So mal wieder mal ein neuer Versuch von mir, ein gutes FF zu schreiben. Ich wurde durch den Film „Harry Potter und der Gefangene von Askaban" beeinflusst, das zu schreiben. Na ja. LESEN, LESEN, LESEN! :D Ich hoffe es gefällt euch so weit und ich hoffe auf viele Reviews!
Ein Traum geht in Erfüllung
Nach den langen Sommerferien war dies der erste Schultag in Hogwarts. Nach einer wundervollen Zeremonie und einem großen Fest, sind die Siebtklässler spät ins Bett gegangen.
„Harry!"Ron sprang auf Harrys Himmelbett auf und ab. „Mann, Harry! Wie wär's wenn du endlich mal aufwachen würdest?"„Hmpfh", und Harry drehte sich auf die andere Seite.
„Na schön, wie du willst. ‚Oh, hallo Malfoy. Was machst du denn hier?'"Ron grinste teuflisch als er sah, wie Harry mit einem mal hellwach war.
„Was, wie, wo?"Stottere Harry. Doch als er Ron's grinsen sah, wusste er, dass er reingelegt worden war. Im Schlafsaal der Siebtklässler wusste jeder, dass Harry schwul war. Er hatte sich in ihrem 6. Jahr geoutet, als er mit Justin ausgegangen war. Doch das war jetzt schon eine Zeit lang her. Justin hatte Schluss gemacht, da er merkte, dass mit Harry irgendwas nicht stimmte. Dann stellte es sich heraus, dass Harry in den eiskalten Prinzen von Slytherin, Draco Malfoy, verliebt war. Justin brach die Beziehung in aller Freundschaft mit Harry ab. Harry hatte nämlich unbewusst Justin immer wieder mit Draco verglichen. Gott sei dank, hatten ihn seine Freunde so akzeptiert, wie er nun mal war. Auch akzeptierten sie, dass er in den blonden Jungen verliebt war.
„Mann, Ron! Warum musstest du mich so erschrecken?", gähnte Harry, streckte sich, zog die Bettdecke weg und stand auf. Er versuchte sich an den Traum zu erinnern. Ein ganz bestimmter junger Mann war darin vorgekommen. Harry kratzte sich am Kopf. Das muss endlich aufhören! Und ich muss endlich was dagegen unternehmen! Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
„Tschuldigung, aber ich bin mindestens 10 Minuten auf deinem Bett gesprungen, aber du hast nicht reagiert. Also musste ich doch was tun." Harry lächelte ihn an. „Jaja, ist ja gut. Wie läufts denn mit Hermine?"
Bei der Erwähnung des Namens, verdunkelte sich Ron's Gesicht. „Nichts, so wie immer."
„Heißt das, dass du sie noch nicht gefragt hast, Ron?! Wie oft soll ich dir sagen, dass du's endlich tun sollst? Sie wird nicht ewig auf dich warten! Außerdem weiß ich genau, dass sie nur darauf wartet, mit dir auszugehen. Also frag sie endlich."
„Meinst du wirklich? Und was ist, wenn sie ‚Nein' sagt?"Ron wurde bei der bloßen Vorstellung schlecht.
„Das wird sie nicht! Soll ich sie für dich fragen?"Doch Harry wusste schon die antwort, und somit war seine Frage eine rein rhetorische Frage gewesen.
„Spinnst du? Damit sie meint, dass ich ein Feigling bin?"Ron wurde rot. „Ich werde sie heute beim Frühstück fragen. Und du bist mein Zeuge!"Dann drehte sich Ron um und ging zur Tür.
„Wir sehen uns unten. Du musst dich ja noch anziehen."
Grinsend lief er die Treppe zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors runter, wo er auf Hermine traf und gemeinsam gingen sie runter in die große Halle zum frühstücken.
„Anziehen, das klingt nicht schlecht."
Mit diesen Worten stapfte Harry ins Bad um sich zu waschen. Nachdem er fertig war, ging er zurück in den Schlafsaal und stellte sich vor seinen Schrank. Was zieh ich bloß an? Er kramte ein wenig rum, bis er eine schwarze enganliegende Hose und ein einfaches Hemd fand, durch das man seine Muskeln sehn konnte.
