A/N: Voldemorts andere Entscheidung, musste ich schreiben weil mir immer wieder fetzen davon im Hirn herumsprangen und ich so abgelenkt wurde von Harry Potter und das Leben mit der Prophezeiung (diese schreibe ich wie gewohnt weiter), also keine Angst falls jemand von euch diese Story lesen sollte. Falls nicht unbedingt nachholen, ist für Voldemorts andere Entscheidung zwar nicht relevant aber für den Autor ;-)

Der Haftungsausschluss:
Alles, was J. K. Rowling erfunden hat, gehört ihr auch, ist auch besser so zuviel Geld verdirbt den Charakter –gelle-. Ich hab's mir nur geborgt und ein bisschen (vielleicht auch bisschen mehr) erweitert, wie ich es brauchte.

Zusammenfassung: Was wäre wenn AU Story, Voldemort hat sich nicht für das Halbblut sonder für den Reinblüter entschieden. Die Story wird aber weiterhin aus der Sicht von Harry geschrieben, also werden alle Charaktere mehr oder minder OC logisch oder?

Altersfreigabe: M (damit kann ich nichts falsch machen, falls Gewalt oder ähnliches drin vorkommen sollte (ich und Gewalt oder Sex –nie-) und ich es vor Chap Beginn vergesse zu sagen –sicherissicher-)

So das war die Story, Ähm so jetzt kommt die Story also viel Spaß:


Harry Potter und Voldemorts andere Entscheidung

1. Kapitel:Der Anfang

31.10.1981

Alice nimm Neville und lauf! Er ist es! ...schnell fort, ich halte ihn auf, Frank stolperte in Richtung des Hausflurs als die Eingangstür schon krachend zerbarst.

Stupor"... „Avada Kedavra"

Lautes Krachen der einschlagenden Flüche kam aus dem Flur. Alice rannte durch die Küche in das Spielzimmer von Neville.

Avada Kedavra!" Das schrille Auflachen von Lord Voldemort drang durch das Haus.

Alice erreichte gerade Nevilles Wiege, als auch schon die Tür zum Zimmer zerbarst und Voldemort im Rahmen der Tür erschien.

„Nicht Neville, nicht Neville! Bitte nicht Neville, ich tu alles ..." flehte sie, wurde aber von Voldemort unterbrochen.

„Geh zur Seite, du dummes Mädchen ... geh, weg jetzt."

„Nicht Neville, bitte nicht, nimm mich, töte mich an seiner Stelle ...nicht Neville!" sie stand flehend zwischen Voldemort und der Wiege in der sich Neville befand „Bitte ... verschone ihn ... verschon …"

Avada Kedavra" Alice sackte zusammen und wieder hörte man das schrille Lachen von Voldemort, er ging zur Wiege trat Alice beiseite, da sie ihm den Weg versperrte und stellte sich über die Wiege

„Du bist also meine Bestimmung", wieder hörte man ein schrilles Lachen und anschließend „Avada Kedavra". Der Raum leuchtete in einen satten Grün und man konnte einen schrillen Schrei hören.

31.10.1982

„Das war mal wieder ein schöner Abend", begann James,l als er zusammen mit Lily, ihr Haus in Godrics Hollow betrat. „Hast du die neue von Padfoot gesehen", er grinste Geistesabwesend! „AUA."

Lily hatte ihm eine mit der flachen Hand auf den Bauch gegeben. „Ja, ich habe sie gesehen und ich habe auch mit ihr geredet", sie lächelte schief. „WieWie ihr Name schon verrät, Mimi, ist sie eine Typische Errungenschaft von Sirius."

„Sie hat zwei gute Argumente" meinte James schelmisch lächelnd, sah aber zu das er Abstand von seiner Frau gewann, die gerade versuchte ihm wieder eine zu verpassen.

„Jetzt ist es schon ein Jahr her" meinte Lily die das Thema wohl ändern wollte.

„Ja" auch James wurde wieder ernster. „Alice und Frank haben heute wieder gefehlt."

Lily nickte betrübt, als sie ihre Jacke aufhängte und sie sich James zudrehte. „Wo war eigentlich Peter?"

„Moony hat gesagt er müsse etwas wichtiges vorbereiten" sagte James und ging Richtung Kaminzimmer. „Möchtest du auch noch einen Wein, Schatz?"

„Ich wollte eigentlich schnell nach Harry schauen" bekam er zu Antwort.

