Titel: Maggie

Teil: Prolog/?

Autor: Neko (Ne-chan)

E-mail: [email protected]

FanFiction: Harry Potter

Raiting: PG-14

Warnung: darkfic, OOC

Kommentar: Also, hallo erst mal!

Ich habe noch nicht alle HP Bücher gelesen, ehrlich gesagt bin ich gerade erst beim 3. Band, habe mich aber schon mit den vielen FF's vertraut gemacht. Und dabei habe ich meine Lieblingsgestalt schon längst herausgepickt. Severus Snape war für mich ein Typ mit tausend verschiedenen Ebenen und ich LIEBE so etwas einfach. Ronald Weasley kam für mich eher später dazu, aber später habe ich mich fast schon geärgert, dass es so wenig FF's von den beiden gibt. Aber ich bin ja nicht so und habe mich dann selbst an den Compie gesetzt. Überhaupt übt in letzter Zeit die Familie Weasley eine interessante Wirkung auf mich auf. Aber lasst euch überraschen. Ich sage nur, Percy ist bei mir etwas mehr... nun sagen wir Bruder, als ich in den Büchern zu fühlen bekommen habe. Nun aber genug Gequatsche und auf zur Geschichte!

Bitte seid nicht so streng mit mir! Mein Wissen ist noch beschränkt, aber ich arbeite daran. Auch begründete Kritik und Lob können mir dabei sehr weiterhelfen!

Pairing: Ron x Severus

Disclaimer: Alles nicht meins, alles J.K. Rowling. Geld bekomm ich auch nicht! *sich das Ganze noch mal überleg* Mist -_-

Maggie

Prolog: Goethe? Who is Goethe?

„Ich füge einem Wermutaufguss geriebene Affodillwurzel hinzu. Ergebnis?" Professor Severus Snape, Zaubertränkelehrer im ersten Jahr an Hogwarts starrte etwas bissig auf seine ebenfalls erste Klasse, die zufällig Erstklässler waren. ^_^' „Miss Weasley!" Das rothaarige Mädchen hob den Kopf. „Einen Schlaftrank, Professor Snape." Severus nickte etwas überrascht. „Sehr gut. Wenn Sie es wissen, wieso melden sie sich nicht?" Verunsichert legte die Elfjährige ihre Hände in den Schoss. „Ich war nicht sicher gewesen, Sir." Der junge Zaubertränkelehrer kniff die Augen zusammen und musterte die Schülerin genau. Doch, sie war sich sicher gewesen! Er sah es ihr an. Aber dann überspielte er diesen Gedanken einfach. Er hatte unterricht.

Das Klingelzeichen ertönte und alle Schüler verließen erleichtert den Raum. Zaubertränke bei Snape war hart, das merkten sie schnell. Auch Severus räumte seine Sachen zusammen und strich sich geistesabwesend eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. Er musste noch ein paar Vorbereitungen treffen für die nächste Stunde. So in Gedanken bemerkte er die junge Schülerin gar nicht, die immer noch ruhig auf ihrem Platz saß und ihren Lehrer beobachtete. Erst als er sich umdrehte wurde er auf sie aufmerksam. „Miss Weasley? Warum sitzen sie hier noch?" Langsam erhob sie sich und trat auf ihn zu. „Ich habe eine Frage, Professor." Er seufzte und ließ sich an den Pult sinken. „Ja?" Zum ersten Mal an diesem Tag hob sie den Kopf und grüne Augen bohrten sich in schwarze. „Kennen Sie Goethe?" Etwas aus dem Konzept gebracht runzelte Snape die Stirn. Er hätte eine Frage über den Unterrichtsstoff erwartet, aber das? „Nein, Miss Weasley, ich bedaure." Etwas enttäuscht ließ das Mädchen den Kopf wieder sinken. „Dann tut es mir Leid Ihre Zeit in Anspruch genommen zu haben." Sie verließ den Raum.

„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm."

Murmelnd tapste die junge Schülerin durch die dunklen Gänge Hogwarts auf den Weg zum Gryffindorturm und dachte über ihren neuen Lehrer nach. Er kannte Goethe nicht! Aber er war trotzdem hochintelligent und schien sogar Ahnung von seinem Fach zu haben. Nicht so wie manch andere Lehrer hier. Schon in dieser kurzen Zeit hier hat sie viele Lehrkräfte entdeckt, die scheinbar nicht wussten, wovon sie sprachen. Professor Snape jedoch hatte immer alles unter Kontrolle und konnte auch die schwierigsten Fragen sicher beantworten. Nicht das sie oft Fragen stellte! In ihr sträubte sich einfach irgendetwas, wenn es darum ging, ihr Unwissen mitzuteilen. Außerdem war sie fest der Überzeugung, es auch alleine schaffen zu können. Somit brauchte sie auch keine Freunde oder Bekannte. Sie würden nur ihre Konzentration stören und ihre Ziele zerstören. Und niemand durfte das tun. Niemand.

