Ich hab beschlossen, ich werde es in 7 Teilen Hochladen, weil die FF eigentlich schon lange beendet ist. Ich war nur zu faul und hatte eine kleine Abneigung gegen Deswegen handle ich so und ich hoffe ich bekomme einige Kommentare -

Wie ich schon sagte ist das die FF von Churley und ich werde sie ab dem Anfang fünften Kapitel Fortsetzen. Ich werde zwar nie im leben Churley ersetzen können, aber ich tue mein bestes um so gut wie möglich weiter zu schreiben und ihren Wünschen nach zu gehen, also dann viel spaß eure Matjes -

Nun zum Disclaim: Die ersten 4 Kapitel, gehören meiner Freundin Churley, weswegen ich sie mir nur ausleihe, um sie weiter zu machen. Alles euch bekanntes, gehört Joanne K. Rowling und vermutliche Überschneidungen mit anderen FFs, sind garantiert nicht gewollt. der ganze Plot wurde von mir und Churley ausgetüftelt und daher gibt es keine gewollten anlehnungen an Fremde Geschichten.

Pairing: Harry/Ginny

Autor: 1-4 Churley 4-Schluss ich

Kapitel: 1- 10

1.Eine Schreckliche Nachricht und auf nach Hogwarts

Harry und Cedric standen vor dem Pokal des Trimagischen Turniers. Jeder der beiden hatte das Recht zu gewinnen, und beide wollten, dass der jeweils andere den Pokal nahm. Schließlich einigten sie sich darauf, dass sie den Pokal zusammen nehmen würden und damit auch zusammen gewinnen würden. Im gleichen Moment nahmen sie den Pokal und plötzlich spürten sie ein ziehen am Bauchnabel, dass sie gut kannten. Der Pokal war ein Portschlüssel. Dieser brachte sie auf einen Friedhof. Ein Mann kam auf sie zu und eine zischende Stimme, die aus einem Bündel, dass der Mann trug zu kommen schien, war zu hören: "Töte den überflüssigen!" Auf diese Worte hob der Mann einen länglichen Stab und eine zittrige Stimme sagte: "Avada Kedavra!" Plötzlich war nur noch grünes Licht zu sehen.

Harry wachte schweißgebadet auf. Er hatte schon wieder von Cedrics Tod, an dem er sich die Schuld gab, geträumt. Und das tat er seit dem Beginn der Ferien, oder besser ausgedrückt, seit einer Woche. Er hasste die Sommerferien schon immer, nun aber waren sie unerträglich. Aber ein normaler Junge liebt doch die Sommerferien. Nun, Harry war insgeheim nicht so normal, denn Harry war ein Zauberer. Dazu auch noch eine Berühmtheit in der Zaubererwelt, da er, als er ein Jahr alt war, den mächtigsten Zauberer der dunklen Seite besiegt hatte. Doch Harry hasste dieses berühmt sein, und er hatte nicht einmal etwas dafür getan. Nein, seine Mutter hatte sich für ihn geopfert, und dies war der mächtigste Schutz den es gab. Da auch sein Vater umgebracht worden war, musste Harry ganze 10 Jahre bei seinen einzigen Verwandten leben, die eine fürchterlich Abscheu gegen alles unnormale, damit auch gegen Harry, hatten.
Er stand auf um sich anzuziehen und blieb vor seinem Spiegel stehen. Harry war schon immer schmächtig gewesen, aber nun wo er ständig von Alpträumen geplagt wurde und so gut wie nichts mehr aß, sah er einfach schrecklich aus. Er hatte Augenringe, eingefallene Wangen, sein Haar war noch zerzauster als sonst, auf seinen überblassen Gesicht trat die Narbe, die er vor 15 Jahren bekommen hatte, besonders stark zum Vorschein. Auch die wenigen Muskeln die er in Hogwarts aufgebaut hatte waren wieder verschwunden, und hätte er nicht die riesigen Schlabbersachen von Dudley angehabt, so hätte er wie Magersüchtig ausgesehen.

Schließlich löste er sich von seinem Spiegelbild und schaute auf die Uhr. Erstaunt stellte er fest, das es noch nicht mal 8 Uhr war. Aber aus Angst, seine Träume könnten ihn wieder plagen, legte er sich nicht wieder hin, sondern setzte sich an seinen Schreibtisch. Dort lag schon der Tagesprophet, eine Zaubererzeitung die er am Anfang der Ferien abonniert hatte.

Als er die Zeitung aufschlug, blieb sein Blick an einem Bild hängen. Auf diesem Bild war sein Pate. Sirius Black, der 12 Jahre lang unschuldig in Askaban saß und dann floh.

Harrys Gedanken rasten umher. Vielleicht war Sirius endlich freigesprochen. Vielleicht konnte Harry endlich zu ihm ziehen. Fröhlichkeit breitete sich in ihm aus, doch als er den Artikel las wandelte sich diese in tiefe Bestürzung:
Sirius Black wurde gestern Nachmittag von zwei Ministeriumsarbeitern tot aufgefunden. Er wurde von du-weißt-schon-wer ermordet. Dieser hat einen Brief hinterlassen, der ungefähr so lautete: "Diese Nachricht ist für Harry Potter: Liefere dich mir aus oder noch mehr deiner Freunde werden sterben!" Ein weitere Brief lag daneben auf dem Voldemort bekannt gab das Sirius Black einer seiner größten Feinde war. Das Ministerium war mehr als bestürzt dass sie all die Jahre den falschen festgehalten hatten.

Nähere Informationen folgten, doch Harry las sie nicht mehr durch.

Er schnaufte und sah auf das Bild was neben dem Bericht war. So bestürzt sahen sie gar nicht aus, langsam kamen ihm die Tränen und die Zauberer auf dem Bild suchten sich Schutz vor seinen Tränen.
Harry starrte auf den Brief und beobachtete wie die Zauberer auf dem Foto in der Zeitung den Tränen auswichen, die Harry stumm über die Wangen liefen. Schon wieder war jemand wegen ihm gestorben. Erst seine Mutter dann Cedric und nun auch noch Sirius. Vielleicht sollte er sich wirklich Voldemort ausliefern? Doch dann rief ihn ein Gedanke zur Vernunft: "Meine Mutter ist gestorben damit ich lebe. Würde ich jetzt sterben, dann wäre sie umsonst gestorben." Doch richtig glauben tat er dies nicht.

Als er das nächste mal auf die Uhr sah musste er feststellen, dass er nun seit einigen Stunden am Schreibtisch saß und es schon 11 Uhr war. Harry saß weinend an seinem Schreibtisch, unfähig sich nach unten zu begeben, obwohl seine Tante, Petunia Dursley, immer verlangte pünktlich zum Essen zu kommen, sonst bekam er nichts mehr.

„HARRY! KOMM SOFORT RUNTER!"

Harry richtete sich schwerfällig auf und ging langsam nach unten. Vor der Tür stoppte er noch mal und wischte sich die Tränen ab, welche noch immer unaufhaltsam über seine Wangen liefen, doch er konnte machen was er wollte, die Tränen liefen weiter. Sie einfach laufen lassend ging er in die Küche, die Dursleys würden sie sowieso nicht bemerken.

In der Küche saßen Onkel Vernon, Tante Petunia und Dudley, die in den Ferien immer sehr spät aufstanden, noch beim Frühstück, das sie gerade beendet hatten.

"Da bist du ja endlich! Du musst heute noch einiges machen. Räum den Tisch ab du bist zu spät zum Essen also bekommst du keines mehr." Schnauzte Onkel Vernon ihn an. Harry nickte nur und deckte immer noch weinend den Tisch ab, zwei Teller, drei Gläser und ein kleiner Teller. Denn die Diät von Dudley lief immer noch, nur mit dem Unterschied dass nur noch Harry Dudley dabei "unterstützen" musste, deshalb waren es nur zwei Teller, drei Gläser und ein kleiner Teller, normalerweise waren es nämlich drei /große/ Teller nicht nur zwei mittlere.

Plötzlich klingelte es an der Tür. "Mach die Tür auf Harry!" befahl Onkel Vernon und Harry wischte sich wieder übers Gesicht, stellte das Geschirr in die Spüle und ging schwer fällig und gesenktem Kopf zur Tür, welche er öffnete. Er erwartete eigentlich einen von Dudleys Freunden, doch als die Tür offen war, waren drei paar unnormale Schuhe zu sehen, ein Paar schwarze Stiefel, ein Paar violette (!) Stiefel, die von einem Umhang halb verdeckt wurden, und ein Paar weinrote Lackstiefel, welche eindeutig Damenschuhe waren.

Langsam wanderte Harrys Blick nach oben, und da stand ein Mann vor ihm, der nun wirklich nicht in diese Straße passte. Er hatte langes weißes Haar, einen Bart der so lang war, dass dieser fast bis auf den Boden reichte, und eine Brille, die zwei Halbmondförmige Gläser hatte, auf der Nase. Neben diesen Mann standen zwei weitere Personen, ein Mann der langes fettiges Haar und eine Hakennase hatte und eine streng dreinblickende Frau die ihre Haare auf ihren Kopf hochgesteckt hatte.

Auch diese drei Personen sahen erstaunt auf, als sie sahen wie schlecht Harry aussah, und die verweinten Augen verstärkten das erst Recht. McGonagall, seine Hauslehrerin, sah so aus als wolle sie auf ihn zu stürzen und ihn sofort in den Krankenflügel von Hogwarts bringen.

Doch der Mann mit den weißen Haaren fasste sich schnell wieder und sprach gleich los, so konnte sich McGonagall wieder fassen und ließ es lieber bleiben, da sie sich sonst nicht mehr unter Kontrolle halten könnte: "Hallo Harry, dürfen wir reinkommen?" Harry wischte sich schnell noch mal über die Augen und nickte nur, da er seiner Stimme nicht traute. Etwas verwirrt und rot werdend, weil er vor seinen zwei Lehrern und seinem Schulleiter weinte, trat er einen Schritt zurück.

Sofort ertönte eine etwas wütende Stimmer die rief "Junge was lässt du diese..." Onkel Vernon suchte ein Wort um die drei Personen zu beschreiben, fand aber kein passendes und rief weiter, fast vor Zorn platzend. „Wer sind sie eigentlich?"

Onkel Vernon stand im Türrahmen der Küche und stellte sich beschützend vor Tante Petunia und Dudley, bei dem das, trotz Diät, immer noch unmöglich war.

Dumbledore meldete sich freundlich zu Wort, als merke er nicht das Onkel Vernon sauer war. "Guten Tag. Ich bin der Schulleiter von Hogwarts, Harrys Schule. Ich heiße Albus Dumbledore. Dies ist Minerva McGonagall," dabei zeigte Dumbledore auf die Frau, "und dies ist Severus Snape!" Bei diesen Worten deutete Dumbledore auf den Mann, mit dem fettigem Haar. „Beides Lehrer aus Hogwarts."

"Wo kommen sie her?" fragte Onkel Vernon gleich weiter, versuchend seinen Zorn zu zügeln, was nicht sehr gelang, da er fast schrie.

"Gerade kommen wir aus Rumänien. Wir haben dort ein paar Riesen besucht." Kurz sah Onkel Vernon etwas angewidert aus, schließlich waren Riesen ja sehr abnormal, aber dann kam wieder eine, vor Zorn überflutende Frage: "Was wollen sie?" Dumbledore antwortete lächelnd, immer noch den Zorn Vernons nicht beachtend. „Ach ja... die lieben netten W-Fragen... Wer, wie, was, wo, warum, wann. Um die restlichen Fragen zu beantworten. Was: Wir wollen Harry abholen. Wie: Per Portschlüssel. Wann: Heute. Warum: Weil Harry hier momentan nicht sicher und in Hogwarts besser aufgehoben ist."

Bei dieser Antwort musste Harry grinsen, das erste Mal seit er wieder hier war, den Zeitungsartikel glatt vergessend und die Tränen versiegend. Das war eben typisch Dumbledore. Doch dann bemerkte er was Dumbledore gerade gesagt hatte. Er würde heute noch nach Hogwarts kommen. Er würde die ganzen Ferien keine Dursleys mehr erleben müssen. Das wäre ein Traum auf Erden.

Dumbledore wandte sich an Harry: „Harry, geh schon mal hoch und pack deine Sachen! Ich werde das Nötigste mit deinen lieben Verwandten besprechen."

Harry nickte stumm und ging langsam nach oben. In Rekordzeit war alles zusammen gesucht, verpackt und der Koffer nach unten geschleppt. Sofort begab sich Harry nun in das Wohnzimmer der Dursleys, wo Onkel Vernon, vor Zorn rot, Dumbledore, lächelnd, und McGonagall, etwas abseits, saßen.

"Ah, Harry. Wir sind gerade fertig geworden. Kommst du?" fragte Dumbledore und stand auf. "Wo ist Sn... äh, ich meine Professor Snape?" kam es von Harry während er sich suchend umschaute. "Ah, dir ist aufgefallen das dein Lieblingslehrer nicht mehr da ist?" Harry schnaubte, Snape war wohl der verhassteste Lehrer den es auf der Schule gab, zumindest bei Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff, da Snape der Hauslehrer von Slytherin war, verehrten diese ihn schon fast.

Dumbledore fuhr fort: „Er ist vor gegangen da er einen Trank für dich brauen wollte." „Wieso für mich?" fragte Harry verwundert. „Schauen sie sich mal an, Mister Potter. Der Trank soll sie wieder ein bisschen aufbauen! Und wir sollten jetzt gehen, denn wir müssen noch einiges erledigen!" fuhr Prof. McGonagall dazwischen. Dumbledore nickte nur und wandte sich Harrys Koffer zu. Er zog seinen Zauberstab heraus, woraufhin sich Onkel Vernon in eine Ecke verdrückte. Doch Dumbledore zeigte nur auf den Koffer und sagte: "Repoldius", sofort wurde der Koffer immer kleiner, bis er nur noch Streichholzschachtel groß war.

Dumbledore gab den Koffer an Harry, welcher dankbar nickte, ihn in seine Hosentasche steckte und hinter Dumbledore her ging, auf die Straße.

"Wo ist denn der Portschlüssel?" fragte Harry und sah sich nach irgendeinem Gegenstand um der sonst nicht dort war. „Da hinten. Er ist eine alte Zeitung." Harry, Dumbledore und McGonagall, die den beiden natürlich gefolgt ist, gingen in die von Dumbledore angezeigte Richtung. Und tatsächlich, da lag auf dem Boden eine alte Zeitung. „Auf drei berührt jeder die Zeitung. Ok. Eins, zwei, drei!" Gleichzeitig berührten sie die Zeitung, und Harry spürte das bekannte Ziehen hinter seinem Bauchnabel. Eine Sekunde später landeten Harry, Dumbledore und McGonagall in Hogsmead, einem Zaubererdorf, das in der Nähe von Hogwarts lag.

Nach einem kurzen Fußmarsch standen die drei vor den Toren Hogwarts. Wie von Zauberhand, was in der Zaubererwelt ja auch natürlich war, öffnete sich das Tor und sie schritten in die Eingangshalle.

2.Severus Snape und Nett?

Dort angekommen, wartete auch schon Snape mit einer kleinen grünen Flasche in der Hand. „Ah, Albus, da sind sie ja. Der Trank für Harry ist fertig." Sagte Snape freundlich. Harry, der Snape an diesem Tag noch gar nicht sprechen gehört hatte stellte erstaunt fest, dass die Stimme von Snape nichts öliges mehr an sich hatte, sonst war sie immer ölig, seit Harry ihn kannte. „Sehr schön Severus."

Dumbledore nahm Snape die Flasche aus der Hand und hielt sie Harry hin. „Hier Harry, trink das aus, dann wird es dir gleich besser gehen." Harry nahm die Flasche zögernd und trank sie dann in einem Zug aus. Sofort wurde er von Wärme durchflutet und er fühlte sich um einiges besser. Auch verspürte er, das erste Mal seit Ferienbeginn, wieder richtigen Appetit, was man sonst nicht behaupten konnte.

„Komm mal mit Harry, ich muss dir was erzählen. Severus du kommst auch mit. Minevera du setzt dich mit den Dementoren in Verbindung." Befahl Dumbledore und ging Richtung Lehrerzimmer. Harry und Snape folgten ihm.