„Lass ihm doch seinen Spaß mit Blacky". Er grinste innerlich, sein Sohn hatte sicherlich wieder die Hauselfe beschäftig, mit irgendwelchen Unfug.

„Genau davor habe ich Angst" bekam er zur Antwort und dann hörte er etwas, was ihn zusammen fahren ließ, einen Markerschütternden lang anhaltenden Schrei.

„Was ist Lily?" James stürmte zurück in den Flur, griff gerade nach seinen Zauberstab, als er von einen Lichtblitz in der Brust getroffen wurde und zurück ins Kaminzimmer flog, gegen den Tisch stieß und ohnmächtig zusammen brach.

„Stell den Krach ab, Rabastan" sagte die kalte gefühllose Stimme von Rodolphus Lestrange. Der Angesprochene hob seinen Zauberstab und Lily hörte auf zu schreien und stöhnte leise. Sie konnte sich vor Schmerzen kaum bewegen, doch irgendetwas in ihr sagte, dass sie den Kopf drehen musste.

„Du" brachte sie hervor, als ihr Blick auf Peter fiel, der am Treppenabsatz stand und das Ganze beobachtete.

Silencio" kam es von Rabastan Lestrange und wurde als Startzeichen für Bellatrix Lestrange gewertet, die „Crucio" sprach und wieder auf Lily gezielt hatte. Diese schrie nun, aber kein Laut kam über ihre Lippen und das sollte auch für immer so bleiben.

„Wir brauchen sie noch" meinte Bartemius Crouch Junior der sich das Ganze belustigt mit angesehen hatte.

Rodolphus nickte, „Wir wollen unserem stolzen Mr. Potter doch noch die Chance lassen, für seine geliebte Frau alles noch Mögliche zu tun". Er grinste nun breit.

James bewegte sich langsam wieder im Kaminzimmer, doch bevor er sich erinnern konnte, wie er dort hingekommen war, wurde er von Rodolphus entwaffnet. „Aha, Mr. Potter, schön sie wieder zu sehen" begann dieser.

„Rodolphus Lestrange" spuckte James förmlich aus.

„Gut, sie wissen wer ich bin, dann kann ich mir eine Erklärung ersparen und gleich zu den wichtigen Dingen kommen". Er lächelte James an „Wo befindet sich der dunkle Lord?".

„Falls Sie es noch nicht wissen, der ist tot" antwortet James angriffslustig, er hatte zwar keinen Zauberstab, aber so einfach wollte er nicht aufgeben.

„Mr. Potter" begann Lestrange wieder „sie sind doch Auror und ein guter Bekannter von diesen Muggelfreund Dumbledore, sie wissen genauso gut wie ich, das der Lord noch nicht tot ist, also wo …"

Lestrange brach seinen Satz ab um James auszuweichen, der sich auf ihn stürzen wollte aber von einem Reductio – Fluch getroffen in die Ecke des Raumes befördert wurde und dort krachend in der Vitrine landete. James Rücken schmerzte und seine Arme bluteten stark, da er sich an den Scherben geschnitten hatte.

„Immer dieser Heldenmut der Gryffindors" spottete Crouch, der den Fluch auf James geschickt hatte. Lestrange lächelte kurz.

„Bella mein Schatz, hol die Frau hier rein."

Die Angesprochen sagte nichts, sondern griff nur die Arme von Lily und zog sie ins Kaminzimmer. Diese blutete an der Lippe und an den Händen. Scheinbar hatte sie sich selber diese Wunden zugefügt, als sie unter den Fluch stand. Auch ihre Kleider waren zerrissen und der Blick von Rabastan Lestrange verhieß nichts Gutes.

„Warte noch Rabastan" meinte Rodolphus der den Blick seines Bruders wohl genau kannte. „Erst die Arbeit dann das Vergnügen, wir müssen doch erst von unserem stolzen Gryffindor noch einige Informationen erhalten." Er blickte kurz zwischen James und Lily hin und her. „Und ich glaube unser nobler Ehemann wird sicherlich redseliger sein wenn er die Chance hat so was zu vermeiden."

„Er ist nicht da" kam eine Stimme von oben.

„Was soll das heißen?" brüllte Rodolphus Lestrange „er ist nicht da?"

„Die Wiege ist leer und auch in den anderen Räumen ist niemand" bekam er als Antwort.

