aufstand und sich anzog und dann runter ging. Das ganze Haus war still und ging in die Küche und suchte nach seiner Alicia. Er wollte schon weiter suchen gehen, doch dort auf dem Tisch lag ein Zettel:

Mein Lieber Schatz, komm doch in den Garten tausend Küsse deine Alicia

Harry grinste und ging durch das Wohnzimmer hinaus in den Garten. Es war zwar noch ein wenig kühl und Duft von frischen Blüten und Tau lag in der Luft. Er ging ein Stück raus und sah, mitten auf der Wiese einen Tisch stehen. Neugierig ging er auf den Tisch zu und Alicia kam auf ihn zu, sie trug eine enge Jeans und eine grüne Bluse und Stiefeletten. Ihre Haare trug sie offen.

Nachdem Harry lange genug den Anblick seiner Liebsten genossen hatte schlang er nun seine Arme um sie und küsste sie. Dann hob er sie hoch und drehte sich mit ihr im Kreis, Harry hatte sich noch nie so glücklich gefühlt wie in diesem Moment.

Später dann wurde Harry von Alicia zum Tisch gezogen. Alicia hatte doch tatsächlich das Frühstück gemacht, der Tisch war wirklich herrlich gedeckt. Alicia hatte an alles Gedacht, Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade, Schinken, Rührei, Orangensaft und Jogurt. Dann bemerkte er noch den Duft von Kaffee.

Alicia zeigte ihm seinen Platz und Harry setzte sich auf den angewiesen Platz. Dann fragte er: „Alicia warum hast du Frühstück gemacht? Nicht, das ich das nicht mag, ganz im Gegenteil!"

Alicia hatte sich auch gesetzt und hatte gerade Harry Kaffee eingeschenkt. Dann sagte sie: „Weißt du, wir haben in kurzer Zeit so viel geschafft. Nun können wir endlich nur an uns danken. Das wollte ich heute mit dir Feiern. Zu dem wollte ich nicht das irgend jemand anderes da ist, der die Harmonie stören würde."

Harry nahm Alicias Hand und sagte „ Ich liebe dich, es tut mir leid Alicia, das ich in all das mit hinein gezogen habe. Doch ich kann dir eines versichern, nämlich das du die Liebe meines Lebens bist, die Liebe nach der ich all die Jahre gesucht habe sitzt jetzt direkt vor meiner Nase." Er stand auf und ging zu Alicia und küsste sie.

Dann frühstückten sie gemeinsam in Ruhe weiter, sie sahen sich dabei immer wieder verliebt an. Während sie aßen fragte plötzlich Alicia Harry: „Du Harry, sag mal, hast du dir eigentlich mal Gedanken gemacht, was du werden willst?"

„ Nun ja ich dachte immer, ich möchte Auror werden, das war lange Zeit ein Traum von mir, wie mein Dad wollte ich auch ein Auror werden. Ich habe in der Zeit, als ich alleine im Ligusterweg war, oft darüber nachgedacht! Aber nach meinem Abschluss in Hogwarts wollte ich erst einmal ein Jahr Pause machen und verreisen. Die Welt sehen, einfach mal ein einfacher, unbekannter, junger Mann sein, nicht Harry Potter, der Held der Zauberwelt. Das ist auch der Grund warum ich Voldemort so schnell wie möglich erledigen wollte. Ich wollte und will mein Leben, leben, genießen, eine Familie Gründen und endlich glücklich sein. Ein Normales leben führen halt! Verstehst du?" erklärte Harry ausgiebig.

Alicia sah ihn glücklich verlieb an und konnte seine Sehnsucht nach einem normalen Leben sehen und ihn auch verstehen. Dann fragte sie neckisch: „Sag mal, und wo hast du mich eingeplant?"

Harry war überrascht von der Frage und antworte entrüstet: „Ich will natürlich, das du mich begleitest, ich möchte, mit dir eine Familie gründen, ich will das alles mit dir, Alicia, erleben! Willst du mich auch ein Leben lang begleiten?"