Im Lehrerzimmer setzten sich die drei hin und Dumbledore begann zu erzählen: „Harry, ich glaube, Severus will dir was über sich erzählen." Severus nickte zustimmend und begann mit freundlicher Stimme zu erzählen: „Wie ich sicherlich weiß, kennst du mich mehr als einen gemeinen, Slytherin bevorzugenden Lehrer, aber ich bin nicht wirklich so gemein, denn ich stand unter einem Zauber, den mein Vater auf mich sprach. Dieser Zauber verursachte, dass mein Charakter ins gemeine, strenge und böse umgewandelt wurde, doch als mein Vater krank wurde konnte ich mich teilweise davon befreien, und ich wurde Spion für Dumbledore. Nun aber konnte ich mich ganz entwenden von dem Zauber, weil mein Vater starb und der Zauber mit ihm. Du fragst dich sicherlich warum mein Vater das tat? Nun gut, er hatte einen ganz bestimmten Grund, ich weigerte mich schon immer nach Slytherin zu kommen, aber mein Vater bestand darauf das ich nach Slytherin gehe, weil es eine Familientradition war, und diese sollte nicht verletzt werden. Damit ich nicht in ein anderes Haus kam wendete mein Vater einen sehr starken Zauber an, der sogar den sprechenden Hut austricksen musste, und wie du siehst hat es geklappt. Erst als mein Vater starb konnte ich dem Zauber ganz wiederstehen. Das war alles." Severus endete und Dumbledore sah kurz auf die Uhr. „Oh ich muss gleich los um etwas wichtiges zu erledigen, Severus wird sich in den Ferien um dich kümmern, falls du etwas brauchst frag ihn. Ich glaube ihr werdet euch gut verstehen. Ach ja Harry du hast eine Zaubererlaubnis, denn du solltest dich gut wappnen gegen Voldemort. Und jetzt noch schöne Ferien, ich muss los." Mit diesen Worten stand Dumbledore auf und verließ den Raum.

"Komm mit, die Ferien über wirst du in einem Zimmer wohnen, das nicht im Gryffindorturm ist." Sprach Snape Harry freundlich an, dieser nickte nur, da er noch zu viel verdauen musste was er gerade gehört hatte, und folgte Severus.

Nachdem sie etwa 10 Minuten gegangen waren standen sie vor einem goldenen Löwen Portrait, welches sich wie alle Bilder in der Zauberwelt bewegte.

Snape nannte das Passwort: "Phönixfeder" und der Löwe schwang beiseite. Sie traten in einen großen rot eingerichteten Raum. Harry staunte nicht schlecht, gegenüber der Tür stand ein Himmelbett, an beiden Seiten waren jeweils ein Fenster und unter dem rechten war ein großer Schreibtisch auf dem Pergament, Federn und andere Sachen lagen, an der linken Wand war ein großer Schrank und daneben ein Besenständer, gegenüber war eine Tür die vermutlich zum Bad führte, auf dem Boden war ein Teppich auf dem das Gryffindor Wappen prangte, neben der Tür zum Bad stand bereits Hedwigs Käfig auf einem kleinen Tisch, der scheinbar extra für Eulenkäfige gedacht war und neben dem Bett, auf der linken Seite, stand ein Nachtkästchen auf dem ein magischer Wecker stand.

Harry hatte noch nie in einem so großen Zimmer alleine gewohnt, nicht einmal mit mehreren Personen.

Severus der anscheinend Harrys erstauntes Gesicht gesehen hat, sagte kurz und bündig. „Es gefällt dir anscheinend, ruh dich jetzt aus. Das Abendessen ist um acht Uhr im Lehrerzimmer." Damit verschwand Snape aus dem Zimmer und Harrys stand allein da.

Harry drehte sich um und ging zum Wecker, welcher auf dem Nachttischen stand. Er stellte ihn ein, in dem er zu ihm sprach: "Ich möchte heute noch um halb acht aufgeweckt werden, für das Abendessen."

Der Wecker machte ein Piepsgeräusch zur Antwort, und Harry legte sich auf das Bett. Glücklich, das er nun die Ferien über hier verbringen würde, schwebte er in einen ruhigen Schlaf, nur mit einem Gedanken der hieß, dass er Ron und Hermine unbedingt schreiben müsse.

Harry wachte durch das Piepen, das immer wieder von den Worten: "Aufstehen, das Abendessen wartet." Unterbrochen wurde, auf.

"Schon gut, ich bin ja schon wach." Brummte Harry, woraufhin der Wecker augenblicklich ruhig war. Harry setzte sich auf und streckte sich ausgiebig, dann ging er in das Bad, welches an sein Zimmer anschloss.

Da er dieses zum ersten Mal betrat, staunte er nicht schlecht: Das Bad war größer als das eigentliche Zimmer, die Badewanne, mit einem goldenen Rand, erinnerte ihn an das Bad der Vertrauensschüler, sie war so groß wie ein kleiner Swimmingpool und wurde an einer Stelle so tief das man dort ohne Problem untertauchen konnte, sie war sowohl zu Schwimmen wie auch zum Baden geeignet. Diese "Badewanne" war in der Mitte des Bads und füllte fast mehr als die Hälfte des Bades aus.

Alle sonstigen Einrichtungen waren ebenfalls aus Gold und die Fliesen waren rot mit einem goldenen Schimmer. ,Passend zu Gryffindor eingerichtet. Ob sie wohl solche Räume auch für Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff haben? Auf der Karte des Rumtreibers habe ich solche Räume noch nie gesehen.' Nachdem Harry sich ein wenig aufgefrischt hatte und vergeblich versucht hatte seine Haare zu bändigen, machte er sich auf den Weg ins Lehrerzimmer.

10 Minuten später stand er vor der Tür, und seine Armbanduhr verriet ihm, das es eine Minute nach Acht war, also klopfte Harry vorsichtig an und öffnete die Tür.

„Ah, Harry. Da bist du ja. Setzt dich doch. Und du brauchst nicht immer anzuklopfen, wenn du zum Essen kommst. Bei der großen Halle machst du das ja schließlich auch nicht." Begrüßte ihn Snape, welcher Harry freundlich anlächelte, Harry lächelte zurück und setzte sich auf den ihm von Snape zugewiesen Platz, welcher direkt neben Snape war. Auf der anderen Seite von Snape war ein freier Platz, der aber am Rand war und nicht weiter auffiel.

Zwischen Professor McGonagall und Professor Sprout war eine Lücke und Harry vermutete das normalerweise Dumbledore dort saß.

Professor McGonagall, welche die Blicke von Harry bemerkt hatte erklärte wer fehlte: „Wie du ja schon weißt ist Albus unterwegs. Normalerweise sitzt er hier neben mir. Und der Platz neben Severus ist für die neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste reserviert. Leider weiß bisher nur Albus wer das sein wird." Harry war neugierig geworden. Es würde diesmal also eine Frau unterrichten. Bisher hatten in diesem Fach nur Männer unterrichtet, seit Harry hier an der Schule war, und seit er hier war kam jedes Jahr ein neuer Lehrer. Wie das wohl dieses Jahr werden würde?

Nach längerem grübeln wand er sich seinem Essen zu, es gab Brathähnchen mit Kartoffeln und einer guten Soße.

Nachdem er fertig war, wandte sich Harry Snape zu: „Professor, es würde mich interessieren wie der Trank geht, den sie mir gegeben haben. Ich habe vorhin schon ein wenig geschlafen und hatte keine Alpträume!" „Natürlich. Kommen sie einfach morgen Abend in mein Labor. Ich werde es ihnen dort zeigen!" Antwortete Snape freundlich. Harry nickte und fragte sich wie ein Zauber es wohl schaffen konnte, einen so freundlichen Menschen unfreundlich und gemein zu machen.

„Ich geh dann mal hoch. Ich bin immer noch total müde und ich will noch zwei Briefe schreiben!" Mit diesen Worten stand Harry auf und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. "Phönixfeder" der Löwe gab das Zimmer frei und Harry trat ein.

Harry machte, als er zwei schwarze Schatten sah, das Licht an. Zum Vorschein kamen zwei Eulen, wobei eine auf dem Schreibtisch saß und eine wild herum flatterte. Eine erkannte Harry sofort, die, die so wild herum flatterte. Es war Pig, die kleine Eule von Ron, der sie von Sirius hatte. Die andere war ihm unbekannt, sie saß einfach still auf seinem Schreibtisch und wartete, dass ihr jemand den Brief ab nahm.

Harry ging auf die Eule zu, die auf dem Tisch saß und band ihr den Brief ab, komischerweise flog die Eule nicht wieder weg, sondern blieb still sitzen und wartete.

Harry öffnete den Brief und erkannte sofort Hermines saubere Handschrift.

Hi Harry,

Es tut mir so leid wegen Sirius, ich habe es heute im Tagespropheten gelesen. Ich hoffe du glaubst jetzt nicht das du schuld bist, denn das stimmt nicht. Ich will auch nicht das du dich auslieferst, weil du denkst das du-weißt-schon-wer dann mit dem Morden von Muggel oder Zauberer aufhört, denn das tut er bestimmt nicht.

Harry fragte sich woher Hermine das wieder wusste, kannte sie ihn wirklich so gut das sie weiß, dass er sich Gedanken übers Ausliefern gemacht hat?

Also hab bloß nicht diesen Gedanken.

Nun zu etwas erfreulicherem, ich bin in Bulgarien, zwar nicht bei Viktor, denn Mum und Dad finden, ich bin noch etwas zu jung für Beziehungen, aber ich habe ihn mehrmals getroffen.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, das er etwas für mich ist, denn überall wo er hingeht kommen diese Mädchen und schupsen mich beiseite, meist übersieht er mich dann, aber was will man machen. Wir sind einfach gute Freunde und damit muss ich leben. Ehrlich gesagt will ich auch nicht mehr.

Ich frag mich was mit Ron los ist, seit ich erwähnt habe das ich Viktor mehrmals getroffen habe schreibt er mir immer seltener und wenn dann so abgehackte Briefe wie z.B. den hier :

Hi Hermine,

Wie geht es dir mir gut, ich hoffe es gefällt dir. Dein Ron

Harry grinste, das war typisch Ron, aber warum Hermine es nicht heraus bekam wusste er nicht, denn Ron war ganz einfach eifersüchtig auf Krum.

Kannst du mir nicht sagen was mit ihm los ist oder weist du es nicht?

Übrigens, die Eule habe ich von Viktor als Freundschaftsgeschenk bekommen, er sagte wenn er schon keine Beziehung mit mir aufbauen kann, weil er so oft unterwegs ist, kann er mir doch einfach eine Art andauerndes Freundschaftsgeschenk machen. Er sagte so was wie „damit du immer an mich denkst, wenn ich nicht da bin." Ich fand das so süß.

Die Eule hört auf den Namen, Mailin und sie ist eigentlich sehr brav, sie versteht sich sogar mit Krummbein, aber sie kann manchmal etwas stur sein. Z.B. will sie nicht für längere Zeit in einem Käfig sein, was wieder Probleme auf bringt. Aber na ja.

Ich hoffe die Dursleys sind nicht zu grob zu dir.

Ich komme übrigens die letzten beiden Wochen zu Ron und dann fahren wir wahrscheinlich in die Winkelgasse. Ich hoffe Ron ist nicht so abgehackt wie in seinen Briefen.

Vielleicht kannst du ja auch zu den Weasleys kommen, oder wenn nicht, vielleicht dann in die Winkelgasse, wenn das auch nicht geht, dann sehen wir uns beim Gleis 9¾ , frag aber erst Dumbledore um eine Erlaubnis ob du zu den Weasleys oder in die Winkelgasse darfst, weil du darfst nicht von den Dursleys weg, soweit ich das verstanden habe.

Also dann, ich hoffe das du nicht allzu schlimme Ferien hast.

Deine Hermine

Harry legte den Brief bei Seite und fing Pig ein, welchem er jetzt den Brief ab nahm.

Er öffnete ihn und begann zu lesen.

Hi Harry,

Ich hoffe dir geht es gut, denn die Nachricht das Sirius tot ist, ist glaub ich nicht so leicht zu verkraften oder? Weißt du was die größte Frechheit war? Fudge versucht immer noch zu leugnen das Du-weist-schon-wer wieder auferstanden ist. Und weißt du was er zu Sirius Tod gesagt hat? Ich zitiere :Black war doch selber schuld, er hat doch die ganze Zeit gelacht als er abgeführt wurde, ich werde in meinem Stand als Minister mich entschuldigen das so etwas passieren konnte und werde versuchen, dass die Ministeriums Einheit für die Sträflinge bessere Beweise sammelt um den richtigen Täter zu finden.

Der hat doch ein Rad ab oder? Als ob er nicht auch gelacht hätte, wenn seine besten Freunde gestorben wären und ihm der Mord zugeworfen wird.

Ich hoffe Fudge wird bald vom Amt enthoben. Ein anderer wäre viel besser als er.

Ich hoffe die Dursleys lassen dich in Ruhe, denn du hast ja schon genug Probleme, wenn nicht, muss ich Mum überzeugen das sie und Dad dich holen sollen.

Hast du schon gehört? Hermine ist bei Viktor ich kann es einfach nicht fassen. Zum Glück sind sie nur Freunde, hoff ich doch, Hermine hat so etwas angedeutet aber genau weiß ich es nicht.

Fred und George arbeiten an Weasleys zauberhafte Zauberscherze weiter, sie sind Tag und Nacht damit beschäftigt. Mum erlaubt es sogar, ich glaube weil sie nicht mehr will, das Fred und George ins Ministerium kommen, nachdem das mit Crouch passiert ist und jetzt das mit Sirius. Mum hat sogar geheult, als sie heute Früh die Zeitung aufgeklappt hat. Ich hoffe du nimmst das nicht so schwer auf. Es tut mir so leid, und ich wünschte ich könnte jetzt bei dir sein um dir Trost oder was auch immer zu spenden. Ich mochte Sirius. Ich hoffe Lupin nimmt das auch nicht so schwer auf, denn jetzt hat er ja keinen mehr von seinen früheren Freunden.

Jetzt wird der Brief doch wieder mehr ein Trauerbrief, dabei wollte ich dir Trost spenden, ich bin auch zu ungeschickt.

Vielleicht heitert dich das noch auf. Fred und George haben mir einen neuen Festumhang gekauft. Ich frag mich zwar woher sie das ganze Geld für ihre Scherze und den Festumhang haben, aber sie sagen nichts. Ginny meint, sie hätten Gringotts ausgeraubt, aber ehrlich dann wäre es mehr.

Ginny ist irgendwie komisch als sie heute früh von Mum die ganze Geschichte von Sirius gehört hat, ist sie heulend in ihr Zimmer gerannt und ist nicht wieder rausgekommen. Keine Ahnung was das soll.

Na ja ich wünschte ich könnte jetzt bei dir sein, denn hier ist es langweilig.

Also dann halt die Ohren steif

Dein Ron

Harry lächelte gequält, jetzt hatten sie genau das Gegenteil erreicht, denn jetzt dachte er wieder an Sirius, aber einesteils wusste er jetzt das seine Freunde noch an ihn dachten, denn seit er bei den Dursleys war, hatte er noch keinen Brief von ihnen bekommen. Harry sammelte sich etwas und schrieb zwei Antworten, die für Hermine lautete:

Hi Hermine,

Ja ich hatte den Gedanken das ich mich ausliefere, aber Mum, Dad, Sirius und alle anderen hätten das sicher nicht gewollt, denn nicht umsonst sind sie für mich gestorben. Ich werde mich gegen Voldemort wappnen und dann hat er keine Chance mehr ,ich werde Voldemort nicht weiter so morden lassen.

Das mit Viktor ist schön, nicht falsch verstehen, ich meine das es schön ist das du einen Freund in den Ferien besuchen darfst, nicht das du keine Beziehung eingehen darfst. Mailin ist schön, das mit ihrem Käfig ist nicht so schlimm , aber du kannst sie ja einfach fliegen lassen oder so.

Was mit Ron ist weiß ich zwar, aber ich glaube ihr solltet das selber regeln, denn in so etwas habe ich keinerlei Erfahrung, wirklich.

Ich bin zum Glück nicht mehr bei den Dursleys, Dumbledore hat mich heute früh abgeholt. Eins wirst du nicht glauben Snape hat sich wirklich verändert, er ist richtig nett. Er stand unter einem Zauber seines Vaters, der ihn böse und gemein werden ließ, aber jetzt starb sein Vater und er konnte sich von dem Zauber befreien. Ich soll mit ihm die ganzen letzten Ferien verbringen.

Ich find es schön das du zu den Weasleys darfst, ich glaube das ich nicht darf, vielleicht darf ich einen Tag in die Winkelgasse.

