Das ist kein Spoiler (kann man das nach solanger Zeit eigentlich noch so nennen?), es kommt direkt nach Band 5 und hat ABSOLUT nichts mit Band 6 zutun!
Sow.. das hier wird eine Harry X Draco Story, wer das nicht mag, abhauen xD alle die's nicht kennen: versucht es! ich mochte es Anfangs auch nicht, aber ich bin kuriert xD und alle, die's mögen: WILLKOMMEN! XD.. so mehr gibt's auch nicht zu sagen.. außer vielleicht: Viel spaß beim Lesen xD

Achja, ich weiß, das das ein sehr... schnelles Kapitel ist, und auch viele von meinen Reviewern die jetzt noch da sind (jetzt noch heißt mein 4ten Kapitel) die waren anfangs skeptisch, aber sie sagen, es ist mit der Zeit besser geworden.. also vielleicht lest ihr einfach mal rein.. wäre lieb!

Harry Potter and the mystic of elements...

...Kapitel 1: Nokturngasse

Die dunkle, kalte und beängstigend ruhige Nacht hatte eigentlich nicht viel mit Harry's Laune zutun. Sie brachte sie nur von „verdammt wütend" auf „wütend wie ein gefangenes Rhinozeros". Harry hatte nämlich gerade einen Brief von Ron bekommen. Er konnte nicht zu ihnen kommen über die Ferien.

Und darauf hatte er jetzt 4 Wochen gewartet? Auf diesen Brief. Er war nicht lang, er war geschmiert und den Inhalt fand Harry sowieso total dämlich.

Ganz am Anfang der Ferien hatte Harry seinem besten Freund geschrieben und jetzt, NACH 4 VERDAMMTEN WOCHEN, meldete dieser sich erst, und sagte er könne nicht kommen. Harry wäre ja bei den Dursleys viel sicherer.

Harry schnappte sich eines der Bücher unter seinem Bett und begann darin zu lesen.
Seit er am Anfang der Ferien in einem Buch etwas über Element Magie gelesen hatte, war er gar nicht mehr zu bremsen.

Jedes Buch was er besaß wurde bis zur letzten Zeile durchgelesen und dann, frustriert, wieder weggelegt.

In seinen Büchern stand einfach nichts darüber. In dem ersten Buch würde nur beschrieben, dass die Zauberer oder Zauberstab zauberten und es sehr wenige gab.

Aber er war nun mal so neugierig. Vielleicht könnte er das ja lernen, es wäre sehr praktisch. Aber warum zauberte dann überhaupt noch wer mit Zauberstab? Nach 20 Minuten legte er das Buch, das er nach Tagen endlich durchgelesen hatte, weg und nahm sich wieder sein Erstes. Vielleicht hatte er etwas übersehen.

Aber jedes mal wenn er die Seite aufschlug sah er nur die selben, unbefriedigenden Zeilen:

„Element Magier sind sehr selten. Sie sind sehr selten und zaubern ohne ihren Zauberstab. Zaubert man ohne seinen Zauberstab, ist auch der Zauber sehr viel effektiver. Schon seit vielen Jahren war ein solcher Fall nicht mehr bekannt."

Harry seufzte und legte auch dieses Buch weg.
Nichts ließ auch nur erahnen wie man das überhaupt machte.

Und ob es vielleicht sogar gefährlich war. Das hatte Harry in den Jahren in denen er mit der Magie vertraut war endlich gelernt, nichts ist wie es scheint.

Er musste immer höllisch aufpassen, sonst würde er noch schwarze Magie anwenden oder... was auch immer. Er wollte ja nichts falsches machen. Aber.. es war so interessant.. vielleicht konnte er es ja? Es einmal auszuprobieren würde doch sicher nicht schaden.

Das Ministerium würde es doch nur dann merken, würde er mit dem Zauberstab zaubern, oder nicht? Sicher würde das so sein.. dann würde es doch nicht schaden, es einmal, nur ein einziges Mal, es zu probieren.

Die Tage vergingen und Harry übte und übte. Aus dem „einmal" wurde „nur noch Morgen" oder „nur bis ich es geschafft habe".

Irgendwann hatte er es tatsächlich geschafft, was ihn nur noch mehr anspornte weiter zu lernen. Er konnte es doch! Holla, da konnte er diese Gabe doch nicht einfach ignorieren!

Und so machte er weiter (das Ministerium schien es wirklich nicht zu bemerken. Er verwandte seinen Zauberstab ja nicht) und das einzige Problem war, seiner Ansicht nach, das er immer so verdammt kaputt war hinterher.

Er hatte nur eine kleine Feder mit Wingardium Leviosa schweben lassen und er hatte sich hinterher hinlegen müssen. Den ganzen nächsten Tag war er ziemlich fertig gewesen. Deswegen übte er auch nur noch, wenn er sich dazu in der Lage fühlte.

