Disclaimer: Charaktere und Handlungsorte sind alleiniges, geistiges Eigentum von Joanne K. Rowling.
Ein Engel fiel vom Himmel.
Gefallen, um in der Welt der Menschen zu leben.
Geboren, um ein einsamer Engel zu werden
Die Gesetze der Dualität. Die Existenz zweier gegensätzlichen Prinzipien.
Kein Schatten ohne Licht – Kein Licht ohne Schatten
Kein Schwarz ohne Weiß – Kein Weiß ohne Schwarz
Geist & Materie – Leben & Tod– Gut & Böse – Lichtgestalt & Dunkelwesen.
Mir stellt sich die Frage, was ich bin.
Wo ist mein Platz?
Ich bin keine Manifestation der Liebe zweier Menschen.
Ich wurde nicht geboren – nein – erschaffen!
Eine Schöpfung!
Doch nicht von Gott, den Göttern oder jenem höheren Wesen, an das der eine oder andere von euch zu glauben vermag.
Ich bin die ultimative Waffe, geschaffen um den Krieg zu entscheiden.
Um mächtig, zerstörerisch, unbesiegbar zu sein.
Geschaffen, um zu töten.
Doch mein Schöpfer machte einen Fehler, einen Fehler, der es mir nicht ermöglicht meinen Platz in der Welt einzunehmen – er gab mir ein Herz.
Ein Herz, in dem eine einsame Seele ihren Platz fand.
Macht mich eine Seele zu einem Menschen?
Nein, ein Mensch zu sein, davon bin ich weit entfernt.
Ich bin menschlich, nichts weiter und es macht mich krank, auch nur daran zu denken.
Zu wissen, dass ich ein Leben lebe, das ich nicht verdient habe...
In meinem Körper finden sich Teile zweier Wesen, wie sie nicht unterschiedlicher sein könnte.
Das reine Licht und die tiefste Finsternis.
Der erste Todesengel, ein mächtiger und grausamer Dämon, ist ein Teil von mir.
Jene Feder, Schwarz wie die Nacht vermag kein Licht, kein Feuer, sie zu erhellen, war der Anfang.
Wie konnte diese Feder in die Hände meines Schöpfers gelangen?
Welchen Preis forderte der Dämon für einen Teil seiner selbst ein?
Ist es der Krieg?
Die zahllosen Seelen, die ER ihm versprach?
Was war es, das den Dämon veranlasste, die Erschaffung eines derart gottlosen Geschöpfes wie mich zu unterstützen?
Vielleicht werde ich die Antwort, nach der ich seit dem Tage meiner persönlichen Offenbarung suche, im Angesicht des Todes, der endgültigen Erlösung, finden.
Wenn er, ein Teil meiner selbst, mich zu sich holen wird.
Vielleicht hat er Mitleid mit mir.
Vielleicht schenkt er mir die Dunkelheit, das ewige Vergessen...
Doch die Erschaffung eines zweiten Todbringers war meinem Schöpfer nicht genug, er wollte mehr... mehr... in seinem unersättlichen Streben nach Macht wollte er etwas, was er nicht besitzen konnte.
Ein reines und doch mächtiges Geschöpf.
Widerspricht sich das?
Bei Merlin, natürlich! Doch was erwartet ihr von einem Verrückten?
Er wollte ein Wesen, welches sein Idol – vergöttert & gehasst zugleich – begleitet und beschützt.
Einen Phönix.
Doch ein Phönix kann man nicht unterwerfen, nicht besitzen.
Er sieht in die Herzen der Magier und wählt aus, wer seiner würdig ist.
Der Sitz der Magie ist unsere Seele.
Die Magie an sich ist neutral.
Jeder entscheidet für sich, wie er sie zu nutzen vermag.
Der Phönix fand seinen würdigen Partner in der Seele eines gutherzigen, tugendhaften und – ich muss zugeben – manchmal etwas schrulligen Magiers.
Doch unterschätzt ihn nicht... er ist weise. Er ist mächtig. Vielleicht sogar der mächtigste Magier unsere Zeit.
Der Phönix entschied sich über ihn, über sein Schicksal zu wachen.
Der Phönix sah in ihm das Licht, in seinem Herzen und in seinem Handeln, denn dieser Magier schützt die Kinder.