2 Jahre später – Herbstferien (im Fuchsbau)

„Ron!" Lachend kam ihr jüngster Bruder auf sie zu gerannt. Er war gerade mal vier Jahre alt, dennoch unterhielt sie sich mit ihm am Liebsten. Oder besser gesagt, sie erzählte ihm alles, was ihr im Kopf rumspukte und Ronald hörte geduldig zu. Ob er etwas verstand, wusste sie nicht. Aber das war auch nicht so wichtig. Er liebte den „Erlkönig" von Goethe genauso sehr wie sie selbst. Wahrscheinlich, weil sie es ihm schon seit seiner Geburt immer wieder vorgesprochen hatte. Doch heute würde ihr kleiner Bruder eine ganz besondere Aufgabe erhalten. „Ron, du weißt doch sicher noch, was ich dir über Hogwarts erzählt habe?" Der Kleine nickte begeistert. Gut, sehr gut. Sie hatte immer darauf geachtet, dass er diese Sachen verstand und ihr genau zu hörte. „Brav! Also weißt du auch, dass Prof. Snape der einzige Lehrer ist, der wirkliches Können hat, nicht wahr?" Wieder nickte der Junge. Ausgezeichnet. Jetzt musste sie nur noch ihren Plan ausführen. Ihre Eltern und ihren ganze Horde von Brüdern waren in die Winkelgasse gegangen. Nur Ron hatten sie nicht mitgenommen, weil er noch sehr klein war und schnell in dem Gewühl verloren ging. Sie hatte sich angeboten auf ihn aufzupassen. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Züge. Sie sollte jetzt beginnen.

„Ich werde nicht mehr nach Hogwarts zurückkehren, Ron!"

Das Lachen erstarb auf dem jungen Gesicht und er blickte sie verständnislos an. „Warum nicht?", platzte schon die Frage aus ihm heraus. „Weil ich nicht mehr von Trotteln und Idioten umgeben leben möchte!", sagte sie gleichmütig und zückte ihren Zauberstab. Sachte berührte sie Rons Stirn und murmelte etwas, dann richtete sie ihn auf sich selbst.

Ron wurde nervös. Er verstand nicht, was hier vorging, noch was er dagegen tun sollte. Wieso wollte seine Schwester nicht mehr nach Hogwarts? Und was tat sie mit dem Zauberstab? Unsicher trat er einen Schritt auf das Mädchen zu, dann blieb er wieder unentschlossen stehen. „Was machst du?", fragte er schließlich. Lachend strich sie ihm noch einmal durchs Haar, dann flüsterte sie nur noch:

„Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot."

Ron kannte diese Verse. Die letzte Strophe des Erlkönig, den seine Schwester so liebte. Doch da richtete sie sich wieder auf und raunte ein anderes Wort. Ein seltsamer Strahl kam aus dem Zauberstab, traf seine Schwester direkt in die Brust. Ihre Hand erschlaffte und der Zauberstab entglitt ihren Fingern. Dann viel ihr ganzer Körper zu Boden. Angsterfüllt stürzte der Junge zu ihr, doch sie rührte sich nicht mehr. Egal, was er tat. Irgendwann hockte er sich nur noch neben sie und begann bitterlich zu weinen. Und so fand ihn auch seine Familie.

Maggie Weasley wurde eine Woche später beerdigt. Niemand konnte sich erklären, was geschehen war. Ron, der jüngste Sohn der Familie, hatte zwar alles mit angesehen, doch er stand unter Schock, als man ihm erklärte, was mit seiner Schwester passiert war.

Prolog Ende

Mein kleiner Extra-Kommentar:

Hallo!

Ich möchte gleich sagen, dass hier viele zeitliche Fehler drin sind und ich bitte darüber hinwegzusehen. Ist schließlich noch ein Erstling! ^_^ Ich bitte aber trotzdem um Feedback!

Eure Ne-chan

P.S. Tatsächlich ist diese Geschichte meine 1. von Harry Potter! Veröffentlicht habe ich allerdings erst „Overprotected", es ergab sich einfach so. Mal sehen, wie sie gefällt und ob ich wirklich weiterschreibe.