Eine Woche bevor die Ferien zu Ende waren bekam Harry noch einen Brief von Ron, indem stand, dass sie sich am nächsten Tag in der Winkelgasse treffen würden und die Schulsachen besorgen. Den Rest der Woche würden sie im Tropfenden Kessel übernachten. Auch Hermine, Ginny, Mr. und Mrs. Weasley würden da sein.

Tonks würde ihn abholen.
Nach dieser Mitteilung hatte Harry seine wenigen Sachen in den Koffer geworfen und auf den nächsten Tag gewartet.

Nach einer, nach Harry's Geschmack viel zu übertriebenen, Begrüßung im Tropfenden Kessel begannen sie ihre Sachen zu kaufen.

Es waren etliche Bücher zu kaufen, und Harry war schon ganz gierig darauf gewesen sie alle zu lesen, um nach Element Magie zu suchen. Als er dann auch noch wie wild im Laden rum rannte und suchte, hielt ihn Ron für total verblödet.

„Was haben die Dursleys nur mit dir angestellt?", hatte er gefragt, aber Harry war zu beschäftigt gewesen. Ron war irgendwann zu genervt gewesen, er hatte nicht einmal gewusst, wonach sein Freund suchte, schnappte sich Hermine und ging mit ihr zurück in den Tropfenden Kessel.

Den Rest der Sachen hatten sie bereits besorgt und so hatte Harry sehr viel Zeit. Irgendwann wurde es dunkel und kein Mensch war mehr im Laden, außer Harry und dem Besitzer.

Dieser kam dann auf Harry zu und fragte ihn wonach er suchte. „Ähm.. haben sie etwas über Element Magie?", fragte Harry schüchtern. Der Zauberer sah ihn mit großen Augen an: „Warum Element Magie? Kannst du etwa...?"

Er musterte Harry interessiert und Harry schüttelte schnell den Kopf. „Ich hab nur.. ähm.. meine Freundin hat bald Geburtstag und interessiert sich dafür". Der Zauberer besah Harry argwöhnisch und sagte dann: „Darüber kann ich dir nichts verkaufen, Junge".

„Aber sie haben etwas?", fragte Harry aufgeregt, aber der Besitzer schüttelte nur den Kopf. „Ich schließe gleich", hatte er noch gesagt und sich nicht weiter gekümmert. Harry hatte den Laden fluchtartig verlassen und merkte erst da, das es schon sehr spät war.

Es war schon sehr dunkel und er wollte direkt zum Tropfenden Kessel gehen. Aber etwas anderes gewann seine Aufmerksamkeit. Es waren Stimme, die er deutlich hören konnte.

Eine Stimme in seinem Kopf sagte ihm, das er gehen sollte. Einfach in den Tropfenden Kessel und die Sache auf sich beruhen lassen. Einige Augenblicke stand er da so, doch am Ende siegte seine Neugier.

Er schlich sich näher an das Geschehen und erkannte 4 Personen. Sie schienen miteinander zu streiten. „Komm doch endlich mit, langsam fängst du an mich zu nerven", sagte einer von ihnen und klang tatsächlich ziemlich genervt.

„Lasst.. lasst mich in Ruhe.. lasst mich endlich in Ruhe!", sagte ein andere, er schien ziemlich verwundet zu sein, jedenfalls konnte er nicht mehr richtig stehen und lehnte sich deswegen an die Mauer hinter ihm. „Verdammt nochmal, du bist doch ein Malfoy!", rief der Erste und Harry horchte auf. Malfoy?

Lucius Malfoy konnte es schlecht sein, er schien viel jünger zu sein. Als der Junge das nächste Mal sprach, konzentrierte sich Harry auf seine Stimme: „Ich werde meine Meinung nicht ändern!"

Es war tatsächlich Malfoy. Draco Malfoy. Aber seit wann hatte dieser Probleme? Normalerweise hatten doch alle viel zu viel Angst vor seinem Vater. „Er bringt dich um, wenn er dich findet, Draco!", meldete sich nun ein anderer zu Wort, er sprach leise, aber wählte seine Worte mit bedacht.

„Das weiß ich auch verdammt! Aber in Hogwarts-"
„Du wirst nicht ewig in Hogwarts sein! Dumbledore wird dich danach nicht mehr beschützen, und auch in den Ferien-"

„Ich werd's schon überleben!"
„Nein, und das ist ja das Problem!", sagte der andere wieder. Jetzte schaltete sich der letzte ein: „Es reicht mir jetzt!", rief er und richtete seinen Zauberstab auf Malfoy. „Crucio!"

Malfoy wandte sich vor Schmerz, als der andere endlich aufhörte wimmerte er nur noch. „Komm jetzt mit, Malfoy!", aber Malfoy schüttelte den Kopf.

