Hallöchen ihr Lieben, hier ist nun das letzte Kapitel von Snape und Samantha Freeman, ich hoffe ihr hattet ein wenig Spaß und wünsche euch für das Finale noch viel Vergnügen, LG Severina
Spiel ohne Grenzen
Zaghaftes Klopfen drängte sich in meine verschlafenen Gedanken.
Genüsslich räkelte ich mich auf der weichen Matratze und rollte mich wie ein Kätzchen unter der leichten Decke zusammen.
Halt – wieso Matratze?
Da war es schon wieder, das zaghafte Klopfen, welches nun leicht energisch wurde.
Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und ich musste niesen.
„Darf ich reinkommen?", fragte eine Stimme durch die Tür – die Stimme von Prof. Mc Gonagall.
Senkrecht schoss ich in die Höhe und schaute mich panisch um.
Severus!
Verwirrt blieb mein Blick am Betthimmel hängen und ich erkannte verwundert, dass es mein eigenes Bett war, in dem ich mich befand.
Und von Snape war weit und breit nichts zu entdecken.
„Samantha?", erneut klopfte Mc Gonagall an die Tür und nun klang es keinesfalls mehr zaghaft, sondern eher fordernd und äußerst energisch.
„Einen Moment, Professor", rief ich, sprang aus dem Bett und riss meinen Morgenmantel hektisch aus dem Schrank.
Noch den Gürtel verschließend öffnete ich die Tür und sah Minerva Mc Gonagalls pikierten Gesichtsausdruck.
„Es ist 1.ooUhr nachmittags und Sie liegen noch im Bett?", kam es gespreizt.
„Es ist schließlich Wochenende und außerdem fühle ich mich nicht gut", log ich unverschämt.
Denn in Wirklichkeit fühlte ich mich hervorragend, von der Müdigkeit einmal abgesehen.
Nach so einer Nacht jedoch eher verständlich.
Wenn die gute Minerva nur ahnen würde, was in Hogwarts nächtens für Dinge passierten, würde sie wohl Hexenhut und Zauberstab an den Nagel hängen.
Auf meine Lippen zog ein Grinsen, welches mit Unverständnis quittiert wurde.
„Verzeihen Sie, Professor. Darf ich Sie herein bitten?", meinte ich freundlich und trat beiseite.
„Aber nur ganz kurz. Wenn Sie krank sind, sollten Sie vielleicht besser Madam Pomfrey aufsuchen"
Ich konnte gerade noch vermeiden, dass mein unverschämtes Grinsen noch breiter wurde und meine Ohren womöglich noch Besuch bekamen.
„Ich werde einfach mal ausschlafen und dann geht es morgen sicherlich wieder", lächelte ich freundlich und bot Prof. Mc Gonagall einen Platz an.
Leicht fröstelnd zog ich die Schultern zusammen, denn wenn mir Schlaf fehlte, reagierte mein Körper mit Schüttelfrost.
Mit einem leisen „Plopp" erschienen auf dem Tisch am Sofa zwei dampfende große Tassen mit heißem Kaffee, dessen verführerischer Duft den Raum erfüllte.
„Oh Danke, Professor. Genau das was ich jetzt brauche."
Und gierig griffen meine Hände nach dem wärmenden Getränk.
Nach wenigen Schlucken spürte ich, wie meine Lebensgeister erwachten und ein wohliges Gefühl durch meinen Körper kroch.
„Hat Ihr Besuch einen bestimmten Grund, Prof. Mc Gonagall?", fragte ich vorsichtig.
Ein durchdringender Blick , der fast den Grund meiner Seele berührte, traf mich.
„Fühlen Sie sich wohl in Hogwarts, Samantha?", kam ihre Frage, an der ich gleich erkannte, dass es nicht die eigentliche Frage war, nicht der Grund ihres Hierseins.
„Ja, es ist traumhaft hier. Ich bin von Hogwarts und der ganzen Umgebung begeistert. Und dieses ganze Magische ist so unglaublich und doch so wunderbar", schwärmte ich mit wohl verklärtem Gesicht, denn Minerva schmunzelte leicht.
„Und wie verstehen Sie sich mit den Schülern und Lehrern?", verhörte sie mich weiter.
