Bestechungsversuch gelungen? Naja, war eigentlich nicht ernst gemeint, aber es hat geklappt. Na auf jeden Fall gibt es nun das vierte und letzte Kapitel.
xoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxox
Zu den Reviews:
Leoka: Mein Gott, bin ich so durchschaubar? °grins° Na wenn es nicht so schlimm war, kannst du ja nun weiterlesen.
SnapesBraut: Ich hoffe, es hat dir nicht zu lange gedauert. Wegen dem Happy End...lies einfach. °grins°
HOS: Ich bin wohl wirklich durchschaubar, schon zwei die ziemlich richtig liegen °Stirn runzelt° Aber ich hoffe, dass dir das neue Kap ebenso gefällt. °g°
eli: °Supergrins° Soviele Fragen? Naja, sie werden alle beantwortet, wenn du weiterliest.
Mina Harker Wilhelmina Murray: Klar kann Sev lächeln, und so süss. °seufz° Deine Frage, wird unten beantwortet. Dass Harry sich opfert, war eine Art Geistesblitz, frage mich selbst, ob er soweit gehen würde. °smile°
Rosifer: °So durchschaubar ist° Sollte wirklich nicht als Erpressung gelten. °Seufz° Ja, die Liebe... °Auch Romantisch veranlagt ist° Ach und auch danke, für dein Review bei meiner Story Angel. °strahl°
xoxox
Also wirklich...sechs Reviews in nicht mal ganz einer Woche. Vielen...vielen Dank an euch alle.
Und ein riesiges Danke an meine Beta Berendis, sie war dieses Mal echt wie der Blitz.
xoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxoxox
Warum...alles wird gut
Ich wache langsam auf, noch immer ist alles dunkel um mich. Bist du noch da? Ich taste nach dir, du hältst meine Hand fest, ich atme auf. "Du bist noch da.", flüstere ich. Du streichst mir über die Wange, ein gutes Gefühl. Ein Lächeln stiehlt sich auf mein Gesicht. Ich höre jemanden kommen, du wohl auch, denn du verabschiedest dich. Warum?
Es ist der Heiler. Was will er schon wieder? Er findet ja doch nichts. "Severus, wie geht es Ihnen?" Ich schnaube nur. "Also wieder bei Kräften." , ruft die Medihexe lachend. "Also, Professor Snape, ich hätte da eine Idee." Bei Merlin, was jetzt schon wieder? "Erzählen Sie mir vom Kampf gegen Voldemort." Ich muss auf meine Gesichtszüge achten, bevor sie mir noch ganz entgleisen. "Wissen Sie, was Sie da von mir verlangen?", brülle ich ihn an. "Ich weiß, Sir. Aber es ist wichtig!", ruft der Heiler. Wenn es sein muss.
Ich hole tief Luft und beginne zu erzählen. Bis zu Potters Tod ist es recht einfach. Doch als ich dazu komme von dir zu erzählen, ist es vorbei. Ich kann es nicht erzählen, ich will mich nicht erinnern. "Sie wollen es nicht sehen?", fragt mich der Heiler. Ich kann nur nicken. "Dann ist es ziemlich klar. Sie selbst haben ihre Sehkraft ausgeschaltet." "Nur weil ich Hermione nicht sterben sehen wollte?" Aber, aber... Das konnte doch nicht sein. "Also Professor, wenn Sie wieder sehen wollen, dann müssen Sie es wirklich wollen." Wenn es nur so einfach wäre.
x-x-X-X-x-x
Aufmerksam höre ich zu, wie du dem Heiler vom letzten Kampf erzählst. Deine Stimme wird immer leiser. Du rufst, dass du das nicht sehen willst. Und deine Antwort. Ich verstehe es nicht, warum wolltest du nicht sehen, wie ich sterbe? Hat Ginny womöglich recht? Empfindest du etwas für mich?