Alicia nickte ihm zu und sagte glücklich: „Ja Harry, das sind auch genau meine Wünsche und ja will dich begleiten, wo immer du hingehst, egal was du machst. Ich liebe dich."

Harry fühlte sich unendlich glücklich und befreit. Er hatte große Pläne für sein Leben und er konnte es nicht erwarten, sie endlich zusammen mit seiner Frau, Alicia, nun in Angriff zu nehmen. Nach dem Frühstück half er Alicia die Sachen wegzuräumen.

Aber als sie in die Küche kamen erschraken sie, da Dobby im Haus war. Gleich darauf fragte Dobby: „Guten Morgen, Lord Potter, Sir, wollen sie und die Lady Frühstück?"

Nachdem sich die Überraschung bei Harry gelegt hatte sagte er: „Nein danke Dobby, das ist sehr nett von dir, aber wir haben gerade bereits im Garten zusammen gefrühstückt!"

Dobby drehte sich um und sah mit großen Augen an und sah das die beiden leere Teller und Tassen hereingebracht haben.

„Wie im Garten?" wollte Dobby wissen.

Alicia rollte die Augen und flüsterte „ Dobby, ich habe für Harry Frühstück gemacht, wir wollten einfach mal alleine sein. Verstehst du, wir wollten miteinander reden. Außerdem wussten wir gar nicht, das du da warst!"

Dobby nickte wissend, Harry nahm Alicia bei der Hand und sie setzten sich ins Wohnzimmer und kuschelten an einander. Die Ruhe und der Frieden, im Haus war wundervoll. Doch lange konnten sie es nicht genießen.

Nach einiger Zeit fragte Alicia: „Wollen wir unsere Freunde nicht hier her holen und mit ihnen was unternehmen? Nur heute Nachmittag, ich möchte ihnen unser zu Hause zeigen, bitte, mein Schatz!"

Harry schmunzelte und fragte dann: „Und wen hast du dir den so vorgestellt? Wen willst du einladen?"

Alicia zählte sofort aus: „Ron mit Hermine, Ginny mit Dean, Draco mit Susan, Luna mit Neville, Annabelle mit Fred und Deborah mit George!"

Harry lachte und sagte: „Dann hole sie und ich erschaffe hier ein Schwimmbad im Garten. Sag ihnen, sie sollen Badesachen mit bringen!"

Alicia war sofort verschwunden, nicht ohne Harry noch einen verliebten Kuss zu geben.

Harry erschuf wie besprochen ein schickes Schwimmbad und alles was er dafür so als notwendig erachtete. Sogar ein Sprungbrett war mit dabei. Dann erschuf er noch einen großen Grill, denn er nahm sich vor mit seinen Freunden zu grillen.

Kurze Zeit später kam Alicia mit allen Freunden. Begeistert zogen sich alle um, um den Pool ein zu weihen.

Nach einiger Zeit hatten sie sich genügend ausgetobt und setzten den Grill in Gang. Es machte allen viel Spass und nachdem sie sich gesättigt hatten setzten sie sich zusammen auf decken, um ein wenig zu verdauen und zu entspannen.

Dann unterhielten sie sich über ihre Beziehungen. Besonders, das Annabelle mit Fred und Deborah mit George zusammen waren, aber auch das Draco mit Susan zusammen war sorgte für Gesprächsstoff.

Dann fragte Hermine: „Alicia, du bist jetzt die einzige, die noch nichts von sich erzählt hat! Hattest du eigentlich schon mal einen Freund gehabt?"

Lange schwieg Alicia, dann wandte sie sich an Harry und sagte ihm erst einmal leise ins Ohr, so das sie Beide niemand sonst verstand: „Ich habe einmal einen Freund gehabt einen Muggel. Es war absolut verletzend und peinlich. Darum hab ich dir noch nichts davon erzählt. Wollen wir uns erst einmal alleine zusammen setzen? Dann erzähle ich dir erst einmal alles!"