Wieder hob er den Zauberstab und richtete ihn auf Malfoy. Dieser verzog schon vor dem angstehenden Schmerz das Gesicht und schien Angst zu haben.

Harry war entschlossen den Jungen zu retten, übersah die Tatsache das es Malfoy war und wollte sich seinen Zauberstab schnappen. Aber der war weg. Dann fiel es ihm ein. Er lag noch immer in seinem Zimmer im Tropfenden Kessel. „Verdammt!", fluchte er, und bekam so die volle Aufmerksamkeit der 4 Personen die nicht weit entfernt von ihm standen.

Er machte große Augen und versteckte sich im Schatten einer Mauer aber sie sahen argwöhnisch in seine Richtung. Also gut', dachte er. Einmal mehr oder weniger. Es wird schon klappen.

Jetzt steckst du da mit drin'. Kaum hatte er das gedacht, konzentrierte er sich auch schon auf einen Zauberspruch und seine Augen wurden weiß. Sie schienen hin und her zu rasen und Harry rann' der Schweiß die Stirn hinunter. Dann wurde es um in herum windig, er dachte nur noch an Stupor' und die 4 Personen erstarrten.

Er rannte zu ihnen, schnappte sich den Zauberstab, den der eine noch immer nach oben hielt und flüsterte, den Zauberstab auf Malfoy gerichtet, den Gegenfluch. Malfoy fing augenblicklich wieder an sich zu bewegen und Harry lies den Zauberstab fallen, schnappte sich Malfoys Arm und rannte los. Sein Zauber war stark gewesen, aber jetzt schien er langsam nachzulassen.

Malfoy lies sich mitziehen, aber konnte nicht allzu schnell rennen, er schien starke schmerzen zu haben. „Wohin?", fragte Harry und atmete schnell ein und aus.

„Potter?", fragte Malfoy und zerrte Harry zu sich rum. Harry zuckte die Schultern und rannte wieder los. „Nicht da lang!", rief Malfoy und zerrte an Harry's Arm. „Warum nicht?", fragte Harry verblüfft.

„In der Richtung laufen wir direkt meinem Vater in die Arme!", und so rannten die beiden in die entgegengesetzte Richtung.

„Raus aus der Winkelgasse!", sagte Harry da und die beiden benutzten den einzigen Weg den es aus der Winkelgasse hinaus gab. Sie stürmten durch den Tropfenden Kessel und plötzlich blieb Harry stehn. „Wir können hier blieben", sagte er. „Ich hab hier eh ein Zimmer", damit zog er Malfoy die Treppen hoch zu seinem Zimmer.

Ron und er waren dieses Mal nacheinander angekommen und als Harry kam, hatte er sich direkt ein eigenes Zimmer genommen. Er war noch immer ein wenig sauer auf Ron, weil dieser sich erst nach 4 Wochen gemeldet hatte und hatte etwas Abstand haben wollen. „Also, Malfoy", sagte Harry und warf sich aufs Bett. „Warum haust du vor deinem Vater ab?".

Malfoy zuckte die Schultern. „Ich wollt halt kein Todesser werden", murmelte er. Harry kratzte sich am Kopf. Vielleicht war er ja ein wenig.. ähm.. unfair gegenüber Malfoy gewesen?

Es klopfte an der Tür, Malfoy ging zu Harry und formte mit den Lippen die Worte: „Wer ist das?". Harry flüsterte: „Ron!". Malfoy und Harry starrten sich einen Augenblick lang an, dann krallte sich Harry den Koffer, der unter seinem Bett lag und warf Malfoy den Tarnumhang um. Er deutete auf die Ecke. „Ja?", fragte er dann und tatsächlich kam Ron herein.

„Hey alter, was hast du denn noch die ganze Zeit bei Florish & Blotts getrieben?" „Ich ähm.. hab mich ein wenig umgesehen".

„Du hast dich umgesehen", sagte Ron und zog die Augenbraun hoch.
„Ja.. genau"
„Dad hat dich vorhin gesucht.

Du warst schon weg aber der Ladenbesitzer sagte, du sollst die in Acht nehmen, vor wem du Element Maige erwähnst...", meinte Ron und versuchte gelangweilt zu klingen.
„Willst du mir also.. vielleicht etwas sagen?", fragte Ron als Harry nichts sagte.

„Ich hab mich nur dafür interessiert, mehr nicht", sagte Harry nervös. Aus irgendeinem Grund wollte er nicht das Ron es wusste... und er war sich sicher, das er nicht wollte, das Malfoy es wusste.

„Gut.. ich geh dann jetzt. Nacht", meinte Ron, irgendwie schien er erleichtert und traurig zugleich zu sein.
Als er raus war kam Malfoy unter dem Tarnumhang hervor.

