8. Kapitel

Von Erblasten, Erblassern und Erblassen

(Wer beim Lesen des Titels Probleme hat, sollte sich keine Sorgen machen - obwohl er natürlich ultimativ wichtig ist! Warum sonst wohl hätte ich ihn gewählt?)

Snape trug ein Grinsen im Gesicht, als er die beiden Frauen beobachtete. Es war einfach absolut verführerisch, diese beiden paradiesischen Geschöpfe im Kuss vereint zu sehen. Als sie sich schließlich voneinander lösten, war der Geräuschpegel im Raum auf Null gesunken.

"Was war das denn jetzt?", raunte Harry seinem Tiger zu. Draco indes zuckte mit den Schultern und flüsterte: "Eigentlich muss meine Mutter eine Brille tragen - sie ist nur so furchtbar eitel, dass sie lieber darauf verzichtet - jetzt siehst du, was dabei rauskommt."

Harry hob kritisch eine Augenbraue und erwiderte: "Die Geschichte kannst du deiner Großmutter erzählen...war die eigentlich zufällig auch bi?"

"Äh..."

Harry lachte leise und zog seinen verwirrten Tiger an seine Zebrabrust. "Scheint in der Familie zu liegen. Was war eigentlich mit deinem Dad?"

"Lass meinen Vater da raus", zischte Draco errötend.

Harry riss die Augen auf: "Dein Vater also auch?", fragte er lachend.

"Mein Vater hat viel Wert auf den Stammbaum eines Sexpartners gelegt...weniger darauf, ob es sich um eine SIE oder einen ER handelte."

"Bei Merlin, Draco...da tun sich ja Abgründe auf...die Malfoys, ein sehr vielseitiges kleines Völkchen. Du hast da eindeutig was geerbt."

"HAHA!", stieß Draco ironisch hervor und blickte wieder zu seiner Mutter. "Es liegt an der fehlenden Brille - jede Wette!"

Narcissa Malfoy fasste gerade Hermine sanft am Kinn und hob ihren Kopf so an, dass sie ihr direkt in die Augen blicken konnte.

"Da, jetzt merkt sie's", sagte Draco überzeugt.

Die Stimme seiner Mutter klang beinahe wie eine Melodie: "Hermine Granger...Schlammblut...küss mich nochmal, Schätzchen."

Harry unterdrückte ein Kichern, als Draco aufstöhnte.

"Doch, sie hat's gemerkt", sagte Harry und legte seinem Mann tröstend eine Hand auf die Schulter.

Alle im Raum verfolgten das Treiben der beiden Frauen wie erstarrt.

Snape rückte gedankenverloren seine Verkleidung zurecht und fragte sich gerade, ob es auffallen würde, wenn er die Gastgeberin samt Hermine um einen Ausflug in eines der zahlreichen Gästezimmer bitten würde, als plötzlich ein Mann vor seinen Füßen auf die Knie sank.

"Mein Herr und Gebieter, erweist mir die Ehre, mir eine Auskunft zu erteilen", sprach der Mann mit gesenktem Kopf und küsste unvermittelt Severus' dicken Zeh.

Der Tränkemeister zog angewidert den Fuß weg und herrschte: "Was willst du McNair...siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?"

Der Henker blickte zu ihm auf wie ein geprügelter Hund, seine Stimme klang weinerlich: "Ich halte es nicht mehr länger aus...bitte, Herr, ich hatte nur Augen für Euch heute Abend. Ich lechze nach einem Treffen."

"Mit mir?!", keuchte Snape entsetzt und schüttelte den geküssten Fuß nun panisch.

"Ja, mit Euch...und all den anderen."

"Anderen?", echote Snape und nahm nur am Rande wahr, wie Hermine Narcissas Brustwarze mit der Zunge umkreiste.

"Ja, den andern Todessern."

"Ach so", ließ Snape sich knapp vernehmen und er unterdrückte ein Keuchen, als Hermine Narcissas harte Spitzen abwechselnd zwischen ihre Lippen sog.

"Ihr tragt Verantwortung für uns, Herr. Der Lord hat Euch zu seinem Erben auserkoren. Ihr müsst uns anleiten. Ihr sagtet uns, dass wir schlafen sollen, bis wir einen Auftrag erhalten...aber ich kann nicht noch länger schlafen...ich bin auch gar nicht mehr müde."