Wenn du bei den Weasleys bist, frag Ron einfach warum er so ist, sag ihm auch das, das du und Viktor nur Freunde seid, dann wird er wahrscheinlich nicht so eifersüchtig mehr sein.

Also dann noch schöne Ferien.

Dein Harry

Die Antwort für Ron lautet wie folgend:

Hi Ron,

Dein Brief war schon etwas mehr die Trauertour, aber die Hauptsache ist das du es versucht hast. Ich danke dir das du mir Trost spenden willst, aber ich glaube ich komme klar. Jetzt bin ich ja nicht mehr bei den Dursleys, ja du hast richtig gehört ich bin nicht mehr bei den Dursleys. Ich bin in Hogwarts, Dumbledore hat mich abgeholt und jetzt darf ich sogar Zaubern um mich zu wappnen. Weißt du Snape ist nicht mehr so fies wie er mal war, denn er stand unter einem Zauber den sein Vaters auf ihn sprach, aber sein Vater starb und damit der Zauber auch. Er ist richtig gehend freundlich.

Ich hoffe Ginny geht es bald wieder besser und sag ihr doch, das sie nicht wegen Sirius weinen soll, denn ich will nicht das sie weint, es reicht schon das ich rumheule wegen ihm.

Lupin ist wirklich arm dran ich muss ihn irgendwie aufheitern hast du eine Idee wie? Was könnte ich ihm für ein Geschenk machen um ihn von Sirius abzulenken?

Mir geht es so lala, ich freu mich das ich in Hogwarts bin, aber ich weiß nicht, was ich zu Sirius Tod sagen soll. Hoffentlich bin ich jetzt zu beschäftigt um an ihn zu denken, denn ich weiß nicht was ich sonst denke, wenn ich an ihn denke.

Na ja schade, das ich nicht zu dir kann aber vielleicht kann ich Snape ja überreden das ich in die Winkelgasse kann um dich und Hermine zu treffen und Ginny.

Also schöne Grüße an Ginny.

Tschau dann dein Harry.

Harry gab Mailin den Brief für Hermine : „ Mailin flieg das doch bitte wieder zu Hermine." Sie drehte ihren Kopf ca. 90° als Antwort und flog dann aus dem Fenster. Harry nahm Rons Brief und band ihn an Pig, welcher die ganze Zeit nicht still stand. „Hier bring das zu Ron."

Mit dem Brief am Bein flog Pig davon, Richtung Fuchsbau, das Haus von den Weasleys.

Erst als die beiden Eulen nicht mehr zu sehen waren senkte Harry den Kopf. Langsam zog er sich um und landete weich in seinem Bett, als er sich reinschmiss. Harry stellte noch schnell den Wecker auf acht Uhr morgens und schlief mit zwei Tränen und zwei Gedanken ein, welche lauteten:

„Ich werde die Welt vor Voldemort befreien." Und „Ich werde Sirius alle Ehre erweisen und ein so guter Zauberer werden wie sonst wer."

3.Serena Rondau und ein Ausflug in die Winkelgasse

„Aufstehen, das Frühstück wartet." Harry richtete sich auf und brachte den Wecker zum Schweigen. Er ging ins Bad, duschte sich ausgiebig, putzte die Zähne und zog sich an. Als er fertig war stellte er erschrocken fest das es schon dreiviertel neun war. ,Ich dachte immer nur Frauen brauchen so lang' mit diesem Gedanken machte sich Harry auf zum Lehrerzimmer.

In diesem saßen bereits Professor Snape und Professor McGonagall. „Guten Morgen, Harry. Gut geschlafen?" begrüßte Professor Snape Harry freundlich. „So gut wie schon lange nicht mehr. Ich vermute das liegt am Trank den sie mir gegeben haben, oder?" fragte Harry. „Vermutlich!" Harry setzte sich auf den Platz, auf dem er schon am vorherigem Tag gesessen hatte.

Während Harry aß, kamen auch die anderen Professoren und setzten sich auf ihre jeweiligen Plätze. Plötzlich öffnete sich die Tür, obwohl bereits alle außer Professor Dumbledore da waren. Doch genau dieser trat einen Moment später ein, in Begleitung einer Frau, die recht hübsch und in Professor Snapes Alter war, dieser verschluckte sich an seiner Semmel, als er sah wer da kam.

"Was macht DIE hier?" Professor Snape war aufgesprungen. "Ah, wie ich sehe Severus, erinnerst du dich an Serena!" Professor Dumbledore lächelte. „Was? Sie haben mir nicht gesagt das die Rührkelle hier unterrichtet!" brauste diese Serena auf. „Rührkelle? Das musst du gerade sagen, Kratzbürste!" fauchte Professor Snape. „Fledermaus!" „Seeigel!" „Hässliche Pute!" „Eingebildeter Dackel!" ...

So gingen die Beschimpfungen weiter und seltsamerweise schienen ihnen die Schimpfwörter nicht auszugehen. Harry verfolgte diese Diskussion verwirrt. Professor Dumbledore, der bemerkte das Harry verwirrt war, erklärte: „Diese Freundschaft," Professor Dumbledore zwinkerte, „ist nicht durch den Zauber entstanden. Sie ist auf ganz natürlicher Basis aufgebaut und manchmal recht amüsant." „Und lehrreich." fügte Harry hinzu, „So viele Schimpfwörter habe ich noch nie auf einmal gehört. Die zwei sind wirklich gute Lehrer." „Lehrer? DIE soll hier unterrichten?" Professor Snape schrie schon fast. Professor Dumbledore schmunzelte, „Richtig, Severus. Serena wird hier unterrichten. Harry, das ist Professor Serena Rondau. Sie wird Verteidigung gegen die dunklen Künste bis zur 4.Klasse und Flugunterricht geben. Ab der 5.Klasse wird Severus Verteidigung gegen die dunklen Künste übernehmen." „Na wenigstens etwas!" Professor Snape sowie Professor Rondau schmollten wie kleine Kinder die keinen Lutscher bekamen, deshalb musste Harry, wie auch das ganze Lehrerkollegium grinsen, sogar Professor McGonagall.

Nachdem sich Professor Dumbledore, Professor Rondau und Professor Snape wieder hingesetzt hatten und fertig gegessen hatten sprach Professor Dumbledore noch einmal: „Da Serena noch einige Sachen in der Winkelgasse kaufen muss, wird sie euch zwei begleiten. Sie hat auch schon zugestimmt" „Als sie gesagt haben ich würde mit dem Zaubertranklehrer in die Winkelgasse gehen, wusste ich noch nicht, dass das die Fledermaus sein würde." Und schon gingen die Beschimpfungen weiter. Harry wandte sich an Professor Dumbledore: „Wann werden wir in die Winkelgasse gehen?" „Um zehn Uhr. Ihr werdet mit Flohpulver reisen." Harry stöhnte. Flohpulver war die Fortbewegung, die Harry am meisten verabscheute.

Um zehn stand Harry mit Professor Snape und Professor Rondau vor dem Kamin im Lehrerzimmer und hielt eine Schüssel mit Flohpulver in der Hand. Er warf eine Prise ins Feuer, gab die Schüssel an Professor Snape, stieg ins Feuer und rief laut: "Winkelgasse."

Einen Moment später trat Harry aus einen Kamin in den Tropfenden Kessel.

Kurz darauf stiegen Professor Rondau und dann Professor Snape aus dem Kamin. Harry zog sich die Kapuze seines Umhangs über die Stirn und verließ schnell den Tropfenden Kessel. Die zwei Professoren folgten ihm. „Warum hast du dir die Kapuze aufgezogen?" fragte Professor Rondau. „Hätte auch nur einer die Narbe auf meiner Stirn gesehen wären wir nicht mehr raus gekommen." erklärte Harry.

„Wir teilen uns auf. Die Kratzbürste besorgt ihre Sachen und wir gehen zu Olivander und den anderen Läden. In eineinhalb Stunde treffen wir uns im Tropfenden Kessel." Professor Rondau beherrschte sich und ging in Richtung Florish & Blotts.

Harry hörte Professor Snape sagen. „Du brauchst neue Umhänge würde ich sagen, dann besorgen wir deine Schulsachen und dann gehen wir zu Olivander ok?"

Harry nickte und gemeinsam gingen sie erst zu Madam Malkins Laden, dann zu Florish und Blotts und die anderen Läden. Nicht einmal begegneten sie Professor Rondau und als sie alles hatten betraten sie den Laden von Olivander.

„Guten Tag, Ah Mister Potter und Mister Snape. Womit kann ich dienen?" kam eine Stimme aus dem Schatten und einen Moment später trat ein alter Mann aus der Ecke. "Wir brauchen einen zweiten Zauberstab für Harry, damit er sich besser gegen den dunklen Lord verteidigen kann." Mister Olivander nickte und nahm eine Schachtel aus dem Regal, er öffnete sie und nahm einen länglichen Stab heraus, er reichte in Harry.

Dieser nahm ihn und schwang ihn durch die Luft, sofort riss Mister Olivander den Stab aus Harrys Hand.

Das wiederholte sich, bis eine dreiviertel Stunde um war. "Eine Frage, hat das bei deinem ersten Zauberstab auch so lange gedauert?" stöhnte Professor Snape. Harry nickte und nahm den nächsten Zauberstab entgegen.

Ein warmes Gefühl durchströmte ihn und es stoben bunte Funken aus der Spitze, bevor Harry den Stab auch nur heben konnte. „Ja das ist er. Weide, 14 Zoll, Reziusblüten- Fasern und Löwenschwanzhaar. Kein einziger meiner anderen Stäbe hat diese zwei Dinge in sich. Schon wieder ein sehr seltsamer Stab." „Löwenschwanzhaar? Das könnte Albus interessieren." murmelte Professor Snape „Wieso?" Harry schaute interessiert zu Professor Snape. Doch der gab Mister Olivander nur das Geld und ging aus dem Laden.

Professor Rondau erwartete die zwei schon, als sie im Tropfendem Kessel ankamen: „Da seid ihr ja endlich! Ich hab heute auch noch was anderes vor Fledermaus. Ist nicht böse gegen dich gemeint Harry, aber die Rührkelle hat sich vermutlich wieder verlaufen, oder?" „Eigentlich nicht. Aber bei mir sind die Zauberstäbe immer so eigenwillig. Keiner will von mir gekauft werden!" Harry tat ganz beleidigt, was die zwei Lehrer zum Lachen brachte. „Na, seht ihr! Geht doch. Wenn ich noch ein wenig weiter an euch arbeite, dann seid ihr schon ein Liebespaar!" „Was?" kam aus den Professoren wie aus einem Mund. „Ihr werdet euch immer ähnlicher!" Harry grinste. Professor Snape stöhnte und ging in den Kamin, sagte Hogwarts, und verschwand, Harry und Professor Rondau folgten ihm.

Nachdem Harry wieder in seinem Zimmer war, übte er erst einmal mit seinem neuen Zauberstab. Während Harry Kissen durch das Zimmer fliegen ließ, dachte er über den Zauberstabkauf nach. ,Wieso könnte es Professor Dumbledore interessieren, was in meinen Zauberstab ist?'

Plötzlich flammte im Kamin, der neben dem Kleiderschrank stand ein Feuer auf und Professor Dumbledores Gesicht erschien darin. "Harry, könntest du bitte in mein Büro kommen? Das Passwort lautet Erdbeerkuchen mit Sahne!" „Klar, äh Professor. Denken sie sich immer diese Passwörter aus?" „Natürlich. Aber einen kleinen Nachteil hat es. Wer weiß, was ich gerne esse, weiß, wie er bei mir reinkommen kann!" Professor Dumbledores Kopf verschwand und Harry machte sich auf den Weg zu Professor Dumbledore.
"Erdbeerkuchen mit Sahne" der Wasserspeier gab die Treppe zu Professor Dumbledores Büro frei und Harry ließ sich von ihr nach oben befördern. Als er vor der Tür stand hörte er die aufgeregte Stimme von Professor McGonagall: „Aber das kann doch nicht sein, Albus. Das ist vollkommen unmöglich!" „Ich bin mir ganz sicher, aber du wirst es gleich sehen. Harry komm rein." ,Woher weiß Dumbledore dass ich hier bin?' Fragte sich Harry, aber er öffnete die Tür.

Außer Professor Dumbledore und Professor McGonagall waren auch Professor Rondau und Professor Snape anwesend. „Harry, es geht um deinen neuen Zauberstab. Nur wenige Leute können Zauberstäbe mit Löwen-, Schlangen-, Adlern- und Dachs- Haaren bzw. Schuppen oder Federn benutzen. Nun genauer gesagt, nur Personen aus den Familien Gryffindor, Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff waren solche. Die Namen der Familie änderte sich im Laufe der Jahre immer wieder, bis niemand mehr wusste wer nun ein Nachfahre der Gründer Hogwarts war. Das heißt Harry, dass du aus der Familie Gryffindor kommst. Severus wird dir erklären was das bedeutet." Harry starrte Professor Dumbledore an, bis Professor Snape sich ihm schließlich zuwandte: „Komm mit, Harry." Harry nickte und ging hinter Professor Snape aus dem Zimmer.

Die zwei gingen 20 Minuten lang durch das Schloss, bis sie vor einer Tür standen. Diese Tür wurde von einer Löwen-Phönixstatue bewacht und hatte keinen Türgriff. "Harry, nimm deinen neuen Zauberstab und tippe gegen den Kopf des Phönix." Wies ihn Professor Snape an. Harry nickte, nahm seinen Zauberstab und tippte gegen den Kopf des Phönix. Die Statue und Harrys Zauberstab leuchteten kurz Rot und dann golden auf. Der Phönix der auf dem Löwen saß flog auf den Türrahmen, der Löwe, schritt beiseite und setzte sich, und die Tür bekam einen schönen goldrot glänzenden Griff. Beide wurden wieder zu Statuen und blieben jetzt jeder an ihrem Platz stehen, der Phönix auf dem Rahmen der Tür, mit aus gestreckten Flügeln und der Löwe neben der Tür, Hoheitlich sitzend. Die beiden Statuen sahen so aus, als ob sie ab jetzt diese Tür von diesen Stellen aus bewachen würden.

Harry drückte die Klinke runter, betrat dann den Raum und schaute sich um. Der Boden schien aus einen einzigen riesigen roten Stein mit goldenen Schimmer zu sein. Die Wände waren golden und die Decke zeigte wie in der großen Halle den Himmel, der Raum war Rund und mindesten 30m² groß und an der Wand waren mehrere Türen.

Harry hörte wie Professor Snape eintrat und die Tür sich von alleine schloss. „Was ist das für ein Raum, Professor?" „Also, erstens, wir verstehen uns ja jetzt recht gut und es regt mich auch auf das du mich immer Professor nennst. Ich möchte das du mich Severus nennst, okay? Zweitens, dies ist der Raum von Godric Gryffindor. Er hat ihn gebaut, damit seine Nachfahren alles mögliche trainieren konnten. Und drittens, die Familien der Gründer waren die mächtigsten Familien die es gab, und da du ein Nachfahre bist, den es auch noch gibt, bist du vermutlich auch sehr mächtig.

Eine Fähigkeit von ihnen war, ohne Zauberstab zu zaubern, eine andere sich in zwei verschiedene Animagie zu verwandeln, oder auch telepatischen Kontakt zu anderen aufzunehmen, mehr weiß niemand, genau aber ich glaube es gibt noch viel mehr.

Du kannst hier das alles trainieren und hinter diesen Türen sind Räume in denen man Fechten und andere Kampfarten trainieren kann, ein Entspannungsraum, eine Bücherei, in der du alles über deine Fähigkeiten erfahren kannst und noch andere Dinge die ich nicht weiß. Gewöhn dich erst einmal ein und komm nach dem Abendessen zu mir ins Labor. Ich wollte dir ja zeigen wie man den Trank braut. Und vergiss nicht, du nennst mich die Ferien über Severus!" „Ja, Pro... äh, ich meine... Severus." Professor Snape, oder besser gesagt Severus grinste und ließ Harry dann im Raum der Gryffindors alleine. Harry ging zur ersten Tür und öffnete sie. Dahinter war eine riesige Bücherei, die Hermine bestimmt gefallen würde. Hinter der zweiten Tür war ein Fechtraum, welcher alles mögliche an Trainings Methoden hatte, auch Körpertraining konnte man hier machen. Hinter der dritten Tür war ein Entspannungsraum, es war, als ob man am Meer wäre, es war ein Strand mit Liegestuhl, einem kleinen See, es war warm und die Sonne schien im Raum, hinter der vierten Tür war ein Arbeitsraum mit Schreibtisch, hinter der fünften und letzten Tür war ein Raum, der dem Fechtraum ein wenig ähnelte, nur mit dem Unterschied das es hier eine Art Parcours gab und der Raum größer war als alle anderen Räume.

