Ein Potter kommt selten allein.
0. Kapitel - Prolog
A/N: Dies FF habe ich bereits zu schreiben begonnen, noch bevor meine beiden anderen Storys, „Die Macht des Lichts" und „Der Weg ins Ungewisse" fertig waren. Da ich aber zumindest meine erste Geschichte („Die Macht des Lichts") fertig haben wollte oder zumindest fast - GRINS - , lag diese hier zu erst einmal in der virtuellen Schublade. Es handelt sich um die Zeit direkt nach Abschluss des sechsten Schuljahres…ACH JA – SOBALD ICH 10 REVIEWS HABE STELLE ICH DAS NÄCHSTE KAPITEL REIN. AN SONSTEN KOMMT JEDE WOCHE EIN KAPITEL. IM MOMENT HABE ICH UNGEFÄHR 30 KAPITEL GESCHRIEBEN. DAS HEISST ICH HABE EIN HALBES JAHR ZEIT, BIS ZU DEM PUNKT, WO ICH GERADE SCHREIBE. ODER IHR SORGT DAFÜR, DASS ICH SCHNELLER DIE KAPITEL POSTE...VIEL VERGNÜGEN!!!
Warnings: Diese Geschichte beinhaltet Misshandlung, Suizidversuche, Gewalt, Sex und Dark! Harry und Dark! xxx.
Das hier ist eine Dark! Fanfiction. Das heißt, Harry Potter und xxx wird /werden (ein) dunkle Zauberer, bzw. böse, nicht zu allen, aber er / sie gibt / geben mit Zinsen zurück was er / sie erhalten hat / haben und nicht nur Gutes. Wer also eine Geschichte mit Harry als dem glänzenden Helden, brav und lieb, lesen möchte, sollte die Geschichte hier eher sein lassen!!!
Pairings: Es wird sich hauptsächlich um ein Pairing drehen Harry/xxx. „xxx" wird im Laufe der Geschichte auftreten, ist aber jemand neues! Andere Pairings wird es geben, sie werden aber eher eine unter geordnete Rolle Spielen. Ach ja und diesmal wird es definitiv keine dreier- oder gar vierer- Beziehung geben.
Rating: Im Moment denke ich doch: T. Später wird es wahrscheinlich zu M werden. Ich werde es dann später so kennzeichnen.
Genre: Action/Adventure, Supernatural, Humor und Romanze kommen in erster Linie vor, aber auch Dark und Mystery, besonders am Anfang! Halt ein wilder Misch-Masch!
Disclaimer: Mir gehört nur die Idee dieser Geschichte sonst nichts! Die Rechte an allen bekannten Personen, Orten, Zaubersprüchen usw. gehören natürlich J.K. Rowling. Der Rest ist von mir - ich schreibe nur zum Vergnügen, und ziehe keinerlei finanziellen Vorteil hieraus. Mögliche Ähnlichkeiten zu anderen Fanfiktions sind, wenn vorhanden, nicht absichtlich!
Legende:
„bla, bla, bla." Gesprochene Worte
# bla, bla, bla. # Gedankenübertragung
‚bla, bla, bla' Denken/Träumen
1. Kapitel - Rückfahrt von Hogwarts
Wieder einmal hatte Harry schlecht geschlafen und war, nach dem er definitiv nicht mehr einschlafen konnte, weil ihm so viel durch den Kopf ging, mitten in der Nacht auf den Astronomie-Turm geschlichen und hatte sich Gedanken gemacht über seine Vergangenheit und besonders über seine Zukunft. Seinen Koffer und seine anderen Sachen hatte er schon am Vorabend gepackt, so dass er nicht mehr in den Gemeinschaftsraum, seinen Schlafraum oder überhaupt in den Gryffindor-Turm zurück musste.
Zum Essen hatte er weder Lust noch Hunger. So stieg er vom Astronomie-Turm herab und ging langsam aus dem Schloss heraus. Ohne weiter darüber nach zu denken wo er hin ging kam er nach kurzer Zeit am Grab von Professor Dumbledore an.
‚Wie soll es bloß weiter gehen? Werden wir noch eine Chance haben? Warum musstest du uns verlassen?'
Er machte sich viele Gedanken und leise liefen ihm Tränen die Wangen hinab. Dann auf einmal runzelte er seine Stirn: ‚Warum war er eigentlich noch nie darauf gekommen. Wo war eigentlich Fawkes, der Phönix von Dumbledore geblieben? Warum ist er nicht bei seinem Seelenpartner gewesen? Warum konnte er ihn nicht heilen? Wo ist er jetzt? Hätte er nicht mit Dumbledore gemeinsam sterben müssen?'
Diese und viele andere Fragen quälten Harry. Letztendlich schien er einen Rettungsanker zu suchen, weil er nicht war haben wollte, das sein Mentor und väterlicher Freund nicht mehr am Leben sein sollte.