Er betrachtete sein Spiegelbild. Verwurschtelte Haare, welches er von seinem Vater hatte und das die Mädchen liebten, guter Körperbau, den er eindeutig vom vielen Quiddisch-Training bekommen hatte, die Augen, die er von seiner Mutter hatte und in denen man versinken könnte, schließlich die Narbe, die von seinen Haaren verdeckt war. Ich wünschte, dass sie weg wär! Doch alles in einem, gefiel ihm sein Auftreten.
Er zog sich seinen Schulumhang an, nahm seine Schulsachen und mit einem letzten Blick in den Spiegel („Du siehst toll aus, Schätzchen!") rannte er aus dem Schlafsaal runter in die große Halle, wo das Frühstück war.
Als er dabei war, um die letzte Ecke zu biegen, wurde er von einer Stimme zurückgehalten. „Hey Potter, was für eine Ehre, dass du zum Frühstück gehst. Auch schon fertig mit dem Anziehen?"Harry drehte sich um und sah in zwei silberne, kalte Augen. „Malfoy. Was kümmert es dich was ich tue?"Er zog eine Braue hoch. „Oder gefallt es dir, was ich anhabe?"Grinsend sah er in das Gesicht des Slytherin-Prinzen.
„Wa- Was? Na- Nein! Ich mein, do- doch. Ach, wie auch immer!"Harry konnte eine leichte Röte, in dem sonst so blassen Gesicht Malfoys, erkennen. Besser konnte es ja nicht beginnen! „Pass auf, wohin du gehst, Potter." Damit stolzierte Draco zum Slytherintisch und setzte sich neben Blaise Zabini.
Harry auf der anderen Seite, lächelte, ging zum Gryffidortisch und setzte sich gegenüber von Ron und Hermine.
„Harry, was hat dich so lang aufgehalten?"Hermine war schon fast mit dem Frühstück fertig und klang leicht besorgt.
„Nichts, das übliche. Malfoy scheint es wieder mal auf mich abgesehen zu haben. Na ja, egal. Wenigstens hab ich es geschafft, dass eine leichte Röte in sein Gesicht stieg, als ich ihn fragte ob ich ihm gefalle. Ich schwörs, ihr hättet das sehen müssen!"
Hermine zog nur eine Braue hoch. Sie wusste, dass Harry heimlich in Malfoy verliebt war.
„Wie du meinst, aber pass auf! Ich trau ihm immer noch nicht so über den Weg. Zwar ist der Krieg vorbei und es hat sich herausgestellt, dass seine Eltern Spione für den Orden waren, aber ich trau ihm noch nicht ganz."
„Ich weiß, Hermine. Und ich verspreche dir, dass ich auf mich aufpassen werde. Schließlich hab ich ja auch Voldemort überlebt. Aber genug davon. Ron? Wolltest du Hermine nicht was fragen?"Harry zog beide Brauen hoch und schaute Ron an.
„Hm? A- Ach ja. 'Mine, ich – äh – ich wo- wollte dich fra- fragen, ob du und ich?"Damit machte er eine Handbewegung, die anscheinend zeigen sollte was er meinte.
Hermine verstand was er meinte, doch sie wartete, dass Ron es sagen würde. Er rang hilfesuchend nach Wörtern.
„Weißt du nicht was ich meine?"Hermine schüttelte den Kopf und Harry musste sich ein grinsen verkneifen.
„Na schön. Würdestdumitmirheuteabendnachhogsmeadeausgehen?"Ron sprach es so schnell aus, dass keiner ihn verstanden hatte.
„Ron, ich hab nichts verstanden. Könntest du es bitte wiederholen?"Hermine saß kichernd neben ihm und schaute ihn aufmunternd an.
„O- Oh. Ja, ja. Puh! Also: Würdest du mit mir heute Abend nach Hogsmeade ausgehen?"Ron wurde rot und schaute auf seinen halbvollen Teller.
Hermine musste sich das Kichern verkneifen. „Natürlich würde ich gern! Endlich hast du's geschafft mich zu fragen! Hol mich um 8 im Gemeinschaftsraum ab."Sie umarmte Ron und gab ihm einen Kuss auf die Wange, was nichts Besonderes war, da sie es immer tat. Doch Ron wurde noch Röter und stocherte in seinem Essen rum.