Er reichte ihn Wortlos Harry der ihn, neben seinen Zauberstab, in seinen Koffer packte.
Malfoy zeigte auf den Zauberstab und grinste: „Naaa, verschweigt jemand da etwas?"
„Was?", fragte Harry verwirrt.

„Okay, lass mich kombinieren. Du lässt 3 Personen erstarren, wir kommen hier her, dein Zauberstab liegt in deinem Koffer...du interessierst dich für Element Magie..."
„Den Zauberstab hab ich da eben hineingelegt, als ich dir den Tarnumhang gegeben habe-"
„Nein, hast du nicht!"

„Was?"
„Nein, hast du nicht. Er lag da von Anfang an drin, Potter", das grinsen aus Malfoy's Gesicht wollte einfach nicht verschwinden.
„Ach halts Maul Malfoy"

Dieser Spruch seitens Harry brachte Malfoy sogar zum lachen. Harry hatte Malfoy noch nie lachen sehen und sah ihn etwas verwirrt an.
„Du bist schon ein komischer Knirps, Potter"
„Ich bin kein Knirps, du-", sagte Harry.

Aber in diesem Moment hatte Malfoy sich vor hin gestellt und ihn von oben angegrinst.
Er war ein gutes Stück größer als Harry.

Mit einem gemurmelten „blöder Leuchtturm", verschwand Harry im Bad. Malfoy legte sich grinsend mit dem Rücken auf's Bett und war, das erste Mal seit Tagen, wieder so richtig entspannt.

Nach wenigen Minuten kam Harry aus dem Bad und warf sich neben Malfoy. Er war irgendwie verdammt müde. Die Schwächung durch den Zauber hatte zwar mittlerweile nachgelassen, aber der Tag war, alles im allem, trotzdem Recht aufregend gewesen.

Es dauert nicht lange und er war kurz vorm einschlafen das drehte sich Malfoy plötzlich auf den Bauch, sah ihn an und sagte: „Sag mal... wie lange kann ich hier bleiben?"

Er schien das schon lange sagen zu wollen, aber konnte sich erst jetzt dazu durchringen. „Ähm... solang wie du willst", meinte Harry und fügte um nicht ZU nett zu klingen hinzu: „Ist ja nur noch eine Woche bis die Schule wieder anfängt".

Malfoy drehte sich wieder auf den Rücken. Nach kurzer Zeit hörte Harry ein leises: „Danke", und musste lächeln.
Ja... vielleicht war er wirklich ein wenig unfair gegenüber Malfoy gewesen...

Am nächsten Morgen wurde Harry von einem Klopfen an der Tür geweckt. Wortlos reichte er Malfoy, der schon länger wach zu sein schien, den Tarnumhang und öffnete die Tür.

„Na.. kommste mit Frühstücken?", fragte Ron, der schien nun wirklich grade aufgewacht zu sein, denn sein Haar war noch ziemlich verwuschelt. Harry grinste.

Typisch Ron, kaum aufgewacht und schon zum Essen. „Klar", sagte Harry und folgte Ron nach unten. Sie setzten sich an einen Tisch und bestellten beim Wirt etwas zu Essen. Als dieser mit ihrer Bestellung kam fragte er: „Wo ist denn dein Besuch von gestern Nacht geblieben? Ich hab niemanden mehr runter gehen sehen!", und grinste.

Harry's Augen weiteten sich und er sagte: „Da war niemand, gestern!"
Tom, der Wirt, grinste ihn nur an und verschwand.

Ron sah Harry fragend an aber Harry meinte nur: „Er muss mich verwechseln" und mit einem Blick auf das Essen hatte Ron es schon wieder vergessen.

Nur gut das Hermine nicht da war', dachte Harry und atmete erleichtert aus. Als Ron nicht hinsah schmuggelte er ein paar Brötchen in seine Tasche um diese dann Malfoy geben zu können. Er wusste nicht, wie lange Malfoy sich da noch verstecken wollte, und wenn er die ganze Woche nichts essen würde, würde Harry sich auch wieder schlecht fühlen.

Er tat es also nicht für Malfoy. Niemals würde er das für Malfoy tun. Natürlich nicht! Er tat es nur für sich, damit er keine Schuldgefühle hatte. Genau! Genau so war es. Zufrieden machte sich Harry nun auch ans Essen und aß sich das erste Mal seit langer Zeit wieder so richtig satt. Bei den Dursleys hatte er nie allzu viel bekommen.

„Hermine und ich gehen nachher noch Eis essen, du kommst doch mit?", fragte Ron mit vollem Mund.
„Joa.. mal sehn", meinte Harry und nach weiteren 10 Minuten in denen Ron gegessen hatte gingen sie wieder nach oben.