„Alle sind so nett und freundlich und die Schüler so wissbegierig, alles aus der Muggelwelt zu erfahren. Schade, dass die Zeit schon fast vorbei ist."
Leise Wehmut klang in meiner Stimme mit, denn am liebsten wäre ich nie mehr gegangen.
„Gibt es denn keine Probleme?", kam es ungläubig aus Prof. Mc Gonagalls Mund.
„Jedenfalls keine Nennenswerten", meinte ich leicht ungeduldig, da mir dieses um – den – Brei – herum reden auf die Nerven ging.
Freundlich lächelte ich Minerva an und ging zum Angriff über.
„Bitte, Professor. Warum kommen Sie nicht zum Grund Ihres Hierseins? Wir können doch offen reden."
Unbehaglich rutschte Mc Gonagall auf dem Polster des Sofas hin und her.
„Na gut, Samantha! Ich mache mir große Sorgen um Sie!", platzte sie heraus.
Mit großen Augen blickte ich sie an.
„Aber Professor, warum denn das?", versuchte ich es lustig klingen zu lassen, doch mein Herzschlag schnellte mir bis in den Hals und ließ meine Mandeln vibrieren.
Was ahnte oder wusste sie von Snape und mir? Würde ich aus Hogwarts verwiesen werden, so kurz vor dem Ende?
„Sie haben Umgang mit jemandem, der nicht gut für Sie ist. Dieser Mensch ist niederträchtig und gefährlich und er wird Sie zerstören, gerade weil Sie ein Muggel sind."
Hektische Flecken traten auf ihr blasses Gesicht und ihre Unterlippe begann zu beben.
„Haben Sie so eine schlechte Meinung von ihm?", fragte ich geschockt über ihre Worte.
„Die Allerschlechteste!", spie sie mir entgegen. „Das ist kein Mensch, das ist der Teufel!"
Ich verschluckte mich an dem Rest meines Kaffees und schaute sie fassungslos an.
„Was hat er Ihnen denn getan, dass Sie ihn so hassen?", murmelte ich verständnislos.
„Diesen Menschen kann man einfach nur hassen, auch ohne dass er meinem persönlich etwas getan hat."
Diese Rage kannte ich bei ihr noch gar nicht und um so mehr erschreckte es mich.
„Hat er nicht auch gute Seiten?", versuchte ich es vorsichtig.
„Wer?", kam verdutzt ihre Frage.
„Na Prof. Snape. Über wen reden wir denn hier sonst?", meinte ich etwas barsch.
Doch das ging in dem trockenen Auflachen Minervas unter.
„Ich rede doch hier nicht von Severus, meine Liebe. Nein, ich meinte Lucius Malfoy."
„Wer?", kam es jetzt verständnislos von mir.
„Samantha. Ich rede von dem Mann, der letzte Nacht Ihr Zimmer verließ. Sie müssen doch wissen, wen Sie zu Gast hatten."
Mit klappte der Unterkiefer herab und ich schaute auf die Frau, als rede sie wirres Zeug.
„Ich verstehe nichts. In meinem Zimmer war niemand, nicht mal ich!", rechtfertigte ich mich und hoffte nur, sie würde nicht wissen wollen, wo ich die Nacht verbracht hatte.
„Sie waren nicht in Ihrem Zimmer?", meinte Minerva leicht ungläubig.
„Nein!", beteuerte ich mit fester Stimme.
Mc Gonagall zuckte hilflos mit den Schultern.
„Malfoy kam aber so gegen 10 Uhr gestern Abend aus Ihrem Zimmer. Und da dachte ich... Sein Sie auf der Hut vor diesem Mann!"
„Wer ist er eigentlich?", wollte ich mit klopfendem Herzen wissen, denn in mir keimte ein schrecklicher Verdacht.
„Draco Malfoys Vater. Lucius Malfoy ist ein treuer und fanatischer Anhänger des...des... Voldemorts!", kam es gepresst von ihren Lippen. „Er ist ein gefährlicher Todesser."
Mir wurde plötzlich übel und wie durch Watte hindurch hörte ich Minervas Stimme.
„Wissen Sie bereits etwas über Voldemort und seine Todesser?"
Ich nickte matt.
„Ja, Prof. Dumbledore erzählte mir einmal von den schrecklichen Taten dieser Menschen."