"Du sollst gefälligst warten, bis ich einen Auftrag erteile", blaffte Snape ihn an, der mächtig sauer war, weil er Narcissas Keuchen nicht hören konnte, da McNair ständig redete.

"Ich warte, Herr...ich warte...kann ich nicht trotzdem schon mal eine neue Torte backen?"

"Torte?"

"Ja, für das Todesserkaffeekränzchen. Wir müssen doch in Kontakt bleiben, bevor alle anfangen, ihre eigenen Wege zu gehen."

"Ja, ist gut, back 'ne Torte", sagte Snape und wedelte mit der Hand, damit der Henker endlich verschwand.

"Ich dachte an etwas Obstiges", sagte McNair und strahlte seinen Herrn an.

"Obst, ja, gut, und vielleicht Baiser", sagte Snape.

"Oh, Baiser...da muss ich mal sehen, ob ich noch genug Eier habe," raunte McNair nachdenklich.

"Wenn du nicht gleich verschwindest, hast du auf jeden Fall zwei weniger!", fuhr Snape ihn jetzt an.

Der Henker legte seine Hände schützend vor die Körpermitte, verbeugte sich und tippelte von dannen.

Snape wandte sich wieder den beiden Frauen zu...und erschrak - sie waren weg!

"Wo sind Narcissa und Hermine hin?", fragte er in die Runde.

Betretenes Schweigen.

"Könnte mir einer mal eine Antwort geben?", herrschte er mit Professorenstimme.

"Die sind aufs Klo", gab ein Mann im Dinosaurierkostüm Auskunft."

"Wie bitte?", echauffierte sich der Tränkemeister.

Der Dinosaurier schnaubte: "Hey, Freundchen, ich mag ja noch aus grauer Urzeit stammen, aber dass Weiber immer zusammen aufs Klo gehen, weiß ja sogar ich!", damit drehte sich das grüne Ungetüm um und schlappte davon.

Snape stand nun henker-, dinosaurier-, narcissa- und herminelos da und seufzte...warum konnten die Weiber es nicht einfach hier vor aller Augen treiben - dann hatte schließlich jeder was davon! Immer dieser beschissene Egoismus! Er griff sich einen Cocktail, der gerade an ihm vorbeischwebte, stürzte ihn in einem Schluck hinunter und zog sich dann mühsam den Strohhalm und das Schirmchen wieder aus der Kehle.

In einer anderen Ecke des Raumes übte sich Draco in Melancholie für Anfänger.

"Weißt du Harry", sagte er wehmütig, "du hast ihn vielleicht immer für eiskalt gehalten, aber mein Dad hatte auch so seine Probleme."

Harry sah ihn fragend an: "Was denn? Trockene Haarspitzen?"

Draco gab einen grumpfenden Laut von sich: "Nein, du Idiot! Viel Schlimmeres! Spliss!"

"Nein!", rief Harry entsetzt und riss die Augen auf. Plötzlich wurde sein Blick schmal und er taxierte seinen Mann. "Meinst du, das ist vererblich?", fragte er dann besorgt.

"Warum?", blaffte Draco ihn an und fragte ironisch, "machst du dir Sorgen um unsere Kinder?"

Harry streckte die Hand zu seinem geliebten Tiger aus und kraulte ihn hinter dem Ohr.

"Nein, Schatz, ich mache mir Sorgen um DICH. Wirst du damit klarkommen, wenn es soweit ist?"

"Wenn du dann an meiner Seite bist und mich dennoch...magst."

Harry zog Draco jetzt so überschwänglich an sich, dass ihm alle Streifen verrutscht wären, wenn dies möglich gewesen wäre.

"Ich, dich mögen? Nein, ich mag dich nicht...ich liebe dich, du dämlicher Blödian!"

Der Blödian ließ es sich nicht nehmen, dem Zebra seine Zunge in den Hals zu stecken, was in Wahrheit aber viel romantischer war, als die Autorin jetzt in der Lage ist, zu beschreiben.

Pansy betrachtete Harry und Draco, wandte sich dann Ron zu und sagte: "Süß, die beiden, oder?"