x-x-X-X-x-x
Ich liege in meinem Bett, ich bin alleine. Nur ein Heiler ist hier. Ihr seid alle bei der Trauerfeier. Dumbledore hat mir davon erzählt, er sagte auch, dass ich hier bleiben solle. Ich kann die Gräber später besuchen, wenn es mir besser geht. Ich bin ihm dankbar dafür, ich habe die Kraft nicht, nicht heute. Ich kann es nicht, noch nicht. Irgendwann werde ich dein Grab besuchen, allein.
x-x-X-X-x-x
Die Tränen laufen mir übers Gesicht, als die weiße Rose auf den letzten Sarg fallen lasse. Dracos Grab. Er wird bei den anderen begraben, obwohl er ein Todesser war. Er hatte schließlich die richtige Seite erkannt. Dumbledore hat auf seinen Platz, auf dem kleinen Friedhof bestanden. Hier auf dem Hügel hinter Hogwarts, waren die dreißig Zauberer und Hexen begraben, die den letzten Kampf für Hogwarts nicht überlebt haben.
Draco, Ron, Harry, Flitwick und Moody sind nicht die einzigen Freunde, die hier liegen. Ich sehe Ginny weinen, doch sie wird getröstet von ihrer Familie, sie hat jemanden, der ihr beisteht.
Jemand nimmt mich in den Arm, ich sehe überrascht auf. Es ist Remus, er sieht schlimmer aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Die Löcher in seinem Umhang sind nicht einmal gestopft. Er streicht mir übers Haar. "Es tut mir so leid, Hermione." "Ja, uns auch." Tonks und Kingsley kommen heran. "Albus hat es uns erzählt.", beginnt Tonks. "Also, wenn du unsere Hilfe brauchst, mit Severus..." Kingsley verliert den Faden, Remus lächelt. "Was er meint ist, du kannst auf uns zählen. Und wenn du nur mal jemanden zum Reden brauchst.", erklärt er. Ich versuche ein Lächeln, es gelingt mir nur schwer. "Es ist so traurig, er lässt sich so hängen. Nur weil er nicht sehen kann, ist sein Leben doch noch nicht vorbei." , flüstere ich niedergeschlagen. Klinge ich wirklich so verzweifelt? Sehr wahrscheinlich, bei dem Grinsen der anderen. "Ach Hermione, gib nicht so schnell auf. Severus ist ein Kämpfer!" "Remus hat Recht. Severus wird schon wieder." Kingsley streicht mir über den Arm. Tonks lächelt nickend. Ich zucke mit den Schultern und folge den anderen zurück zum Schloss.
Am Abend kehre ich in den Krankenbereich zurück. Du bist nicht allein, Remus sitzt an deinem Bett. Ich will nicht stören und bleibe an der Tür stehen.
x-x-X-X-x-x
Der Heiler wuselt um mich herum. Ich kann ihn nicht sehen, aber es ist, als wäre mein Gehör schon besser. Jetzt tritt jemand an mein Bett, er schleicht beinahe. Er oder sie gibt sich nicht zu erkennen. Langsam werde ich ungehalten. "Sag schon etwas.", fahre ich auf. Er seufzt. "Du hast mich gehört?" "Auch wenn du schleichst, ich bin blind, nicht taub, Lupin.", flüstere ich. Lupin lacht leise. "Alle machen sich Sorgen um dich, Severus...", beginnt er. "...aber, es scheint dir schon besser zu gehen. So schnippisch, wie du schon bist." "Wie kann es mir gut gehen? Ich bin blind, verdammt!", brülle ich. "Mein Leben ist hinüber. Einen blinden Tränkemeister gibt es nicht. Ich werde Hogwarts verlassen müssen. Ich habe alles verloren, jeden..." Remus nimmt meine Hand, ich will sie ihm entreißen, doch er hält sie fest. "Ach Severus.", seufzt er. "Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell aufgibst. Ich dachte immer, du wärst ein Kämpfer.", murmelt er. Ich weiß nicht, was ich erwidern soll. Hält er wirklich so viel von mir? "Bitte, Severus. Gib nicht auf! Poppy hat gesagt, es liegt nur an dir, wann du wieder sehen kannst. Kämpfe Severus, nur dieses eine Mal noch." Er holt tief Luft. "Ich weiß, du hast genug gekämpft, dass es für zwei Leben reicht. Aber dieses eine Mal noch." Noch immer finde ich keine Worte. Ich spüre wie etwas in mir zerbricht. Ich fühle mich befreit, die Fesseln, die sich um mein Herz gelegt hatten, sind zerfallen. Eine einzelne Träne bahnt sich ihren Weg aus meinem Auge. Remus drückt meine Hand, ich bin ihm überaus dankbar für seine Worte. "Danke Remus.", flüstere ich. Meine Stimme klingt kratzig rau. "Alles wird gut, Severus, mein Freund.", antwortet er.