„Und genau aus diesem Grund mache ich mir Sorgen um Sie, Samantha. Ich bekam schon leichte Panik, als Sie heute morgen nicht zum Frühstück erschienen sind. Als das Mittagessen auch ohne Sie vorbei ging, da hielt ich es nicht mehr aus und musste nachsehen, wie es Ihnen geht. Samantha, bitte halten Sie sich fern von diesem Mann. Denn für ihn sind Muggel wie Sie nur Abschaum, nur gut zu Quälen und Töten."
Prof. Mc Gonagalls Stimme überschlug sich vor Sorge und Aufregung fast und ihre Hände waren so fest ineinander verschlungen, dass die Knöchel weiß hervortraten.
„Aber ich hatte gestern keinen Besuch, Professor, wirklich! Ich war selbst auch nicht anwesend und es erschreckt mich, das jemand heimlich in meinem Zimmer war. Warum nur?", sinnierte ich und meine Gefühle lagen irgendwo zwischen Zorn und Abscheu.
Es schüttelte mich, wenn ich mir überlegte, dass ein Fremder an meinen persönlichen Dingen war.
Ein Fremder!!!
Mit brüchiger Stimme kam meine Frage und ich fürchtete mich vor der Antwort.
„Wie sieht denn dieser Lucius Malfoy eigentlich aus, Professor?"
Minerva Mc Gonagall war wohl zu aufgewühlt, um sich über meine seltsame Frage zu wundern.
Wie ein feuerspeiender Drachen spuckte sie die Antwort aus.
„Es sieht so aus wie er ist, arrogant und kalt. Hochgewachsen, stolz, mit langen blonden Haaren und eiskalten grauen Augen. Das zynische Lächeln auf seinem Gesicht macht ihn so angsteinflößend."
Minerva schüttelte sich. „Er gibt sich nett und schlägt eiskalt zu."
Ein hässliches berstendes Geräusch beendete ihre Worte und erstaunt sah sie auf.
Meine Kaffeetasse war mir aus den Händen geglitten und am Boden zerschellt.
„Hach, bin ich wieder ungeschickt!", versuchte ich die Situation humorvoll zu überspielen.
Doch in mir tobte ein Sturm, der mich umzureißen drohte.
Zitternd saß ich vor Minerva, unfähig mich zu rühren oder nur einen Laut zu äußern.
„Ihnen scheint es wirklich nicht gut zu gehen. Vielleicht wäre es doch besser, Madam Pomfrey ..."
„Nein!", durchschnitt mein Aufschrei ihre Worte.
Doch ich fing mich schnell wieder.
„Tut mir leid, Professor, aber ich möchte jetzt nur noch ins Bett", murmelte ich niedergeschlagen.
Sie warf einen seltsamen Blick auf mich und fragte leise:
„Ist auch alles in Ordnung, Samantha?"
„Ja, ich möchte mich nur etwas ausruhen", wisperte ich und spürte, wie Tränen unaufhaltsam ihren Weg nach draußen suchten.
Minerva erhob sich, sorgte mit ihrem Zauberstab noch schnell für Ordnung und wandte sich zur Tür.
„Passen Sie auf sich auf", meinte sie und Besorgnis lag in ihren Worten.
Dann schloss sie die Tür leise hinter sich und ließ mich allein.
Allein mit meiner Angst und meinen Befürchtungen.
Ich fühlte mich wie zerschlagen.
Mein erster Gedanke war - Severus!
Ihn fragen, zur Rede stellen, Gewissheit holen.
Wie konnte er mir so etwas antun?
Doch automatisch gingen meine Schritte in Richtung Bett, warf ich mich aufschluchzend hinein und zog mir die Decke bis über den Kopf.
Ich wünschte mir zu sterben und begann haltlos zu weinen.
Was hatte ich nur getan?
Ein Todesser – jemand der skrupellos tötet!!
Irgendwann schlief ich ein.
Mein Zimmer lag in tiefer Dunkelheit, als ich erwachte und verwirrt einen Augenblick überlegte.
Wie ein Keulenschlag traf mich die Wahrheit und die Worte Minervas wurden wieder präsent.
Ich stöhnte auf vor lauter Verzweiflung und wünschte mir nichts so sehr wie Klarheit.