Harry der alles gesehen und gehört hatte, klopfte Ron auf die Schulter. „Sauber Mann, endlich! Und ich will ja die Idylle nicht stören, aber wir haben in 10 Minuten Zaubertränke und ich habe wirklich keine Lust bei Snape zu spät zukommen."
Mit diesen Worten aß er das letzte Stück toast, stand auf und ging langsam Richtung Kerker.
Hermine und Ron aßen auch noch schnell fertig und liefen Harry nach.
„Nach da du es endlich geschafft hast, dass mich Ron zum Ausgehen frägt, würde ich gern wissen, was du mit Malfoy vorhast und ob wird dir nicht helfen könnten?"
Ron nickte und legte Hermine vorsichtig seinen Arm um die Hüfte. Und sie lies ihn Gewähren. Harry lächelte, als er das sah. Wird auf langsam Zeit, dass er sie ausfrägt. Ich weiß ja gar nicht mehr, wie lange er mich schon damit nervt, dass er in Hermine verliebt ist. Na ja. vielleicht läuft ja noch heute Abend was zwischen ihnen. Bei diesem Gedanken musste er noch mehr grinsen.
„Harry was ist?"Ron sah ihn besorgt an.
„Nichts weiter. Und nein, ich habe noch keinen blassen Schimmer was ich wegen Malfoy unternehmen soll."Sie waren mittlerweile an der Kerkertür zum Zaubertrankunterricht angekommen.
„Was willst du den unternehmen, Potter? Willst du mich überfallen oder was?"Malfoy stand genau hinter dem Trio, und hatte anscheinend jedes Wort mitbekommen. Man konnte nicht genau erkennen, ob er sauer oder sogar geschmeichelt war. Doch sah er Harry in die Augen.
Ich wusste gar nicht, dass er grüne Augen hat. Was denkst du da? Nichts, nur dass er ganz gut ausschaut, mit so einem engen Shirt und so einer Hose. Hör auf damit! Er hatte nicht bemerkt, dass er Harry anstarrte. Dieser zog nur eine Braue hoch und grinste Malfoy hämisch an.
„Sag mal, Malfoy. Hab ich Dreck auf der Nase? Oder kannst du deine Augen nicht von mir nehmen?"Wieder wurden Dracos Wangen rot. „Das träumst du doch nur. Du Schwuchtel!"
Harry war nicht im geringsten Beleidigt. „Wie du meinst Malfoy. Wenigstens steh ich dazu und hab keine Scheinfreundin, wie du Malfoy!"
Draco kam nicht zum Antworten, da Professor Snape die Kerkertür aufgemacht hatte und jetzt die Schüler hineinströmten. „Das wirst du mir büßen!" Zischte er als er an Harry vorbei ging und sich auf seinen Stammplatz in der ersten Reihe setzte.
„Guten Morgen, Siebtklässler! Wie Sie wissen, ist das Ihr letztes Schuljahr und ich verlange, dass Sie weiterhin mit höchster Disziplin arbeiten, da die Zaubertranknote einer der wichtigsten ist! Nun, wie Sie auch wissen, müssen Sie sich noch einige andere Fächer dazu aussuchen. Da Sie bereits einige Fächer abgewählt haben, haben Sie so zu sagen einige Freistunden, die keineswegs frei bleiben. Für die, die sich bereits entschieden haben ein Auror zu werden, empfehle ich Fortgeschrittene Zaubertränke und Fortgeschrittene Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Das erste wird von mir persönlich unterrichtet das zweite von Professor Black."
Ein raunen ging durch die Klasse. Jeder wusste natürlich von Sirius Black, und dass er ein Mörder war. Doch letztes Jahr wurde er von allen Schulden befreit und hatte sein Vermögen wiederbekommen. Er war nun wieder in die Zaubererwelt integriert worden und genoss das Leben. Jetzt war er ein der Schule für Hexerei und Zauberei ,das zweite Jahr in Folge, der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.