Sie werden ihre eigene Geschichte schreiben.
Sie werden leben, leiden, lieben, trauen, und kämpfen.
Denn das ist, was wirklich zählt. Das Licht – das Leben – die Zukunft.
So stahl mein Schöpfer eine Feder des Phönixes, des Freundes seines ehemaligen Mentors, der von ihm meistgehassten Person – damals – und hatte damit zwei mächtige magische Reliquien im Besitz, die ihm die Schaffung seines einzigartigen Werkes ein gutes Stück näher brachten.
Ein Symbol des Lebens & ein Symbol des Todes.
Indem er den Tod seines Wesens akzeptierte, befähigte die Magie meinen Schöpfer seine Kreatur zu erschaffen.
So wählte er einen Namen. Einen Namen für seine Schöpfung. Für sein Kind.
Schwarzer Phönix.
Doch die Gier meines Schöpfers kannte keine Grenzen.
So wollte er keine Kreatur an seiner Seite, er wollte etwas menschlich Anmutendes.
Und er wusste, wer würdig war durch ihn zu neuem Glanz aufzuerstehen.
Sein Geschöpf sollte List & Loyalität – Mut & Hingabe mit grenzenloser Macht vereinen.
Mut um seine Befehle zu befolgen – List um die Aufträge geschickt auszuführen.
Die Elemente der Magie hielt er bereits in seinen Händen und er wusste, wo die letzten beiden Komponenten für seine grausame Schöpfung zu finden waren.
Tief in den Kerkern Hogwarts lag sie verborgen – die letzte Ruhestätte der Gründer.
Er wusste von dem Basilisken, dass er nicht dort war um zu töten, er war der Wächter der Gräber.
Er sollte den Gründern ihre wohlverdiente Ruhe sichern.
Hinter dem Bildnis Merlins an der Stirnseite der Kammer des Schrecken, befand sich die Krypta Hogwarts.
In einem Gewölbe aus weißem Marmor liegen die Gründer Seite an Seite vereint, wie im Leben so auch im Tod schützen sie Hogwarts.
Denn Magie stirbt nicht. Niemals.
Die Gründer hatten nicht vor, Hogwarts schutzlos zurückzulassen, auch nach ihrem Tod nicht.
So verbanden sie ihre Magie, und somit auch einen Teil ihrer Seele, mit dem Schloss.
Die Gründer entscheiden heute noch für welches Haus ein Schüler geeignet ist.
Sie ermuntern und mahnen die Schüler, manchmal geben sie gutgemeinte Ratschläge, doch nie mischen sie sich direkt in die Leben ihrer Schützlinge ein, denn sie überlassen jedem selbst die Entscheidung.
Es war ein Grundsatz der schon in ihrem Geiste verweilte, als noch kein Stein von Hogwarts in den Himmel ragte.
Jedes Wesen ist für sich und seine Taten selbst verantwortlich, jedes Wesen hat einen eigenen, freien Willen.
Sie wollten einen Platz schaffen, an dem die Kinder eine Zuflucht, ein Heim finden konnten.
Sie wollten schützen, lehren, helfen und unterstützen.
Ihre Schüler waren ihre Kinder, ihr Leben.
So war es und ist es heute noch.
Doch wollten sie, dass die Schule eine eigene Verantwortung erhält.
Schützen, ja – bevormunden, nein.
Sie wollten die Schüler auf ihr Leben vorbereiten, auf die Probleme, die dieses Leben unweigerlich mit sich bringen würde, sie wollten ihnen zeigen, dass sie jedes Problem selbst lösen können.
Mit Tapferkeit und Mut.
Mit List und Tücke.
Mit Klugheit und Gelehrsamkeit.
Mit Sanftmut und Mitgefühl.
Der Löwe vereint unter seinem Banner die Tugenden des Mutes und der Tapferkeit. Stets die Hoffnung im Herzen, die Gerechtigkeit im Geiste und die Zunge auf der Hand tragend, so zeichnen sich die Schüler dieses Hauses durch ihre Kühnheit - zuweilen auch durch ihre Kopflosigkeit - aus.
Doch vermögen auch jene Schüler nicht in die Herzen anderer zu sehen, so sind sie oftmals geblendet durch Masken und trügerischen Schein.
Im Zeichen der Schlange leben jene, die List und Tücke in sich tragen.