„Los Potter, wo ist der dunkle Lord?" rief Rodolphus, doch James lächelte nur. Er hatte verstanden, Harry war in Sicherheit und Rettung auf den weg. Seine Hauselfe musste Harry in Sicherheit gebracht haben.

Rodolphus wurde etwas hektischer, er gab den drei Anderen ein Zeichen und drehte sich nun zu James „wollen wir mal sehen wie du auf Schmerzen reagierst".

Crucio"

Nicht nur der Fluch von Rodolphus traf James, auch die drei Anderen hielten ihre Zauberstäbe auf ihn. Er schrie vor Schmerzen, seine Knochen brannten wie Lava und seine Haut wurde von Messern durchbohrt, aber kurz bevor er in die rettenden Ohmacht sinken konnte wurde der Fluch von ihn genommen. James blutet stark, er hatte sich auf dem Boden gewälzt und so hatten sämtliche Glassplitter der Vitrine in seinem Oberkörper und den Armen tiefe Schnittwunden hinterlassen.

„Sag schon wo ist er?"

„Wer?" kam die schmerzverzerrte Gegenfrage von James.

Wieder hörte man „Crucio" von den vier Todessern. Diesmal traf der Fluch jedoch nicht James sondern Lily. James bemerkte das nicht, da die Schmerzen der Glassplitter ihn schon genug Probleme bereiteten. Erst die kommende Frage ließ ihn bewusst werden, dass Lily gefoltert wurde.

„Na, Potter macht es Spaß seine Frau leiden zu sehen?"

James blickte starr vor Angst in Richtung Flur wo er Lily vermutete. Dort lag sie, ihre Augen verdreht, so dass man nur noch das Weiße erkennen konnte. Blut lief ihr aus dem Mund und sie zuckte unkontrolliert da immer noch jemand den Fluch aufrechterhalten hatte.

James spürte nichts mehr, alle Schmerzen waren vergessen, er hatte nur noch ein Gedanken ‚Lily'. Die folgende Aktion überraschte seine Gegner, er sprang auf und rammte den ihn am nächsten stehenden eine ungefähr zehn Zentimeter lange Glasscherbe in den Magen, dieser sackte zusammen.

James wurde erneut von einem Reductio-Fluch getroffen, diesmal jedoch nur sein Arm. Dieser schleuderte herum und traf einem zweiten Todesser ins Gesicht. Der Getroffen schrie auf, da ihm nun eine Schnittwunde über die gesamte linke Gesichtshälfte zierte. James hatte den Glassplitter immer noch in der Hand gehabt.

Crucio"

Der Fluch traf ihn wieder voll und er sackte zusammen. Er zuckte unkontrolliert und konnte seine Schmerzensschreie nicht mehr unterdrücken und diesmal ließen es seine Angreifer zu, dass er Ohnmächtig wurde.

„Rodolphus, Rabastan seid ihr in Ordnung" schrie Bellatrix hysterisch, scheinbar hatte sie nicht mit solchen Problemen gerechnet.

„Bin in Ordnung" meinte Rodolphus „bis auf mein Gesicht, der Penner hat es mir zerschlitzt". Bei den letzen Worten trat er dem am Boden liegen James mehrmals ins Gesicht.

„Was ist mit dir Rabastan?" fragte Crouch doch der angesprochene stöhnte nur und antwortete nicht auf die Frage.

„Pettigrew komm runter, wir müssen hier weg" schrie Rodolphus. Man konnte überstürzte Schritte auf der Treppe hören. „Crouch, Bellatrix sie dürfen sich an nichts mehr erinnern, an gar nichts mehr, verstanden?"

„Avada..."

„Nein" brüllte Peter entsetzt. Crouch brach überrascht ab. „Nicht töten das war der Deal."

Bellatrix lachte kurz auf hob ihren Zauberstab richtete ihn auf die am Boden vor ihr zitternde Lily und rief „Amnesia-Totalus". Crouch tat es ihr gleich, zielte ebenfalls auf Lily. Beide lächelten breit Peter an und wiederholten diese Aktion zusammen mit Rodolphus auch bei James.

„Last uns ..." weiter kam Rodolphus nicht, denn die Eingangstür des Hauses zerbarst in ihre Einzelteile und der Kamin loderte auf. Einige Zauberer stürmten in das Haus und nahmen die vier noch stehenden Todesser unter Beschuss.

