Diese Story widmen wir Richard Wagner, der uns zu unserem Nickname inspiriert hat! Danke, Mann!
…
Wie viele Jahre hatte er sich nun schon geplagt, wie viele Jahre hatte er für seine Ideale gegeben? Er hatte sich aufgeopfert, für den Gedanken die Welt zu beherrschen und sie sich untertan zu machen.
Er hatte getötet und gefoltert, hatte seine Anhänger bestraft um sie sich gefügig zu machen. Er hatte die besten Jahre seines Lebens gegeben. Und was war geschehen?
NICHTS.
Er trat auf der Stelle in jeder Beziehung, er kam einfach nicht weiter!
Die Welt wehrte sich immer noch, mit Händen und Füßen, von ihm erobert zu werden. Seine Anhänger machten ihm das Leben schwer, weil sie immer neue Demonstrationen seiner Macht forderten. Und was hatte er?
NICHTS.
Irgendetwas hatte er sich verdient, eine Entschädigung für seine Mühen. Wenigstens eine Kleinigkeit die er besaß und andere nicht. Etwas auf das er stolz sein konnte, was nur ihm gehören würde, etwas ganz besonderes.
Wie zum Beispiel die UNSTERBLICHKEIT.
Das war es was er wollte, und je eher er seinen Gedanken in die Tat umsetzte um so besser.
…
Der abgedunkelte, kahle Raum schien völlig verlassen zu sein. Das große, quadratische Bett, in das sicher vier oder mehr Menschen gepasst hätten, stand scheinbar verlassen da, zerwühlte, sich auftürmende Bettdecken, achtlos zur Seite geschobene und zerknüllte Kopfkissen waren das einzige, was man auf der schmiedeeisernen Bettstatt finden konnte.
Doch plötzlich bewegte sich eine der Decken, eine sehnige, vom Schweiß und der Kälte im Raum dampfende Gestalt richtete sich halb auf und wühlte in dem Bettzeug um sie herum.
„Lucius! Wach auf!"
Der große Mann mit den markanten Gesichtszügen erhielt keine Reaktion auf seine fragend geäußerte Bitte. Ungeduldig wühlte er in all dem Bettzeug, das aufgrund der Kälte hier leider unerlässlich war. Wie gerne hätte er seinen Geliebten jederzeit unverhüllt betrachtet, ihn als sein Eigentum ständig zur Verfügung gehabt!
Natürlich hätte er ihm die Bettdecke verweigern können, doch dann hätte er wohl nicht mehr lange von dessen unerschöpflichem sinnlichem Erfindungsreichtum profitieren können. Und er wusste jetzt schon nicht mehr, wie er jemals ohne Lucius Malfoys Künste hatte auskommen können.
Endlich spürte er einen Widerstand unter all den störenden Decken und legte den muskulösen, leicht braungebrannten, sich samtig anfühlenden, knackigen – ach, einfach perfekten Körper darunter frei.
„Crucio!", murmelte er abwesend, weil der Geliebte nicht auf seine tastenden Hände.
Mit einem keuchenden Schrei wuchs Lucius in die Höhe und starrte erschrocken um sich. Das war zwar nicht das, was Voldemort, der Unerbittliche, vorgehabt hatte, doch die für einen Moment lodernde Angst in den Augen seines Bettgefährten schien ihm so äußerst anziehend, dass er sich für einen kurzen Augenblick einfach wieder auf ihn stürzen wollte.
Doch dann beruhigten sich Lucius' Augen, und Lord Voldemort, der Unbestechliche, gewann wieder die Kontrolle über sich selbst zurück.
„Lucius, ich brauche eine Jungfrau!"
Der Blonde sah ihn leicht beleidigt an.
„Reiche ich dir nicht mehr? Glaubst du wirklich, dass dich eine Frau, noch dazu eine Jungfrau besser befriedigen könnte als ich?"
„Nein, du Gift meiner Lenden, ich brauche diese Jungfrau als Jungfrau. Sie ist die Zutat des letzten Rituals, das ich auf meinem Weg in die Unsterblichkeit noch brauche!"
