Titel: Harry Potter und der Stein
des Drachen
Autor:
Luka
Feedback:
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Altersbeschränkung: 12
Inhalt: Kapitel 22: Henry bringt
sie nach Hogwarts.
Disclaimer: Die vorliegende Geschichte
ist eine FanFiction zu Harry Potter. Dies zu schreiben macht in erster Linie
mir Spaß und liegt fern jedes kommerziellen Gedankens. Dies zu lesen soll allen
Spaß machen, die eine neue Geschichte von Harry Potter haben wollen. Sie sollen
das tun können ohne eine müde Mark auszugeben. Alle Charaktere gehören Joanne
K. Rowling, bis auf die, die in der Geschichte noch entwickelt werden müssen
und die nicht von JKR sind. ( So z.B. Tug, John und Henri Perpignan )
Henry begrüßte sie herzlich. Er freute sich sehr, Dumbledore, den er bisher nur aus der Presse und den Erzählungen von Hermine und Harry kannte, endlich persönlich kennen zu lernen. Auch Ron begrüßte er herzlich und freute sich, dass der Dritte im Bunde vor ihm stand. Ohne viel Umschweife führte er die Sieben durch das Gewirr von Gängen in die Bibliothek. Dumbledore ging an seiner Seite. Sie waren sich direkt sympathisch, das konnte man sehen. Sofort hatten sie Themen gefunden, über die sie sich unterhalten mussten, und es hatte den Anschein, dass sich zwei alte Krieger, die in der gleichen Division gedient hatten, sich aber nie persönlich begegnet waren, getroffen hatten.
Den ganzen Vormittag saßen sie bei schönem, warmem Spätsommerwetter im Garten des Hauses. Harry musste viel erzählen und Hermine und die anderen unterstützten ihn dabei nach Kräften. Als es auf zwölf Uhr zu ging, verspürten sie Hunger und gingen ins Haus. Dumbledore bewunderte die reiche und großzügige Einrichtung und äußerte sich sehr wohlwollend, was Henry gerne entgegen nahm. Er hatte für den Mittag ein festliches Mahl vorbereiten lassen und Arthur, der noch viel älter und runzeliger aussah als vor der Abreise nach Rumänien, hatte sich in Schale geworfen. Er hatte seinen besten Frack an, die schütteren, grauen Haare streng nach hinten gekämmt und mit Pomade befestigt. Er grinste Harry hocherfreut an und machte einen tiefen Diener vor dem jungen ‚Herrn'.
„Es freut mich außerordentlich, sie wieder auf Perpignans Place begrüßen zu können, Master Potter!" sagte er.
Dann wurde aufgefahren. Harry erinnerte sich noch gut an die hervorragende Küche in Henrys Haus, aber dieses Mal hatten sie sich selbst übertroffen. Aus ganz Europa waren exquisite Leckereien eingeflogen worden. Krabben aus der Nordsee, Tintenfische aus dem Mittelmeer, Emmentaler aus der Schweiz, Pasta aus Italien, dicke grüne Oliven aus Spanien, feinstes Wildbret aus polnischen Wäldern und Lammhaxen aus Griechenland. Die Krönung bildete ein Buffet mit feinsten Nachspeisen, so zum Beispiel eine Tiramissu, eine Mousse au Chocolat, Germknödel und Apfelstrudel, dazu herrliches frisches Obst und verschiedenste Käse.
Dumbledore zeigte sich sehr beeindruckt und Henry war stolz darauf, dass das Festmahl so viel Gefallen fand. Hagrid kauerte auf einem Stuhl gegenüber von Harry und ließ sich alles haarklein und immer wieder erzählen. Zwischendrin tropften Tränen der Rührung in seinen verfilzten Bart, und als er von den Schmähungen Voldemorts über Harrys Eltern hörte, schlug er mit der Hand auf den Tisch, dass die Teller tanzten.
Nach dem Essen lud Henry sie in die Bibliothek zum Kaffee. Er holte seine Zigarrenkiste heraus und bot den Lehrern eine an. Dumbledore lehnte dankend ab, aber Sirius, Hagrid und sogar Lupin griffen zu und schmauchten gemütlich vor sich hin.