Peter verwandelte sich in eine Ratte und verschwand in Richtung Keller. Dorthin wurde er von zweien der Zauberer verfolgt, doch beide mussten ihre Verfolgung aufgeben als er in einen Abwasserkanal verschwand.

„Das war ...das war doch" - „Ja Moony er war es" knurrte der zweite Zauberer und schlug mit seiner Hand gegen die Kellerwand.

01.09.1991

„Hast du mir überhaupt zugehört, Claw?"

„Natürlich Moony, ich höre dir doch immer zu." Harry lächelte sein Gegenüber schelmisch an.

„Padfoot sag doch auch mal was", er stupste ihn genervt an, weil dieser seinen Blick gerade über eine Traube Mädchen in Sommerkleidern schweifen ließ.

„Was, wie?" er schaute überrascht zu den Beiden. Remus verdrehte nur die Augen und Harry grinste noch breiter seinen Paten an. „Was hast du wieder gemacht?" fragte er geistesabwesend in Richtung Harry.

„Gar nichts Mum hat nur …" begann Harry.

„Soso, Mum, na warte" unterbrach ihn Remus, wühlte in seiner Tasche nach einem Taschentuch, befeuchtete es mit Spucke und versuchte Harry damit im Gesicht zu wischen.

„Ey, lass das!" fauchte Harry. „Was hast du vor Moony?" setze er noch hinterher und versuchte Abstand von ihm zu gewinnen.

„Ich verhalte mich wie eine dich liebende Mutti" meinte Remus und zeigte in Richtung eines Rothaarigen Jungen der gerade genauso von seiner Mutter gereinigt wurde. Harry schüttelte sich.

„Also Claw" begann nun Sirius, „ich weis das wir kein wirklich gutes Beispiel sind". Sein Blick folgte einer Mutter, die gerade ihre Tochter mit wuschligen braunen Haaren zum Zug brachte, „aber wir waren die Klassenbesten". Er grinste Harry breit an.

Dieser nickte verstehend. Solange ich gut in der Schule bin, bekomme ich also keine Probleme machte er sich einen mentalen Vermerk.

Remus verdrehte die Augen. „Padfoot" ermahnte er ihn, konnte ein Zucken seiner Mundwinkel aber nicht unterdrücken.

„Aber eins noch" begann Sirius und diesmal war kein schelmischer Ausdruck auf seinen Gesicht „wenn du nach Slytherin kommst, jag die Schlangengrube in die Luft und komm nach Hause, dann schicke ich dich lieber nach Beauxbatons."

„Ich glaube zwar nicht, dass ich das schaffe, aber ich werde mich anstrengen" meinte Harry breit lächelnd.

„Padfoot, nicht alle aus Slytherin sind schlecht" warf Remus ein.

Sirius zog nur die Stirn kraus, ging aber nicht weiter auf das Thema ein. „Und denk daran, Schniefelius wird dich auf dem Kicker haben, also reiß dich in Zaubertränke zusammen."

„Professor Snape" meinte Remus halbherzig, verzog aber auch sein Gesicht.

„Ich wäre sicherlich besser in Tränke, wenn du dich mehr um Mrs. Bruleur gekümmert hättest", maulte Harry.

„Ich glaube nicht, dass ich mich noch mehr um sie hätte kümmern können" meinte Sirius und lächelte breit.

„Dann halt weniger." sagte Harry und schüttelte sich. „Du und Frauen..."

„Ja, ja noch rennst du vor ihnen weg" meinte Remus, „aber in einigen Jahren läufst du ihnen nach.". Er schaute kurz zu Sirius. „Ich hoffe zwar nicht so, aber man wird sehen."

„Justin" schrie Harry „Justin bist du es?". Er lief auf einen schwarzhaarigen Jungen zu und begrüßte ihn mit einem kräftigen Schlag auf die Schulter.

„Harry du, du auch?" antwortete dieser freudig überrascht.

„Aha Mrs. und Mr. Finch-Fletchley" begrüßte Remus die beiden Erwachsenen hinter Justin. (A/N als Ausgleich hat Justin hier einen längeren Part –grins-)

„Ihr kennt euch?" fragte Harry überrascht.

„Natürlich" meinte Sirius der gerade Mrs. Finch-Fletchley einen Handkuss gab. „Wir haben mit Justins Eltern geredet, nachdem er seinen Brief bekommen hatte. Sie kennen sich in der Zauberwelt nicht aus und Dumbledore hatte uns angegeben, falls sie noch Fragen haben sollten."