Mit pochendem Herzen sah ich den Spalt unter meiner Zimmertür kurz aufleuchten und hörte das Schnappen des Türschlosses.
Das leise Knarren der sich öffnenden Tür trieb mir den Angstschweiß auf die Stirn.
Ich wollte schreien, doch meine Kehle war wie zugeschnürt. Statt dessen kam ein heiseres:
„Wer ist da?"
„Lumos."
Ein Zauberstab leuchtete auf und schien mir mitten ins Gesicht.
Bunte Kreisel tanzten vor meinen Augen und ich war eine Zeitlang blind.
Näherkommende Schritte trieben meinen Adrenalinspiegel in schwindelerregende Höhen.
Reflexartig rollte ich mich an das Fußende des Bettes und rutschte dort zu Boden.
Zusammengerollt presste ich mich in die äußerste Ecke.
Licht flammte auf und das Zimmer schien taghell.
„Was treibst du denn hier?", klang eine wohlbekannte Stimme. „Ist dir das Bett zu unbequem?"
Dieser beißende Spott konnte nur von einem kommen – Severus!
Ich rappelte mich hoch und ließ mich anschließend an das Fußende des Bettes zurück sinken.
Schweigend schaute Snape auf mich herab, als erwarte er eine Antwort auf seine Frage.
„Du bist mir eine Erklärung schuldig!", sagte ich in die Stille hinein.
„Eine Erklärung – ich? Wofür?", meinte Snape spitz.
„Ich will ja nicht wissen, auf welch mysteriösen Wegen ich in mein Zimmer gekommen bin letzte Nacht. Aber wer – verdammt, ist der Fremde?"
Meine Stimme klang hoch und schrill.
„Du hast es doch vernommen. Genießen und schweigen", lachte er leicht zynisch.
Wie von allen Furien besessen sprang ich auf und stützte mich auf Snape.
Mit beiden Fäusten schlug ich auf seine Brust ein.
„Wer zum Teufel ist er?", schrie ich.
Derb griff Severus nach meinen Handgelenken und schüttelte mich.
Verzweifelt versuchte ich, seinen Griff zu lösen.
Ich wollte ihm weh tun, mich rächen für seinen Spott.
Dann lag ich auch schon auf dem Bett, Snape saß rittlings auf mir und presste meine Arme hart in die Matratze.
„Beruhige dich", meinte er leise.
Doch ich wollte nicht, ich wollte toben, meine Wut herauslassen, ihn zur Rede stellen.
Und so wehrte ich mich erneut mit Händen und Füßen, soweit es noch möglich war.
„REISS DICH JETZT ZUSAMMEN!", brüllte er mich plötzlich an und vor Schreck lag ich stocksteif.
„Na also", meinte er ruhig, „und jetzt sei lieb."
Und schon beugt er sich zu mir herab, ohne meine Handgelenke freizugeben, und küsste mich.
Erneut strampelte ich mit den Beinen und versuchte ihn abzuwerfen.
„Verdammt noch mal, was soll das? Ich hetzte dir gleich einen Lähmfluch auf den Hals!", blaffte mich Severus an, als ich seine Weichteile empfindlich getroffen hatte.
„Sag mir doch bitte nur, wer der Fremde ist", bettelte ich verzweifelt.
Doch keine Antwort, nur ein unergründlicher Blick.
„Bitte!"
Noch immer nichts.
„War es Lucius Malfoy? Sag schon, war es dieser menschenverachtende Bastard Malfoy? WAR – ER – ES???", brüllte ich meine Angst hinaus.
Leichtes Erschrecken lag in Snapes Gesicht.
„Woher weißt du es?", murmelte er trocken.
„Von Minerva. Sie hatte ihn gestern Abend aus meinem Zimmer kommen sehen. Aus meinem Zimmer!"
Meine Stimme überschlug sich.
„Warum, Severus? Warum er?", weinte ich auf.
„Es war ein Spiel, Samantha. Ich hatte dich gewarnt."
Sein Blick war eine Mischung aus Triumph und Mitleid.
„Ich habe Angst", flüsterte ich heiser.
Zu meinem Erstaunen legte sich Snape neben mich, nahm mich fest in den Arm und murmelte:
„Niemand wird dir etwas tun, Sammy, solange ich bei dir bin."
Verzweifelt klammerte ich mich an ihm fest.