„Mann, war das ein Essen!", knurrte Hagrid genüsslich und rieb sich seinen Bauch. „So was hat nicht mal meine Ma hinbekommen, und die kann kochen!"
Er stieß dicke Qualmwolken aus und verschwand fast in dem Nebel.
„Es freut mich, dass es euch geschmeckt hat.", sagte Henry. „Seit wir unsere neue Küche haben, kocht Berta doppelt so gut."
„Wie habt ihr das so schnell wieder aufgebaut?", fragte Harry, der sich nur zu gut an Voldemorts Angriff erinnern konnte.
„Ach, bei uns Zauberern geht das sehr schnell. Ich hatte sowieso vor, einmal gründlich zu renovieren. Die oberen Stockwerke habe ich komplett neu eingerichtet. Ihr werdet staunen."
„Erzählen sie uns, was passiert ist.", forderte ihn Dumbledore auf.
Wieder wurde erzählt und so verging der Nachmittag und sie waren ausgelassen und fröhlich. Vor dem Abendessen machten sie noch einen Spaziergang zu der Lichtung im Wald, auf der Harry so viele Zaubersprüche geübt hatte. Dumbledore besah sich das Ganze hoch interessiert, und auf dem Rückweg nahm er Harry auf die Seite.
„Euer Henry scheint einer bestimmten Organisation anzugehören. Habe ich recht?"
Harry erschrak und stammelte:
„Darüber darf ich nicht sprechen!"
„Musst du auch nicht. Weißt du, ich habe in meinem Leben schon so viel gesehen, dass ich mir einiges zusammenreimen kann. Wenn sie deine Freunde geworden sind, halte sie in Ehren. Es ist zwar nicht einfach, einem Geheimbund anzugehören, aber oft sind diese Verbindungen wertvoller als alles andere im Leben. Ich habe auch gute Freunde, zu denen Sirius und Lupin gehören. Vielleicht wirst du einmal davon erfahren. Denk an den Phoenix!"
„Hat der auch etwas mit einem Geheimbund zu tun?", fragte Harry überrascht.
Dumbledore lächelte geheimnisvoll.
„Davon darf ich nicht sprechen:", sagte er.
„Verstehe.", meinte Harry. In diesem Augenblick fühlte er sich sehr mit Professor Dumbledore verbunden. Er achtete ihn nach ihren gemeinsamen Erlebnissen mehr den je. Fast hatte er das Gefühl, sie seien Freunde geworden.
Nach einem angenehmen und kurzweiligen Abend suchte jeder sein Zimmer auf. Alle waren über die Maße müde geworden. Jetzt waren sie sechsunddreißig Stunden oder länger auf den Beinen und das, was sie erlebt hatten, hätte mehrere Tage mit Leichtigkeit füllen können. Harry sank in die Kissen. Er fühlte sich zu Hause in Henrys Villa. In den nächsten Ferien, wahrscheinlich sogar schon zu Weihnachten wollte er Henry wieder besuchen. Morgen musste er ihn unbedingt noch einmal fragen, ob ihm das recht sei. Ein wenig versuchte er noch, über den Tag und über die Nacht im Kloster nachzudenken, Erinnerungsfetzen tauchten vor seinem geistigen Auge auf, aber schließlich übermannte ihn der Schlaf.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, bot Henry an, sie mit dem Auto nach Hogwarts zu fahren. Harry äußerte Bedenken, ob sie alle Sieben in das Auto passen würden, zumal sie jemanden dabei hatten, der sicherlich mehr Platz beanspruchte, wie zwei erwachsene Menschen. Henry war vollkommen unbesorgt, und als die Stunde der Abreise geschlagen hatte merkte Harry warum. Das Auto war ein alter Bentley, aus den dreißiger Jahren. Der Chauffeur saß in einem abgetrennten Abteil und hinten war ein großer Gastraum mit bequemen Ledersitzen.