„Ihr wusstest dass Justin nach Hogwarts kommt und habt mir nichts gesagt?" erboste sich Harry.

„Wir wollte testen, ob ihr eure vorlauten Mundwerke halten könnt" meinte Sirius breit grinsend. „Immerhin habt ihr in der Muggelschule nicht gerade unauffällig agiert." Die Eltern von Justin verzogen ihr Gesicht und Justin wurde etwas rot.

„Keine Angst, die Beiden werden auf Hogwarts so gefordert werden, dass sie Froh sein werden wenn sie Schlafen können" meinte Remus, mit einem Seitenblick auf Sirius, der nun wild nickte. Justins Eltern lächelten nun etwas erleichtert.

„So jetzt mal rein mit euch, schließlich wollt ihr ja was lernen" meinte Remus nun ebenfalls breit grinsend und drückte Harry kurz. Sirius strecke Harry steif die Hand entgegen, da Harry etwas verlegen auf Remus Verabschiedung reagiert hatte.

„Und der Verbotenen Wald ist auch für dich verboten, egal wie." flüsterte Sirius ihm noch zu, Harry lächelte nur.

Die beiden Jungs schnappten sich ihre Koffer und ihre Käfige und stiegen in den Zug, nahmen sich ein freies Abteil und winkten noch kurz nach draußen.

„Seid wann weißt du das du Zaubern kannst, Harry?" fragte Justin neugierig.

„Schon immer" meinte dieser knapp.

„Und du hast nichts gesagt" Justin hörte sich schmollend an.

„Tu nicht so, immerhin hast du mir letzte Woche noch erzählt das du nach Eton gehst" antwortet Harry genauso schmollend, beide grienten los. Harry war glücklich, er war zwar schon einigen anderen Kindern aus der Zauberwelt begegnet, aber Justin war sein bester Freund seit der ersten Klasse in der Muggelschule.

„Harry", Justin schaute ihn nervös an und zappelte auf seinen Sitz hin und her. „Was passiert jetzt mit uns in Hogwarts?" er schaute verlegen auf seine Füße.

„Wir werden in vier Häuser aufgeteilt, jeder in das Haus welches für ihn am Besten ist …"

„Harry ich kann lesen und doof bin ich auch nicht, ich meine wie werden wir ausgewählt und so" unterbrach ihn Justin.

„Woher weißt du das alles, du kennst doch die Zaubererwelt erst seit einen Monat?" fragte Harry überrascht.

„Drei Monate Harry" meinte der etwas verlegen. „Ich bin vor drei Monaten elf geworden" erklärte er noch. „Ich habe die Geschichte Hogwarts gelesen und da steht nichts darüber, wie die Auswahl auf die Häuser erfolgt."

„Wie weiß ich auch nicht genau" log Harry, er wollte ihn etwas zappeln lassen, dafür dass er nicht erzählt hatte dass er Zauberer ist. „Aber da du fleißig und ein guter Kumpel bist, wirst du sicherlich ein Hufflepuff", meinte Harry grinsend.

„Meinst du wirklich?" fragte Justin neugierig.

„Freust dich wohl auch noch darüber was?" schnarrte eine Stimme an der Tür „Lasst uns weiter gehen, da will ich nicht sitzen" meinte er noch und schon war der weißhaarige Junge mit seinen beiden Begleitern verschwunden.

„Was sollte das den?" fragte Justin unsicher nach.

„Malfoy", meinte Harry knapp und auf den verwunderten Blick von Justin: „Das ist der Abschaum der Zaubererwelt. Er ist stolz darauf ein Reinblüter zu sein und kommt sicherlich nach Slytherin."

„Wie meinst du das jetzt schon wieder?" fragte Justin.

„Ist hier noch frei" kam die Stimme von der Tür, zwei Mädchen, Beide sahen gleich aus, standen dort. Harry nickte nur, Justin jedoch sprang auf und half den Beiden mit ihrem Gepäck.

„Sag ich doch Hufflepuff" meinte Harry breit grinsend. Die beiden Mädchen sahen zwischen Harry und Justin hin und her und lächelten dann verlegen.

„Seid ihr auch neu?" fragte eine der Beiden.

Justin nickte. „Oh entschuldigt, ich bin Justin Finch-Fletchley und der Neunmalkluge dort ist Harry Potter" erklärte er den Mädchen und grinste Harry breit an.