Harry hatte ihr Gesicht in seine Hände gelegt und flüsterte ihr einfühlsam zu: „Vielleicht ist es besser, wenn Mädchen dabei sind, wenn du deine Geschichte erzählst. Wenn es dir nichts aus macht, dann erzähle die Geschichte uns allen! Nur wenn du das nicht möchtest, dann können wir uns wann immer du willst darüber unterhalten!"

Dann drehte sie sich zu den anderen die nachdenklich die beiden betrachtet hatten.

Ginny fragte dann: „Du musst uns nichts erzählen! Scheinbar ist das keine allzu schöne Erfahrung gewesen!"

Alicia schüttelte wild ihre Mähne und erklärte dann: „Nein ihr dürft das gerne alle mit hören!"

Luna fragte dann noch neugierig: „Wie hieß er denn, dein verflossener..."

„Josh!" zischte Alicia zornig, „Oh man, wenn ich den jemals vor meinen Zauberstab bekomme, dann mach ich ihn so was von platt!"

Harry sah sie erstaunt an, so dass sie erklärte: „Harry, Schatz, ich habe dir doch gesagt, dass ich einmal geglaubt hatte, den Richtigen gefunden zu haben. Das war dieser Arsch von Josh."

Harry nahm sie in die Arme und wartete, bis sie sich beruhigt hatte, dann fragte er sie behutsam: "Willst du wirklich darüber sprechen?"

Alicia schwieg erst einmal einige Sekunden, doch dann entschloss sie sich zu erzählen: "Josh war die größte Enttäuschung meines Lebens. Wir haben zusammen die Ausbildung in Ägypten in der dortigen Bibliothek begonnen, wir müssen als Zauberer und Hexen in Ägypten nämlich parallel eine Muggelausbildung durch machen. Er wusste anfangs gar nicht, das ich eine Hexe bin. Ich fand ihn damals total süß, aber er beachtete mich in den ersten drei Lehrjahren erst überhaupt nicht. Er ist ziemlich groß, blond und sieht immer so richtig cool aus, er hat auch immer lockere und voll coole Klamotten angehabt!"

Hier machte Alicia eine Pause. Dann fuhr sie fort: „Ich habe ihn das ganze letzte Schuljahr lang angeschmachtet, da fing er plötzlich an, sich angeblich für mich zu interessieren. Wir waren ein paar mal verabredet, unsere Beziehung wurde intensiver und dann lud er mich zu einem romantischen Abend ein. Es war herrlich, wir waren erst in einem feinen Restaurant, haben bei Kerzenschein gegessen und sind danach in eine Disco gegangen. Dann fragte er mich, ob er mit zu mir kommen dürfte!"

Nach einer weiteren Pause fuhr Alicia stockend fort: „Mir war klar, dass er mit mir schlafen wollte und ich hatte eigentlich gar nichts dagegen, ganz im Gegenteil. Am Anfang war es herrlich, wir küssten uns und zogen uns langsam gegenseitig aus. Aber dann...".

Sie machte wieder eine diesmal längere Pause bevor sie fort fuhr: „Er zog eine Zeitschrift aus seiner Jack und zeigte mir das Titelbild. Darauf waren nackte Frauen mit riesigen Brüsten abgebildet und er verlangte von mir, dass ich mich in sie verwandle, weil ich schließlich eine Hexe wäre!"

Betroffenheit machte sich breit, jede aber auch wirklich jede der Mädchen konnte sich vorstellen, wie Alicia sich gefühlt haben mochte. Die Jungs hingegen waren leichenblass und sprachlos. Harry hatte seinen Kopf in seinen verschränkten Armen versteckt. Sie konnten an ihm keine Reaktion erkennen.

Als Alicia nun endlich fortfuhr, wurde sie dauernd von ihren eigenen Schluchzern unterbrochen: „In diesem Moment wurde mir klar, dass er nur an meinen Fähigkeiten interessiert war, ich war für ihn nur eine Möglichkeit, mit Frauen zu schlafen, an die er nie im Leben herankommen würde. Es war dermaßen eklig und ich habe mich noch nie so gedemütigt gefühlt", sagte sie.