In einen solchen Bentley, war er in Besitz von Muggeln, passten schon ohne Mühe fünf Personen in das hintere Abteil. Nun gehörte dieser Wagen aber einem Zauberer und der hatte es verstanden, den hinteren Raum mit allerlei Luxus auszustatten. Er war mit bequemen Möbeln versehen, eine Bar fasste ein gutes Sortiment an Getränken und eine verkleinerte Ausgabe der Bibliothek passte auch noch hinein. Man konnte aufstehen und herumgehen, aus den Fenstern schauen und der Landschaft zusehen, wie sie vorüberzog, man konnte sich an einen Schreibtisch setzen und die notwendigen Korrespondenzen erledigen, fernsehen, Musik hören und vieles mehr, was einem die Reise so angenehm wie nur möglich machte. Natürlich war es etwas kompakter als in einem Haus, aber Harry staunte nicht schlecht, als sie alle ins Auto eingestiegen waren und in den bequemen Sesseln saßen. Sogar Arthur passte noch hinein und versorgte sie während der Fahrt mit Getränken und einem kleinen Imbiss, der in einem Rollcontainer hineingeschoben und aufbewahrt wurde.
Langsam verließen sie die liebliche Landschaft im Norden Englands. Die Berge wurden höher und die Wälder dunkler. Auch der Himmel veränderte sich, je weiter sie nach Norden kamen. Die Luft schien klarer und man konnte weiter blicken. Andere, viel intensivere Farben waren nun zu sehen. Sie näherten sich Hogwarts und als Hermine ein Straßenschild entdeckte, auf dem „Hogsmead 2,6 Meilen" stand, erfasste alle eine nervöse Freude.
Ron bat Henry, einen kurzen Stop zu machen. Er wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und noch einmal, bevor der graue Schulalltag begann, einen Vorrat an Süßigkeiten im Honigtopf zu erstehen. Der Vorschlag wurde von Hermine und Harry begeistert aufgenommen und so hielten sie für eine Viertel Stunde. Die Drei kamen voll beladen mit Tüten wieder heraus. Harry hatte Schokomonster entdeckt, in denen kleine Figuren von Quidditch – Spielern versteckt waren. Sie hatten sogar ihre Besen dabei, und als Harry eines der Monster ausgepackt und den Kopf abgebissen hatte, schoss ein winziger Sucher heraus und jagte im Auto einem kaum zu erkennenden Schnatz hinterher. Es war Tonio Maranzi, der Sucher der Italienischen Nationalmannschaft, und er trug einen Umhang in den Farben Rot, Weiß und Grün.
Der Wagen schnaufte die gewundene, schmale Straße hinauf, zu dem Sattel, in dem der See lag, an dessen Ufer, mitten in einem großen Park das Schloss Hogwarts stand. Hoch ragte es auf, mit seinen vier massigen Türmen, in denen jeweils eines der Häuser der Schule untergebracht war. Es war noch recht ruhig, die Ankunft der Schüler wurde erst in den frühen Abendstunden erwartet. Hausmeister Filch fegte auf der Treppe das erste Laub zusammen, das die inzwischen herbstlich gefärbten Bäume abgeworfen hatten, und seine Katze Miss Norris saß auf den Stufen und starrte die Ankommenden mit ihren großen gelben Augen an.. Der Wagen fuhr die Auffahrt hinauf und hielt vor der Treppe.
Argus Filch hörte auf zu fegen und blickte verwundert auf den Wagen. Als er sah, wie Professor Dumbledore ausstieg, machte er einen dienernden Buckel, als er jedoch erkannte, wer noch alles aus dem Auto kletterte, verfinsterte sich sein Blick. Bösartig stierte er die drei Schüler an und knurrte:
„Was wollen die denn schon hier? Die Ankunft der Schüler ist doch erst heute Abend! Nicht mal die Vorbereitungen kann man in Ruhe zuende machen!"
„Beruhigen sie sich, Mr. Filch!", sagte Dumbledore in freundlichem Ton. „Sie haben jetzt einen Monat Ruhe gehabt, was machen da die paar Stunden?"
Filch schnaubte unwillig. Wortlos nahm er den Besen wieder zur Hand und fegte weiter. Er konnte es aber nicht lassen, Ron, Hermine und Harry einen giftigen Blick hinterher zu schicken, als sie durch das hohe Portal in die Eingangshalle gingen.