„Hermine hat heute früh schon gegessen. Sie ist schon wieder am lesen, Harry. Sie liest die ganze Zeit und macht nichts anderes. Wir haben ja nur noch' eine Woche, sagt sie", Ron schien verzweifelt zu sein und Harry klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Ron ging weiter nach oben und Harry ging in sein eigenes Zimmer.

Malfoy lag auf dem Bett und schoss Papierkügelchen hin und her. Harry hob die Augenbraun. „Ähm?", machte Harry und sah ihn verwirrt an.
„Hm?", machte Malfoy und verstummte in seiner Bewegung.

Harry packte die Brötchen aus und warf sie Malfoy zu. Dieser schnappte sie sich gierig und murmelte mit vollem Mund ein: „Dange".

„Seit wann hast du kein Essen mehr bekommen?", fragte Harry und sah Malfoy beim Essen zu. Der zuckte mit den Schultern. „Hab doch gesagt, das mein Vater sauer auf mich war".

Nachdem er gegessen hatte (er hatte tatsächlich die 5 Brötchen gegessen, die Harry ihm gegeben hatte), sagte er, und klang dabei so, als erwähnte er es beiläufig: „Ach, Potter.. wenn du was über Element Magie wissen willst, dann sag ich dir, das es nur einen einzigen Ort gibt, an dem du dazu was finden wirst. Jedenfalls einen einzigen, zu dem du überhaupt kommen kannst.

Zauberer die das können, wurden oft .. sagen wir Übermütig und zu einer Gefahr für die anderen, weißt du.. Deswegen gelten Zauberer die das können, als Böse", bei Harry's Blick fügte er hinzu: „Schwachsinn, wenn du mich fragst, aber du kennst ja die Leute. Aber was red' ich hier? Dich interessiert es ja sowieso nicht mehr, richtig?", sprachs und ging aufs Bad zu. „Warte!", rief Harry und Malfoy drehte sich grinsend um. „Ja?" „Was weißt du noch darüber?".

Malfoy zuckte die Schultern. „Naja, wie du weißt gibt es nur sehr wenige Zauberer, die es überhaupt können. Die, die es können hängen es allerdings auch nicht an die große Glocke. Außerdem.. seit hunderten von Jahren ist keiner mehr bekannt geworden, der es konnte. Aber das heißt natürlich nicht, das es niemanden gab. Entweder sie haben es nicht gezeigt, oder sie haben es gar nicht gewusst. Ist beides Möglich".

„Und.. wo.. also wo ist dieser Ort? Wo erfährt man mehr darüber?", fragte Harry.
„Nokturngasse", sagte Malfoy leicht hin und betrachtete Harry erwartend.

„Nokturngasse?", rief Harry aus, als wäre das der gefährlichste Ort, an dem er je gewesen sei.
Malfoy nickte. „Klar, was denkst du denn. Es heißt, Salazar Slytherin hätte ein Buch darüber geschrieben, aber ob das stimmt weiß ich nicht. Ich war immer viel zu Jung, um mir alles ansehen zu dürfen was es dort gab", sagte er und Hary erinnerte sich ihn einmal dort gesehen zu haben.

„Die Hand des Ruhms schienst du ja gefunden zu haben", murmelte er und erinnerte sich an den Malfoy den er überhaupt nicht ausstehen konnte.
„Bitte was?", fragte Malfoy und betrachtete Harry gereizt. „Woher weißt du, was ich in der Nokturngasse genmacht habe?"

Harry zuckte mit den Schultern. „Wie hoch ist die Chance, das ich nicht erwischt werde, wenn ich heute Nacht dahin gehe?"
„Hmm.. wenn du dich nicht auskennst,... sehr sehr gering. Aber wenn du dich auskennst, ... dann würd ich sagen Fifty-fifty"

„Und wie hoch ist die Chance, das ich dich überreden kann mit zu kommen, weil ich mich nicht auskenne, du aber schon?", fragte Harry nach einer kurzen Bedenkzeit.
„Ich würd sagen groß", sagte Malfoy und grinste: „Du musst mich nur bitten."

Harry rümpfte die Nase. „Würdest du.. also.. würdest du vielleicht mit mir in die Nokturngasse kommen.. heute.. heute Nacht?", mit jedem Wort schien Harry etwas leise zu werden, aber Malfoy reicht es und er sagte: „Klar!"

Damit war es wohl erledigt, jedenfalls für ihn, denn er führte seinen weiten Weg, bis hin zum Badezimmer, fort und schloss die Tür.

Harry biss sich auf die Lippe. Mit Malfoy in die Nokturngasse. Ob das wohl eine gute Idee war? Aber Malfoy schien sich verändert zu haben, oder nicht?
So saß er noch da, bis Malfoy, fertig gestylt, aus dem Bad kam und sich neben ihn setzte. „Was hast du heut vor?", fragte er Harry.