Nun taten Fred und George etwas für alle sehr Erstaunliches, sie setzten sich rechts und links neben Alicia und legten ihre Arme um sie.

Dann traten sie wieder einmal in Aktion: „Den werden wir..."

„...dafür..."

„...zahlen..."

„...lassen!"

Nach einigen Sekunden begann Alicia, sich besser zu fühlen, irgendwie schöpfte sie Trost aus der Umarmung der Zwillinge und besonders deren Sprüche.

Als sich langsam wirklich alles in den Zuhörern vertieft hatte kamen die zu erwartenden Reaktionen auf. Die weiblichen Teilnehmer der Spontan-Party mutierten zu Todesfeen und die Jungs, bis auf Harry, führten sich auf wie tollwütige Harpyien.

Als Alicia hatte ihre Erzählung geendet und sie wie auch die anderen wandten ihre Blicke Harry zu. Der hob langsam seinen Kopf und alle, ohne Ausnahme alle zuckten vor Schreck zusammen.

So wütend hatte ihn noch niemand gesehen. Selbst, als er gegen Voldemort, Wurmschwanz und Bellatrix kämpfte, um seine Eltern und seinen Paten Sirius endgültig zu rächen war er nicht so wütend gewesen. Seine Augen blitzten tödlich drohend, seine Haare standen ihm regelrecht zu Berge, er schien sogar die Zähne zu fletschen und seine Knochen knackten laut und deutlich.

Er war so was von wütend, dass er aufsprang und innerlich tobend auf dem Rasen zwischen Pool und Grill hin und her ging. Dabei geschahen die merkwürdigsten Dinge

Als er am Pool vorbei ging verwandelte sich das Wasser augenblicklich zu Eis. Beim Grill wurde im vorbeigehen, einfach so zur Verwunderung aller die schon darauf liegenden aber bereist abgebrannten Kohlen entzündeten sich erneut. Lediglich Alicia war nicht zu sehr erstaunt. Dann auf einmal bildete sich im Garten ein tiefer Graben und aus ihm entstand ein Tornado, der Harrys unstetigen Weg kreuzte. Als sie sich berührten verschwand er in einem Plopp.

Ron nahm all seinen Mut und stand auf und trat dann zu Harry, der mittlerweile am Pool stand und auf die Eisfläche blickte wo vor kurzem noch das Wasser schwappte. Er legte Harry einen Arm um die Schulter und sagte: „Wir alle werden uns diesen Sack vornehmen, klar? Er wird dafür bezahlen! Da kennen wir keine Gnade!"

„Ron du hast Recht. Er wird dafür bezahlen! Niemand tut Alicia weh! Wirklich niemand, ich mach ihn kalt dieses Drecksschwein!" gab zischend Harry zurück.

Ron fragte dass er am Tisch von allen gehört werden konnte: „Wow, du liebst sie wirklich, deine Alicia, was, Harry?"

Harry schaute Ron eindringlich an, der sich in diesem Moment wünschte niemals Harrys Feind zu werden: „Ja, Ron, sie ist mein Leben! Ohne sie bin ich nichts und mit ihr alles!"

Ron nickte ihm zu und die Beiden gingen zurück zum Tisch, wo Harry von Alicia, die ihn anhimmelte, mit einem leidenschaftlichen Kuss in Empfang genommen wurde. Dann, nach einigen Minuten, in denen Alicia und Harry ihre Umwelt ausblendeten lösten sie sich von einander. Dann bemerkte er die auf ihn gerichteten Blicke und fragte darum: „Was ist denn mit euch los, ist mir etwa ein krummes Horn gewachsen oder was?"

Hermine schluckte etwas, als sie für alle antwortete: „Äh, Harry, der Grill, der Pool und der Garten!"

„Was ist damit, Mine? Es ist alles noch da, oder?"