„Halt mich", bat ich mit belegter Stimme.
Seine Worte hinterließen eine Gänsehaut auf meiner Seele du waren wie Balsam für meine gereizten Nerven.
Mein Herz schlug auf einmal bis in den Hals hinauf und ein prickelndes Zittern überlief meinen Körper.
Schlagartig wurde mir eines klar – ich war verliebt!
Ich empfand Gefühle für diesen Mann, in dessen Armen ich gerade lag, die weit über das Verlangen nach Sex hinaus gingen.
Doch es waren Gefühle ohne Zukunft, denn uns trennten Welten.
In ein paar Tagen werde ich Hogwarts wieder verlassen, verlassen müssen, und alles was mir vielleicht bleiben würde, wären schöne Erinnerungen.
Erinnerungen an eine Welt, die ich nie wieder betreten würde, an Menschen die ich nie wiedersehen würde, an Gefühle die ich so nie mehr erleben würde.
Eine einsame Träne suchte sich den Weg über meine Wange und wurde sanft weg geküsst.
„Kummer?", fragte Severus leise.
„Mir bleiben noch 3 Tage in deiner Welt", meinte ich niedergeschlagen.
Severus nickte stumm.
Vorsichtig suchte sein Mund meine Lippen, strichen seine Hände zärtlich über meinen Rücken.
Er drängte seinen Körper fest an meinen und ich spürte seine Erregung an meinem Oberschenkel.
Mit sanfter Gewalt drückte ich Snape an den Schultern ein wenig von mir weg, was er mit einem erstaunten Blick quittierte.
„Ich möchte jetzt nicht, bitte", murmelte ich und hatte etwas Angst vor seiner Reaktion.
Lange senkte er seinen Blick in meinen, auf seine Lippen legte sich ein leichtes, fast schon zärtliches Lächeln, als er meinte:
„In Ordnung."
Während ich Severus noch ungläubig anstarrte, zog er bereits die Bettdecke über uns Beide, nahm mich in den Arm und löschte das Licht.
„Schlaf jetzt", murmelte er in mein Ohr und dankbar kuschelte ich mich an den Mann, der sich hinter mir an meinen Rücken presste und seinen Arm wie besitzergreifend auf meinen Bauch legte.
Wenige Augenblicke später war ich auch bereits eingeschlafen.
Die letzten Tage und Stunden vergingen wie im Flug und am letzten Abend wurden nicht nur die Schüler in die Ferien verabschiedet, sondern es gab auch ein kleines Abschiedsfest für mich.
Und wieder standen die schönsten Köstlichkeiten auf den Tischen, die sich von der Last der Speisen bogen.
Bei den Abschiedsworten, die Prof. Dumbledore mir mit auf den Weg gab, liefen mir haltlos die Tränen herunter und als mir die Schüler, natürlich mit Ausnahmen, stehend applaudierten, war es ganz aus.
Ein Schluchzen schüttelte mich und ich war dankbar, dass in diesem Moment Prof. Dumbledore hinter mich trat und mir aufmunternd die Schultern drückte.
Neben mir regte sich nichts, Prof. Snape saß mit seinem versteinerten Alltagsgesicht auf seinem Stuhl und durchbohrte mit kaltem Blick die Schüler.
„Wir treffen uns später noch zu einem kleinen Abschiedstrank, Samantha. Sie werden doch kommen?", flüsterte der Schulleiter.
„Ja, sehr gern, Professor", bestätigte ich die Einladung.
Das Lehrerzimmer schien aus allen Nähten zu bersten.
Alle waren erschienen, sogar Hagrid und Mr. Filch.
Ein stechender Blick traf mich aus der hintersten Ecke.
Prof. Snape hatte sich in die Dunkelheit geflüchtet und schien keinen Wert auf Gesellschaft zu legen.
„Na dann nicht", murmelte ich enttäuscht.
Seit ich vor zwei Tagen morgens allein erwacht war, hatten wir uns nur noch zu den Mahlzeiten kurz gesehen.
An seinen Unterrichtsstunden sollte ich nicht mehr teilnehmen, ließ er mir ohne Erklärung ausrichten.
So stürzte ich mich in das muntere und lustige Treiben.