Hervortretend durch einen unbeugsamen Willen und unbrechbarem Stolz wissen jene Schüler stets, ihre Pflicht und die Erwartungen an sie zu erfüllen.
Sie geben vor zu sein, wie andere sie sehen, doch tief verschlossen in ihrem Herzen, sind sie sich um ihrer selbst bewusst.
Verletzlichkeit überspielt durch Arroganz, Liebe geschützt durch Hass.
Ihre Seele voll Sehnsucht, doch ihr Herz so mutlos versteckt.
Der Rabe beflügelt den Geist jener, die gelehrsam und klug sind.
Unermüdlich geschäftig sind die Schüler, deren Eifer keine Grenzen kennt.
Doch ihr unersättlicher Ehrgeiz wird nie gestillt, sodass die Bedrohung, ihr Wesen zu vergessen, allgegenwärtig ist.
Der Dachs umsorgt jene, denen Sanftmut und Mitgefühl gegeben sind.
Ihre grenzenlose Barmherzigkeit lässt für jedes Wesen Mitgefühl und Verständnis entstehen.
Doch sind sie unfähig Gefahren zu erkennen, das Dunkel findet in ihrer Welt keinen Platz.
Arglos und unbedarft sehen jene Schüler den Schatten erst, wenn er sie bereits verschlungen hat.
Ihr erinnert euch an die Gesetze der Dualität? Euch fällt etwas auf?
Dann seht ihr, was die Gründer zu sehen vermochten.
Weißmagier & Heiler.
Schwarzmagier & Kämpfer.
Ich sagte euch doch, dass Magie neutral ist, nicht wahr?
Ihr glaubt mir nicht?
Ihr sagt, weiße Magie ist gut und schwarze Magie ist böse?
Nun, glaubt weiterhin an Schwarz und Weiß, an Gut und Böse.
Glaubt weiterhin, dass keine Grauzonen existieren und dass man sich entscheiden muss für das ein oder andere.
Doch – verzeiht – seid ihr fähig selbstständig zu denken?
Mit Heilzaubern lässt sich keinen Krieg gewinnen.
Wie, denkt ihr, haben sich die Weißmagier in all den Jahrtausenden durchgesetzt?
Denkt ihr 1945 hätte Albus Dumbledore Lord Grindelwald mit Zitronenbonbons gesteinigt?
Solltet ihr derart naiv sein – bitte – zieht euch eine Hufflepuff Schulrobe an und strickt ein schön warmes Deckchen für eure Omi – aber verschont mich mit eurer Naivität!
Nun denn – reine Magie ist neutral.
Es gibt Magie, deren Ursprünge in den tiefsten Kerkerdimensionen liegen.
Wesen geboren aus Hass und Grausamkeit, die seit Anbeginn der Zeit dort leben und darauf warten, dass ein dummer, einfältiger Magier ihre Macht entfesselt.
Dort lauert das reine Böse, die Manifestation alles Schlechten dieser Welt.
In alter Zeit wurden die Tore verschlossen, die Dimensionen getrennt, doch noch heute ist genanntes Übel in unserer Welt.
Dementoren – niedere Dunkelkreaturen – Dämonen des Neides.
Sie sind fähig einem Menschen die Seele zu rauben, in ihrer Nähe verblasst jede Hoffnung.
Sie nehmen Freude und bringen Kummer.
Morgana, ich hoffe ihr glaubt nicht, dass ich euch christlichen Glauben aufzwingen möchte?
Gut – das wäre das Letzte, was ich wollte, denn durch jene seltsamen „Muggelreligionen" entstehen Kriege – wahrlich... es ist merkwürdig doch es gibt Parallelen, nicht wahr?
Die Todesser hassen alles was nicht „rein" ist – jene Wesen, die keine reinblütigen Magier sind.
Die Anhänger verschiedener Religionen hassen die Anhänger anderer Religionen - weil sie diese nicht als „rein" empfinden.
Toleranz? Gleich null.
Leben und Leben lassen.
Das von mir, einem Wesen mit einem guten Anteil Dämon, zu hören, ist wahrlich paradox.
Nun gut... wo war ich? Ach ja, Laster und Sünden.
In einem alten Buch las ich einst:
„Der Nährboden für Hass sind Furcht, Missgunst, Machtgier und Intoleranz."