Der Rothaarige seufzte leise und erwiderte: "Die haben sich gefunden, da gibt es nichts zu rütteln. Wenn ich bedenke, was Harry alles unternommen hat, um den Mädels unter den Rock zu sehen, dann sollte man es kaum für möglich halten, dass er heute den Geruch von anderem Testosteron bevorzugt."

"Den Geruch von...das hast du aber nett gesagt, Ron. Hört sich viel schöner an, als...die Hintertür benutzen, oder 'ne warme Nummer schieben, oder sich den Schw..."

"JA! Hört sich SCHÖNER an! Deshalb habe ich es ja auch so gesagt!", fuhr er Pansy an.

"Was hat Harry denn so gemacht, um den Mädels unter die Röcke zu schauen?", fragte sie nun erstaunt, und fügte leise an: "Davon wusste ich ja gar nichts."

"Nein, das weiß keiner...nicht mal die Leser. Aber ICH weiß es, weil ich mal sein bester Freund war - sein bester Hetero-Freund!"

"Und WIE hat er es nun gemacht?", fragte Pansy erneut.

"Er hat seine Brillengläser verzaubert und sie manchmal unter den Tisch gehalten, wenn wir bei den Mahlzeiten in der Großen Halle saßen. Das Ding hat es ihm ermöglicht, durch die Kleidung durchzusehen, Direktübertragung ins Auge, verstehst du?"

"Äh...nicht wirklich", gab Pansy zurück und sagte dann, "aber es wäre eine gute Erklärung dafür, warum er letztendlich schwul geworden ist. Ich meine, wer will schon beim Essen ständig Vaginas sehen?"

Ron grübelte einen Moment, dann sagte er: "Ich!"

"Ron, das ist widerlich!", fuhr Pansy ihn an.

"Ja, toll...ich habs ja nie gemacht, das war Harry!"

"Hat er das bei mir etwa auch gemacht?", fragte Pansy plötzlich alarmiert.

Abermals grübelte Ron.

"Nur drei oder viermal...glaube ich...oder höchstens ein halbes Dutzend mal...aber nicht öfter...nicht viel öfter jedenfalls."

Ohne zu zögern drehte Pansy sich auf dem Absatz um, ging zu dem knutschenden Männerpärchen, zog das Zebra am Ohr und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige.

"Das dafür, weil du jemals ein Hetero warst, du Schwein!"

Harry hielt sich die Wange und sah Pansy entgeistert an, die ihm nun den Rücken zuwandt und zu Ron zurückkehrte.

"Du bist ein Schwein?", fragte Draco seinen Mann.

"Nein, Scheiße...ich bin ein Zebra! Sie muss mich verwechselt haben."

"Ja, so wird es wohl sein", erwiderte Draco und fuhr mit der Fingerspitze über Harrys gerötete Wange. Der Dunkelhaarige lächelte plötzlich.

"Ich habe eine Idee", verkündete er. Draco betrachtete, wie sein Mann nach seinem Schwanz griff, dann seinen eigenen in die Hand nahm, und die beiden miteinander fest verknotete.

"So sieht man doch gleich, dass wir zusammengehören", sagte Harry stolz.

"Ja", sagte Draco und schwieg einen Moment, "und wenn einer von uns aufs Klo muss, muss der andere mitgehen. Und wenn wir das tun, mein Schatz, dann komm nicht auf die Idee, uns vorne auch noch zu verknoten, okay?"

Nun wurde Harry doch merklich blasser und er sagte: "Bei Merlin...nein! Wie kommst du nur immer auf so merkwürdige Ideen?"

Draco seufzte: "Keine Ahnung, das hängt immer davon ab, wer an der Tastatur sitzt...ist ein Fluch, weißt du?"

Leise erwiderte Harry: "Geht mir auch so", und lauter fügte er dann an, "schon wieder haben wir etwas gemeinsam! Ist das Leben nicht einfach herrlich!"

"Ja...manchmal ist es voll total herrlich", seufzte Draco und wechselte damit nahtlos in den Melancholie-Fortgeschrittenenkurs.

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"Wir sind wieder daaahaaa!", tönte es durch Hogwarts leere Hallen.

"Du weckst noch das ganze Schloss", tadelte Minerva ihren übermütigen Albus.