„Ruhe!", donnerte Snape, „alle die das werden wollen gehen bitte zu ihrer jeweiligen Hauslehrern und lassen sich einschreiben. Ich will bis morgen alle wissen, die Fortgeschrittene Zaubertränke wählen, um den Stundenplan zu erstellen. Und jetzt fangen Sie mit dem Trank an, der an der Tafel steht. Es ist ein Trank, der anzeigt ob jemand schwanger ist oder nicht. Ich denke, dass ich ganz offen bei Ihnen sein kann und jeder weiß, wie das Schwangerwerden vor sich geht."
Jeder musste sich zurück halten um nicht laut aufzulachen. Leider gelang es Ron nicht so gut wie den anderen und musste sich die Hand vor den Mund halten.
„Mr. Weasley. Für dieses alberne Gekicher 5 Punkte Abzug für Gryffindor. Sie werden mir mal dankbar sein, dass ich Ihnen gezeigt habe, wie der Trank funktioniert. Des weiteren werden sie in Paaren arbeiten. Nein Mr. Weasley, die Paare erstelle ich."Snape hatte anscheinend gesehen, wie Ron langsam zu Hermine rutschte.
„Die Paare, Granger und Parkinson, Weasley und Goyle, Longbottom und Crabbe, Malfoy und Potter ..."Harry packte sein Zeug zusammen, schaute Hermine und Ron mitleidig an zwinkerte und ging zu Malfoy in die erste Reihe.
„Na Malfoy, alles senkrecht?"Wieder mal wurden Dracos Wangen Rot. „Sicher, sicher. Geh und hol die Zutaten wenn du schon stehst."Harry sah Malfoy kurz an, zuckte mit den Achseln und ging langsam, der Blicke Malfoys bewusst, zum Schrank und holte alle Zutaten die sie brauchten.
Schaut der gut aus, wenn er so mit dem Hintern wackelt! OMG, wo kam das denn her? Es lässt sich aber nicht leugnen. ER sieht schon verdammt gut aus! Draco spürte wie seine Hose immer enger wurde.
Harry kehrte schließlich zurück und legte alles auf den Tisch.
„Möge das Spiel beginnen."Und Harry fing an, den Trank zu brauen. Glücklicherweise, hielt Malfoy seinen Mund und beide arbeiteten so, als wären sie ein lang eingespieltes Paar. Harry musste immer wieder zu dem blonden Jungen schauen und sich fragen, ob Draco wusste wie er fühlte.
Als er wieder mal hochschaute, sah er dass Draco ganz schnell seinen Kopf wegdrehte und sich wieder dem Trank widmete. Was sollte denn das? Gefall ich ihm doch?
Am Ende der Stunde, hatte es Neville wieder geschafft seinen Kessel zu schmelzen und damit 20 Punkte Abzug für Gryffindor einzuheimsen.
Draco füllte eine Phiole mit dem Trank und stellte sie auf Snape's Tisch, dieser nickte und sprach leise mit Draco. Dieser grinste dann und ging aus dem Kerker raus. Er hatte es Harry überlassen den Kessel zu putzen. Als er fertig war, läutete es und Harry stürmte aus dem Kerker.
„Harry, und wie isses gelaufen?"Ron hielt sich den Arm, der leicht verbrüht war.
„Passt schon. Er hat mich die ganze Zeit angestarrt. Ich weiß nicht ob ich darauf stolz sein soll oder nicht. Na ja, auch egal. Aber was hast du mit deinem Arm gemacht?"
„Das war Goyle. Ich schwörs dir, so hohl kann doch keiner sein! Er hat doch tatsächlich den Trank zum kochen bebracht, obwohl man das nicht soll! So ein Arsch!"
Mittlerweile war auch Hermine aus dem Kerker gekommen und hatte das Gespräch gehört.
„Ron, du musst in den Krankenflügel. Sonst wird das nichts, mit unserem Date heute Abend. Ich bin mir sicher, dass das Sirius sicher verstehen wird. Oder Harry?"
„Ja sicher, ich sag ihm, dass ihr im Krankenflügel seit. Verlauft euch bloß nicht!"Harry grinste die beiden an, die ein geschocktes Gesicht aufsetzten.
Hermine legte einen Arm um Ron und führte ihn zu Madame Pompfrey.
„Dann mal los. Sirius ich komme."