„Ich bin Padma und das ist Parvati Patil" erklärte das Mädchen, welches sich neben Harry gesetzt hatte. „Aber wie kommst du darauf, dass er nach Hufflepuff kommt."

„Hast du doch gehört, ich bin Neunmalklug" meinte Harry und klopfte sich stolz auf die Brust. Padma verdrehte die Augen sagte aber nichts weiter.

„Sag schon Harry, was hat dieser Malfoy vorhin gemeint?" fragte Justin nach einer Weile.

„Es herrscht etwas Spannung zwischen den einzeln Häusern und die Slytherin halten nichts von den Hufflepuffs" erklärte Harry. Er konnte Justin ja schlecht sagen dass dieses Haus selten besondere Zauberer hervorgebracht hatte und daher nicht den besten Ruf hatte. Aber es brachte ihn auf eine andere Idee, die er jedenfalls Versuchen wollte falls Justin tatsächlich nach Hufflepuff kommen würde.

Ein lautes Kreischen holte ihn aus seinen Gedanken. „Ruhig Andromeda" meinte Harry, stand auf und nahm den Käfig über sich runter.

Justin schaute interessiert auf das Tier im Käfig. Die beiden Mädchen sahen, entzückt und überrascht zugleich, auf den riesigen Seeadler, den Harry nun aus dem Käfig nahm.

„Du musst dich noch etwas gedulden" meinte Harry und streichelte ihr sanft über das Brustgefieder.

„Es sind doch nur Eulen und Katzen als Haustiere erlaubt" kam es von einem Mädchen, welches in der Tür stand. Harry hatte sie schon mal gesehen. Sirius hatte ihre Mutter begutachtet, es war das Mädchen mit den wuscheligen braunen Haaren vom Bahnhof.

Harry lächelte nur matt, „Wenn du meinst" und streichelte weiter seinen Adler.

„In den Richtlinien für Hogwarts steht …" doch mehr konnten sie nicht hören, da Harry seinen Zauberstab gezogen hatte und die Tür vor der Nase des Mädchens zufahren ließ, so dass diese nun wütend vor der Tür stand.

Die drei anderen sahen ihn überrascht an „Du kannst schon Zaubern?" fragte Justin dann überrascht.

„Nein" meinte Harry „die Tür muss sich wohl von alleine schließen, wenn jemand von Regeln spricht". Justins Augen funkelten kurz auf und beide prusteten los. Die Mädchen wussten nicht wie sie darauf reagieren sollten und blieben still.

„Was ist hier los?", ein rothaariger schlaksiger Junge mit Vertrauensschülerabzeichen stand nun im Abteil.

„Wir lachen" meinte Harry ruhig.

„Was ist das für ein Tier?" fragte der Junge nun.

„Also er hat Federn, ist braun mit einem weißen Kopf; ich schätze ein Goldfisch" gab Harry etwas arrogant zurück.

„Ich bin Vertrauensschüler und Adler sind nicht erlaubt", blubberte dieser nun los und das braunhaarige Mädchen hinter ihm nickte eifrig.

„Wenn das so ist, nimm ihn doch" meinte Harry herausfordernd.

Der Rothaarige stutze kurz und wollte gerade auf den Vogel zugehen, als dieser die Flügel spreizte und seinen nicht gerade kleinen Schnabel öffnete. „Ich werde das deinen Hauslehrer melden" sagte er nun und verschwand.

„Tu was du nicht lassen kannst" meinte Harry und schaute zu seinem Adler, der nun wieder ruhig auf seinen Schoß saß.

„Du bist und bleibst ein arroganter Penner", meinte Justin und grinste Harry an.

„Hätte ich sagen sollen dass ich eine Sondergenehmigung habe?" fragte er gespielt überrascht. Justin verdrehte die Augen und die Mädchen musterten ihn nachdenklich.

Denn Rest der Fahrt unterhielten sich Harry und Justin über die Zauberwelt, da Justin davon so gut wie nichts kannte. Harry erzählte ihm auch von Quidditch, was Justin am meisten interessierte da sie dabei fliegen konnten und das für ihn vollkommen neu war.

„Die Erstklässler dürfen aber keinen Besen haben" meldet sich Padma über ihr Buch hinweg.

„Darum werde ich mich später kümmern" meinte Harry arrogant, aber ein träumerisches Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht.