"Natürlich, meine Liebe, das war meine Absicht. Was glaubst du, warum ich sonst so schreie?", fragte der Direktor und ließ mittels Zauberstab ein Feuerwerk in der Großen Halle explodieren.

Dieser Raum würde ohnehin von Grund auf saniert werden müssen und so ignorierte Albus das Flammeninferno, das sich hungrig über den Lehreresstisch hermachte.

Als die ersten Schüler verschlafen und barfüßig in die Einganghalle kamen, begrüßte Albus jeden einzelnen von ihnen mit einer Umarmung...und weil das wirklich lange dauerte, blenden wir hier aus und spulen einfach einen Tag vor.

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Severus hatte jeden Grund, heute morgen richtig schlecht gelaunt zu sein.

Die Feier war trotz seines sexy Kostüms ohne jegliche körperliche Befriedigung für ihn zuende gegangen, während Narcissa und Hermine die Finger förmlich nicht hatten voneinander lassen können. Jeder seiner Versuche, sich zwischen sie zu gesellen, war mit einem: "Ach, Sevimausi, kannst du uns noch etwas zu Trinken holen?", abgeschmettert worden.

Immerhin lag Hermine jedoch jetzt in seinem Bett und er hoffte auf die kommende Nacht. Und wenn sie dann unter ihm lag und sich in Ekstase winden würde, würde er sich den Spaß machen und mittendrin aufhören, um in die Küche zu gehen, und ihr einen Drink zu holen. Ja, vielleicht eine alberne Rache, aber in dieser Geschichte war er ohnehin völlig OOC, daher würde er den Drink sogar mit Schirmchen servieren.

Jetzt hieß es allerdings erst einmal beim Chef antanzen und Bericht zu erstatten, was sich in dessen Abwesenheit auf Hogwarts ereignet hatte.

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Eine halbe Stunde später saß Severus im Büro des Direktors und lauschte geduldig dessen Erzählungen von seiner Hochzeitsreise.

Eine Stunde später saß Severus im Büro des Direktors und lauschte geduldig dessen Erzählungen von seiner Hochzeitsreise.

Eineinhalb Stunden später saß Severus im Büro des Direktors und lauschte geduldig dessen Erzählungen von seiner Hochzeitsreise.

Zwei Stunden später saß Severus im Büro des Direktors und lauschte geduldig dessen Erzählungen von seiner Hochzeitsreise.

Zweieinhalb Stunden später saß Severus im Büro des Direktors und lauschte geduldig dessen Erzählungen von seiner Hochzeitsreise.

Vorspulen?

Okay!

Sechs Stunden später saß Severus im Büro des Direktors und lauschte inzwischen etwas ungeduldig dessen Erzählungen von seiner Hochzeitsreise.

Als er auch die nächsten beiden Stunden hinter sich gebracht hatte, war sein Arbeitstag beendet und Severus eierte in seinen Kerker.

"Ich glaube", sagte er zu Hermine, die ihn zur Begrüßung liebevoll küsste, "die hatten echt schöne Flitterwochen."

"Ja? Wieso? Was hat Dumbledore denn erzählt?"

"Ich weiß nicht so genau...ich habe, nachdem wir uns begrüßt hatten, nicht mehr zugehört, weil ich ständig darüber nachdenken musste, wie wir wohl unsere Flitterwochen verbringen werden."

"Unsere Flitterwochen?", echote Hermine völlig überrascht.

"Ja", knirschte er durch die Zähne, "erinnerst du dich nicht, dass wir in Kapitel Zwei schon kurz darüber sprachen?"

"Doch, ich erinnere mich. Und ich erinnere mich auch, dass du sagtest, dass die Autorin selbst noch gar nichts davon weiß. Sev...du willst mich...wirklich...zur...Frau?"

"Das würde sich aufgrund deiner anatomischen Gegebenheiten so anbieten, es sei denn, du möchtest dich operieren lassen, dann nehme ich dich als Mann und werde halt schwul", er beobachtete ihr verwirrtes Gesicht und nahm sie dann zärtlich in die Arme. "Hermine, ich möchte dich heiraten. Ich möchte dich an meiner Seite wissen. Ich möchte meinen Alltag mit dir teilen, mein Leben mit dir verbringen und jeden morgen beim Aufwachen die Wärme deines wundervollen Körpers neben mir spüren."