Ginny sagte: „Der Grill, er brennt, in dem Pool kannst du Schlittschuh laufen und der Garten bedarf einer allgemeinen Renovierung!"

„Ach, das ist ja ganz toll! Wer von euch hat sich den Quatsch denn einfallen lassen?" gab Harry leicht sauer zurück zurück.

„Hast du es nicht bemerkt, oder?" fragte Susan.

„Könnt ihr euch ein wenig klarer ausdrücken?" meinte Harry nun doch leicht genervt und rollte mit den Augen.

„Du bist an dem Grill vorbei gegangen und die Kohlen fingen plötzlich an zu brennen, dann hast du im Vorbeigehen aus dem Pool eine Schlittschuhbahn gemacht und der Graben und die daraus wie auch immer entstandene Windhose sind auch dein Werk, mein Schatz!" erklärte nun Alicia.

Hätte man Harrys Gesicht drückte reinste Verblüffung aus.

Dann sagte Draco: „Also nur dass das auch klar ist. Wir sind alle deine Freunde, o.k.?"

Harry musste nun schmunzeln und auch die anderen lachten mehr oder weniger deutlich. Dann hob Harry seine rechte Hand, schnippte einmal und alles war wieder in seinen Ausgangszustand.

Geschockt schauten sich alle Gäste um, als ihnen Alicia ausführlich ihre Fähigkeiten als Magier erläuterte.

Nachdem alle nun verstanden hatten, welche Macht sich hinter Harry und Alicia versteckte, schauten ihre Freunde sie noch mehr verwundert an.

Dann schlug Alicia folgendes vor: „Ich würde mich bei Josh gerne mal wieder blicken lassen. Er hat eine Stammdisco, in der er immer Freitags und Samstags zu treffen ist. Vielleicht sollten wir beide, Harry, du und ich, einmal dort hin gehen?"

Harry nickte grimmig und die anderen baten mit zu kommen. Sie machten noch etliche Pläne und alle nahmen sich vor sich mit Muggelklamotten in Schale zu werfen.

Sie alle blieben noch über Nacht und wurden am nächsten Nachmittag nach Hause gebracht. Vorher waren sie gemeinsam in Muggel-London gewesen und hatten sie alle samt mehr oder weniger heiße Outfits zugelegt, um am Freitag die Disco unsicher zu machen.

Harry und Alicia verbrachten viel Zeit mit einander und lebten sich so richtig ein in ihrem Haus. Einzig Dobby und Winky, die kurze Zeit später auch dazu gekommen war, waren nicht so glücklich, da Harry und Alicia sehr viel im Hause selber machen wollten.

Dann endlich kam der Freitag und Alicia und Harry machten sich fertig. Harry war nach einer guten halben Stunde fertig und wartete im Wohnzimmer.

Er hatte eine schwarze Jeans an, ein dunkel grünes T-Shirt mit aufgestickten Runen. Neben ihm auf dem Sessel lag ein schwarzer Leder-Mantel und er hatte dazu passende Springerstiefel an. Seine nun etwas längeren Haare trug er offen und sie hingen ihm lose über die Schulter.

Er hatte wieder seine Kette um und auch sein Ohrring glitzerte unter seinen langen Haaren hervor. Er trug eine nicht allzu dunkel getönte Sonnenbrille mit schwarzen Gläsern.

Seine Ausrüstung hatte er wie immer griffbereit dabei. Seinen Zauberstab jedoch ließ er zu Hause. Außerhalb der Schule, benutzte er ihn sowieso kaum noch.

Kurz vor Zehn kam Alicia die Treppe herunter. Unbewusst rieb er sich die Augen, als er sie so herunter kommen sah. Sie glich überhaupt nicht mehr der Alicia, die er kannte, die man nur in Schuluniform oder höchstens in einem eleganten Kleid sah. Er war derart begeistert und musterte sie eingehend. Er musste sie regelrecht anstarren.