Harry trat in diesen Raum und sah sich genauer um. Auf einem Halter lagen mehrere Stäbe, die etwa zwei Meter lang und aus Holz waren und noch vieles mehr was zu den Stäben und dem Parkcour passte.

Da Harry nicht wusste was für ein Raum das war, nahm er seinen neuen Zauberstab zur Hand. „Was ist das für ein Raum?" der Stab schwebte aus Harrys Hand und schrieb in die Luft: Der Stabkampf- und Renntrainings-Raum.

In Harrys Hand erschien ein Buch und der Zauberstab flog zurück zu Harry.

Harry schlug das Buch auf und las die erste Seite:

Der Stabkampf ist eine Kampfart die sehr selten benutzt wird, die Waffe, ein Holzstab der zwischen 1-3 Metern lang ist, wird dabei verwendet, dem Gegner den Stab aus der Hand zu schlagen oder ihn auf den Boden zu bringen. Der Kampf mit einem Stab erfordert viel Beweglichkeit, Körperkraft und Fitness. In diesem Buch werden sie lernen sich richtig für den Kampf aufzuwärmen, den Stab richtig zu benutzen und vieles mehr was nötig ist für den Stabkampf und sie werden erfahren, wie man richtig atmet um schneller rennen zu können. Noch viel Spaß bei diesem Buch.

Harry klappte das Buch wieder zu. Er würde sich später nochmals um den Stabkampf kümmern, jetzt wollte er erst einmal in die Bücherei. Er verließ also das Zimmer und ging zur Bibliothek.

,Mal sehen was es so für Gryffindor Erben gibt!' Harry durchstöberte die Regalreihen bis er schließlich auf ein Buch mit dem Namen: "Gryffindor Animagie" stieß. Er setzte sich an einen Tisch der ebenfalls in der Bücherei stand und begann zu lesen:

Ein normaler Erbe von Gryffindor hat die Gabe sich in drei verschiedene Animagie zu verwandeln. Das Standardtier, welches jeder Erbe wird, ist eine Löwe, die anderen beiden Tiere werden den Charakter des Erben wiederspiegeln. Es gibt keine Altersbeschränkung, solange man dieses Buch hier besitzt was einem hilft, ein Animagus zu werden.

In diesem Buch wird ihnen erklärt wie sie herausfinden, was ihr zweites Animagus-Gesicht ist, wie sie ein Animagus werden und außerdem ist eine Liste mit allen magischen und nichtmagischen Tieren vorhanden, auf welcher der dazugehörige Charakter aufgeschrieben ist.

,Das könnte interessant werden, ich frag mal Professor Dumbledore ob ich einer werden darf.' Mit diesem Gedanken ging Harry zum Kamin, der in der Bücherei stand, auf dem zwei Behälter standen. Auf dem einen Behälter war die Aufschrift Flohpulver und auf dem anderen Kontaktpulver.

Harry nahm eine Priese Kontaktpulver und schmiss sie in das Feuer, dann rief er den Namen: "Professor Dumbledore!" sofort erschien der Kopf von Professor Dumbledore im Feuer der sich auch gleich an Harry wendete: „Was kann ich für dich tun, Harry?" „Ich bin hier in der Bibliothek der Gryffindors. Und hier habe ich ein Buch über Animagie gefunden. Darin steht das ich ein Animagus werden kann, ohne das ich ein bestimmtes Alter erreichen muss und das ich mich im Ministerium nicht eintragen muss! Könnte ich vielleicht ein Animagus werden?" „Aber natürlich, Harry! Du musst nur ein bisschen üben. Ach übrigens, das Abendessen beginnt gleich. Kommst du?" „Sofort Professor!" „Ach, Harry. Bitte nenn mich die Ferien über Albus. Severus hat dich ja auch schon darum gebeten, nicht wahr?" „Ja, Albus!" Harry musste unwillkürlich grinsen, als er den Schulleiter, vor dem sogar Voldemort ein wenig Angst hatte, mit seinen Vornamen ansprach.

Der Kopf von Albus verschwand und Harry verließ das Zimmer der Gryffindors.

Nach dem Abendessen ging Harry hinunter in die Kerker. Severus war schon vorgegangen um die Zutaten zu suchen. Harry war sehr gespannt wie Severus jetzt war, wenn man einen Zaubertrank von ihm lernte, aber Harry vermutete dass Severus sich auch in Zaubertränke verändert hatte.

Als Harry die Tür öffnete, legte Severus gerade die letzten Zutaten auf den Tisch. „Gutes Timing, Harry! Wir können gleich anfangen. Hast du deinen Kessel dabei oder soll ich dir einen leihen?" „Nein Danke, ich hab meinen dabei." Harry holte einen Kessel, der ungefähr so groß wie ein Teelicht war, aus seiner Tasche. Dann holte er seinen ersten Zauberstab heraus, tippte den Kessel an und sprach dabei: "Repoldium." Dies war der Gegenzauber von Repoldius und der Kessel wuchs zu seiner Normalgröße an.

Daraufhin erklärte Professor Snape das Rezept: „Gut. Du mörserst als erstes die Schlangenhaut klein, während im Kessel bereits das Wasser anfängt zu kochen. Dann..." Harry hielt sich genau an die Anweisungen und speicherte jede Zutat und Tätigkeit in seinen Gehirn ab. Harry stellte fest, das ihm Zaubertränke brauen Spaß machte, das hätte er sich vor den Sommerferien nie träumen lassen.

Nach einer Stunde war der Trank schließlich fertig und der Trank war genau wie der, den Harry gestern getrunken hatte, lila. Harry half Severus dabei den Trank in Fläschchen zu füllen und klebte auf jedes ein Etikett. „Nimm dir eine Flasche mit und trink sie wenn du dich schlecht fühlst, du kannst dir jederzeit ein Fläschchen holen, aber trink nicht zu viel davon, denn das ist wiederum schlecht für den Körper." Severus sah Harry etwas streng an, was soviel bedeutete wie, das er es lieber sein lassen sollte, zu viel zu trinken.

„Bevor ich es vergesse, Zaubertränke hat mir richtig spaß gemacht. Ich hätte nicht gedacht das Zaubertränke herstellen so viel spaß macht." „Wenn es dir gefallen hat, dann kannst du ja morgen Abend wieder kommen!" Harry nickte erfreut dieses Angebot bekommen zu haben, schrumpfte seinen Kessel und verließ den Kerker in Richtung Löwe und Phönix, die vor Harrys Zimmer standen.

4.Ein Rephortus

Am nächsten Morgen stand Harry auf bevor sein Wecker anfing zu nerven. Er duschte sich ausgiebig, zog sich einen neuen Umhang an und ging Frühstücken. Er wollt gerade die Tür des Lehrerzimmers öffnen als er ein dumpfes Geräusch und darauf hin zwei streitende Stimmen hörte. ,Oh nein, nicht schon wieder!' „Hätte die werte Fledermaus nicht besser aufpassen können? Wegen dir sind alle meine Bücher runter gefallen!" „Du hast mich doch angerempelt, Kratzbürste. Und jetzt ist der Trank ausgelaufen." „Jetzt soll ich wieder was für deine Unfähigkeit können!"

Um zu verhindern dass Harrys Trommelfelder vor lauter Streitlärm platzten, drückte er die Klinke runter und flüchtete in das Lehrerzimmer. „Guten Morgen Harry!" begrüßte Prof. McGonagall Harry freundlich. Harry grüßte zurück uns setzte sich auf seinen Platz.

Eine Minute später wurde dir Tür aufgestoßen und Severus und Prof. Rondau traten streitend ein. „Könntet ihr eure Streiterei bitte verschieben? Es ist doch ein wenig laut!" mit diesen Worten von Albus beruhigten sich die beiden wieder ein wenig und setzten sich wütend ansehend auf ihre Plätze.

,Wenn Blicke töten könnten...' Harry wurde in seinem Gedanken gestört als Albus aufstand. „Also, als erstes möchte ich bekannt geben, Harry, das jeder Lehrer einverstanden ist, dass du uns alle während der Sommerferien mit dem Vornamen ansprichst. Und zweitens, ich werde heute wieder etwas unterwegs sein und Serena will sich den verbotenen Wald anschauen. Da ich ihn ihr nicht zeigen kann und Severus heute sowieso einen Ausflug zum Zutaten sammeln dorthin machen wollte, habe ich beschlossen das Serena Severus begleitet. Vielleicht will ja Harry auch noch mitgehen!" Harry nickte, während Severus und Serena schnaubten und noch finsterer drein schauten.

„Wir treffen uns um 11.00 Uhr in der Eingangshalle." sagte Severus mehr zu Harry als zu Serena.

Um 11.00 gingen die drei los.

Als sie im Wald auf einer Lichtung ankamen, begann Severus zu sprechen: „Ich zeige Harry jetzt die Kräuter die wir brauchen und du bleibst auf der Lichtung, ich habe keine Lust dich Ewigkeiten zu suchen." Serena schnaubte, setzte sich aber auf den Boden und wartete.
Sie waren jetzt, seit sie die Lichtung verlassen hatten, 10 Minuten unterwegs und Severus zeigt Harry gerade das letzte Kraut das sie benötigten. Severus erklärte gerade die Eigenschaften des Krautes, die Erkennungszeichen und erzählte in was für Tränke das Kraut kam, als sie einen Schrei hörten, der ganz eindeutig von der Lichtung kam. Alarmiert sprangen sie auf und liefen zurück.

Auf der Lichtung war Serena und ein Tier, das Harry noch nie gesehen hatte. "Ein Rephortus!", stieß Severus geschockt aus und zog seinen Zauberstab, traute sich jedoch nicht anzugreifen, da der Rephortus seine scharfen Zähne in den Arm von Serena versenkt hatte und sie gefährdet war getroffen zu werden.

Harry ließ eine Art Knall ertönen, welchen er mit dem Zauberstab gemacht hatte, und sah das Tier böse an.

Der Rephortus erschrak und bemerkte die zwei, am Rand stehenden, Personen. Sofort begann er seine Gier nach Harry zu richten, da er nicht jeden Tag so ein schönes zartes Fleisch verspeisen konnte. Er ließ von Serena ab und stürzte auf Harry zu. Severus war immer noch zu schockiert um zu reagieren, also ergriff Harry die Chance und schickte einen Stupor-Zauber auf den Rephortus los. Dieser kippte sofort um und Harry besah sich diese eigenartige Kreatur genauer. Sie war etwa einen Meter groß, war Schwarz, nur am Halsansatz ging die Farbe ins grau und der Kopf war vollkommen weiß, das Maul ähnelte eher einen Schnabel, hatte aber 5 cm lange Zähne, das Tier hatte zwei Schwänze die, wie Harry nun feststellte, zwei Schlangen, die an den Rephortus angewachsen waren, waren, er hatte Hasenohren ähnliche Ohren und auf seinen Rücken wuchsen Zacken.

Severus war inzwischen entstarrt und ,eindeutig besorgt, zu Serena geeilt. Sie war ohnmächtig geworden und ihre Wunde blutete heftig. Schließlich raffte sich Severus auf ließ Serena schweben und eilte, gefolgt von Harry, der sich schnell noch ein paar Haare des Rephortus zupfte, zum Schloss zurück.

Als Harry und Severus mit der verletzten Serena in den Krankenflügel kamen, war gerade Albus anwesend und wollte natürlich sofort wissen was passiert war, also fing Harry an zu erzählen, da Severus zu sehr damit beschäftigt war, sich um Serena zu sorgen.

„Ein Rephortus, hhhmmm, ich dachte es wären keine mehr im Wald..." murmelte Albus, nachdem Harry geendet hatte, "Aber das ist jetzt unwichtig. Du musst wissen, Harry, ein Rephortus überträgt mit seinem Biss ein Gift in den Körper des Opfers und wenn dieses nicht innerhalb von 24 Stunden den Gegentrank bekommt, dann wacht es nie mehr auf. Also, geh sofort in die Bibliothek, in der verbotenen Abteilung ist ein Buch, „höchstpotente Zaubertränke" heißt es, such darin das Rezept für den Gegentrank."
Harry machte sich auf den Weg und als er Madam Pince schnell alles erzählt hatte, brachte sie ihm das Buch. Während er sich Richtung Labor von Severus machte, suchte er bereits die richtige Seite.
Im Labor wartete bereits Severus, der von Albus wusste was zu tun war. „Was brauchen wir?" man konnte an Severus Stimme gut hören wie besorgt er war. „Also... wir brauchen:
geriebene Drachenhaut," „haben wir." Severus holte ein Glasgefäß aus dem Schrank.

„Ein Haar des Rephortus" Severus stockte schockiert „Misst wo sollen wir das jetzt herbringen? Ich glaube wir müssen wieder einen Ausflug zum Rephortus machen, hoffentlich liegt er noch da." So schnell wie Severus gesprochen hatte, konnte Harry nicht reagieren, und so wollte Severus gerade durch die Tür verschwinden, als Harry ihn noch schnell zurück pfeifen konnte.

„Halt, ich hab doch die Haare, ich weiß doch das man meist Haare von dem Tier braucht welches einen angegriffen hat." Severus atmete erleichtert auf und sagte „Sag das doch gleich, nun weiter was brauchen wir noch?" Harry gab Severus die Haare und las weiter vor:

„Okay, also weiter: getrocknete Alraunenfasern" „Ja" „10 Vogelspinnenbeine" „Ja" „Ein Fledermausflügel" „Ja" „Eine Phönixträne ... die können wir sicher von Fawkes haben" „Ja ich glaube hier hab ich sogar noch welche. Ja hier." „Ok weiter, fünf Tropfen von dem Blut des Opfers." „Holen wir dann." "Und fünf Tropfen von ... oho ... dem Blut dessen Liebhabers!" Severus starrte Harry an und sagte dann schließlich: „Lass den Quatsch, Harry! Was brauchen wir noch?" „Das ist mein voller Ernst, hier steht es!" „Und wo sollen wir das herbekommen?" „Das ist doch ganz einfach... du schneidest dir in den Finger und schon haben wir das Blut!"

Harry musste sich vor einem Kessel ducken, nachdem er das gesagt hatte.

„Das funktioniert nie! Und dann stirbt sie weil es das falsche Blut war!" Die Stimme von Severus wurde immer besorgter. „Das klappt, ich bin mir ganz sicher! Jetzt hol ich Serenas Blut." bevor Severus etwas dagegen sagen konnte, war Harry verschwunden. Grummelnd nahm er ein Messer, schnitt sich in den Finger und ließ das Blut in ein Reagenzglas tropfen. Kurz darauf kam Harry mit dem Blut von Serena wieder.

2 Stunden später war der Trank fertig, nur Severus Blut fehlte noch. "Bis jetzt ist es die richtige Farbe und Konsistenz!" gab Harry bekannt und fügte die fünf Tropfen Blut hinzu. Langsam wurde aus der bisher roten Farbe gelb.

„Und, stimmt die Farbe?" Severus war deutlich aufgeregt. „Natürlich stimmt die Farbe! Schließlich bist du ja in Serena ..." wieder flog ein Kessel knapp über Harrys Kopf. „Schon gut, schon gut! Serena muss alle zwei Stunden ein Glas trinken, also bringen wir den Trank nach oben!"

Gesagt, getan und schon bald flößte Severus ihr den Trank ein. Dann wandte er sich an Harry. „Wehe es funktioniert nicht. Und du sagst es niemanden, hast du gehört, niemanden, wessen Blut im Trank ist!" Bei diesem Satz war Severus zu beachtlicher Größe gewachsen und Harry zog nur seinen Kopf ein und nickte. Er stellte seinen magischen Wecker neben das Bett und stellte ihn in einen zwei Stunden Abstand. Severus setzte sich auf einen Stuhl neben Serenas Bett und Harry eilte zu Albus um ihm vom Stand der Dinge zu erzählen.

"...und jetzt gibt Severus, Serena alle 2 Stunden den Trank bis sie aufwacht!" endete Harry mit seiner Erzählung. „Gut. Du wolltest doch Animagus werden, Harry. Wenn du jetzt anfängst zu trainieren, wirst du auch kaum von einem abgelenkt." Harry nickte und verschwand Richtung Gryffindorraum.
'Mal sehen... ah, da ist ja das Buch!' Harry nahm das Buch aus dem Regal und las sich das erste Kapitel durch:
1. Da das Training sehr anstrengend ist, sollte man sich immer davor aufwärmen. Empfohlen sind Rumpfübungen und Liegestützen.
2. Bevor man mit dem eigentlichen Training beginnt, sollte man seine Kondition und andere Körpertätigkeiten trainieren.