Wie wahr, wie wahr.
Seid eitel, selbstgefällig, wollüstig und flucht was das Zeug hält!
Doch verurteilt niemals – hört ihr! - niemals ein Wesen wegen seiner Herkunft oder seiner Rasse!
Fürchtet und hasst es nicht, sondern versucht es zu verstehen.
Ich spreche aus eigener Erfahrung... glaubt mir.
Es ist nicht schön anders – gar einzigartig zu sein.
Neid in kleinen Dosen ist nicht schädlich, nein, es stärkt den Ehrgeiz, doch seht zu, dass ihr nicht von Neid und Missgunst zerfressen werdet.
Nun... ich äh... verhaspele mich wohl immer wieder. Wo war ich? Ah ja...
Schwarzmagie.
Nun... man kann jemanden töten, indem man einen Avada Kedavra spricht – sonnenklar schwarze Magie.
Sagt ihr.
Doch was ist, wenn ich einen Leviosa anwende, jemanden 50 Meter in die Luft hebe – und ihn einfach fallen lasse?
Weiße Magie?
Die Hufflepuffs in der letzten Reihe bitte ich um Ruhe!
Strickt weiter und unterhaltet euch über die Arthritis von Opi, anstatt mir mit dummen Fragen oder Einwürfen wie „Warum überhaupt töten?", „Muss das sein?", „Man kann doch alles friedlich lösen!" den Tag zu versauen!
Krieg ist nun mal nicht schön und friedlich.
KEINE DISKUSSION! RUHE JETZT!
Nun, solltet ihr mal in die Situation kommen, in der ein Freund/Kollege/geliebter Mensch mit Venomous Toxum Mortalis – einem Giftcocktail aus verschiedenen Schlangengiften, der einen quälend langsamen, schmerzvollen Tod beschert – in Berührung kommt, wie reagiert ihr?
Seht ihr dieser Person beim stundenlangen Dahinsiechen zu oder beendet ihr sein Leid?
Ich würde ihn von seinen Qualen erlösen – durch den dritten unverzeihlichen Fluch! Jenem Spruch, der schnell und schmerzfrei tötet.
Dem Avada Kedavra.
Doch jedem ist es selbst überlassen.
Wie ihr reagieren würdet – ihr braucht es mir nicht zu sagen.
Merlin bewahre euch davor, jemals ein Leben nehmen zu müssen.
Warum ich mich selbst nicht mit einbeziehe?
Ich bin ein Teil des Krieges, ob ich will oder nicht.
Früher oder später werde ich gezwungen sein, eine Entscheidung zu treffen – eine Entscheidung, die ein Leben kosten wird.
Ob es meines sein wird, ist noch unklar.
Ihr seht: Magie ist neutral – was daraus wird entscheidet ihr.
Schwarze Magie ist die eine Form von Kampfmagie.
Man kann mit diesem Zweig der Magie über die Elemente herrschen, die Erde erbeben lassen, Feuersbrünste entfachen, Stürme entfesseln.
Warum dieser Zweig – Elementarmagie – den Dunklen Künsten zugeordnet wird?
Man kann damit angreifen, verletzen und töten.
Infolgedessen ist schwarze Magie jede Form von Zaubern, Ritualen und Tränken, die Schaden anrichten können.
Doch werden manche Zaubersprüche und Rituale der weißen Magie zugeordnet, obwohl sie imstande sind Schaden zu verursachen.
Doch werden sie nicht als Dunkle Künste bezeichnet, weil sie hilfreich sind, weil sie den Zauberern das Leben bequemer gestalten.
Verteufelte Doppelmoral einer scheinheiligen Gesellschaft.
Rituale, Zauber und Tränke, die heilen & schützen, werden der weißen Magie zugeordnet.
Selbiges gilt für Zauberwesen – nicht menschliche Kreaturen oder magische Geschöpfe, wie die Zauberer sie gerne nennen.
Werwölfe, Zentauren, Meermenschen, Drachen, Vampire, Riesen und Menschen, in dessen Adern Blut dieser Wesen fließt, werden als Dunkle Kreaturen angesehen.
Warum?
Ein Werwolf ist ein Mensch, nur einmal im Monat ist er durch einen Fluch gezwungen sich zu verwandeln.
Tragen sie selbst die Schuld dafür?