„Ausgerechnet den mussten wir zu erst treffen!", entrüstete sich Ron. Just in dem Augenblick klatschte ein Ei auf seinen Kopf, zerbarst und Fäden von Eigelb und Eiweiß zogen durch seine Haare. Über ihnen hörten sie ein freches Gegacker. Peeves, der ungezogene Poltergeist des Schlosses, hatte ihre Ankunft bemerkt, war in die Küche geschlichen und hatte eine Hand voll Eier gestohlen.
„Willkommen auf Hogwarts!", krähte er und holte mit einem weiteren Ei zum Wurf aus.
„Peeves!", rief Dumbledore streng. „Hör sofort auf damit!"
„War doch nur ein Spaß!", krähte Peeves und zeigte ein betroffenes Gesicht, das sein Grinsen aber nur halbherzig verbergen konnte. Dann schlug er ein paar Purzelbäume durch die Luft und verschwand durch die Wand zum großen Saal. Drinnen hörten sie noch das Gepoltere von umfallenden Stühlen, aber nach einer Weile war es still.
Auch Professor McGonagall hatte ihre Ankunft bemerkt und kam nun die große geschwungene Treppe herunter.
„Albus, wie schön, dass sie wieder da sind", sagte sie und lächelte. Sogar ihr sonst zu einem dünnen Strich zusammengekniffener Mund und ihre immer streng blickenden Augen lächelten. „Ich hatte schon befürchtet, die Eröffnungsfeier allein bestreiten zu müssen. Wie war es in Rumänien? Waren sie erfolgreich?"
„Minerva, meine Liebe!", sagte Dumbledore und ging mit ausgestreckter Hand auf sie zu.
„Es hat eine Menge aufregender Ereignisse gegeben. Nicht zuletzt an unserem jungen Freund Harry lag es, dass wir unseren Besuch auf Durmstrang zu so einem guten Ende geführt haben."
„Ich habe schon gehört. Der neue Schulleiter von Durmstrang hat mich bereits informiert." Dann wandte sie sich an Harry. „Ich bin sehr stolz auf sie, Harry. Sie haben dem Hause Gryffindor mit ihrem Mut ein hohes Ansehen verschafft. Aber, trotz ihrer hervorragenden Leistung muss ich heute noch mit ihnen sprechen. Es ist ein Brief aus dem Zaubereiministerium angekommen."
Harry erblasste. Das hatte er vollkommen vergessen. Diese vermaledeite Sache mit den Dursleys und seine Zauberei-Übungen bei Henry. Es stand noch eine Strafe aus. Augenblicklich verwandelte sich sein stolz strahlendes Gesicht in ein düsteres und verlegenes.
„Minerva!", sagte Dumbledore begütigend. „Meinen sie nicht, dass Harry genug durchgemacht hat?"
„Das zu beurteilen bedarf vielleicht noch eines Gespräches mit Ihnen, lieber Albus. Aber das Ministerium besteht auf einer Strafe, und ich fühle mich verpflichtet diese Verantwortung zu übernehmen."
„Harry, Professor McGonagall und ich werden ein wenig miteinander reden. Kommen sie vielleicht in einer Stunde in meine Büro, dann schauen wir mal, in wieweit überhaupt eine Strafe nötig ist."
„Danke, Professor Dumbledore.", stammelte Harry.
Als Hermine, Ron und Harry die Treppe zum Portrait der fetten Dame hinaufstiegen, sagte Ron:
„Sie ist ja meist sehr nett, aber manchmal ist sie ein ganz schöner Drache. Was hast du denn angestellt?"
„Ich habe verbotenerweise gezaubert. Es ging nicht anders. Aber ich hatte früher schon eine Verwarnung vom Ministerium und ich muss unbedingt vorsichtiger werden."
„Aber du hast doch bisher immer Glück gehabt. Wird auch diesmal nicht schief gehen."
Die fette Dame saß in ihrem Portrait und machte ein Nickerchen. Als Ron sie ansprach, schreckte sie auf und schaute die Drei äußerst verwundert an.
„Ist es schon so spät? Sind die Schüler denn schon da? Meine Güte, da muss ich ja lange geschlafen haben..."
„Könnten sie uns hineinlassen?", fragte Ron. „Oder gibt es schon ein neues Passwort?"