Harry klappte das Buch zu. Dass hieß das er erst einmal sehr viel Körper- und Renntraining brauchte, schließlich war er nicht gerade der trainierteste, denn nur ein paar mal Quidditch trainierte einen noch lange nicht!
Also begab er sich in seinen Stabkampf- und Renntrainingsraum, er ging an den Trainingsgeräten die im ganze Raum verteilt waren vorbei und ging zum Parcours, allerdings ein recht einfacher mit ein paar Hindernissen umgeben von Bäumen und anderen Gewächs und die Sonne drang nur zum Parkcour durch. "Wow" war das einzigste was Harry dazu sagen konnte, da es ein unheimlich schönes Bild gab, wie die untergehende Sonne den Parkcour rot färbte. Harry fing an sich aufzuwärmen.

Nach einer halben Stunde hörte Harry schwitzend und unregelmäßig atmend auf zu trainieren. Als er einen Blick auf die Uhr warf stellte er fest, dass es in einer halben Stunde Zeit zum Abendessen war. Er ging in sein Zimmer, duschte schnell, zog sich um und ging zum Abendessen. Die arme Serena und den besorgten Severus hatte er tatsächlich fast vergessen, als er aber am Tisch die zwei leeren Plätze neben sich sah, machte sich wieder Besorgnis in ihm breit.

Um sich von seinen Sorgen um Serena abzulenken, trainierte Harry die nächsten Tage fast die ganze Zeit über. Aber er trainierte nicht nur zum Animagus- Training, nein, er trainierte auch den Stabkampf, fechten und seine Magid- Fähigkeiten. Auch las er alle seine Schulbücher, die er recht interessant fand, durch und noch ein paar aus seiner Bibliothek. Und am Abend stellte er Tränke, die in seinem Schulbuch für Zaubertränke waren, her.

Nach vier Tagen von diesem Training war er mal wieder in der Bibliothek der Gryffindors. Er ging wie immer durch die Reihen und nahm die Bücher die ihm interessant vorkamen heraus, um sie zu lesen. Diesmal stach ihm sofort ein Buch ins Auge und er nahm es heraus. Die Elements-Beherrschung stand darauf. 'Wenn das hier in der Bibliothek steht, dann müsste ich doch eigentlich ein Element beherrschen können! Mal schauen was so drin steht.'
Harry schlug das Buch auf und begann zu lesen:

Jedes Gryffindor- Familien- Mitglied kann mindestens ein Element beherrschen, allerdings braucht dies sehr viel Geduld. Manchmal kommt es vor, dass jemand alle vier Elemente beherrschen kann, kommt dies vor, so kann das GFM das fünfte Element erschaffen, dies ist erst ein einziges Mal geschehen, Merlin, ebenfalls ein GFM, hat dies zustande gebracht.

Die Elements-Beherrschung gibt es zwar auch in den Familien von Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff, aber ist sie nicht so oft vorgekommen wie in Gryffindor, und wenn dann nur sehr schwach. Sie konnten das fünfte Element nicht erschaffen, maximal drei Elemente schaffte Grindelwald (ein sehr böser Zauberer der in Slytherin war, soweit ich mich erinnere, wenn dem nicht so ist sagt mir sofort bescheid) und zwei Slytherin selbst. Rowena schaffte auch zwei während Helga nur eins schaffte...

Den Rest des Tages vertiefte sich Harry in das Buch und las in die Nacht hinein, das Abendessen, hatte er verpasst. So bekam er auch nicht mit, das Serena eine Minute lang aufgewacht war.

Um 00.07 Uhr sah er mal wieder auf die Uhr und bemerkte, wie spät es schon war und er ging schleunigst ins Bett, damit er am nächsten Tag frisch weiter lernen konnte. 5.Verwirrung

Am nächsten Morgen stand er müde auf, duschte sich, und ging zum Frühstück.
„Harry!" der gerufene sah auf. Severus schaute gerade zur Tür vom Krankenflügel heraus, an dem Harry gerade vorbei lief. „Wo warst du gestern? Ich habe dich gesucht, und weißt du warum? Serena ist eine Minute lang aufgewacht und dann leider wieder eingeschlafen, aber Madam Pomfrey sagte, dass sie auf den Weg zur Besserung sei." Bevor Harry noch antworten konnte, war der Kopf von Severus schon wieder verschwunden. Harry schmunzelte, es war offensichtlich, dass Severus in Serena verliebt war und dass der Trank funktionierte, bestätigte das nur.

Nach dem Frühstück ging er gleich wieder in den Gryffindorraum, und wie immer absolvierte er erst sein Körpertraining. Als er den Parcours durch hatte ertönte plötzlich eine Stimme: "Sie bewältigen den Parcours Stufe 1 nun ohne Probleme, es wird auf Parcours Stufe 2 umgestellt." Und sofort tauchten schwierigere Hindernisse auf und der Parcours verlängerte sich.
Kurz bestaunte Harry noch die Veränderung, dann ging er wieder zum lesen. Doch er musste feststellen, dass man für die Elementsbeherrschung mindestens Parcours Stufe 10 bewältigen musste, also suchte er sich für erste ein anderes Buch.

...3 Stunden später...
Inzwischen hatte Harry schon wieder 3 Bücher gelesen und in dem letzten hatte er einen interessanten Zauber zum Räume herstellen gefunden. So machte er sich zu seinem Zimmer auf und änderte es ein wenig um. Das Zimmer war nun folgendermaßen gestaltet:
Vom Zimmer, in dem der Eingang ist, jetzt ein Wohnzimmer mit Sessel, Kamin, Bildern von seinen Freunden und Eltern, Tisch u.s.w., geht es in folgende Zimmer:

-Bücherei -Arbeitsraum (Er hat es in die Bücherei verlegt um nicht immer erst ins eine dann ins andere Zimmer gehen zu müssen.)

-Fecht- und Körpertrainingsraum -Stabkampf- und Renntrainingsraum (Er hatte dieses ebenfalls zusammen gelegt, weil es gut zusammen passte und er dann alles in einem Trainieren konnte.)

-Entspannungsraum

-Schlafzimmer

-Zaubertrank-Labor -Lagerraum für Zutaten und Zaubertränke (Um alles mögliche an Zutaten gleich im Raum zu haben.)
-Gästezimmer -Gästezimmer (falls Hermine oder Ron mal hier übernachten wollten aber nicht in einem Zimmer)

Harry überlegte sich ob er noch einen Quidditch Übungsraum bauen sollte beschloss dann aber das es draußen viel mehr spaß machen würde als hier drinnen, obwohl er ja Effekte reinbauen konnte.

Zufrieden wollte Harry gerade zurück in sein Arbeitszimmer gehen, als er auf einer Uhr sah, welche ihm verriet, dass es Zeit fürs Mittagessen war. Also machte er sich auf den Weg ins Lehrerzimmer und stellte erstaunt fest dass Severus am Tisch saß. „Na, nicht bei deiner Liebsten?" neckte Harry Severus und musste sich mal wieder vor einem Kessel ducken. „Serena ist wieder kurz aufgewacht und Madam Pomfrey hat mich zum Essen geschickt. Sie meinte, wenn ich noch länger nichts mehr esse und nur bei Serena wäre, dann würde ich bald selbst im Krankenflügel landen." „Oh, das glaube ich auch!" dann setzte sich Harry auf seinen Platz. Nachdem Harry fertig gegessen hatte, wandte er sich wieder Severus zu. „Könntest du mir vielleicht ein paar Bücher für Zaubertränke geben? Im Schulbuch hab ich die meisten schon!" „Natürlich! Ich schick sie dir nachher per Kamin rüber." Harry nickte und stand auf. Er ging wieder in seine Privaträume und wiederholte noch mal sein Körpertraining, dann las er wieder im Animagusbuch.

Als plötzlich im Kamin Feuer entfachte und Severus Kopf auftauchte. "Du wolltest doch Bücher, Harry. Hier sind sie. Falls du etwas darin nicht verstehst oder dir Zutaten fehlen, ich bin im Krankenflügel." „Okay, danke!" Damit verschwand Severus Kopf wieder.

Inzwischen waren zwei Wochen seit dem Vorfall im verbotenen Wald vorbei, Ron und Hermine haben sich bis jetzt noch nicht gemeldet, Harry hatte bei dem Trainingsparcours bereits Stufe 5 erreicht und Serena war öfters aufgewacht.

Heute wollte Harry mal wieder zum Mittagessen gehen, er war in letzter Zeit nicht sehr oft, aus seinen Räumen gekommen.

Als er das Lehrerzimmer betrat wartete dort eine Überraschung auf ihn. Am Tisch saß Serena, sie sah vollkommen gesund aus, und sie wandte sich um als sie Harry bemerkte, der sie bisher nur erstaunt angeschaut hatte. „Hallo Harry. Ich bin heute erst aufgewacht." Harry grüßte zurück und setzte sich dann an seinen Platz. WWenn du willst, kannst du heute wieder in mein Labor kommen. Dann kannst du mir auch gleich die Tränke zeigen die du gemacht hast!" sprach Severus Harry nun an. Dieser nickte.

Am Abend ging er wie besprochen in die Kerker zum Labor von Severus. Wie gewohnt ging er ohne klopfen in das Labor, zog sich allerdings schnell zurück und schloss die Tür wieder leise. Gerade war Serena bei Severus gewesen und die beiden hatten sich innig geküsst. 'Ich hatte recht. Das perfekte Paar!' Harry konnte ein Grinsen nicht verbergen und ging dann wieder in sein Zimmer, da er sich sicher war, dass die beiden miteinander zu beschäftigt waren als das Severus sich noch daran erinnert hätte, dass Harry kommen wollte.

Harry nahm sich ein Buch, aus der Bücherei und legte sich auf sein Bett.

Irgendwann war er dann eingeschlafen.

Am Morgen erwachte Harry, weil er ein komisches Geräusch an seinem Fenster gehört hatte. Noch etwas Schlafwandelnd stand er auf und öffnete das Fenster. Doch nichts war zu sehen nicht eine kleinste Bewegung. Verwirrt schüttelte er den Kopf, ging sich Duschen und Umziehen. Sich immer noch fragend was das war ging er ins Lehrerzimmer um zu frühstücken.

Dort angekommen öffnete er die Tür, aber niemand war im Raum, nicht eine Menschenseele. Noch verwirrter, als nach dem Geräusch, sah er auf seine Uhr. Es war 8.13Uhr, also nicht zu früh und nicht zu spät, trotzdem war keine Menschenseele hier im Raum.

Harry setzte sich hin, begann zu essen, und lies sich nicht weiter stören.

Als er fertig war, war immer noch keine Menschenseele in den Raum gekommen, kein einziger. Harry stand verwirrt auf, ging aus dem Lehrerzimmer und lief durchs Schloss, nicht einer war zu sehen.

Er sah in die Große Halle, noch mal ins Lehrerzimmer, in den Krankenflügel, verschiedene Klassenzimmer, in den Kerkern, auf den Ländereien, nirgends ein Gesicht, geschweige denn ein Geräusch.

Verzweifelt setze er sich auf die Tribüne des Quidditchstadion und überlegte ob sie ihn vergessen hatten. ‚Wo sind die alle? Die müssten doch hier irgendwo sein? Oder haben sie mich vergessen? Ob das nur ein Traum ist?' Harry zwickte sich in die Schulter und lies es sofort bleiben ‚Nein das nicht. Aber wo sind die alle? Mist hätte ich nur die Karte, aber die wurde mir ja letztes Jahr weg genommen. Na ja geh ich halt wieder in meinen Raum.'

Harry stieg langsam die Tribüne wieder runter und ging Richtung Hogwarts als plötzlich eine erstaunte Stimme ertönte. „Harry? Was machst du hier? S Sind doch noch Ferien oder hab ich was verpasst?"

Harry drehte sich erleichtert um, er freute sich nicht ganz alleine zu sein. „Hi Hagrid ich bin hier, weil Dumbledore meinte, hier wäre es sicherer als bei meinen Verwandten." Hagrid schritt näher zu Harry, dann umarmte er ihn plötzlich mit einem festen Griff. „Alles gute zum Geburtstag Harry jetzt bist du ganze 15 Jahre alt. En stolzes alter." Als Hagrid ihn los lies sah er Hagrid verwirrt an. „Welcher Tag ist heute?" „Ja der 31. wieso?" Harry sah Hagrid noch schockierter an „ohh ich habe meinen Geburtstag ganz und gar vergessen, ich habe gar nicht mehr daran gedacht. Wie schnell die Zeit vergeht wenn man beschäftigt ist mit anderen Sachen." Harry konnte es immer noch nicht glauben das er seinen Geburtstag vergessen hatte, als ihm plötzlich wieder einfiel warum er hier draußen war und so, er wollte die Lehrer und alle anderen suchen.

„Hagrid du weißt nicht zufällig wo die anderen sind? Albus, Severus, Serena u.s.w.?" Hagrid sah ihn verwirrt an „Du nennst se beim Namen?" „Ja sie haben es mir erlaubt. Und weißt du nun wo sie sind?" Hagrid schüttelte den Kopf „Nein ich bin grad erst aus Frank... ich meine nein bin grad erst hier angekommen." Harry runzelte die Stirn „Frank?" „hab mich nur versprochen. Also du sagst die Lehrer sind alle weg? Oder suchst du nur Albus, Severus und warte mal wer ist Serena?" „Die neue Verteidigungs-Lehrerin, Serena Rondau. Und ja, ich suche alle Lehrer Filius ist nicht da Albus, Severus, Serena, Minerva einfach alle sind verschwunden. Beim Frühstück waren sie nicht anwesend und seit heute früh such ich sie schon. Eineinhalb Stunden schon." „Aha gehn wir einfach mal in deinen Raum, vielleicht ist dort eine Eule." ‚Woher kennt Hagrid meinen Raum?' Verwirrt schüttelt Harry den Kopf und sagte: „Ok schauen wir einfach mal." „Genau."

Während die beiden so liefen dachte Harry über die drei Vorkommnisse nach, erst das Geräusch beim Fenster, dann sind alle Lehrer verschwunden und das letzte, Hagrid weiß von seinen Räumen, aber nicht von Rondau bescheid. ‚Das alles muss irgendwie zusammen gehören ich weiß bloß nicht wie.'

Immer noch verwirrt kam Harry mit Hagrid bei seinem Zimmer an. Langsam öffnete er die Tür, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde, weil Hagrid seine Hände vor seine Augen getan hatte. „Was soll das Hagrid?" Harry wollte sich entzwingen aber Hagrid hatte ihn fest im Griff. „Warts ab."

Harry wurde von Hagrid in sein Zimmer bugsiert. ‚Was soll das? Was ist mit Hagrid? Und wo sind alle? Wieso kennt Hagrid mein Zimmer? Was war das für ein Geräusch heute früh? Verdammt ich habe kein Ahnung. Ich frag mich was Hagrid will' Harry hörte wie Hagrid die Tür schloss und die Hände abnahm. Doch Harry konnte immer noch nichts sehen denn irgendwie war immer noch alles Dunkel um ihn herum.

Plötzlich war keiner mehr hier zu spüren, Hagrid war nicht mehr da, nur noch er. Er sah nach seiner Hand ob er wenigstens sie sah. Aber Fehlanzeige, die Hand konnte er nicht sehen.

Harry griff Blind nach seinem Zauberstab, flüsterte Lumos, aber immer noch war alles schwarz um Harry. Er grübelte nach was hier sein könnte oder was für einen Zauber er anwenden könnte um wieder sehen zu können.

Lange dachte er nach, er glaubte schon eine ganze Ewigkeit hier zu sein, kein Zauber, den er kannte, würde ihm helfen, als ihm plötzlich ein Spruch einfiel, von dem er mal gelesen hatte, es war der Spruch für einen Scharfenblick, der aber nur fünf Minuten anhielt.

Harry versuchte sich zu erinnern wie der hieß ‚Wie hieß der noch mal? Acer... Acer aspectume! Das ist er genau.' Er zückte seinen Zauberstab und rief in die Dunkelheit hinein „Acer aspectume!" Nichts Geschah ‚Schitt hilft nichts, warte mal man muss doch auf seine Augen zielen schitt wie mach ich jetzt das um nicht falsch zu zielen?'

Harry drehte den Stab um und versuchte genau seine Augen zu treffen ‚hoffentlich klappt es' „Acer aspectume!" Tatsächlich er konnte wieder sehen.