Pavarti kicherte kurz, scheinbar weil Harry Padma so abgefertigt hatte und blickte schnell wieder in ihre Hexenwoche als sie Harrys Blick traf. Dieser verdrehte die Augen und unterhielt sich weiter mit Justin.

Bei der Hexe mit dem Süßigkeitenwagen deckte sich Harry großzügig ein und erklärte Justin die Unterschiede zwischen den Süßigkeiten der Muggel und der Zauberer.

Parvati wurde ihre Zeitung scheinbar zu langweilig, da sie sich nun an dem Gespräch der Jungen beteiligte „Habt ihr gehört, Neville Longbottom soll dieses Jahr auch eingeschult werden."

Harry zuckte gleichgültig mit den Achseln und Justin schien den Namen gelesen zu haben, konnte ihn aber scheinbar nicht einordnen, da er fragend zu Harry blickte. „Das ist der Junge welcher Voldemort…", die beiden Mädchen stöhnten kurz auf und sahen panisch zu Harry, dieser lächelte nur selbstgefällig. (A/N: wer bei Remus und Sirius aufgewachsen ist kann den Namen aussprechen habe ich mir so gedacht) „Er hat Voldemort vertrieben oder getötet" erklärte Harry dann ungerührt weiter.

„Du kannst doch seinen Namen nicht einfach so sagen" meinte Padma, nachdem sie sich etwas von den Schock erholt hatte.

„Siehst du doch, oder" meinte Harry knapp und begann seine Schulrobe anzuziehen, da er gesehen hatte dass einige ältere Schüler diese schon trugen. Die drei Anderen folgten seinen Beispiel, sprachen nun aber kein Wort mehr.

Als der Zug das Tempo verringerte und schließlich stoppte, standen sie alle auf und traten auf den Bahnhof.

„Erstklässler zu mir, Erstklässler hier her." Hagrid rief vom Ende des Bahnsteiges und winkte mit der Laterne in seiner Hand, da es mittlerweile dunkel geworden war.

Justin musterte den Halbriesen skeptisch, aber als er das Lächeln von Harry sah entkrampfte er sich. „He, Hagrid wie geht es dir?" fragte dieser freudig.

„Oh, oh jetzt wird es gefährlich" meinte dieser und grinste breit, „der junge Potter kommt zu uns". Harry sah ihn erbost an. „Na komm schon Harry, wenn du so wirst wie Sirius oder dein Dad..." Harrys Augen verdunkelten sich kurz, aber Hagrid bekam das nicht mit und sprach weiter „…muss ich bald einen Zaun um den Wald spannen". Er grinste noch breiter und gab Harry einen Klapps auf die Schultern, so dass dieser in die Knie gehen musste.

Alle machten sich zu Fuß auf Richtung Hogwarts. „Nicht nur Freund von Hufflepuffs, sondern auch noch von Mutanten was, Potter?" schnarrte ihm Malfoy zu, doch bevor Harry reagieren konnte standen sie am See und schauten auf Hogwarts. Einige Oh's und Ah's waren zu hören, bevor Hagrid sie in die Boote einteilte.

„Setzt dich woanders hin, Schlammblut", maulte Malfoy einen Jungen an, der sich zu ihn ins Boot setzen wollte, da nur er und seine beiden Kumpels da saßen und eigentlich noch ein Platz frei war.

Harry nahm sich ein Boot neben Malfoys und lächelte vor sich hin. „Was ist mit dir?" fragte Justin, der das Verhalten von Harry wohl merkwürdig fand.

„Wart es ab" war seine knappe Antwort. Er lächelte noch gehässiger und rieb sich die Hände vor lauter Vorfreude.

„He, ich bin Ernie McMillan und das ist Hannah Abbott" begann der Junge der zusammen mit Harry und Justin ins Boot gestiegen war. Harry hob nur die Hand, er wollte Malfoy und sein Boot nicht aus dem Auge verlieren. „Ich bin Justin Finch-Fletchley und der Muffelkopf neben mit ist Harry Potter." McMillan Augenbraun verschwanden unter seinen Haaransatz, er sagte aber nichts weiter.

Reductio" flüstere Harry und drehte sich schnell wieder Richtung Hannah. „Schön dich kennen zu…" begann er schnell um so zu tun, als hätte er mit dem Folgenden nichts zu tun.