„Passwort! Passwort! Sie wissen doch genau, dass ich das Passwort nur an den Haussprecher weitergeben darf. Wo ist er?"
„Wir sind heute etwas früher gekommen.", erklärte Harry. „Wir waren in geheimer Mission mit Professor Dumbledore unterwegs. Jetzt wollen wir in unser Haus, und das Gepäck los werden. Lassen sie uns doch hinein!"
„Ausgeschlossen!"
„Bitte, ich zeige ihnen sogar etwas sehr schönes!", lockte Harry.
„Was willst du mir denn zeigen?", fragte sie neugierig und beugte sich vor.
„Hier!", sagte Harry und holte den Kristall aus seiner Tasche. In dem Sonnenlicht, das durch das Fenster fiel, glänzte und glitzerte der Drachenstein wie ein großer Brillant.
„Junge! Wo hast du den denn her?"
„Das ist ein Drachenstein, leider erloschen. Schön, nicht wahr?"
„Schade, dass ich ihn nicht anfassen kann. Ein Drachenstein? Das ist vielleicht eine Idee. Ihr müsst wissen, ich habe mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken über ein vernünftiges Passwort gemacht. Gut. Sagen wir, dass vorläufig bis heute Abend das Passwort ‚Drachenstein' lautet. Ihr könnt hinein."
Damit schwang sie zur Seite und ließ sie durch die Maueröffnung in den Gemeinschaftssaal der Gryffindors. Ron, Hermine und Harry machten sich gleich auf in ihre Schlafsäle und verstauten ihr Gepäck. Dann trafen sie sich im Gemeinschaftsraum. Ron hatte auch ein paar Schoko-Monster und, nachdem sie einige verspeist hatten sahen sie den Spielern zu, wie sie durch den Raum sausten und Quidditch trainierten.
Nach einer dreiviertel Stunde brach Harry dann auf, um das Büro von Professor Dumbledore aufzusuchen. Minerva McGonagall saß in einem bequemen Sessel vor dem Schreibtisch und hielt eine Tasse Tee in der Hand, dahinter saß Dumbledore, die Hände vor der Brust gefaltet und mit einem sehr zufriedenen Lächeln auf den Lippen.
„Setz dich, Harry.", sagte er und wies auf einen freien Sessel. Harry nahm Platz und schaute Professor McGonagall erwartungsvoll an.
„Ich habe Professor McGonagall gerade einen ausführlichen Bericht geliefert, was geschehen ist, und welche Rolle du dabei gespielt hast."
„Ich muss noch einmal sagen, Harry", sagte Professor McGonagall, „dass ich wirklich erstaunt bin, wie sie sich geschlagen haben. Das verdient meine volle Anerkennung. Leider können wir das Schreiben des Ministeriums nicht ignorieren. Daher haben Professor Dumbledore und ich uns folgendes überlegt:
Professor Dumbledore hat mitbekommen, wie Viktor Krum ihnen ein Freundschaftsspiel zwischen den Schulen von Durmstrang und Hogwarts angeboten hat. Wie denken sie darüber?"
„Das wäre ein Superding.", sagte Harry und seine Wangen leuchteten. „Ich glaube, jeder der hier Quidditch spielt, wünscht sich, dabei zu sein."
„Gut. Ich habe es nicht anders erwartet.", sagte sie, „Dann werde ich ihnen jetzt sagen, dass wir uns entschieden haben, aus einer Strafe eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe zu machen, um ihnen Gelegenheit zu geben, sich zu bewähren. Ich möchte, dass sie eine Hogwarts-Schulmannschaft aus allen Häusern zusammenstellen, sie trainieren, und schließlich im nächsten Frühjahr ein eben solches Freundschaftsspiel organisieren. Sie werden der Mannschaftskapitän sein."
Harry fiel die Kinnlade herunter. Das hätte er nie und nimmer erwartet. Anstatt einer Strafe erhielt er eine Aufgabe, die er sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte einfallen lassen.
„Aber natürlich! Das mache ich gerne!", stieß er hervor.
„Also, ich gehe davon aus, dass sie bei der Auswahl der Spieler und der Reservemannschaft absolut neutral vorgehen werden. Des weiteren nehme ich an, sie werden gewinnen?"