Harry sah sich im Raum um, dieser Raum war definitiv nicht sein Raum, dieser Raum ist Snapes Büro. Wieso hatte Hagrid ihn hierher gebracht und wieso war die Tür davor genau so wie die seine?

Harry sah sich verwirrt um, keiner da. Er entschloss sich jetzt einfach in sein Zimmer zu verziehen um dort irgend etwas zu suchen. Die Neugier war zwar immer noch, aber was hilft sie wenn man keinen einzigen Hinweis bekam?

Langsam ging er aus Severus Büro und als er draußen ankam erstarrte er. Hier war der Gang zu seinem Zimmer. Wie ging das? Vor der Tür stand ein Löwe und auf dem Türrahmen ein Phönix? Was ging hier vor?

Wenn das hier sein Gang war wieso war das dann Severus Büro?

Harry nahm seinen Zweitstab (sein Zweiter Zauberstab) und sprach zu ihm. „Weise mir den Weg zu meinen Räumen."

Der Zweitstab schwebte vor Harrys Nase hoch und wies Harry in die entgegengesetzte Richtung von Severus Büro. Harry folgte seinem Stab. Der Gang ,den er lang ging war ganz und gar nicht Hogwarts, es waren einmal Gänge mit Moos, einmal Gänge mit Schätzen und Juwelen, dann mal ein einfacher Gang, dann ein Gang mit allerlei Blumen u.s.w.

Harry sah sich verwirrt um, nichts hier schien wie Hogwarts, aber trotzdem flog sein Zweitstab zielsicher vor ihm her.

Lange lief Harry so durch die Gänge als der Zweitstab plötzlich hielt, genau vor einer ganz und gar voll Disteln bewachsenen Wand. Der Zweitstab zeigte Kerzengerade zu einer Distel, um genau zu sagen zur größten im Gang.

‚Was soll das jetzt?' Plötzlich sah Harry einen goldenen Rahmen vorschimmern. Er nahm seinen Zauberstab (sein normaler) und rief „Ignis." Die Distel ging in Flammen auf, wurde zur Asche und gab ein Bild frei. Schockiert sah er auf das Bild, es zeigte alle Lehrer, bis auf Serena, dann zeige es noch ihn, Ron und Hermine.

Vorsichtig strich er über das Bild, wusste selbst nicht warum, als plötzlich alles um ihn herum sich drehte, aber er stand fest auf dem Boden. Der Farbenwirbel war so schnell wie er gekommen war, wieder verschwunden. Harry sah sich verblüfft um er war wieder in seinem Gang vor seiner Tür, und alles sah wie immer aus. Sein Zweitstab zeigte immer noch auf die Tür. Harry nahm ihn und öffnete langsam die Tür. Erstaunt blieb er stehen.

6.Geburtstag Party

Vor ihm stand Dumbledore, mit dem Rücken zu ihm. „Albus? Was machen sie hier?" Der Angesprochene erschrak kurz, drehte sich um und stellte sich genau in die Tür, so das niemand durch sehen konnte. „Oh Harry ich dachte nicht das du so schnell wieder kommst. Komm doch rein." Der Professor machte kein Anstallt aus dem Weg zu gehen. „Äh darf ich durch?" „Oh ja ja." Dumbledore trat beiseite und ließ Harry durch, doch bevor Harry etwas sehen konnte, hatte Dumbledore die Tür geschlossen und das Licht aus gemacht.

„Was soll das?" Keine Antwort. Harry rollte mit den Augen. Nicht schon wieder.

Aber dieses mal ging er zum Lichtschalter und schaltete das Licht an. Warum wusste er nicht.

Ein Lautes „Happy Birsthday Harry" ertönte vom Sofa her und Harry drehte sich erschrocken um. Vor ihm auf dem Sofa, hinter dem Sofa, auf dem Sessel, auf dem Boden standen oder saßen Leute die er kannte. ‚Also deshalb dieses verschwinden, jetzt fragt sich nur was das für ein Geräusch war'

„Ron, Hermine, Ginny, Hagrid, Remus, Mr. und Mrs. Weasley, Fred, George, Bill, Charlie, Filius, Minerva, Severus, Serena und alle anderen was macht ihr hier?"

Lupin trat vor und umarmte ihn „Alles gute zum Geburtstag Harry." Völlig überrumpelt sagte Harry danke und wurde dann von jedem einzeln umarmt, sogar von den Lehrern. Als jeder Harry umarmt hatte, führte Remus ihn zum Sofa. „Komm setzt dich Geburtstags Kind. Pack deine Geschenke aus."

Erst jetzt sah Harry den übersäten Geschenke Tisch. Harry starrte mit großen Augen auf den Tisch ‚so viel Geschenke hatte immer nur Dudley und die gehören jetzt alle mir? Wow'

Er setzte sich auf das Sofa, zwischen Ron und Hermine, die ihm einen Platz freigehalten hatten, und fing an das erste Geschenk zu nehmen.

„Das ist von mir ist aber nicht so toll." sagte Ron etwas traurig. „Ach komm wird schon nicht so sein oder?" Harry öffnete das Päckchen und heraus kam eine Schachtel mit Süßigkeiten, ein Buch namens „Die bekanntesten Quidditchspieler und ihre Taktiken von Ester Lind" und ein Ring mit einem Orangen Stein, welchen er sofort auf den Ringfinger strich „Oh Ron. Das Geschenk ist einfach super. Danke." Harry umarmte Ron, legte dann das Geschenk ab, außer den Ring und nahm das nächste in die Hand und öffnete es. Heraus kam eine Armbanduhr und wieder ein kleiner Ring, dieses mal mit braunem Stein, welchen er auf den Mittelfinger neben dem Orangen Ring tat. „Das Geschenk ist bestimmt von dir Hermine oder? Danke." Harry umarmte auch sie und griff nach dem nächsten Geschenk, welches ein kleines Herz Schildchen hatte worauf stand. „Alles Gute zum Geburtstag deine Ginny Herz" Vorsichtig öffnete Harry das Geschenk und hervor kam ein Amulett mit einem schönen Drachenanhänger der rötlich schimmerte, welchen sich Harry sofort um den Hals band. „Danke Ginny, es ist wunderschön." Ginny wurde rot und stammelte etwas von gern geschehen, während Harry das nächste Päckchen nahm, welches von Snape und Serena kam. Langsam öffnete er es und heraus kamen zwei Schachteln für Zauberstäbe. Einer mit einem Phönix drauf und einer mit einem Greif. „Danke die sind wunderschön. Die Schachteln." Harry musste grinsen als er an gestern dachte.

Harry packte weitere Geschenke aus von Fred und George bekam er eine Schachtel ihrer selber erfundenen Pralinen. Von Dumbledore bekam er einen weißglänzenden Umhang und ein rotes Tuch. Von Mr. und Mrs. Weasley bekam er nur einpaar Süßigkeiten, mit der Erklärung sie wüssten nicht genau was sie schenken sollen.

Harry packte noch allerlei anderes Zeugs aus, bis nur noch ein Päckchen übrig war, welches von Remus Lupin war.

Langsam öffnete er es und heraus kam ein Buch und eine Schachtel. Er öffnete das Buch und stockte, in dem Buch waren alles Bilder von Lily, James, Sirius, und Remus, während der Schulzeit. Während Harry das Buch durch blätterte, was sehr schöne Bilder barg von der Schulzeit der Marauders, kamen ihm langsam die Tränen. Als er durch war legte er es auf den Tisch und öffnete die Schachtel, in dieser lagen: drei Zauberstäbe, welche Sirius, Lily und James gehörten, eine Karte, welche sich als die Marauder-Map herausstellte, eine Karte, die er jetzt noch nicht lesen wollte, zwei Ketten, die identisch wahren, welche Lily und James zur Hochzeit trugen, und vieles mehr, was sich Harry nicht mehr ansehen konnte, weil er nur noch Tränen in den Augen hatte. Er stellte die Schachtel hin, stand mit einem „Tschuldigung komme gleich wieder", das mehr geheult war als gesprochen, auf und verschwand in seinem Zimmer.

Schluchzend sank er auf sein Bett und fragte sich wie schon immer in seinem Leben „warum ausgerechnet ich?" Warum hatte er alles verloren das ihm wichtig ist? Warum hat er immer das Pech im Mittelpunkt zu stehen? WARUM IST ER HARRY POTTER UND NICHT EIN ANDERER?

Harry heulte sich am Kissen aus und merkte nicht wie Serena langsam eintrat.

„Harry?" „Lass mich bitte in Frieden." „Nein, das kann ich nicht." „Warum? Wollt ihr mich mit falschen Mitleid trösten? Ihr wisst doch nicht mal wie es ist seine ganze Familie zu verlieren und dann bei Verwandten zu leben die einen wie Dreck behandeln." ‚und schlagen so bald man was falsch macht' „Nicht ganz, aber halb." Harry spürte wie Serena sich auf sein Bett setzte. „Wie meinst du das?" Harry sah immer noch nicht hin. „Ich habe auch früh meine Eltern verloren und musste zu meiner Oma, bloß waren es bei mir schlimmere Zeiten, weil ich 6 war als meine Eltern starben. Ich habe lange getrauert und mich in mich gezogen. Ich ließ keinen mehr an mich ran keinen, nicht mal meine Oma die mir helfen wollte. Harry es gibt viele die ihre Eltern so früh verloren haben, und genau diese schauen auf dich auf, weil du als strahlender Held bekannt bist der nie aufgibt. Du bist ein zäher Bursche der, egal was passiert, gut drauf ist. Andere wären schon untergegangen, weil Voldemort hinter ihnen her ist, oder andere wären durch den Ruhm zu kleinen Schnöseln geworden und denken das sie besser als andere sind. Aber du bist anders als alle anderen, du bist ein starker aufrechter Junge der sich nicht scheut gegen das Böse anzukämpfen." „Aber ich will kein Vorbild sein. Warum versteht das niemand? Ich will ein ganz normaler Junge sein, ich möchte normal leben. Wie Ron oder Hermine und nicht wie ein berühmter Junge, ich hab ja nicht einmal etwas getan dafür. Warum also ich?" „Weil du Harry Potter der Bezwinger Voldemorts bist. Sie sehen dich als Held an, weil du den Todesfluch überstanden hast. Die Menschheit braucht einen Helden und da du zufällig Voldemort überstanden hast wurdest du zum Held erkoren. Du musst dich damit abfinden, viele würden sich um das Berühmtsein reissen." „Ja aber wegen mir sterben Menschen, erst meine Eltern, weil sie mich beschützt haben, dann Cedric, weil ich von meinem Edelmut nicht ablassen kann und ihn aufgefordert habe mit mir zusammen den Pokal zu nehmen, dann Sirius nur, weil er mein Pate ist. Wer kommt als nächster? Ron? Hermine? Remus? Du? Severus? Oder gleich alle auf einmal?" „Du bist nicht schuld an den Morden, die geschehen. Wenn du nicht gewesen wärest dann wäre die Welt schon ganz unter Kontrolle Voldemorts, vielleicht gäbe es auch keine Muggel mehr. Und nun komm, geh wieder raus zu deinen Gästen sie sind alle deine Freunde und sorgen sich um dich, egal was du machst. Komm." Serena beugte sich zu Harry runter, hob ihn hoch und umarmte ihn mütterlich „Du bist an überhaupt nichts schuld."

Diese Umarmung ließ Harry noch mehr weinen aber dieses mal aus Freude, weil Serena recht hatte. ‚Es stimmt was Serena sagt, ich habe Freunde die mir helfen und die sich um mich sorgen und ich habe sie'

„Danke" murmelte Harry, löste sich von Serena und stand auf. Serena lächelte „mach ich doch gern. Falls du Hilfe brauchst komm ruhig zu mir ich bin immer für dich da, versprochen."

Harry wischte sich die Tränen von den Augen und grinste Serena an. „Ok dann kann die Party ja beginnen." „Genau, du sagst es Harry."

Harry schritt wieder aus dem Raum in das Wohnzimmer. Beschämt senkte er den Kopf und murmelte eine Entschuldigung. Doch Remus kam dazwischen „Du brauchst dich nicht entschuldigen. Es war mehr meine Schuld, ich hätte dir die Geschenke später geben sollen."

Harry schüttelte den Kopf „Nein Remus ich bin dir dankbar das du sie mir gegeben hast. Danke." Fred und George meldeten sich jetzt „Ok George" „Jetzt kann die Party beginnen Fred." „Genau George" „Mach die Musik an Fred." „Ai Ai George." Harry sah den Zwillingen lachend zu und fragte sich wie man so aufeinander eingestellt sein kann.

Plötzlich ertönte laute Musik. „Lets Party time." Harry sah wie Severus Serena zum Tanz aufforderte: „Seeigel ein Tanz gefällig?" „Gern Fledermaus." ‚Die passen eben perfekt zusammen'.

Jetzt waren alle beim Tanzen außer Remus und Harry. Dumbledore mit McGonagall, Sprout mit Filius Flittwick, Severus mit Serena, Mr. und Mrs. Weasley, Ron mit Hermine, Fred mit George, Bill mit Hooch, Charlie mit Hagrid, Percy mit Ginny, Vektor mit Trelawney usw.

Plötzlich wandte sich Remus an Harry, und forderte ihn zum Tanz auf. „Ein Tanz gefällig Harry?" Harry lächelte „gern."

Eine ganze Weile tanzten sie zu einer peppigen Musik, als Ginny plötzlich kam und Remus Harry weg nahm. „Darf ich Remus?" „Gern. Hier nimm ihn." „Danke" Ginny nahm Harry an sich, während dieser etwas rötlich wurde.

So ging das einige Zeit, bis Harrys Füße dann schmerzten und er sich setzen musste. Ohne es bemerkt zu haben, hatten sie Snacks und Bowle aufgestellt auf ein paar Tischen am Rand.

Ron gesellte sich nach einiger Zeit zu ihm. „Hey Harry. Was ist eigentlich mit Snape los? Er hat mich tatsächlich zum Tanz aufgefordert nicht zu fassen oder?" Harry zuckte die Schultern „Na ja es passt zu ihm" Harry musste seine getrunkene Bowle sofort wieder ausprusten, als er Rons verwirrtes Gesicht sah.

„Was ist?" „Harry? Hast du gerade gesagt es passt zu Snape? Bist du krank?" „Nö warum? Ich habe nur gesagt es passt zu Snape und ich habe euch doch schon im Brief erzählt das Snape nett ist" Ron hob eine Augenbraue, er wollte gerade was sagen als Hermine dazwischen kam. „Was passt zu Snape?" „Es passt zu Snape, dass er Ron zum Tanz auffordert" Hermine klappte der Mund auf „Was?" „Ja das dachte ich, auch als er mich fragte" sagte Ron immer noch verwirrt. „Und wieso soll das zu Snape passen?" „Weil er jetzt wieder normal ist. Ich hab euch das doch schon im Brief erzählt wisst ihr nicht mehr? Er steht unter keinem Zauber mehr..." Plötzlich ertönte ein lautes Gezanke „Fledermaus jetzt pass doch auf!" „Ich hab mich doch schon entschuldigt Seeigel." „Ja ja, und wie bekomme ich den Fleck wieder raus? Rührkelle?" „vielleicht mit Zauberei Kratzbürste?" „Eingebildeter Dackel." „hässliche Pute." „Fettige Ratte." „Eingebildete Eule." „Tintenfisch." ...

Harry verdrehte die Augen, genau wie alle anderen Professoren, nur die Weasleys und Hagrid sahen mit erstaunen zu, was für Wörter die beiden hatten.

„Severus, Serena ihr könnt eure Streitereien wo anders erledigen." Ertönte Dumbledores Stimme laut.

Harry kicherte, während Ron und Hermine immer noch verdutzt drein schauten. „Perfekt" Ron zog eine Augenbraue hoch und fragte verwirrt „was ist Perfekt?" „Die beiden, Sie passen perfekt zusammen" „äh Harry? Die beiden streiten sich" „Ich weiß" Harry grinste breit, weil Ron und Hermine ihn besorgt musterten. „Ihr hättet das mit den Rephortus erleben müssen, dann wüsstet ihr von was ich rede, oder das gestern, ach einfach die letzten Wochen. Das ist eben ein Perfektes Paar." Plötzlich flog ein Kessel über Harrys Kopf hinweg und Snapes Stimme ertönte „Das hab ich gehört Harry! Und du kennst die Abmachung? Wehe wenn du was sagst dann schaufle ich eigenhändig dein Grab." „Ok. Ich sag es nur Ron und Hermine?" „Harry!" Wieder flog ein Kessel über Harry hinweg. "Ok. Nicht einen?" Harry grinste breit als Severus zu ihm hertrat. „Harry!" warnend sah Severus Snape ihn an. "Du bist ein toter Mann falls du etwas ausplauderst." Harry ging in Deckung und fragte grinsend „Oder soll ich es Serena sagen?" „Harry!" Harry rannte weg und Severus folgte, und warf hin und wieder einen Kessel nach Harry.