Ich schließe erschöpft meine Augen. "Wie lange hast du nicht geschlafen, Severus?", höre ich ihn fragen. Der Heiler übernimmt die Antwort. "Ganze achtundvierzig Stunden.", erklärt er. "Ach, Severus." Remus Stimme klingt äußerst besorgt. "Schlaf jetzt ein bisschen. Ich bleibe etwas hier sitzen.", flüstert er. Es dauert nicht lange und ich gleite hinüber in die Traumwelt, wo noch Licht und Farben existieren.
x-x-X-X-x-x
Es scheint länger zu dauern bei euch, ich setze mich auf ein Bett. Ich lese ein bisschen, bis ein Brüllen von dir mich aufschreckt. "Ich bin blind verdammt!", hallt es durch die Station. Ich sehe zu dir hinüber, du sprichst aufgeregt. Ich kann deine Worte nicht hören, aber es scheint dich zu bedrücken. Remus nimmt deine Hand, er spricht auf dich ein. Ich wende mich wieder meinem Buch zu.
Erst viel später kommt Remus zu mir. "Er schläft jetzt. Ich werde gehen, passt du auf ihn auf?", fragt er. Ich nicke und gehe hinüber zu dir.
Du schläfst so friedlich. Warum musste das alles geschehen? Warum mussten meine Freunde sterben? Und du...du bist blind! Es macht mich so traurig. Es zerreißt mein Herz, dich so hilflos zu sehen. Meine Gefühle überrollen mich. Meine Trauer zieht mich in ein tiefes Loch. Weinend sinke ich an der Wand, neben deinem Bett zu Boden. Ich lege meinen Kopf auf die Knie, kann die Traurigkeit nicht mehr unterdrücken. Ich habe keine Tränen mehr, schniefe nur trocken schluchzend.
x-x-X-X-x-x
Ich wache langsam auf und strecke mich, ein Schniefen lässt mich innehalten. Wer ist das? Ein Schluchzen folgt. Da weint doch jemand. Ich taste mit meiner Hand über den Bettrand, der Stuhl ist leer. Das Schluchzen kommt vom Kopfende. Ich drehe mich auf die Seite und taste mich mit meiner rechten Hand vor. Ich erfühle etwas Haar. Ich senke meine Hand und lande auf einem Kopf. Das Schluchzen verstummt. Aber nur kurz. Was soll ich jetzt tun? Sanft streiche ich über das Haar, ohne zu wissen, wen ich da tröste. "Schhh, es wird wieder.", flüstere ich. "Danke!" Ich zucke zurück. Du? Warum nur weinst du so herzerweichend. "Was ist los?", frage ich dich. Können Engel weinen? Irgendetwas stimmt hier nicht. Wenn mir nur jemand sagen würde, was hier los ist. Wenn du tot bist, warum bist du noch hier? Aber wenn du echt bist, wie hast du den Fluch überlebt? Du beginnst zu erzählen, von der Beerdigung. Du warst dort? Du erzählst mir, wie wunderschön alles war. Dass Remus, Tonks und Kingsley dich getröstet haben. Warum niemand von den Weasleys? Du sagst, dass Ginny beinahe zusammengebrochen ist. Also deshalb. Da hatten die Weasleys genug zu tun. Du erzählst auch, dass es dir leid tut. Als ich frage, "Was?" "Dass du jetzt blind bist.", flüsterst du. Wieder hast du mich geduzt. Du stehst vom Boden auf, willst auf dem Stuhl platz nehmen. Aber das ist nicht gut, so weit weg, ich ziehe dich zu mir. Du setzt dich aufs Bett.