Trägt ein Werwolf nicht genug Last auf den Schultern?
In den Augen der Zauberergesellschaft – Nein!
Sie verabscheuen und verdammen ihn, lächerliche Gesetzte werden entworfen, nur um ihm sein Leben noch mehr zu erschweren.
Zentauren, wunderbare sanftmütige Wesen werden verfolgt, weil sie ihre Familien vor den Angriffen intoleranter und dummer Zauberer schützen wollen.
Drachen, diese majestätischen, erhabenen Geschöpfe werden getötet, um Schuhe aus ihnen zu machen.
Oder Jacken.
Oder einfach, weil sie größer sind als wir.
Ein 1000 Jahre alter Drache?
Prima, ich brauch 'nen neuen Drachenleder-Stringtanga! Lass ihn uns töten!
Vampire, was wisst ihr über sie?
Sie trinken Blut.
Sie wandeln nachts umher.
Interessant.
Letztens war ich mit einem Vampir Eis essen in einem kleinen Cafe in Rom, am helllichten Tag.
Zugegeben wir hatten die Sonne gemieden, jedoch nur weil wir bereits hunderte Touristen mit krebsroten Köpfen herumlaufen sahen.
Der Vampir bevorzugt im übrigen Stracciatella-Eis und hat die Rechnung übernommen.
Ah, ich habe ganz vergessen zu erwähnen – Parselmünder – eines meiner Lieblingsthemen!
Sollte ich erwähnen, dass ich Parsel spreche?
Was, keiner springt auf und will mich verbrennen? Respekt!
Aber was erwarte ich, die Hufflepuffs in der letzten Reihe sind mittlerweile bei Wollmützenstricken angekommen, die Ravenclaws lesen bereits ihr drittes Buch in folge, die wenigen Gryffindors haben längst ihren Zauberstab auf mich gerichtet und die Slytherins versuchen krampfhaft würdevoll, anstatt verschüchtert auszusehen.
Nun denn, es liegt in der Natur dieser Schüler, nicht wahr?
So bin ich geschaffen - doch anders als im Sinne meines Schöpfers.
Ich wurde gerettet, durch wunderbare Magier, die sich meiner annahmen.
Den einen kennt die Welt als Albus Dumbledore – meinen Großvater, wie ich ihn nennen darf.
Den zweiten, einen vermeintlich Toten, einem ehemaligen Todesser mit Gewissen, dessen Name heute, anders als damals, Devon Draconis Shadows lautet.
Mein Vater.
Nicht mein Schöpfer, doch der Mensch, der mich leben lehrte.
Der sich um mich kümmerte, mich erzogen und gefördert hat.
Er liebt mich abgöttisch, wie nur ein Vater seine Tochter lieben kann.
Und so liebe ich ihn – meinen Vater.
Ich bin fähig zu lieben, zu leben, ich fühle und träume, Dank dieser beiden Menschen. Und ich würde meine Leben mit Freuden geben, um das ihrige zu schützen.
Im Herzen ein Löwe, sagt mein Großvater immer gern zu mir, bevor er versucht mir ein Zitronenbonbon aufzudrehen.
Im Geiste eine Schlange, sagt mein Vater immer gern zu mir, bevor ich ihn schachmatt setze.
Verzeiht meine Manieren – ich habe vergessen mich vorzustellen.
Mein Name ist Serena Serpens Shadows und hier beginnt meine Geschichte...
Ende
Autors Note:
Ich hoffe, es hat jemand bis hier durchgehalten und dass diese Fanfiktion den Lesern einige unterhaltsame und amüsante Stunden beschert hat.
Weiter geht es bei "Custodis Opacum - Die Hüter des Schattenreiches", die ich vermutlich direkt hinter CeP ansetzen werde - ohne eine Extrageschichte zu posten.
Ein Abschlusskommentar, gerne auch von Schwarzlesern, wäre mir willkommen.
Danke an alle, die sich von dieser Geschichte haben fesseln lassen und an die, die mich weiter angespornt haben, als ich das Schreiben aufgeben wollte. Mein größter Dank gilt Joanna, die sich die Mühe gemacht hat "Corvus et Phoenix" zu korregieren und einige Canon-, und noch mehr Rechtschreibfehler ausgemerzt hat.
Serpens, am 27.03.2007