Die Anwesenden im Raum sahen diesem Treiben verwirrt zu, selbst Dumbledore wusste nicht was hier los war.

„Oder wie wäre es mit gestern Abend? Als ich in deine Räume kommen wollte, du aber beschäftigt warst?" Schockiert blieb Severus stehen und bekam leicht rote Wangen. „Das hast du nicht gesehen, oder?" Harry grinste schelmisch, worauf hin jetzt Serena auch rötlich wurde, wie Snape. Beide trieben Harry jetzt in eine Ecke. „Ok ich werde es nicht verraten ist euer Geheimnis. Also lasst das Geburtstagskind in Frieden weiterleben, ok?" „Ok aber wehe es fällt ein Wort darüber? Dann bist du tot." „Ok So böse bin ich ja nicht, dann wäre euer schöner Ruf ja zunichte gemacht und das will ich ja nicht, oder doch?" Harry fing an zu lachen, als er Serenas und Severus Gesichter sah, die vor Entsetzten, das er es wusste, und Zorn, damit er nichts ausplauderte, überflutet waren. „Keine Panik ich lass das Geheimnis ruhen, versprochen." Serena und Severus atmeten erleichtert aus und die Anwesenden, welche das Spektakel immer noch verwirrt betrachteten, sahen sie komisch an. „Hopp macht die Musik wieder an, wir sind fertig." sagte Severus etwas abweisend. Als die Musik wieder anging kam Serena zu Harry und bat ihn um einen Tanz, welchen er gern annahm.

Und das tanzen ging von neuem Los.

Erschöpft ließ Harry sich ins Bett fallen, dieser Tag war einfach der Schönste aller Tage die er je hatte, wenn er jetzt einen Dementoren begegnen würde, würde er das beste Patronus herauf beschwören das es je gab da war er sicher. Gedankenverloren dachte er an den Abschied der Weasleys, Ginny hatte ihn, schüchtern, einen Kuss auf die Wange gegeben, zum Abschied. Harry wurde jetzt noch warm ums Herz als er an dieses Gefühl dachte, das dieser Kuss in ihm bewirkt hatte. So wärmend und freundlich, einfach wunderschön. Aber was war mit Cho? Mochte er sie nicht auch? Wollte er sie nicht letztes Jahr zum Ball einladen sondern lieber Ginny? Wie stand Cho jetzt zu ihm? Schwärmt er noch immer für Cho?

Mit diesen wirren Gedanken schlief Harry ein.

7.Veränderungen

Langsam öffnete Harry die Augen. Verschlafen sah er auf seine Uhr. 11.35Uhr. Harry stand auf, torkelte ins Bad, warf sich Wasser ins Gesicht, um aufzuwachen, und sah in sein Spiegelbild. Erschrocken zog er Luft ein und stieß gegen die Wand. ‚Was ist das?' Benommen fasste er zu der Stelle, dann zwickte er sich. Doch er wachte nicht auf, es war also keine Illusion.

Er hatte spitze Ohren! Noch nie hatte er solche Ohren gesehen nicht einmal davon gehört. Wild atmend sah er noch mal in den Spiegel, um festzustellen, dass er jetzt richtig gehend smaragdgrüne Augen hatte, sie aber etwas dunkler aussahen, durchspielt von Angst. Seine Haare waren gleich, eben wie immer. Erst jetzt bemerkte er was noch fehlte, und wieder schrak er zurück. Er hatte tatsächlich vergessen seine Brille aufzusetzen, konnte aber trotzdem sehen. ‚Was geht hier vor? Was passiert mit mir?'

Plötzlich hatte er eine Idee. Er ging in die Bücherei und zog seinen Zweitstab. „Was passiert mit mir?" Der Stab flog in die Luft und schrieb: „Sie verändern sich, ein halb Elb werden sie von nun an sein." Verwirrt fragte Harry weiter. „Was ist ein Elb?" „Eine Spezies, die geschickt und natürlich lebt. Sie heißen Elben und sie gelten als sehr selten, da sie meist in den Wäldern wohnen und nie gesichtet werden. Genaueres ist nicht bekannt." Der Zweitstab flog wieder in Harrys Hand, doch Harry war mit dieser Antwort nicht zufrieden. ‚Wo könnte ich suchen um mehr darüber zu erfahren und was genau passiert jetzt? Genau! Hermine! Ich frag was Ron und Hermine über Elben wissen'

Harry setzte sich an seinen Schreibtisch und begann einen Brief für Ron und Hermine zu schreiben.

Liebe Hermine,

Ich möchte dich fragen was du über Elben und Halbelben weißt und was du über sie denkst.

Bitte antworte mir sehr schnell, denn ich möchte es unbedingt wissen

dein Harry

Der Brief von Ron hieß genau gleich bloß mit dem Namen Ron am Anfang.

Harry band die beiden Briefe an Hedwig und sagte zu ihr, während er ihr einen Eulenkeks gab „Bring den einen Brief zu Hermine und den anderen zu Ron und pass auf dich auf, meine Kleine." Hedwig knabberte kurz an Harrys Finger als Besänftigung und flog dann mit den beiden Briefen, in den Himmel hinaus.

Harry sah ihr nach bis ihm einfiel in der Bibliothek Hogwarts zu suchen.

Bevor Harry sich entschloss in die Hogwarts Bibliothek zu gehen, nahm er sich das rote Tuch von Dumbledore und band es sich so, dass man weder seine Narbe noch seine Ohren sah und dann drückte er aus seiner Brille die Gläser raus um sie dann anzuziehen.

Nervös schritt er durch Hogwarts zur Bibliothek, als ihm plötzlich Peeves über den Weg flog.

„Ah wie ich sehe hat der kleine Erbe ein neues Outfit. Aber ohne Tuch siehst du doch viel, viel schöner aus, warte ich helfe dir das Tuch abzumachen." Peeves zog am Knoten des Tuchs, welches sich lockerte. Doch Harrys schnelle Reflexe hielten auf, das Peeves was sah, indem er seinen Zauberstab zog und Peeves nach hinten schleudern ließ. Schnell band sich Harry das Tuch wieder um die Ohren und belegte es mit einem Zauber, welchen es nur ihm möglich machte das Tuch abzunehmen. Erzürnt schwebte Peeves davon „Das wird er büßen, nur weil er ein Erbe ist führt er sich auf wie der Herr vom Schloss" murmelnd. Harry grinste und ging jetzt sichtlich nicht mehr nervös zur Bibliothek.

Dort angekommen stieß er auf Madam Price, die Bibliothekarin. ‚Ich könnte sie ja mal fragen ob es hier Bücher über Elben gibt' Kurz entschlossen trat Harry zu Madam Pins. „Ähm gibt es hier Bücher über Elb?" Madam Price drehte sich um und sah Harry freundlich an „Das heißt Elben, Elb ist nur eine Männliche Elbe, und ja, hier gibt es Bücher. Zwar nur zwei aber immerhin viel. Soll ich sie holen?" Harry nickte dankend. „Gut warte hier ich bin gleich zurück." Harry sah Madam Price nach ‚hoffentlich steht in dem Buch etwas darüber'

Nach ein paar Minuten war sie wieder da mit zwei Büchern, welche nicht gerade groß aussahen.

Harry nahm ihr dankend die Bücher ab und schritt an einen Tisch.

Harry durchblätterte das erste Buch, doch fand er nur solche Fragen wie: „Was machen wenn sie Elben treffen?", „Wie können sie es Elben gerecht machen?" oder „Gibt es Elben?"

Kopfschüttelnd legte er das erste Buch weg und griff nach dem zweiten.

Ängstlich durchblätterte er das Buch ‚Was wenn hier nichts drin steht? Was soll ich dann machen? Sind Elben bedrohte oder gar gefährliche Wesen?' und blieb bei einer Seite stehen bei der eine Abbildung von einem Elben zu sehen war. Die Elbin hatte knielange silberweiße Haare, ihre Ohren waren spitz, wie die Harrys, ihre Gestallt war zierlich und länglich, sie wirkte schwach, aber im Geiste weise. Ihr Gesicht war schmal und Harry glaubte noch nie etwas so schönes gesehen zu haben, das schönste Wesen was Harry je gesehen hatte, mit Ausnahme eines Einhorns oder Phönix.

Harry las das daneben stehende durch:

Die Elben, eine sehr alte Bevölkerung, welche versteckt leben. Niemand weiß wie sie genau leben und was es mit ihnen auf sich hat, aber Sagen nach zu urteilen ist diese Bevölkerung älter als die Magie selbst, es konnte zwar nie bewiesen werden aber man hört es so munkeln. Elben sind ein sehr liebevolle und reines Volk, sie verstehen die Natur und sorgen sich sehr um Wälder und Pflanzen und dessen Bewohner. Sie lassen sich kaum blicken, nur reine Herzen haben sie bis lang gesehen, weil Elben nicht gesehen werden wollen und Angst haben in falsche Hände zu geraten. Ihre Kräfte sind nicht bekannt. Da es über Elben nichts genaueres gibt, werden sie als ein sehr ansprechendes und hohes Volk beurteilt. Diese Abbildung zeigt eine Elbin, ihr Antlitz ist schöner als das einer Veela, trotz ihrer Schönheit, und Gefahr vergewaltigt zu werden ist sie eine der ehesten, die zu den Menschen kommt. Sie liebt es eine andere Spezies kennen zu lernen und gibt sich oft als Mensch aus. Mit einem Zauber, den sie nicht preis gibt, tarnt sie ihre Ohren, so wird eine Elbin kaum enttarnt. Ihre Geheimnisse behält sie für immer bei sich und gibt sie niemals Preis, da das für ihr Volk nicht gut wäre.

Da die Elben wie Menschen aussehen gibt es auch manchmal Zwischenfälle, in dem sich Mensch und Elbe paaren, so entstehen dann Halb Elben. Über Halb Elben ist kaum etwas bekannt da es nur selten vorkommt, dass Elbenblut in einem normalen Säugling vorkommt.

Harry schloss das Buch, das war genug Information für seine Frage. Langsam und in Gedanken versunken, stand er auf und ging zu Madam Price. „Kann ich mir dieses Buch hier ausleihen?" „Aber natürlich Harry, hast du gefunden was du gesucht hast?" Harry nickte. „Hier das andere Buch, falls mich jemand sucht, ich bin in meinem Zimmer." Harry wollte gerade gehen als ihn Madam Price zurief. „Willst du nicht zum Mittagessen? In fünf Minuten beginnt es." „Oh danke. Das hätte ich wieder vergessen." Sie lächelte Harry an und widmete sich wieder ihrer Arbeit, Harry hingegen ging aus der Bibliothek geradewegs Richtung Lehrerzimmer, es hatte sowieso keinen Sinn das Buch jetzt noch weg zu bringen.

Er ging wie gewöhnlich einfach rein, begrüßte die schon anwesenden Insassen und setzte sich an seinen Platz, um sich etwas in den Magen zu schlagen. Ganz in Gedanken gesunken grüßte er jeden zurück der durch die Tür kam. Was sollte er machen? Sollte er es jemanden sagen das er ein Halbelb wird? Oder haben sie etwas dagegen?

Harry merkte nicht wie Serena sich neben ihn setzte und ihn beobachtete, bis sie lächelnd fragte „Na was denkst du gerade? Übrigens schönes Stirnband, ist das nicht das, das du gestern von Dumbledore bekommen hast?" Harry drehte sich erschrocken um und sagte, immer noch schockiert, „Ich? Ich denke nichts und ja das ist das Stirnband." Serena sah Harry misstrauisch an, was aber sofort verschwand als sie sich das Tuch genauer ansah „Kann ich mal kurz das Tuch haben?" Harrys Herz sackte in die Hose und er biss sich auf die Zähne, was sollte er jetzt tun? Er wollte nicht unhöflich sein, aber auch nicht verraten, vor allen Lehrern, das er ein Halbelb war, was das auch immer bedeuten mag. Stotternd gab Harry zurück „Da das geht n nicht" Serena sah Harry fragend an „Warum nicht?" ‚Mist was soll ich bloß sagen?' verkrampft dachte Harry nach was er sagen könnte ‚darauf war ich nicht vorbereitet. Warum ich es aufhabe ja, wegen meiner Narbe aber es abnehmen?' Er sah Serena ängstlich an und dachte verzweifelt an eine Ausrede, doch fiel ihm einfach keine ein. „Was ist mit dir Harry?" meldete sich plötzlich Severus von der anderen Seite. Harry schloss kurz die Augen, was sollte er jetzt machen? Es ihnen sagen?

Plötzlich hörte er ein gurren und sah auf. „Hedwig?" Verblüfft sah er seine Eule an, so schnell konnte sie doch nicht fliegen oder? Wann hatte er sie losgeschickt? Ca. um 11.50Uhr oder so und jetzt war es ca. 15.Uhr ganz schön schnell.

Serena und Severus ignorierend, nahm er den einen Brief von Hedwig, welcher er einen Eulenkeks und was zu essen gab, und las ihn sich durch.

Er war von Ron und Hermine geschrieben. Das erkannte Harry, weil zwei verschiedene Schriftarten zu sehen waren.

Hi Harry,

Hedwig kam ganz schön schnell hier her geflogen, weil du, glaube ich ,nach deinem Brief her schnell eine Antwort brauchst.

Du fragst dich sicher warum wir so schnell Antworten oder? Wir sind gerade bei Lupin in Hogsmead deshalb kam die Antwort so schnell, denn die Weasleys müssen mit Lupin etwas bereden.

Du brauchst doch nicht zwei Briefe zu schreiben, ich bin doch bei den Weasleys, weißt du nicht mehr? Na ja nun zu deiner Frage.

Elben sind doof, Charlie hat sich mal in eine verliebt und die hat ihn dann abserviert. Sind arrogante Wesen diese Elben.

Ach quatsch, Ron spinnt mal wieder

Tu ich nicht

Doch

Nein

Doch

Nein

Na ja jedenfalls Elben sind Naturwesen, welche in Wäldern wohnen und nie gesehen werden

Stimmt nicht Charlie hat so eine gesehen und sich in sie verliebt

Ach Gott Ron jetzt lass das mal, jedenfalls ist sehr wenig von ihnen bekannt. Ihr Magiegrad soll nur für weiße Magie sein

Ja und Fred und George sagen sie hat Charlie verflucht. Spinnen doch diese Wesen oder Harry?Sind richtig eingebildete Wesen diese Elben. Mum mag sie auch nicht, sie ist immer noch sauer auf Sunflow, komischer Name nicht? So hieß Charlies Freundin, und jetzt will sie keine Elben mehr sehen.

Ach jetzt lass das mal Ron

Warum?

Weil Harry Infos braucht nicht solche Kommentare

Ach Gott Hermine nehm nicht alles so ernst. Harry du brauchst doch nicht so dringend Info oder?

Ron was steht den im Brief? Unbedingt

Unbedingt muss nicht gleich dringend heißen

Ohh Mann, jedenfalls Halbelben sind Wesen halb Mensch halb Elben

Und genau so Schweine wie Sunflow

Harry ich glaube das wird nichts mehr Tschuldigung das ich nicht mehr weiß und das Ron so stört

Tu ich nicht

Tust du doch

Tu ich nicht

Was ich von Elben halte weiß ich nicht, ich habe noch keine kennen gelernt da müsste ich sie erst kennen bevor ich dir sagen kann was ich über sie denke.

Meine Meinung ist klar ich hasse sie, diese Arroganten Wesen eingebil...

Ron!

Na ja jedenfalls du wirst dir Rons Bemerkung denken können ich konnte ihn jetzt nicht weiter schreiben lassen, das geschriebene ist etwas unleserlich, wir probieren gerade unsere neuen Flotteschreibefedern aus und das ist dabei rausgekommen.

Ich hoffe das ich dir helfen konnte deine Hermine und Ron

Je weiter Harry las desto mehr ließ er den Brief sinken. Ron konnte also keine Elben leiden, was war dann er für ihn? Konnte er seine Freundschaft damit beenden? Würde sich dann Hermine lieber zu Ron wenden als zu ihm?