x-x-X-X-x-x
Ich schrecke auf, als ich eine Hand auf meinem Kopf spüre. Deine Hand, du versuchst mich zu trösten. "Schhh...es wird wieder." Deine Stimme beruhigt mich sehr. Weißt du überhaupt, dass ich es bin? Wohl nicht, auf mein "Danke" hin, sehe ich Überraschung auf deinem Gesicht. "Was ist los?" Deine Stimme klingt so sanft und einfühlsam, dass ich einfach anfange zu erzählen. Du hörst mir einfach nur zu, aufmerksam. Das sehe ich an deinem Mienenspiel.
"Es tut mir leid!", schniefe ich. Ein verblüfftes "Was?" kommt von dir. "Dass du jetzt blind bist.", flüstere ich. Ich erhebe mich von dem kalten Boden. Ich will ich auf den Stuhl setzen, doch du ziehst mich zu dir. Ich lande auf dem Bett. Du nimmst mich tröstend in die Arme, legst deine Wange auf mein Haar. Mein Herz schlägt schneller.
Ich löse mich viel zu spät von dir. Ich habe mein Herz verloren und nun auch den Verstand. Ich bleibe vor dir sitzen. Aus einer Regung heraus, nehme ich dein Gesicht in meine Hände, du bräuchtest dringend eine Rasur. Meine Gedanken schweifen ab. Mein Atem wird schneller. Mein Gesicht näher sich deinem.
x-x-X-X-x-x
Ich nehme dich in die Arme, streiche dir tröstend übers Haar. Ich lege meinen Kopf auf deinen, kann deinen Duft riechen. Pfirsich und etwas, wie Mandeln. Ich nehme deinen Duft in mich auf. So halte ich dich lange, bis du dich plötzlich löst.
Enttäuschung will in mir aufsteigen, doch dann spüre ich deine Hand auf meiner Wange. Dann auch die andere. Warum kann ich nicht sehen? Was tust du? Dein Atem wird schneller, ich kann es hören. Dann spüre ich ihn auch auf meinem Gesicht. Dein Atem streift meinen Mund. Was tust du? Ganz sanft spüre ich etwas auf meinen Lippen, nur kurz. Dann länger. Deine Lippen, ich kann deine Lippen spüren. Du küsst mich? Mich? Du? Deine Zunge streichelt sanft meine Lippen, vor Überraschung öffne ich meinen Mund. Deine Zunge geht auf Erkundungstour.
Ich wage nicht, meine Hände um dich zu legen, oder mich gar zu bewegen. Ich will nicht, dass es aufhört. Nur meine Lippen und meine Zunge bewegen sich.
Unsere Zungen kämpfen. Es ist so überwältigend, mein Herz möchte zerspringen, wie die letzte Fessel darum. Ich erobere deinen Mund und koste dich. Du stöhnst leise auf, auch ich kann ein Seufzen nicht verhindern.
Du löst deine Hände von meinem Gesicht und legst sie statt dessen auf meine Schultern und ziehst mich an dich. Deine Finger gleiten durch mein Haar. Endlich wage auch ich es, dich zu berühren, streiche sanft über deinen schmalen Hals. Ich spüre dein Erschauern und wiederhole es.
Ein plötzliches Geräusch lässt uns beide ertappt und außer Atem auseinander fahren. "Ohhhh..." Die Medihexe. "Ohhh...also,...machen Sie...einfach weiter...ich...bin...schon weg. Severus, Hermione...ich habe...nichts gesehen. Gute Nacht." Die Tür fällt zu.
x-x-X-X-x-x
Erschrocken sehe ich zur Tür, die Medihexe. Ich sehe dein Gesicht und muss schmunzeln, bei dem Ausdruck darauf. Erregung und Ärger, wegen der Störung, eine ulkige Mischung. Ich bin noch ganz außer Atem. Was habe ich getan? Verachtest du mich jetzt? Hat dir der Kuss gefallen? So viele Gedanken. Ich bin so verwirrt. Was wird jetzt passieren?