„Hilfe! Hilfe! Wir ertrinken! Hilfe!" schrie eine bekannte Stimme, nachdem ihr Boot ein Loch bekommen hatte und nun wirklich begann zu sinken.

Justin drehte sich zu dem Geschrei und erschrak, als die drei Jungen durch die Arme eines Riesenkraken aus dem Wasser gefischt wurden und nun in der Luft hingen. Einige panische Aufschreie aus den anderen Booten waren zu hören.

„Ruhig! Keine Angst, der tut nichts", donnerte die Stimme von Hagrid über den See. Nun schrieen nur noch die Drei, die von dem Kraken transportiert wurden, der Rest der Erstklässler saß ruhig und einige auch ängstlich in den kleinen Booten. Nur Harry und mittlerweile auch Justin hatte damit zu kämpfen nicht laut loszulachen.

Hannah und Ernie sahen nur verwundert zu Harry, dieser zuckte nur unschuldig mit den Achseln und biss sich immer noch in die Faust um nicht zu Lachen, wobei schon Tränen über sein Gesicht liefen.

Als sie in dem kleinen Hafen angekommen waren, wurden sie von Hagrid an Professor McGonagall übergeben, diese schaute kurz auf die drei nassen Jungs und trocknete diese mit drei Schlenkern ihres Zauberstabs, was ihr einige bewundernde Blicke einbrachte. Bevor sie mit ernster Stimme zu reden begann: „Ich bin Professor McGonagall, ich führe sie nun in die große Halle damit sie …"

Doch Harry wurde von Hagrid an die Seite gezogen „Er hat es zwar verdient, aber beim nächsten Mal werde ich es melden müssen", er zwinkerte Harry zu und ging.

„Kommen sie endlich" rief Professor McGonagall und Harry sprintete hinter den anderen her.

Sie betraten einen kleinen Raum in den sie warten sollten. Harry schaute sich gelangweilt um, seine neuen Klassenkameraden waren dabei sich die wildesten Geschichten zu erzählten wie die Aufteilung auf die Häuser vorgenommen werden sollte. Er grinste nur, da er wusste, dass dies ein alter Hut machen würde, den man nur auf den Kopf setzten musste.

Sirius und Remus hatten ihm zwar auch eine wilde Geschichte erzählt, aber er hatte sie vorher belauscht und so wusste er was auf ihn zukommen würde. Es kam noch kurz Hektik in dem Raum auf, als die Geister durch die Wände schwebten, aber kurz darauf kam auch schon Professor McGonagall wieder und führte sie in die Große Halle.

Alle marschierten in einer Linie in die Halle und stellten sich vor den Lehrertisch auf. Harry entging nicht der Blick eines Lehrers der ihn wohl am liebsten gegrillt hätte, aber er ignorierte ihn so gut er konnte.

(A/N das Lied und die einzelnen Namen schenke ich mir das sie identisch zu HP Stein der Weisen sind – ich weiß ‚faule sau' aber trotzdem)

„Harry Potter" rief Professor McGonagall, er war einer der Letzten, nur der rothaarige Junge von Bahnhof und noch zwei Andere waren nach ihm dran. Harry hatte Recht, Justin war nach Hufflepuff gekommen, auch Malfoy war in Slytherin und Longbottom war nach Gryffindor gekommen. Die einzige Überraschung war, dass das Wuscheltom auch nach Gryffindor gekommen war und das die Zwillinge nicht im gleichen Haus waren. Alles andere war so verteilt worden wie es Harry getippt hatte.

Er setzte den Hut auf und hörte auch gleich eine Stimme in seinen Kopf ‚Ah ein Potter listig und bereit die Regeln zu dehnen - Slytherin vielleicht?'.

‚Wehe, außer du willst Tote' dachte sich Harry.

‚Vorlaut und verwegen, ja sogar mutig und natürlich seine Abst…' sprach nun der Hut.

Gryffindor ist schon nicht schlecht aber da ist Longbottom', der arrogante Potter in ihm kam wieder auf, wie sollte er was besonders werden, wenn Longbottom da wäre.

‚Aber auch flink mit dem Kopf' setzte der Hut an.

‚Ravenclaw, ja warum nicht? Zwar schade, dass ich nicht soviel mit Justin machen kann, aber immerhin' ging es Harry durch den Kopf.

Das nächste Wort rief der Hut dann laut in die Halle.


So ich hoffe es gefällt schreibt mal eure Meinung ob man das Thema vertiefen sollte

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