Endlich habe ich es geschafft. Geschrieben ist es schon länger, aber da ich wieder Uni habe, hat es mit dem Hochladen etwas gedauert.

Das ist jetzt der Startschuss: Es geht los mit Teil drei!

Danke noch einmal an alle, die mir so liebe Reviews geschrieben haben.

An alle, die wegen Severus gelitten haben und auch an „Moin", die das Ende besser fand. Sorry… aber dabei bleibt es nicht ;-)

Ach ja und wenn ich schon dabei bin: Es wird auch noch einen vierten Teil geben. War eigentlich ein dummer Zufall. Da überlege ich, welchen Obertitel ich meiner Geschichte geben kann und was fällt mir dabei ein? Noch ein Teil… Hört das denn nie auf? Kann man davon süchtig werden?

Freue mich auf eure Kommentare.

1. Prolog

„Schrazgarzahhhhhh", wisperte das kleine Mädchen mit den langen roten Locken und fing dann an zu lachen. „Schrzzzzzzz."

Eine kleine grüne Schlange kringelte sich vor ihr auf dem Boden.

„Was tust du da?"

Erschrocken fuhr Brianna herum, sie hatte niemanden kommen hören. Doch fing sie erneut an zu lachen, als sie ihren Vater erblickte, der auf die Terrasse heraus getreten war.

„Hallo, Daddy", rief sie und hob ihre Arme, um sie wild in der Luft zu winken.

„Ich habe dich gefragt, was du da tust."

Verängstigt blickte Brianna ihren Vater an. Zornesröte stand in seinem Gesicht und seine Hände zitterten als er langsam näher trat. Sie kannte diesen Gesichtsausdruck.

„Slange da… tuck, Daddy. Niedlich!"

„Rühr das Vieh nicht an", spie er angewidert aus und riss das kleine Mädchen am Arm vom Boden auf.

„Aua", quietschte sie entsetzt. Verängstigt blickte sie ihn an. Sie kannte diesen Gesichtsausdruck. Und sie begann sich zu fürchten.

Ronald Weasley verpasste der Schlange einen Tritt, so dass sie in den Garten hinaus flog.

„Du tust Slange aua, Daddy… scchrrrrrzzzzzzzz…. Er neint dat nich so, kleine Slange…"

Ron schleuderte seine Tochter herum und zwang sie mit hartem Griff ihn anzusehen. „Tu das nie wieder", sagte er bedrohlich leise, während sich seine Hand noch fester um den zarten kleinen Arm seiner Tochter schloss.

Brianna fing leise an zu weinen. Winzige Tränen kullerten ihre Wangen herab und ihre Lippen zitterten. „Aber Slange lieb…", sagte sie enttäuscht.

„Schlangen sind niemals lieb. Habe ich dir das nicht gesagt, Brianna? Habe ich das nicht gesagt?" fauchte Ron wütend.

Schüchtern nickte das kleine Mädchen.

„Warum hörst du nicht auf deinen Vater? Du… du enttäuschst mich…"

„Daddy…" schniefte sie leise und versuchte sich gleichzeitig aus seinem viel zu harten Griff zu befreien.

„Wie konntest du nur diese Sprache benutzen. Wie konntest du nur diese böse furchtbare Sprache benutzen…"

„Onkel Harry…"

„Halt den Mund, wenn ich rede. Sie ist böse. Und wenn du so sprichst bist du auch böse." Angeekelt ließ Ron den Arm seiner Tochter los und trat einen Schritt zurück.

„Nicht böse Daddy… nicht böse…", schluchzte Brianna nun laut.

„Sei still, oder willst du das deine Mutter auch noch hört, was für ein böses Kind du bist?"

Brianna heulte auf, als hätte er sie geschlagen, verstummte aber sogleich wieder und schüttelte heftig den Kopf.

Ron drehte sich um und ging mit langsamen Schritten zur Terrassentür zurück.

„Daddy?" flüsterte sie leise, „Daddy, Brianna lieb."

Er drehte sich nicht zu ihr um.

„Daddy, Brianna…. Daddy hab dich lieb", rief sie ihm hinterher.

Ron blieb stehen und drehte sich erneut zu ihr um.

„Aber ich dich nicht… nicht heute." Dann betrat er das Haus und ließ das weinende Kind zurück.

Brianna schlich langsam zum Ende der Terrasse und ließ sich dort auf die Holzplanken fallen. Ihre Füße berührten das frische Frühlingsgras. Leise raschelte es, als die kleine grüne Schlange zu ihr gekrochen kam und sich an ihre Beine schmiegte.

„Schrzzzzharhhhhha", sagte Brianna leise auf Parcel und wischte sich die Tränen mit dem Handrücken aus dem Gesicht, „scjrzzzzzzj."

Ja, schlagt mich dafür! Ich bin gemein!