Du hast den Kuss erwidert, so voller Leidenschaft. Ich beobachte dich, du hebst deinen Zauberstab. Mit einem Wedeln verschließt du die Tür magisch. "So, nun gibt es keine Störungen mehr.", flüsterst du. Du suchst meine Hand. "Wie konntest du den Fluch überleben?", fragst du leise. Ich sehe dich überrascht an. Dann erzähle ich dir von Dumbledores Vermutung und du nickst. "Da könnte er recht haben." Ich sehe dich entgeistert an. Hast du gerade zugegeben mich zu lieben? Ich sehe eine Träne in deinen Augen.
x-x-X-X-x-x
Ich lege einen Zauber auf die Tür, nun will ich nicht gestört werden. Die Medihexe hat dich angesprochen. Also bist du wirklich kein Geist. Und es ist kein Traum, der Kuss war so echt. Eines muss ich wissen. "Wie konntest du den Fluch überleben?" Du erzählst mir von Liebe, die beschützt und von Wunden, die wir beide tragen. Dumbledores Vermutung könnte stimmen, das sage ich dir auch. Ich wollte es nicht wahr haben, aber so muss es sein. Ich wollte dich nicht sterben sehen, weil ich dich liebe.
Dich, die kleine Besserwisserin, mit einer Menge Mut im Herzen. Sonst wärst du nicht nach Hogwarts gekommen, wo du doch in Sicherheit warst. Eine Träne stiehlt sich aus meinem Auge, ich ziehe dich in meine Arme. "Ich dachte du wärst tot. Nur ein Schatten, ein Traum.", flüstere ich. Du schüttelst den Kopf. "Nein Severus, wir sind beide hier. Wir leben." Mein Name aus deinem Mund, ist wie eine Liebkosung. Wieder bist du es, die die Initiative ergreift. Dieser Kuss schmeckt noch süßer, als der zuvor. "Ohhh...Hermione.", seufze ich an deinen Lippen. Du lächelst, das kann ich spüren. Wie auch deine Hand, die sich unter mein Hemd schiebt. Ich höre etwas rascheln.
x-x-X-X-x-x
Du hältst mich in deinen Armen und erzählst mir von deinen Zweifeln. Jetzt verstehe ich erst deine Niedergeschlagenheit. Ich winde mich in deinen Armen und erreiche deine Lippen. Als du meinen Namen seufzt muss ich lächeln. Ich habe nun die Gewissheit, dass du nur mich alleine meinst.
Meine Hand wandert unter dein Hemd, ich kann sie fühlen, die Blitznarbe. Schnell fällt meine Bluse. Wenn du mich jetzt sehen könntest, ich würde im Boden versinken. So wie ich jetzt nur im BH vor dir sitze. Ich nehme deine Hand, nur einen Finger. "Kannst du sie fühlen?", frage ich.
x-x-X-X-x-x
Mein Finger spürt eine Erhebung, du führst ihn eine Narbe entlang. Und deine Hand folgt der Narbe auf meiner Brust. "Kannst du sie fühlen?" Ich nicke. "Etwas, das uns für alle Zeit verbindet.", murmele ich und suche deine Lippen. Wir versinken im Wirbel der Leidenschaft.
x-x-X-X-x-x
"Ich liebe dich, Hermione!", flüsterst du. Ich kuschele mich erschöpft in deine Arme. "Ich liebe dich, Severus. Schon so lange." Tränen steigen mir in die Augen, du streichelst mein Gesicht. Du stockst, als du meine Tränen spürst. "Habe ich dir wehgetan?", fragst du alarmiert. Ich schüttele den Kopf. "Nein Severus, ich bin glücklich. Es war so wunderschön, wie in meinen Träumen." Ich sehe dein Schmunzeln und knuffe dich in die Seite. "Soso, wie in deinen Träumen.", murmelst du. Du stutzt. "Schon so lange?", fragst du. Ich schlucke. Was nun? "Bist du deswegen...weggegangen?", fragst du leise. Streichelst meine Schulter, als ich an deine Brust geschmiegt nicke. "Jetzt ist ja alles gut.", flüsterst du und küsst mich. "Schlaf jetzt. Und träum von mir." Wieder dieses Schmunzeln. Ich schlafe in deinen Armen ein.