Harry schrak auf und realisierte erst da, das Malfoy neben ihm saß. „Ähm.. also.. Ron und Hermine wollen Eis essen gehen.. hmm.. kann ich.. also bist du sauer, ich meine... also kann ich dich hier allein lassen?", brachte Harry stotternt heraus? Warum zum Teufel stotterte er?

Verdammt nochmal, früher hatte er doch ganz anders mit Malfoy gredet. Malfoy grinste ihn an und meinte: „Ich werd hier schon nichts auseinander nehmen, Potter". „Nein! Nein, ich meinte das nicht so... nur ich dachte, weil.. naja..", er kratzte sich verlegen am Kopf und Malfoy konnte dieses Elend nicht mehr länger mit ansehen, klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Passt schon, Potter. Passt schon."

Harry nickte und war sichtlich über sein eigenes Verhalten verwirrt. Naja, dann.. dann geh ich mal, 'ne.. bis nacher", nuschelte er und Malfoy grinste weiterhin und brachte ein: „Bis nachher", über die Lippen, bevor er leise anfing zu lachen.

Harry stürzte regelrecht aus dem Zimmer zu Hermine und klopfte an. „Hey, Hermine. Wann wollen wir denn los?", fragte er und sie sah von ihrem Buch auf. „Jetzt schon? Herrje, es ist ja schon so spät. Ich komme gleich, hol Ron schonmal runter", also lief Harry nach oben und holte Ron.

10 Minuten später saßen sie in einem Eiscafe und bestellten einen Eisbecher. Harry saß direkt in der Sonne und ließ seinen Rücken bescheinen, während sein Eis langsam zu schmilzen begann.
„Also, was meint ihr? Was ist es dieses Jahr?", fragte Hermine und sah die beiden verschwörerisch an.

„Hä?", machte Harry, und Ron nickte zustimmend in Harry's Richtung. „Kommt schon. Ist doch klar, was ich meine. Jedes Jahr in Hogwarts passiert irgendwas merkwürdiges, nicht wahr? Aber was ist dieses Jahr? Was passiert jetzt?", fragte sie die Beiden und sah sie gespannt an. Als keine Reaktion kam, bohrte sie weiter: „Das kann doch kein Zufall sein, Jungs. Jedes Jahr!"

Harry grinste: „Sei doch nicht so neugierig, Hermine. Wir werden schon sehen, was passiert". „Ich bin nicht neugierig, ich.. will nur gewappnet sein", sagte Hermine mit spitzer Stimme. „Klar, gewappnet", machte Ron zwischen zwei hapsen. Hermine betrachtete ihn abschätzig und beugte sich zu Harry rüber. „Überleg doch mal, Harry. Meinst du ER wird dich dieses Jahr in Ruhe lassen?"

Sie sprach den Namen nicht aus, aber es ließ kein Zweifel offen, das sie über Voldemort sprach. Harry schüttelte den Kopf. „Ich habe das Gefühl, diese Jahr werden wir nicht auf allzu viel Hilfe von Dumbledore hoffen können"

Hermine's Augen weiteten sich und Ron hörte sogar auf zu Essen. „Wie meinst du das?", fragte er.
„Naja.. Er hat uns immer genug bei gebracht, das wir es schaffen konnten, was sich auch immer uns in den Weg stellte, richtig? Aber ich hab das Gefühl, das er die Dinge jetzt nicht mehr steuern kann. Wir sind auf uns gestellt. Aber das macht nichts, weil wir das auch so schaffen, nicht wahr?

Wir wussten noch nie, was kommt, oder? In den Sommerferien wussten wir nicht was uns im Schuljahr erwartet, aber wir leben. Und wir hätten es auch ohne Dumbledore geschafft, irgendwie. Irgendwie...", sagte er und starrte auf sein Eis. Hermine hatte Tränen in den Augen und nickte: „Ja.. du hast Recht, Harry. Irgendwie haben wir es immer geschafft!"

So saßen die drei da, und jetzt war Harry sich sicher, auf sie zählen zu können. Selbst wenn er ihnen erzählte, das Malfoy bei ihm war. Er hatte es nicht vor, um Malfoy's Willen, aber jetzt wusste er, das er es im schlimmsten Fall tun könnte. Und bald.. bald würde er ihnen auch von seinen Fähigkeiten als Element Magier berichten.. aber erst, wenn er wusste, auf was er sich da einließ. Dann und nur dann.

Den Rest des Tages verbrachten die Drei in der Winkelgasse und lachten ausgelassen über die dumpfen Witze die Harry oder Ron brachten. Etwa so, wie in den Sommerferien nach dem ersten Jahr. So war es. So unbeschwert. So schön. Abends kehrten sie in den Tropfenden Kessel zurück, aßen gemeinsam mit Ron's Eltern zu Abend und gingen dann zu Ron auf's Zimmer. Nach kurzer Zeit verabschiedete sich Harry jedoch mit der Ausrede, das er total müde war.