Noch einmal wurden witzige und gefährliche Anekdoten aus der Zeit meines Hierseins erzählt, trank man Wein und Butterbier, lachte und scherzte und so flogen die Stunden dahin.
Snape rührte sich nicht einmal aus seiner Ecke heraus und plötzlich war er verschwunden.
Leichte Wehmut packte mich, doch schon hatte mich der bunte Kreis der Lehrer wieder verschlungen und schallte bald darauf mein Lachen durch den Raum.
Nach Mitternacht kam Prof. Dumbledore auf mich zu und zog mich etwas zur Seite.
„Samantha, nun ist Ihr Aufenthalt bei uns leider zu Ende. Es war hoffentlich eine schöne und lehrreiche Zeit für Sie. Wenn die Schüler das Schloss in Richtung Bahnstation verlassen haben, werde ich Sie auf dem gleichen Weg, den wir gekommen waren, nach Hause geleiten. Ich wünsche Ihnen eine schöne letzte Nacht in Hogwarts."
Seine lustigen Augen blinzelten mich an und ich musste mich abwenden, um die Röte meiner Wangen zu verbergen.
„Danke Professor, für alles. Es war eine wundervolle und aufregende Zeit hier in Hogwarts. Von den Erinnerungen werde ich mein Leben lang zehren."
Wenige Minuten später war Jeder auf dem Weg in seine Räume und auch ich schloss ein letztes Mal die Tür meines Zimmers hinter mir, lehnte mich an das harte kühle Holz und starrte durch die Dunkelheit.
Etwas raschelte und eine dunkle Gestalt löste sich aus dem diffusen Licht des Mondes, welches in sanftem Schimmer durch die Scheibe schien.
Auch ohne zu fragen oder zu sehen, wusste ich, wer in meinem Zimmer wartete.
„Severus", flüsterte ich belegt und schon umfassten mich zwei Arme, lag ein Lippenpaar auf meinem Mund.
Sein Kuss scheu, als wäre es der Erste, und voller Zärtlichkeit, überraschte mich.
Seine Hände durchwühlten verlangend mein Haar, wanderten über die Schultern hinweg und drückten mich sanft an seinen Körper.
„Unsere letzte Nacht, die letzte Runde in diesem Spiel", flüsterte er an meinem Hals.
Seine Zunge hinterließ eine feuchte Spur in meiner Halsbeuge, während seine kalten Hände einen Weg unter mein Shirt suchten.
„Ja, es war nur ein Spiel", murmelte ich und hoffte, er möge die Enttäuschung in meiner Stimme nicht hören.
Mit einem Ruck zog Severus mir das Shirt über den Kopf und streifte meinen BH, den er wie auch immer bereits geöffnet hatte, mit herunter.
Zitternde Finger glitten über meine üppigen Rundungen, während meine Hände an seinem Umhang zugange waren.
Wie von Geisterhand öffnete sich ein Knopf nach dem anderen und der Umhang glitt zu Boden.
Ich schmunzelte – diese Magie würde ich vermissen.
Ein paar Augenblicke später pressten sich unsere nackten Körper aneinander und das Holz an meinem Rücken schien zu brennen.
Meine Hand suchte die von Severus, umklammerte sie und ich zog den Mann hinter mir her in Richtung meines Himmelbettes.,
Ich wollte diese letzte Nacht mit ihm, mit allen Sinnen genießen.
Bis in die Mitte des Bettes zog ich ihn mit, stieß ihn sacht auf den Rücken und lehnte mich auf ihn.
Mein Kuss war wild und meine Zunge forderte seine zum Duell.
Doch weiter ging es auf Wanderschaft und meine Lippen fuhren an seinem Hals entlang, meine Zähne knabberten gefühlvoll an einem Ohrläppchen, während eine Hand von mir bereits die unteren Regionen mit zärtlichem Streicheln verwöhnte.
Sie fuhr an den Hüften sacht vorbei, über die Außenseiten der Schenkel weiter bis zum Knie, während mein Mund an seinen steif aufgerichteten Brustwarzen hing.
Mein Saugen entlockte Snape ein leises Stöhnen.
Oder war es eher mein Streicheln der Hand, die mittlerweile an den Innenseiten seiner gespreizten Schenkel angekommen war?
Wie zufällig berührte ein Finger seinen Anusmuskel, fuhr sacht über seine Hoden, ehe ich mit der ganzen Hand sein erregtes Glied umfasste.