x-x-X-X-x-x
Mein Herz läuft über vor Gefühlen, als ich dich in die Arme nehme. Erschöpft und glücklich muss ich es loswerden. "Ich liebe dich, Hermione!" Nun ist es raus. Du kuschelst dich an mich und erwiderst die Worte. Ich schwebe wie auf Wolken. Streichle dein Gesicht. Tränen? Habe ich dir wehgetan? Du verneinst es und sprichst von deinen Träumen. Kann ein Mann ein besseres Kompliment bekommen? Du träumst also von mir? Schlagartig verstehe ich deine Worte. "Schon so lange?" Ich frage mich..."Bist du deswegen...weggegangen?" Du nickst nur, ich spüre deine Bewegung an meiner Brust. Ich danke dem Schicksal, für deine Rückkehr und unser Leben. Ich drücke dich an mich und küsse dich. "Schlaf jetzt. Und träum von mir." Ich muss dich einfach ein letztes Mal aufziehen. Schon bald bist du eingeschlafen, ich aber liege wach und halte dich einfach in meinen Armen.
x-x-X-X-x-x
Gähnend wache ich auf, das Sonnenlicht kitzelt mich. Du liegst neben mir, den Kopf auf den Arm gestützt. "Guten Morgen, mein Engel.", begrüßt du mich lächelnd. Du küsst mich. Irritiert sehe ich dich an. "Du bist wunderschön am Morgen, Hermione!", flüsterst du. Wunderschön? Ich stutze, jetzt kommt es mir. "Du...du kannst sehen?", rufe ich aufgeregt. Du lächelst und ziehst mich in deine Arme. Wir küssen uns lange und lieben uns wieder voll Leidenschaft. Zwischendurch betrachtest du mich immer wieder mit deinem liebevollen Blick. Der mich alles vergessen lässt, was uns widerfahren ist bisher.
x-x-X-X-x-x
Licht? Ruckartig öffne ich meine Augen, die Sonne scheint ins Zimmer. Ich drehe meinen Kopf und atme auf. Es war kein Traum, du liegst noch immer neben mir. Die Decke ist verrutscht, vorsichtig ziehe ich sie dir wieder über die Brust. Ich kann nichts dagegen tun, ich muss dich einfach ansehen.
Als das Sonnenlicht dein Gesicht erreicht, streckst du dich gähnend. Du siehst mich an. "Guten Morgen, mein Engel." Ich küsse dich sanft und muss schmunzelnüber deinen irritierten Blick. "Du bist wunderschön, am Morgen, Hermione!", flüstere ich. Du scheinst zu überlegen. Na...ja jetzt kann ich es sehen, du beginnst zu verstehen. "Du...du kannst sehen?", rufst du aus. Ich ziehe dich in meine Arme. Wir küssen uns, ich muss dich immer wieder betrachten, während wir uns lieben. Du bist alles, was ich brauche.
The End
x-x-X-X-x-x
So...das war die Story "Warum". Ich hoffe, sie hat Euch gefallen. Ich würde mich sehr über ein letztes Review von Euch an dieser Stelle freuen.
Für meine Leser, die Taschentücher brauchten, während der Story. Ich freue mich, dass ich es geschafft habe, so zu schreiben, dass die Emotionen rüberkommen. Und spendiere euch gern eine neue Packung Taschentücher. °schmunzelnd mit Taschentüchern winkt°
Ich hoffe, wir sehen uns bei der einen oder anderen Geschichte wieder, ob als Leser oder Schreiber.
Noel °zum vorläufigen Abschied winkt°