Lucius' Augen glitzerten vergnügt und abenteuerlustig, als er sich näher an seinen Herrn heran schob. „Und wie kommst du auf die Idee, mein großmütiger Herr, dass ausgerechnet ich imstande wäre, eine Jungfrau zu kennen? Ich habe wohl schon einige kennen gelernt, aber beim zweiten Händedruck gehörten sie schon nicht mehr in diese Kategorie!"
Voldemort bohrte seine kalten Augen in Lucius' schelmische und beobachtete genüsslich, wie die pure Wirkung seines Blicks das Verlangen in diesen lebendigen grauen Augen weckte.
„Sprich nie wieder vor mir über deine vergangenen Liebschaften! Du gehörst mir, und ich werde dich mit niemandem teilen, weder aus der Vergangenheit noch aus der Zukunft!"
„Gut, Herr.", sagte Lucius, ohne den Blick von Voldemorts zu lösen und näherte sich diesen noch ein wenig weiter.
„Geh und hol mir meine Jungfrau!", sagte dieser kalt.
„Oh, so mitten in der Nacht liegen anständige Mädchen doch im Bett. Ich könnte mich genauso gut morgen darum kümmern!"
Er überbrückte den letzten Rest an Entfernung zwischen den beiden und seine breite Brust stieß hart gegen die Voldemorts. Der hielt dem Druck mit einiger Anspannung stand, worauf Lucius wissend lächelte und sich mit einem Knie zwischen Voldemorts Beinen positionierte. Noch immer ohne die Hände zu gebrauchen, küsste er wild und leidenschaftlich den Hals seines Gegenübers und registrierte schon bald, wie dessen Widerstand nachließ und er sich nach hinten sinken ließ.
„Ich werde immer gewinnen, Herr!", raunte er zwischen zwei Küssen.
Voldemort konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, versuchte, den massigen Körper über sich von sich zu drücken und zischte: „Nur hier, Lucius, sieh dich vor!"
Dann waren beide für einige Zeit zu beschäftigt, um sich in hehren Wortduellen zu ergehen…
…
Lucius wickelte sich fester in die Decke die ihn umschmeichelte, eine der vielen die in ihrem gemeinsamen Bett lagen. Voldemort hatte sich schon vor einer ganzen Weile aus ihrer gemeinsamen Liebesfall erhoben und sich daran gemacht die Welt „ein wenig besser" zu machen wie er lächeln zu bemerken pflegte. Sein Kuss war besitzergreifend gewesen und mit dem gestreckten Zeigefinger seiner rechten Hand war er noch einmal über Lucius Brust gefahren und hatte mit todernsten Gesicht gesagt: „Alles meins".
Und was Voldemort sagte meinte er auch so, er war so zerrissen in seinem Wesen das es Lucius Angst und Bange wurde. Voldemort liebte ihn dessen war er sich sicher so sicher das er genau wusste er würde ihn ohne mit der Wimper zu zucken töten wenn er ihn betrügen würde.
Aber Voldemort verlangte nach der Unsterblichkeit, und was würde aus ihm, Lucius, dann werden.? Wie würde es sein wenn er alt und vertrocknet sein würde, und Voldemort noch immer im vollen Saft seiner körperlichen Stärke?
Oder würde er ihn mitnehmen zu den Gestaden der Unsterblichkeit zu den verheißungsvollen Stränden an denen sich die Weller der Ewigkeit brachen?
Lucius schlief mit einem Lächeln, auf den immer noch geröteten Lippen ein.
…
In einem anderen Zimmer, der alten Burg, hoch oben auf den Klippen an der rauen Küste. Rieb Voldemort seine steifen Fingergelenke wärmend aneinander. Das Feuer züngelte ungehalten in dem Kamin und das noch feuchte Holz zischte und knackte in jenem Moment wo es sich der verzehrenden Hitze des Feuers hingab.
Die Gischt der schäumenden Flut benetzte immer wieder die Holzvorräte der Burg. Wie der Fluch des Thantalus mit seiner nie endenden Qual, kroch die Kälte und die Feuchtigkeit mit jeder Flut erneut in das alte Gemäuer um das bisschen Wärme zu vertreiben.
Es war an der Zeit das er sich einen anderen Unterschlupf suchen musste.
Vielleicht wäre es das bequemste wenn er Narcissa und den Jungen: Verdammt wie hieß der blonde Bengel den sein Engel in einer schwachen Minute gezeugt hatte?