‚Warum hat er den Todesfluch nicht überstanden? Ich konnte es doch auch und das obwohl ich ein nur einjähriges Baby war? Lebt er vielleicht doch noch?'
Verzweiflung und Hoffnung wechselten sich ständig in seinen Gedanken ab. Es schien, als wäre er kurz davor verrückt zu werden.
‚Nein', schollt er sich in Gedanken, ‚er ist für Tod erklärt worden und das kann niemand mehr ändern. Sirius kann auch nicht mehr zurück kommen!' kam es ihm nun auch in den Sinn.
Nun lenkten ihn seine Gedanken in eine andere Richtung: ‚So viele Menschen, die wichtig in meinem Leben waren sind wegen mir gestorben, mein Vater, meine Mutter, Cedric, Sirius und nun Dumbledore! Es ist richtig gewesen, das ich mich von Ginny getrennt habe. Auch wenn sie jetzt traurig war. Für sie ist es das Beste. Ich könnte es nicht ertragen, sie auch noch zu verlieren. Am Besten wäre es, wenn ich auch meinen Kontakt zu Ron und Hermine abbreche. Die sind auch viel zu viel in Gefahr!'
Er hing noch lange seinen Gedanken hinter her, dann nach einiger Zeit hörte er immer lauter werdende Geräusche, als er realisierte, das die Schüler sich aufmachten, um den Hogwartsexpress zu erreichen, weil die Sommerferien anstanden.
Er begab sich zu den anderen Schülern, in der Hoffnung seine Freunde und besonders Ginny zu treffen, oder sie zumindest zu sehen.
Dann entdeckte er Ron und Hermine, Arm in Arm, lächelnd und küssend den Weg zum Zug nehmend, als wenn nichts passiert wäre.
‚Was soll das denn?' fragte sich Harry, ‚hab ich da was verpasst? Ist denn einfach alles egal? Haben die kein Gefühl für die Gefahr, in der wir alle schweben?'
Dann aber war er bei dem, was er dann sah doch wirklich geschockt. Eine lachende Ginny kam mit Dean Thomas im Arm lachend den Weg entlang. Und dann blieben beide stehen und küssten sich…
Wieder einmal baute sie eine gewaltige Wut in ihm auf. Er spürte, wie er Gefahr lief, seine Beherrschung zu verlieren. Er hatte das Gefühl, das er nicht nur den Cruciatus-Fluch im Moment perfekt beherrschen könnte, sondern sogar den Avada Kadavra-Fluch: ‚Langsam werde ich wohl wie Voldemort selber. Noch ein paar solch netter Erlebnisse und ich mutiere selber zu einem weiteren schwarzen möchte gern Lord…' dachte er sarkastisch.
Aber dann beruhigte er sich doch selber soweit, dass er sich sicher war, niemanden an die Gurgel zu gehen. Trotz alle dem konnte er doch denken: ‚Scheinbar bin ich doch anders gelagert als dieses abartige Schwein von Voldi.' Dann wanderten seine Gedanken wieder viel ruhiger an seine „Freunde".
Zwar hatte er mit Ginny Schluss gemacht, dessen war er sich bewusst und sie erschien ihm damals sehr traurig, aber offensichtlich hatte die Trauer doch nicht lange angehalten, oder aber es war alles nur gespielt. Allem Anschein nach schienen sich die zwei Paare köstlich zu amüsieren.
Als die beiden den Kuss beendet hatten schaute sich Ginny um und entdeckte Harry, der im selben Moment auch von Ron und Hermine entdeckt wurde. Harry selbst blieb wie angewurzelt stehen, als die vier auf ihn zu kamen.
Ganz locker, als ob nichts gewesen sei sprach Ron ihn an: „Was ist kommst du nicht mit in den Zug?"
Nun langsam löste sich die maßlose Enttäuschung bei Harry: „Doch ich komme schon, aber ihr braucht nicht auf mich zuwarten, ihr seid offensichtlich beschäftigt!" antwortete er ironisch.
Und zu Ginny gewandt sagte er: „Ginny, du scheinst dich ja schnell über mich hinweg getröstet zu haben. Scheint ja nicht wirklich was dran gewesen zu sein, an deinen Gefühlen mir gegen über. Na vielen Spaß euch allen vier auch noch..."
„Und du so alleine hier?" wollte Ginny wissen, ohne zu ahnen, das gerade ihre Frage Harry extrem schmerzte.
„Wisst ihr vielleicht setzen wir uns auch nicht zusammen in ein Abteil. Ich würde sicher nur stören!" sagte Harry, um sie ein wenig zu provozieren.