Hermine schluckte ergriffen und sagte leise: "Das war wunderschön, Severus. So romantisch...so...unsnape."

Er lächelte stolz und fügte an: "Und ich möchte von jetzt an dabei sein, wenn du es mit Narcissa treibst."

"Danke," sagte Hermine und erläuterte sofort, "danke dafür, dass DU wieder DU bist, trotz aller Freude über deine romantische Ader hatte ich mich nun doch ein wenig erschreckt."

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Die Autorin spricht:

Zwei Wochen später versprachen Severus Snape und Hermine Granger sich gegenseitig die Treue bis zu ihrem Tode. Und auch wenn das mit der Treue vielleicht Auslegungsache ist, so darf ich an dieser Stelle berichten, dass sie nur selten mit Büchern nacheinander schmissen, und noch seltener das Gelübde ernsthaft in Zweifel zogen, das sie einander gegeben hatten.

Und während der Fortschritt auf Hogwarts nicht mehr aufzuhalten war und immer neue Blüten trieb, so trieb auch die Ehe der ehemaligen Gryffindorschülerin und ihres einstigen Slytherinlehrers Blüten. Diese drei Blüten wurden allesamt nach Hufflepuff einsortiert, was zu etwas Verwirrung führte, sich jedoch bald zur Gewohnheit einspielte - Snapes kamen eben nach Hufflepuff, das war inzwischen ein ungeschriebenes Gesetz.

Es gäbe noch viel zu berichten, zum Beispiel, dass das Portrait des ehemaligen Direktors, der unter dem Nigromant-Gilles-de-la-Tourette-Syndrom litt, geheilt wurde, und von da an kein einziges Schimpfwort mehr ausstoßen musste...er tat es dennoch manchmal, wenn ihm die Situation passend erschien, aber MÜSSEN musste er es nicht mehr.

Es wäre noch zu berichten, dass ein schreckliches Unwetter Hogwarts technisch um Jahre wieder zurückwarf, als mehrere Blitzeinschläge hintereinander, sämtliche Leitungen zum Schmoren brachten, worauf ein tagelanger Stromausfall folgte. Kerzenschein war inzwischen bereits ungewohnt in dem alten Gemäuer, wurde jedoch für recht romantisch befunden und so bürgerte es sich ein, dass an einem Tag pro Woche das elektrische Licht abgeschaltet wurde, damit das schöne Feeling erhalten blieb.

Ein Hauch von Nostalgie streifte auch Albus Dumbledore, wenn er seine laut schnarchende Minerva betrachtete und sich an den Tag zurück erinnerte, an dem er den Dildo in ihrem Nachtschrank entdeckt hatte.

So lange war dies alles nun schon her.

Damals war die Fußball-WM das große Thema gewesen - in diesem Jahr würde es die EM sein, und das war der Punkt, an dem auch die Autorin sehr froh war, dass die Geschichte beendet wurde, weil sie keinerlei Lust mehr verspürte, dieses, von ihr eigentlich ungeliebte Thema, erneut in ihre Story einzubauen.

Ich verabschiede mich, ihr Lieben, und danke euch, dass ihr so lange mit mir diesen sehr kurvenreichen Weg dieser Geschichte (samt des ersten Teils) gegangen seid. Und hoffe, dass ich euch so manche Freude bereiten konnte.

Eure Kira

°kira schnell nochmal reinhuscht und severus' minderjährigem sohn die 'shaven kittens' aus den händen nimmt°

"Später, mein Sohn...später"

Severus junior: "Aber Kira, du machst doch hier Schluss. Für mich wird es nie ein Später geben!"

"Man soll nie nie sagen, hat dein Vater dir das nicht beigebracht?"

"Er hat gesagt, bei dir könne man sich nie sicher sein, bei gar nix."

"Siehst du...ein weiser Mann, dein Vater."

"Schreibst du deshalb immer über ihn, ist das der Grund?"

"Nein, aber um dir das zu erklären, musst du ebenfalls erst volljährig werden. Du siehst, wir bewegen uns im Kreis"

"Und was willst du tun, um das zu ändern?"

"Das ist ziemlich einfach. Pass auf, ich zeige es dir!"

°kira schreibt : ENDE°