Als er in seinem Zimmer war, entdeckte er Malfoy nicht. Er schloss die Tür und sah sich um. „Malfoy?", fragte er in den leeren Raum hinein. Aus dem Bad kam ein: „Moooooooooment" und Malfoy kam mit einer ziemlich komischen Frisur aus dem Bad. Harry betrachtete mit hochgezogenen Augenbraun.

„Was?", fragte Malfoy und sah ihn an. Seine Haare, die er normalerweise einfach in die Stirn hängen ließ, sie waren nur so lang, das sie ihm in die Augen fielen, hatte er vorne nach oben gegelt, aber nicht überall vorn, sondern nur an manchen stellen.

Es sah.. irgendwie... merkwürdig aus. Malfoy hob einen Topf Haargel hoch und zeigte ihn Harry. „Dadrauf steht's. Man soll das machen, das steht da. Weil das gut aussieht, weißt du", sagte er und klag so, als ob er es glauben würde.

Harry hatte sein Haargel immer benutzt, um seine Haare zu bändigen. Neue Frisuren auszuprobieren, dazu war er noch gar nicht gekommen. „Also..", fing Harry an, aber wusste nicht, wie er das was er dachte, sagen sollte. „Oh, tut mir Leid das ich dich nicht gefragt hab. Ich ersetzt dir das Zeug, aber mir war soooo langweilig", sagte Malfoy und sah ihn entschuldigend an. „Was? Achso.. nein, darum geht's nicht, mach dir keine Gedanken..", sagte Harry und betrachtete wieder Malfoy's Frisur. „Aber so geht das nicht", sagte er und schüttelte den Kopf. „Warum nicht?", fragte Malfoy verwirrt. Harry nahm ihm das Haargel aus der Hand und schob ihn zum Bett. Malfoy setzte sich und Harry nahm sich seinen Haaren an.

Mit geschickten Griffen schaffte er es, Malfoy's gesamtes Haar nach oben zu bekommen und betrachtete sein „Werk" daraufhin. Nach einigen Minuten grinste und nickte er. Malfoy fragte: „Seh ich jetzt gut aus, oder was?" Harry nickte wieder und sagte: „Ja, genau.. nein, also ich meine.. also deine Frisur, also ich meine..", er nuschelte sich etwas zurecht was Malfoy noch mehr grinsen ließ.

„Danke", sagte dieser nur und legte das Haargel zurück an seine ursprüngliche Stelle, ins Bad, und betrachtete sich im Spiegel. „Ja.. ist schon okay", er grinste und ging dann wieder zu Harry. „Wann geht's los?"

„Hä?", machte Harry nur dumpf und Malfoy lachte leise. „Nokturngasse?"
„Achja! Ja,... ich weiß nicht.. was meinst du?" „Ich würd vor 12 nicht los gehen. Da ist noch zuviel los hier, meinst du nicht?"

Harry nickte und sie sahen auf die Uhr. 3 Stunden noch. „Och neeee", maulte Malfoy. „Ich hab schon den ganzen Tag gewartet", sagte er und rümpfte die Nase. „Lass uns irgendwas machen, Potter", sagte er und sah Harry an. Harry kratzte sich am Kopf. Was sollte er denn mit Malfoy machen? „Wir.. könnten Snape explodiert spielen", meinte er dann. „Bitte was?"

„Ähm.. das ist.. ein Kartenspiel", setzte Harry verlegen nach. „Okay!", sagte Malfoy leichthin und Harry erklärte ihm die Regeln von Snape explodiert.

Wie konnte es sein, das Harry dort saß und mit Malfoy, mit Draco Malfoy, Snape explodiert spielte? Harry dachte nur kurz darüber nach, dann war es ihm egal, immerhin machte es Spaß.

Nach einer Zeit fing Harry an zu gähnen und Malfoy stubste ihn an. „Hey, du wirst doch wohl nicht einschlafen?", sagte er und lächelte Harry an. Und woahh, konnte der lächeln.

Nach diesem Gedanken weiteten sich Harry's Augen und er schob es auf die Müdigkeit. Er hatte damit doch nur gemeint, dass er sich wunderte, dass Malfoy lächeln konnte.

Es hatte sich ja nur anders angehört. Ja, genau so war es. Also wirklich, als ob er das toll fände, wie Malfoy lächelte. „Ich schlaf nich", murmelte Harry und lehnte sich zurück. Malfoy sah auf die Uhr.

„Wir könnten jetzt auch los gehen", sagte er und Harry nickte. Sie quetschten sich unter den Tarnumhang und kamen ohne Probleme aus dem Tropfenden Kessel und durch die Winkelgasse zur Nokturngasse. Erst dort sahen sie die nächsten Menschen. In der Winkelgasse war es Menschenleer gewesen. Malfoy zeigte auf einen kleinen Laden und sie schlichen näher.