Doch die darauf folgende Antwort haute ihn dann doch regelrecht von den Socken, die Ron ihm dann gab: „Kein Problem, Harry, ach und was ich, eigentlich wir, dir noch sagen wollten. Du wirst wahrscheinlich diese Sommerferien nicht zu uns in den Fuchsbau kommen können. Meine und auch Hermines Eltern glauben, das es nicht ganz ungefährlich ist, wenn du da wärst…"
Ohne auch nur noch irgendetwas zu sagen drehte sich Harry um und verschwand sprachlos und nun wieder immer wütender werden, im Hogwarts Express.
Er fand dann am Ende des Zuges mehrere leere Abteile und er nahm das aller letzte, um, wenn möglich, alleine zu bleiben.
Dort verfiel er wieder ins Grübeln: ‚Was sollten denn das? War damit nun die Freundschat zu Ende? Sicher ich wollte sie schützen und so weit wie möglich von mir fern halten! Aber das sie mich wie einen Aussätzigen behandeln…ich sollte mir am Besten ne Kugel geben!'
Während er noch so grübelte schweiften seine Gedanken in Richtung der Dursleys ab, bei denen er nun zum letzten Male, bist zu seiner magischen Volljährigkeit, bleiben musste, um den Schutz zu erneuern.
‚Wird der Schutz überhaupt greifen, ohne Dumbledore? Was wird sein wenn die erfahren, das Dumbledore nicht mehr lebt?'
Langsam schlief er ein, wurde aber kurz darauf unsanft geweckt: „Na Potter haben die deine feigen Gyffs verlassen, wie die Ratten das sinkende Schiff?" stänkerte ihn Malfoy an.
Der war es nämlich, der zusammen mit Crabbe, Goyle und Parkinson, ihn aufgesucht hatten und in ihm ein gesuchtes und gefundenes Opfer hatten.
Parkinson stierte ihn an und sagte dann zu Malfoy: „Wollen wir ihn nicht ein wenig beibringen, wie es ist, auf der falschen Seite zu stehen?" dabei zogen sie, Crabbe, Goyle und Malfoy ihre Zauberstäbe.
Bevor Harry sich aus seiner Erstarrung retten konnte und seine Zauberstab überhaut erst in der Hand hatte ertönte aus dem Hintergrund mehrere Stimmen: „Mit uns ist es dann doch wieder ausgeglichener…"
Malfoy schaute sich um und entdeckte außer Ron, Hermine, Ginny, Dean noch weiter Gryffindors. Bei dieser Überzahl wollte er dann doch nichts riskieren, gab seinen Mitstreitern ein Zeichen und verschwand.
Hermine ging mit Ron auf Harry zu und sagte: „Da haben wir dir aber wieder einmal in letzter Sekunde den Arsch gerettet!" und dabei zog sie eine Augenbraue hoch.
Auch Ron gab noch seinen Senf dazu: „Aber immer werden wir das nicht machen können!"
Nun war es Harry genug, er lies sich aber nicht zu einer übertriebenen Reaktion herab, sondern antwortete bestimmt: „War das nicht ein weiterer Fehler von euch? Das hättet ihr besser nicht gemacht. Nun steht ihr doch noch mehr auf der Abschussliste. Ich habe mich hier her gesetzt, um euch durch meine Anwesenheit nicht noch weiter zu gefährden! Trotzdem danke, aber in Zukunft lasst mich besser in Ruhe, nur zu eurer Sicherheit."
Damit schob er seine offensichtlich ehemals besten freunde aus dem Abteil und verschloss es mit einem Zauber, um seine Ruhe zu behalten, bis er in London angekommen wäre.
Während dessen im Abteil von Ron, Hermine, Ginny und Dean, bei denen auch Neville und Luna saßen regte sich Ron über Harry auf: „Das ist doch ein solch arrogantes und eingebildetes Arschloch, dieser Potter…"
„Ron, jetzt beruhige dich doch erst einmal!" fuhr ihn Hermine an.
Als Ron sich dann tatsächlich sichtlich beruhigt hatte fuhr Hermine fort: „Denke doch mal nach. Heute hast du ihn quasi auf dem Fuchsbau ausgeladen…", und zu Ginny gewandt, „und du hast ihm doch deutlich zu erkennen gegeben, das da von deiner Seite wirklich nicht viel war!"
Nun nickten alle, selbst Luna und Neville, dann fuhr Hermine fort: „Seid froh, das er nichts davon bemerkt hat, wie wir eigentlich die ganze Zeit wirklich zu ihm gestanden haben, oder besser wie wir ehrlicher Weise eigentlich zu ihm stehen mussten!"
„Stimmt!" meldete sich nun Ron wesentlich ruhiger zu Wort, „und gut, dass er das größte Geheimnis überhaut noch nicht einmal ahnt!"
„Das wird für die gesamte Zaubererwelt eine riesige Überraschung werden, wenn das bekannt wird. Besonders für Voldemort!" fasste nun Luna zusammen.
Alle saßen da und nickten zustimmend.