Alicia trug einen hautengen schwarzen Minirock aus Leder, dazu passende hohe Schuhe und dunkle Stumpfhosen. Dazu trug sie oben herum ein ebenfalls eng anliegendes Top, dass deutlich ihren weiblichen Rundungen hervor hob. Sie hatte etwas Make-up aufgetragen, so das besonders ihre Augen hervor gehoben wurden, dazu trug sie noch ein Paar silberne Ohrringe und sie hatte ihre wilde Mähne offen getragen. Über der Schulter trug sie eine schöne schwarze Lederjacke mit Nieten Verziehrungen und eine kleine Handtasche.

„Wow, du siehst echt... heiß aus. Wow." Sagte Harry ganz baff. Ihre Wangen färbten sich zart rosa.

„Das gilt aber auch für dich, mein Schatz!" entgegnete Alicia.

Dann begaben sie sich gemeinsam zur Disco. Wohlweislich hatten sie reserviert und am Eingang warteten bereits die anderen. Alle Mädchen waren, genau so wie die Jungs top gestylt. Doch Harry und Alicia strahlten wieder einmal etwas ganz besonderes aus.

Alicia sprach kurz mit dem Türsteher und dann wurden sie sofort rein gelassen. Man zeigte ihnen noch ihren reservierten Tisch, an den sie sich erst einmal setzten und sich etwas zu trinken bestellten.

Mit der Zeit gingen einige Paare tanzen, andere setzten sich auch mal an die Bar und schauten dem Barmixer gebannt zu. Alicia, Hermine und Ginny waren in ein Mädchengespräch vertieft, so hatte sich Harry an die Bar gesetzt und einen Cocktail getrunken.

Dann wanderte er erst mal wieder durch den Club und sah sich um. Schließlich wandte er sich zurück zu der Bar. Was er dort sah, ließ ihn erstarren. Dort war zwischenzeitlich Alicia auch hin gegangen, um einen Cocktail zu trinken, doch sie wurde von drei Typen mit Lederjacken belästigt. Zwei davon sahen ziemlich bullig aus.

Harry ging wütend und mit strahlenden Augen zu ihnen herüber. Der dritte versuchte gerade, Alicia einen Kuss zugeben, doch sie wehrte sich heftig und sagte atemlos: „Lass das Josh, ich will das nicht. Ich bin in festen Händen, verzieh dich!"

Der angesprochene lachte kehlig auf und sagte lüstern: „So wie du rumläufst, legst du es gerade zu darauf an und ich werde dir zeigen, was ein Mann ist!"

Die beiden anderen Mistkerle lachten gehässig und sorgten dafür, das ihr Partner nicht gestört wurde. Harry fasste in diesem Moment die anderen Beiden an ihren Jacken und zog sie schwungvoll zurück. Sie rutschten ein paar Meter über den Boden und waren erst einmal außen vor.

„Das ist keine Art, eine Lady zu behandeln." sagte Harry mit eisiger Stimme.

Josh, der von der Aktion noch gar nichts mitbekommen hatte, drehte sich um und blaffte Harry an: „Und was willst du dagegen tun, du Arsch? Tim, Ben, wo seid ihr denn. Konntet ihr den Knirps nicht abhalten?"

Alicias Augen weiteten sich, als sie Harry Gemütszustand erkannte, doch dann fühlte sie sich auf einmal vollkommen sicher.

Harry legte cool seinen Mantel auf den Barhocker und antwortete: „Ich gebe dir eine Warnung. Wenn du sie nicht sofort in Ruhe lässt, wachst du im Krankenhaus wieder auf... wenn überhaupt." sagte er mit einer derart eisigen Stimme und dabei glühten seine Augen derart bedrohlich. Seine neu erworbenen Muskeln zeichneten sich deutlich unter dem engen T-Shirt ab.

Der Typ, Josh, lachte, doch dann schlug er zu. Harry wich nicht mal aus. Er fing die Faust ganz locker mit seiner linken Hand uns stand aus Stein gemeißelt da. Dann drehte er sie langsam herum. Es knirschte bedrohlich und Josh ging in stöhnend in die Knie. Er war Harry nicht gewachsen, in keinster Weise.