Severus bäumte sich auf, da mein Mund seine Reise fortsetzte, über den Bauchnabel zog, in den sich meine Zunge spielerisch versenkte, während meine Hand an seinem Penis auf- und abglitt.
Zu der Hand gesellten sich nun auch meine Lippen, die seine Eichel liebevoll umschlossen.
Weiter und weiter verschwand sein Glied in meinem Mund, meine Hand zog leichte Kreise in Richtung seiner Hoden und strich über seine Pobacken.
Ich saugte, knabberte und leckte Severus bis an den Rand des Wahnsinns.
Er stöhnte laut und bog sich mir entgegen.
Da plötzlich packten mich seine starken Hände, stießen mich auf den Rücken und er zwängte sich zwischen meine Schenkel, drang in mich ein und entlud sich nach einigen schnellen Stößen mit einem Aufschrei in mir.
Ohne das sein Glied meinen Körper verließ, begann nun Severus seine Erkundungstour.
Lippen und Hände wechselten ab in dem Spiel der Erregung, fuhren genüsslich über meine Brüste, saugte er an meinen Brustwarzen, dass mir ein Feuerwerk in mein Lustzentrum schoss.
Noch immer in mir, strich er an meinen Hüften und Schenkeln entlang und ließ mich erzittern.
Ein wenig hob Severus seinen Körper von meinem ab und ein Finger drängte zu meiner Klitoris.
Ich glaubte fast zu vergehen, als Severus meine Lustperle sanft rieb und ich spürte, wie sein Glied in meiner Grotte sich wieder zu stattlicher Größe entwickelte.
Im Nu füllte er mich völlig aus.
Doch keine Bewegung folgte, kein Stoß.
Noch immer rieb er langsam an meiner Klitoris und presste meine Bewegungen herunter.
„Ich möchte deine Erregung auskosten, dich mit all meinen Sinnen fühlen und spüren, wie du dich um mich windest", meinte Severus lachend und machte weiter.
Kurz darauf überrollte mich ein mächtiger Orgasmus, übermannte mich das Wahnsinnsgefühl, seinen prall erregten Penis dabei in mir zu spüren.
Als mein Orgasmus noch nicht richtig abgeklungen war, begann Severus mit seinen Bewegungen.
Erst sacht und langsam, dann schneller und tiefer, peitschte er mich von Stoß zu Stoß zum nächsten Höhepunkt.
Mein Atmen ging in ein Keuchen über, unsere Körper waren in der nächtlichen Wärme mit Schweiß überzogen.
Ich konnte nichts mehr an meinem Körper kontrollieren, zitterte und bebte und schrie meinen nächsten Orgasmus hinaus, dem unter Severus weiteren Stößen noch einer folgte, untermalt von seinen dunklen schweren Stöhnen.
Erschöpft blieben wir aufeinander liegen und klammerten uns aneinander.
Langsam normalisierte sich unser Herzschlag wieder und kühlten sich unsere Körper ab.
Ich fröstelte.
Behutsam zog Severus die leichte Bettdecke über uns.
Meine Augen hatten sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und ich sah seine Augen auf mich gerichtet.
Wie einen Hauch fühlte ich die Berührung seiner Hand auf meiner Wange.
„Du warst in der Zeit sehr tapfer, Samantha und hast mich ohne großen Fragen genommen wie ich nun mal bin", presste Severus plötzlich hervor.
„Du hast das Spiel in den letzten Wochen bestimmt", murmelte ich nur.
Snape zog sich aus mir zurück und legte sich neben mich, ohne seine Hand von meiner Wange zu nehmen.
„Morgen ist alles vorbei. Schade eigentlich", meinte ich traurig.
„Bereust du nichts?", fragte Snape ungläubig.
„Nein!", kam es kurz, aber bestimmt von mir.
Wie zwei Ertrinkende klammerten wir uns an den folgenden Kuss, als wollten unsere Lippen miteinander verschmelzen.
Unsere Körper strebten ein letztes Mal der Vereinigung entgegen.
Seine Bewegungen waren sanft, langsam und gefühlvoll, so als wollten sie niemals enden.
Mit unvorstellbarer Zärtlichkeit strich er noch einmal über meinen bebenden Körper, suchten seine Lippen meine steil aufgerichteten Brustwarzen.