„Wir müssen nach ganz hinten durch", flüsterte Malfoy ganz nah an Harry's Ohr, dass Harry ein Schauer über den Rücken lief. Der Besitzer würde sich jedoch wundern, würde die Tür aufgehen, ohne das jemand hindurch geht, und so warteten sich, das der nächste Besucher kam und huschten geschickt hinter ihm durch die Tür.

Es gab eine dunkle Tür ziemlich weit hinten im Laden, von wo aus sie nicht mehr gesehen wurden und sie gingen hindurch. Es war stockdunkel und sie konnten Anfangs nichts erkennen.

Nach einer Zeit gewöhnte sich ihre Augen jedoch an die Dunkelheit und sie erkannte massenhaft viele Regal mit Büchern. „Wohin?", flüsterte Harry.

Aber Malfoy wusste auch nicht weiter und so gingen sie die Regale langsam entlang und suchten nach Dingen, die ihnen eine Spur gaben. „Hier gibt's nur Pflanzen", meinte Malfoy nachdenklich und sie zogen an den Regalen vorbei zu einem, wo es um Elemente ging. „Schon besser", sagte er, mit einer Spur Stolz in der Stimme. Harry lächelte darüber und sie suchten weiter.

Plötzlich wurde die Tür, durch die sie gekommen waren geöffnet, und die Beiden sahen sich ängstlich an. Genau in dem Augenblick sah Harry ein Buch über Element Magie und zeigte darauf. „Nicht jetzt", flüsterte Malfoy und sie warteten.

„Ich habe Bücher darüber im letzten Regal, auf der linken Seite", hörten sie die Stimme des Verkäufers. Der Verkäufer und der Besucher gingen an ihrem Regal vorbei und Harry schnappte sich das Buch, als sie außer Sicht waren.

„Nichts wie weg", flüsterte Malfoy aber Harry sah ihn komisch an. Malfoy sah ihn fragend an und Harry sagte leise: „Ich kann nicht..". „Was?", fragte Malfoy und sah ihn an. Harry sah auf das Buch und dann zu Malfoy.

Und dann verstand Malfoy. Harry wollte nicht klauen. Er musste unwillkürlich darüber grinsen und suchte in seinem Umhang nach Geld. Er fand auch etwas, das was er noch von zu Hause bei seiner Flucht hatte mitnehmen können und legte es auf das Regal. Dann sah er Harry und und dieser nickte.

Das Buch steckte er unter seinen Umhang und die Beiden wären fast in den Ladenbesitzer hineingelaufen. Sie bekamen große Augen und ließen ihn vorbei gehen. „Gut. Das haben sie. Das nächste Buch was sie brauchen, ist hier.. einen Moment", sagte er und ging zurück zu Harry und Draco.

Harry war einen Schritt vorgegangen und der Tarnumhang gab einen seiner Füße frei. Harry zog ihn sofort zurück, aber der Ladenbesitzer hatte den Fuß bereits gesehen. Er schoss einen Fluch in Richtung Harry, verfehlte ihn aber. „Ist dort jemand?", fragte er argwöhnisch. Harry sah Malfoy ängstlich an.

Dieser legte den Finger auf den Mund und bedeutete ihm so, leise zu sein. Harry's Herz raste und Malfoy zog ihn langsam an dem Ladenbesitzer vorbei. Dabei streifte Harry den Umhang des Mannes und blieb erstart stehen.

Der Zauberer richtete seinen Zauberstab direkt auf Harry und er konnte sich vor Angst nicht bewegen. „Avada", fing der Zauberer an und mit einem Ruck riss Malfoy an Harry's Hüfte und zog ihn an sich. „Kedavra", beendete er seinen Zauberspruch und sandte den Todesfluch auf die Stelle wo Harry noch eben war.

Sauer sah Malfoy Harry an. Sein Gesichtsausdruck wurde aber weicher als er Harry's Angst erfüllten Blick sah. Er nahm Harry an der Hand und führte in leise zurück durch die Regale zur Tür, durch die sie gekommen waren.

„Wenn wir durch die Tür sind, renn!", sagte Malfoy. Und als wenn Malfoy es gewusst hätte, schwang die Tür, nachdem sie durch waren, mit einem viel zu lauten Knall wieder zu.

Harry und Malfoy rannten so schnell sie konnten durch den Laden, und die Ladentür schloss sich gerade, als sie den Ladenbesitzer durch die erste Tür gehen sahen. Harry atmete schnell und eins wusste er. Noch war es nicht vorbei.

...TBC

HEY! Ich bin fertig +freu+ Das bekommt ihr jetzt, aber sofort xD
Reviews? Eins? Zwei? Büttüüüü xD