Harry selber konnte sich kaum noch beherrschen und war selber überrascht von seinen übernatürlichen Kräften. Mit seiner rechten griff Harry dem Typen an die Kehle und hob ihn an seinem Hals hoch, so dass Josh auf Zehenspitzen stehen musste. Er lief rot an, weil er keine Luft bekam und außerdem spiegelte sich Panik in seinem Gesicht. Harry bemerkte aus den Augenwinkeln, dass die anderen beiden sich aufgerappelt hatten und auf ihn zukamen.

Er schlug mit einem harten Kopfstoß Josh zu Boden und dieser ging blutüberströmt in die Knie. Zwei Kicks und ein paar kräftige Faustschläge später lagen die anderen beiden ebenfalls bewusstlos und blutend am Boden.

„Was ist hier los?" dröhnte plötzlich die Stimme eines Rausschmeißers hinter ihm.

Harry drehte sich um und meinte cool, „Die Typen hier wollten meine Frau belästigen. Dieser Josh war mal mit ihr zusammen und meinte sich Unverschämtheiten rausnehmen zu können. Ich dachte eigentlich, das sie dazu da wären uns Gäste zu schützen? So musste ich das halt in die Hand nehmen!"

Später kam noch die Polizei und Josh und seine beiden Begleiter wurde mitgenommen und angezeigt. Beim gehen schaute besonders Josh völlig verängstigt nach Harry.

Neville sagte dann, als sie wieder zusammen an ihrem Tisch saßen: „Wow, der hatte gar keine Chance gehabt. War das stablose Magie?"

Harry schüttelte seinen Kopf und erklärte dann: „Nein, Nev, das war keine Magie, zumindest nicht von mir gesteuerte. Ich war nur so wütend, ich musste mich sogar zurück halten, weil ich ihm am liebsten das Genick gebrochen hätte!"

Alicia kuschelte sich an Harry, dann grinste sie verschmitzt Hermine an und erklärte: „Nun wenn Harry ein wenig mehr lesen würde, dann wüsste er, das Magier, die die Macht magischer Wesen beherrschen, auch deren Kraft übernehmen können. Das bedeutet, er hatte jetzt die Kraft eines Greifen, eines Drachen oder was auch immer und ja er ist damit auch körperlich nicht zu besiegen, mein süßer Retter und Held!"

Harry wurde tomatenrot und alle anderen schmunzelten oder grinsten ihn gar frech an und Draco sagte dann trocken: „Seht ihn euch an. Kraft wie ein Tier und wenn Alicia ihn an schaut, dann schmilzt er hin wie Butter in der Sonne..."

Damit hatte Draco alle Lacher auf seiner Seite und Harry schmollte. Alicia aber war gerade so richtig in Fahrt und sagte trocken: „Und weißt du was das beste ist, Draco? Er gehorcht aufs Wort!"

Nun grinste Draco unverschämt und alle anderen schmunzelten um die Wette. Alicia aber sagte weiter: „Ich würde aufpassen, wenn du meinen Harry ärgerst, dann kriegst du es mit mir zu tun!"

Nun lachte Draco und frotzelte: „Unser Pantoffelheld muß sich von seinem Weibchen beschützen lassen!" Susan grinste zwar auch, schlug Draco aber doch strafend auf die Schulter.

Alicia erklärte aber: „Nein, nein, Draco, ich meinte das anders. Harry mach ihn platt. Er hat mich beleidigt!"

Harry spielte das Spiel mit stellte sich auf und lies seiner wilden Magie freien Lauf. Draco rutschte zusammen und hatte richtig Angst. Dann merkten alle anderen, das Alicia und Harry nur Draco verarschten.

Susan fragte darauf hin Alicia: „Das hättest du aber auch selber hin bekommen oder?"

„Sicher!" begann Alicia zu antworten, „aber Schwangere sollten sich doch schonen, oder? Und wozu habe ich den Harry, außer zum Kinder machen, Haushalt, beschützen,..."