Der Orgasmus zog in lang gesteckten Wellen durch jeden Muskel, jede Nervenzelle und peitschte das Blut durch die Adern.
„Severus!", schrie ich durch die Nacht und klammerte mich an ihn, kurz vor dem Ertrinken in dem bunten Strudel der Leidenschaft.
Wortlos und unendlich zärtlich kuschelten wir uns aneinander und gaben uns der Stille der Nacht hin.
Ab und an klang der Schrei einer Eule durch die Dunkelheit.
Mit schwerem Herzen schlief ich ein letztes Mal in Severus Armen ein.
Am nächsten Morgen weckte mich die Vielfalt der Stimmen, die durch das Schloss klangen, aus meinen Träumen.
Kutschenräder klapperten über das Pflaster der Einfahrt und schwatzend und lachend bestiegen die Schüler die Gefährte, welche sie zur Bahnstation, und damit in die Ferien brachten.
Einige winkten zu mir hoch, hatten mich entdeckt, wie ich neugierig meinen Kopf aus dem Fenster streckte.
Schnell ging ich duschen, packte mit leiser Wehmut meine Sachen zusammen und naschte etwas an dem Frühstück, das eine besorgte Seele mir auf den kleinen Tisch gestellt hatte.
Mein Magen war wie zugeschnürt.
Ein letzter Blick glitt durch den Raum, der in den vergangenen Wochen meine Heimat war, mein Zuhause.
Ein kleines Blinken auf dem Nachttischchen weckte meine Aufmerksamkeit.
Mit wenigen Schritten stand ich davor und blickte staunend auf ein kleines zierliches Kettchen mit einem Schlangenanhänger.
Ein klitzekleiner Smaragd als Auge der Schlange hatte das Blinken ausgelöst.
Behutsam nahm ich die Kette in meine Hände.
War sie wirklich für mich?
Da entdeckte ich einen Zettel.
„Wann immer du an mich denkst...S."
Eine Träne tropfte auf den Anhänger und ich war mir sicher, ein leises Zischen gehört zu haben.
Das feste Klopfen an meiner Tür riss mich aus meinen trüben Gedanken.
Prof. Dumbledore trat nach meinem Aufruf ein und blickte sich um.
„Fertig, Samantha? Sie haben ja kaum etwas gegessen", meinte er teilnahmsvoll.
„Ich habe keinen Hunger, Professor. Fertig bin ich mit allem, wir können also los!", sagte ich forsch, um das Zittern in meiner Stimme zu überspielen.
Mit Gepäck würde auf dem gleichen Weg nach Hause befördert werden, wie es auch nach Hogwarts kam.
Im Lehrerzimmer stand fast das komplette Kollegium und verabschiedete sich von mir mit lieben Worten.
Doch soviel ich auch suchte, Severus war nicht dabei, ließ mich ohne Abschied gehen.
Seinen Abschied trug ich um den Hals, tief verborgen unter meinem Shirt.
Ein letztes Winken – dann zog mich ein Strudel davon.
Die Wiese lag in strahlendem Sonnenschein, als mein allerletzter Blick auf das Schloss fiel.
Prof. Dumbledore nahm meine Hand, murmelte einige unverständliche Worte und zog mir langsam den Ring von meinem Finger.
Vor meinen Augen schien das Schloss wie in Nebel zu versinken, als würde ein unsichtbares Tuch über die Türme und Zinnen gezogen. Hogwarts verschwand.
Einige Atemzüge später stand nur noch eine alte zerfallene Ruine auf dem Hügel, umgeben von einem See, der die Sonnenstrahlen in den Himmel reflektierte.
„Leb wohl, Severus", murmelte ich mit ein paar winzigen Tränen in den Augenwinkeln.
Es war eine schöne Zeit, unvergesslich und der Abschied fällt mir schwer.
Doch ich nehme ein kleines Geheimnis mit zurück in meine Welt.
Wer weiß, vielleicht in 11 Jahren...
„Plopp"
Ende!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
wenn euch nun diese Story gefallen hat, dann wäre doch jetzt sicherlich der beste Zeitpunkt für ein kleines Review ;-)), ich würde mir glatt eine Bommel ans Bein freuen lach