„Dass wir gewinnen werden, kann ich nicht versprechen. Die Durmstrangs spielen immerhin in der Liga. Aber wir werden eine klasse Mannschaft bekommen. Das verspreche ich."
„Wenn sie dieses Spiel gewinnen, werden wir darüber nachdenken, ob wir uns nicht auch bemühen sollten, in die englische Liga zu kommen. Professor Dumbledore hat sich sogar bereit erklärt die entsprechenden finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehört nicht nur, das sie ein eigenes Schultrikot erhalten werden, sie werden auch komplett mit den neuesten Besen ausgestattet. Sie wissen doch hoffentlich, dass der neue Feuerblitz Mach 2 in den nächsten Tagen in die Läden kommt?"
„Ein neuer Feuerblitz? Nein das wusste ich nicht. Ich habe auch schon lange nicht mehr den Tagespropheten gelesen."
Dumbledore zwinkerte ihm freundlich zu.
„Das macht nichts.", sagte er. „Ich denke, wir werden in einer Woche einen kurzen Ausflug nach London machen, um uns die Besen anzusehen. Außerdem bin ich überzeugt, wenn wir zehn Stück abnehmen, dann gibt es einen entsprechenden Rabatt. Ich hoffe, sie begleiten mich?"
„Ja, klar. Bestimmt."
„Gut, dann möchte ich vorschlagen", sagte Professor McGonagall, „sie machen sich schon einmal ein paar Gedanken. Sie können auch mit Madame Hooch reden, sie wird ihnen sicher gerne über die Startschwierigkeiten hinweghelfen. Wir sehen uns dann heute Abend, beim Empfangsessen."
Wie im Traum wanderte Harry durch die Flure zurück in den Gryffindor-Turm. Immer wieder schüttelte er den Kopf. Noch vor einem Tag hatte er dem Tod in die Augen gesehen und jetzt war er der Kapitän der Schulmannschaft und arbeitete auf ein Ereignis hin, das er sich schon seit der Weltmeisterschaft im letzten Jahr gewünscht hatte. Das Leben hatte ihn wieder und er war glücklich.
Titel: Harry Potter und der Stein
des Drachen
Autor:
Luka
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Altersbeschränkung: 12
Inhalt: Epilog: Voldemort gibt
nicht auf.
Disclaimer: Die vorliegende Geschichte
ist eine FanFiction zu Harry Potter. Dies zu schreiben macht in erster Linie
mir Spaß und liegt fern jedes kommerziellen Gedankens. Dies zu lesen soll allen
Spaß machen, die eine neue Geschichte von Harry Potter haben wollen. Sie sollen
das tun können ohne eine müde Mark auszugeben. Alle Charaktere gehören Joanne K.
Rowling, bis auf die, die in der Geschichte noch entwickelt werden müssen und
die nicht von JKR sind. ( So z.B. Tug, John und Henri Perpignan )
In dem Haus der Familie Riddle in Little Hangleton wanderte ein hochgewachsener Zauberer in schwarzem Umhang unruhig im Kaminzimmer hin und her. Er hatte die Hände auf dem Rücken gefaltet, den Kopf gesenkt und die Stirn in tiefe Sorgenfalten gezogen.
„Setz dich hin, Lucius.", wurde er von einem anderen Zauberer aufgefordert, der in einem Sessel am Kamin saß und in die Flammen des kleinen, knisternden Feuers sah. „Wir haben eine Schlacht verloren, aber was macht das schon. Nicht mehr lange, und wir werden den Krieg gewonnen haben. Wart es ab. Wenn wir all die Helfer dieses Potter-Jungen, einen nach dem Anderen ausgeschaltet haben, dann gehört er mir. Dann gnade ihm Gott."
„Aber Hogwarts können wir nicht nehmen, Meister!", antwortete Lucius.
„Der Erste wird dieser Black sein. Ich weiß wo er ist. Und in der nächsten Woche wird Dumbledore nach London reisen. Das wird seine letzte Reise sein. Wann sagtest du, dass Wurmschwanz hier eintreffen wird?"
„Er müsste eigentlich jeden Augenblick kommen. Diese Wachen auf Durmstrang waren wirklich zu dumm."
Lucius lachte leise.