In dieses verdammte feuchte Loch stecken würde um mit seinem Geliebten in das Malfoy Manor zu ziehen.
Es war eine Überlegung wert, er würde es auf später verschieben, aber er machte sich eine geistige Notiz wie er es von Severus Snape gelernt hatte.
Jetzt brauchte er erst eine Jungfrau um sein Vorhaben in die tat umsetzen zu können.
Und wo bekam er ein große Auswahl an frischen reinem Blut, an jungen Mädchen die geradezu danach gierten sich einem Manne hinzugeben?
Voldemort grinste, es würde ihm nicht schwer fallen an eines der Mädchen herankommen zu können. Er würde seine Geheimwaffe ins Spiel bringen: Severus Snape der dunklen Meister der Zaubertränke. Wer würde der Unergründlichkeit seiner Augen wiederstehen können wenn sie sich erst einmal auf ein Ziel gelegt hatten? Und wenn er nicht an sein Ziel kommen würde weil wieder mal Dumbledore seinen Fuß in die Tür stellte gab es auch noch Fudge.
Dieser Trottel von Zaubereiminister stand schon so lange auf seiner Gehaltsliste das er schon fast zum festen Inventar gehörte.
Die Idee war ganz einfach, er würde Fudge dazu drängen ein neues Gesetz zu verabschieden.
Eines das eines der jungfräulichen Mädchen zwang Severus Snape zu ehelichen der ihm, Voldemort, dann mit Vergnügen das Mädchen ausliefern würde.
Voldemort knetete wieder seine Finger und hielt sie um die Wärme besser spüren zu können näher an die Flammen.
Und Lucius würde sie ihm bringen, sein Lucius.
Voldemort schmiss seinen Kopf in den Nacken und lachte das es die Grundmauern der Feste zuschütteln schien. Das Gefühl der Macht durchfloss kraftbringend seinen Körper und die Magie seines Wesens durchdrang die Mauern und breitete sich aus wie eine Krankheit die mit dem Wind die Wirte erreichte und Siechtum in die Welt brachte.
…
„AAAAAAHHHHH" Harry Potter, der Junge der lebte schreckte aus seinem unruhigem Schlaf auf und fasste an seine Blitzförmige Narbe die sein sonst so ebenmäßiges Gesicht entstellte. Seid er vor ein paar tagen der Hogwarts Schule wieder besuchte, hatte er ohne Albträume schlafen können. Die Ferien hatte er wie üblich bei seinen Verwandten verbracht.
„He, was ist Kumpel? Hast du auch so Bauchschmerzen? Ich habe das Gefühl ich platze."
„Nein Ron, meine Narbe schmerzt, deshalb bin ich wach geworden. Aber ich weiß was dein Problem ist, du hast heute Abend beim Abendbrot gefressen wie ein Scheunen Drescher und wahrscheinlich rebellieren jetzt deine Därme."
„Wenn du es sagst Harry, wir sollten trotzdem zu Dumbledore gehen."
„Die Schulkrankenschwester heißt aber Madame Pomfrey, die hilft dir bei deinen Bauchschmerzen."
„Nee,m du sollst Dumbledore erzählen das deine Narbe weh tut, das haben wir doch immer so gemacht."
„Wir haben sonst immer Hermine gefragt, und die hat dann gesagt das wir zu Dumbledore gehen müssen." Antwortete Ron siegessicher da er wusste das sein bester und treuester Freund auf seinen Rat hören würde.
Also zogen sie sich etwas über um sich in den Schlafsaal der Mädchen zu schleichen um Hermine nach ihrer Meinung zu fragen. Dumm war nur das die sicher erst in ein paar Büchern nachlesen müsste um ihre Meinung wissenschaftlich zu untermauern.
Und wie sie mitten in der Nacht dieses Problem lösen würden wussten die beiden jungen Männer noch nicht. Und es war nur zu hoffen das niemand sie erwischte denn das würde kein gutes Licht auf die Rechtschaffenheit ihrer Unternehmung werfen wenn sie mitten in der Nacht im Schlafzimmer der Mädchen angetroffen werden würden.
Die Walküren freuen sich über ALLE Reviews, ach bitte bitte bitte…
… Bis zum nächsten Mal!