Verzweifelt stand er auf, wobei er den Stuhl umwarf, und rannte mit einem Entschuldigung aus dem Lehrerzimmer, verwirrte Lehrer zurücklassend. Nicht bemerkend das zwei ihm gleich danach folgten.

Vor seinem Zimmer blieb er urplötzlich stehen, er hatte das Buch und den Brief vergessen. Ihm alles egal ging er einfach in sein Badezimmer, riss sich das Stirnband vom Kopf und sah in den Spiegel.

Warum? Warum hatte er gerade diese Dinger? Warum war er so ein Halbelb? Hatte er nicht schon genug sorgen?

Mit voller Wucht schlug er den Spiegel kaputt, die Scherben ignorierend, welche sein Gesicht und seine Hand blutig ritzten.

‚Warum ich? Immer ich, bin ich vom Teufel gesegnet oder was?'

Verzweifelt sank er die Wand hinunter, immer noch den Blick starr an die Wand.

Die Haare verdeckten durch das plötzliche senken des Kopfes die Ohren, so konnte sich Harry sicher sein das sie niemand sah.

Leise begannen kleine Tränen seine Wange hinunter zu rollen. Sein bester Freund mag keine Elben und würde sich bestimmt von ihm abwenden. Und seine beste Freundin würde zu seinem besten Freund halten, weil diese ihn liebte.

Immer mehr Tränen bannten ihren Weg die Wange hinunter und vermischte sich mit den Wunden, welche brannten. Doch Harry ignorierte den Schmerz und sah nur verzweifelt auf den Boden, als ob er das letzte war was es zu sehen gab.

So merkte er auch nicht, dass sich langsam die Tür öffnete.

Serena öffnete die Tür und spähte hinein, genau wie Severus, welcher sehr nah hinter Serena stand.

„Harry?... Was ist mit dem Spiegel?" Serena schnappte nach Luft. „Das war doch nicht das Geräusch oder? Harry?" Harry starrte weiter hin auf den Boden. ‚Nicht auf schauen, sonst wissen sie es und verbannen dich bestimmt auch. Und ja nicht die Hand zeigen.'

Severus faste Serena, welche zitterte, an die Schultern. „Harry? Was ist mit dir, warum hast du den Spiegel zerschlagen?" Severus Stimme war sehr sanft und hörte sich fast väterlich an, doch Harry antwortete nicht, nur dumpf klang die Stimme in Harrys Ohren.

Serena beugte sich zu Harry, doch dieser wendete sofort sein Gesicht weg. ‚Ja nicht zeigen sie dürfen es nicht sehen.'

„Harry" ganz sanft drang die Stimme Serenas an Harrys Ohren. Harry schluckte, noch nie hatte ihn irgendjemand so angesprochen. „Warum hast du den Spiegel zerschlagen?"

Brüchig antwortete Harry „Ich wollte mich nicht mehr sehen." Serena drehte sich fragend zu Severus um, welcher verwirrt mit den Schultern zuckte.

„Warum Harry?" Harry antwortete nicht sofort ‚soll ich es sagen oder nicht? Ach was solls hab doch sowieso schon mehr als die Hälfte verloren.'

„Deswegen..." Harry hob seinen Kopf und sah Serena und Severus an, welche schockiert zurück starrten.

‚Ich wusste es.'

„Sind die Wunden durch den Spiegel gekommen?" „Und wieso weinst du?" Severus und Serena schienen besorgt und Harry sah sie nur verwirrt an, als hätte er sie nicht verstanden.

„Wie bitte?" „Deine Hand und dein Gesicht ist voll mit Kratzern, welche bluten. Ist das vom Spiegel gekommen?" „Und warum hast du geweint?"

Harry verstand die Welt nicht mehr, sahen sie seine Ohren nicht oder was? „Seht ihr es nicht?..." verzweifelt fragte Harry dies seine Gegenüber. „Wollt er mich nur ablenken oder was?" Harry biss sich auf die Unterlippen und schmeckte schon bald einen metalleneren Geschmack im Mund, und seine Tränen liefen auch weiter seine Wange hinab.

Serena und Severus schienen verwirrt. „Harry?" Serena sah Harry besorgt und verwirrt an.

„Seht ihr es nicht? Diese Teufelsdinger?" „Harry, das ist doch nicht tragisch. Du bist ein Halbelb na und?"

„Schaut in den Brief, welchen ihr bestimmt mitgenommen habt, um ihn mir zu geben, und lest."

Serena sah wie Severus den Brief nahm und ihn durch lass, dann ihr gab. Sie las ihn ebenfalls durch und nun verstand sie Harry auch.

Sie legte den Brief beiseite und nahm Harry still schweigend in die Arme, während Severus das Schweigen brach.

„Harry, deine Freunde werden es bestimmt verstehen, sie kennen dich, sie wissen wer du bist, also glaube ich nicht das sie dich abweisen, bestimmt. Ich kann dir jetzt nicht sehr viel über Elben sagen, aber ich würde sagen geh zu Dumbledore, der weiß viel." „Ich stimme Sev zu, geh zu Dumbledore." Harry sah Severus und Serena still und flehend an, worauf hin die beiden lächelten und nickten.

„Danke."

8.Grund

Serena half Harry auf, während Severus das Buch und den Brief auf Harrys Nachtisch legte.

„Und jetzt, lasst uns zu Dumbledore gehen." Severus kam wieder ins Bad und sah sich Harry jetzt genauer an. Elbenohren, rabenschwarze Haare, mit einem gewissen Glanz, smaragdgrüne Augen, welche jetzt etwas ängstlich und verwirrt aussahen, junges Aussehen, so als würde Harry nicht 15 sondern 13-14 sein, klein, aber nicht schwächlich, und zerkratze Wangen und zerkratzten Arm.

Severus wühlte in seiner Tasche rum, bis er eine kleine Flasche fühlte und raus zog. „Serena hier, reib Harrys Wunden damit ein."

Harry sah Severus dankend an, dann sah er zum zerbrochenem Spiegel, welcher, da Harry jetzt auf die Umgebung achtete, immer wieder „Aua" und Beschimpfungen preis gab. „Oh." Harry zückte seinen Zauberstab und rief „Reparo."

Sofort war der Spiegel wieder ganz und bedankte sich großzügig, als wüsste er nicht das Harry ihn zerschmettert hatte.

Harry war jetzt schon wesentlich entspannter und ließ sich von Serena verarzten, welche ein paar Tropfen nahm und immer wieder etwas auf die Wunden träufelte. Die Wunde, welche mit der Flüssigkeit in Berührung kam verschwand augenblicklich und hinterließ nicht eine Schramme.

„Danke" Harry lächelte Severus und Serena beschämt an, doch nicht einen Schritt wagte er, als Severus zum gehen ansetzte.

Harry kaute auf seinen Lippen rum, er wollte nicht zu Dumbledore, er hatte zu viel Angst, das etwas unerwartetes geschehen würde und er wollte keinem anderen Lehrer begegnen.

Serena schien das zu merken und hob Harrys Tuch auf. „Hier, vielleicht wird es damit besser? Zieh es einfach wieder um deine Narbe und Ohren, dann erkennt auch niemand das du ein Halbelb bist."

Harry nickte, nahm das Tuch und band es sich wieder um seine Stirn, ein paar Haare vorne rausstehend, weil sie zu wild waren. Doch richtig bewegen wollte er sich auch nicht. Severus grinste, „komm schon ,er wird dich schon nicht beißen nur, weil du ein Halbelb bist, oder warum denkst du, nimmt er auch Werwölfe als Schüler auf?"

Harry schien das zu besänftigen, denn er trat einen zögerlichen Schritt vor um los zu gehen.

„Siehst du, geht doch." Harry nickte und ging dann mit Serena hinter Severus her.

Schweigend liefen sie nebeneinander den Gang entlang, bis sie vor dem Eingang von Dumbledores Büro stoppten. „Erdbeerdrage" Zögernd ging Harry Severus hinterher, „Komm schon nicht so schüchtern." Harry nickte, während Severus an die Tür klopfte.

Als ein „Herein" ertönte, öffnete Severus die Tür und ging gemeinsam mit Harry und Serena ins Büro. „Ah Severus, was erwartet mir die Ehre ihres Besuches?... Oh Harry? Serena? Setzt euch doch etwas und erzählt."

Harry sah betroffen auf seine Füße, als wären sie etwas sehr besonderes, während Serena ihn in einen Sessel bugsierte und sich selbst setzte. „Also was erwartet mich die Ehre euch hier zu sehen?" Harry knete nervös mit den Händen an seiner grünen Robe herum. Serena lächelte und fing dann an zu erklären. „Albus, Harry ist ein Halbelb und er weiß einfach nicht, was er jetzt machen soll."

Albus schien verblüfft, als er dies hörte und Harry sah auf, genau in Dumbledores lächelndes Gesicht.

Harry schien es für richtig sein Tuch jetzt abzunehmen und tat dies auch, sofort konnte man seine Ohren sehen, welche aus dem Strubbelhaar hervor standen.

„Ich bin wirklich verblüfft, das hätte ich nicht gedacht. Du bist wirklich mehr nach Lily als ich gedacht habe. Ich dachte immer du hättest mehr Potterblut in dir, aber anscheinend habe ich mich da geirrt." Harry sah Dumbledore jetzt verwirrt an, endlich war seine Nervosität von dannen, seine Neugier hat sie ersetzt. „Wie meinen sie das?" Harry vergaß sogar, dass er Dumbledore Duzen durfte . „Na ja, Lily war eine Elbin, du fragst dich bestimmt wie das geht, denn du kennst sie ja nur als Muggelgeborene. Um genau zu sein, ist sie schon immer eine Elbin, sie heißt auch nicht Evans und stammt auch nicht von Muggeln ab. Lily war eine Wald -und Windelbe. Wie das kommt? Sie war eine sehr neugierige Person, mit 3 Jahren verirrte sie sich mal in einer Muggelstadt und fand einfach nicht nach Hause, da es dort sehr wenig Wind und Pflanzen gab, konnte sie sich auch schlecht orientieren. Sie irrte ziellos in der Stadt umher, natürlich hatte sie sich als Muggel getarnt, denn schon von klein auf erlernte man diese Fähigkeit, irgendwann, nach längerem laufen, ließ sie sich einfach an einem Brunnen nieder. Schließlich schlief sie ein, und als sie wieder erwachte lag sie in einem Bett bei der Familie Evans. Diese adoptierten Lily, weil sie dachten Lily sei noch zu Jung um irgendetwas zu entscheiden. Lily versuchte zwar irgendwie wieder nach Hause zu kommen, doch konnte sie einfach nichts mehr spüren. Mit 10 Jahren dann, sie lebte glücklich, mit der Ausnahme ihrer Schwester, welche sie nicht sehr mochte, ging sie spazieren und das erste mal konnte sie wieder den Wind hören, der sie nach Hause bringen wollte. Sie folgte ihm, nicht wissend was sie zuhause erwarten würde. Als sie dann endlich bei ihrem Elbendorf wieder ankam, sah sie das reinste Chaos, Zauberer hatten ihr Dorf vernichtet und keiner hatte überlebt. Lily ging zu ihren Adoptiveltern, welche sie schon vermisst hatten und lebte dort bis der Brief aus Hogwarts kam. Der Schulleiter wusste nicht das sie eine Elbin ist, dachte einfach das sie eine Zauberin ist, und hat sie benachrichtigt. Ich aber, als ich sie sah, wusste sofort das sie kein normaler Mensch war. Du musst wissen ich habe viel über Elben geforscht, ich wollte mehr über diese fantastischen Wesen herausfinden. Jedenfalls erkannte ich sofort das sie eine Elbin war und fragte sie viel aus, einiges erzählte sie mir und einiges nicht...

Oh Ich glaube ich weiche vom Thema ab. Jedenfalls Lily war eben eine Elbin und ich dachte immer, da sie ja nicht sehr viel Kontakt mit Elben hatte, mehr mit Muggeln und Zauberern, könnte sich ihre Gene nicht so gut durchsetzten, aber wie ich sehe hat sie das. Ich bin wirklich erstaunt, das Lilys Blut soviel in dir ist." Harry sah Dumbledore immer noch lauschend an. Doch als er nicht weiter sprach fragte Harry. „Aber was soll ich jetzt machen? Ich meine die anderen? Und so." „Stimmt, du kannst diesen Zauber ja gar nicht, wenn ich nur wüsste wer noch ein Elbe oder eine Elbin ist, und diesen Zauber kann. Ich hör mich einfach mal um und vielleicht hast du Glück und ich finde eine oder einen der dir helfen kann, denn ich kann dich nur über die Geschichte von Elben informieren, aber nicht das wesendliche was Wind und Wald Elben wissen müssen. Trag am besten das Tuch so lange bis ich jemanden gefunden habe, denn ich weiß nicht wie andere auf Elben sprechbar sind, ok? Ach und beleg das Tuch mit einem Unantastbar-Zauber, der dir ermöglicht das nur du es abnehmen kannst." „Schon getan, das Tuch hat schon diesen Zauber, denn ich hatte heute Früh einen kurzen Zwischenfall mit Peeves. Danke." Dumbledore sah Harry freundlich an „Gern getan, braucht ihr sonst noch irgendwas?" Die drei Anwesenden schüttelten den Kopf und gingen dann gemeinsam aus dem Büro des Direktors.

Harry hatte sich nur noch bedankt und ist dann wieder verschwunden, er wollte unbedingt mehr über Ron und Hermine erfahren.

In seinem Zimmer angekommen fing er gleich an einen Brief zu schreiben:

Liebe Hermine, Lieber Ron.

Euer Brief war sehr unterhaltsam, ich glaube ihr braucht noch etwas Übung, mit dem zusammenschreiben. Aber meine eigentliche Frage. Ron du hasst Elben stimmts? Hasst du sie nur weil Sunflow, oder wie die hieß, zu Charlie so war? Oder hasst du sie schon immer?

Hermine deine Antwort ist etwas, na ja sie sagt nicht viel aus, kann ich ja auch verstehen, aber du hast keine Vorurteile gegen Elben oder? Ich hoffe nicht ach und Ron kannst du deine Meinung nicht ändern?

Also dann euer Harry.

„Hedwig?" Hedwig kam zu Harry geflogen und streckte sofort ihr Bein aus, „kannst du das bitte zu Ron und Hermine bringen?" Hedwig gurrte als würde sie sagen klaro.

Harry sah seiner Eule hinterher und ging, als sie verschwunden war, in seinen Trainingsraum, er wollte weiter trainieren um sich abzulenken und um es irgendwann zu schaffen ein Animagus zu werden.

Drei Wochen waren nun schon vergangen, die Antwort auf den Brief war bis jetzt noch nicht gekommen. Das Training verlief blendend, Harry hatte schon den 6 Grad des Trainings, sogar im Stab und Schwertkampf ging es gut ab. Nur mit dem Karate ging es sehr langsam voran, wahrscheinlich, weil er etwas schwächlich und klein war. Und in Quidditch hatte er auch geübt. Sogar Bücher hatte er gelesen, und Hausaufgaben hatte er auch gemacht, welche für ihn jetzt leicht schienen, auch die Zaubertränke.

Serena und Severus traf er immer öfters, und es kam auch schon oft vor das während Harry bei Severus Tränke übte, Serena einfach auftauchte und er vom Platz verwiesen wurde. Harry hatte dann immer nur mit dem Kopf geschüttelt und war grinsend seinen Sachen nach gegangen. Aber sah Harry sie auch manchmal zanken, aber immer auf irgendwie liebevolle Art, mit ihren tausend Schimpfwörtern, welche jetzt noch komischer klangen wie:

„Zahnlose Fledermaus" „stumpfer Seeigel" „leckere Rührkehle" „weiche Kratzbürste" usw.

Harry war gerade auf den Weg zum Quidditchfeld, als ihm Serena und Severus kichernd entgegen kamen. Harry wollte schon einen großen Bogen machen, doch hatten ihn die beiden entdeckt, und hielten ihn auf. Beide rannten zu Harry, welcher verwirrt da stand. Warum sollte er warten?

Beide kamen vor ihm zum stoppen und sahen ihn fröhlich an.

Severus durchbrach das Schweigen, welches angefangen hatte eine spannende Spannung aufzubauen. "Harry, gut das wird dich treffen, wir müssen dir sowieso etwas sagen. Da du wahrscheinlich der einzige in Hogwarts bist, der richtig weiß was wir für eine Beziehung haben, möchten wir dich hiermit einladen zu unserer Hochzeit, eine Woche vor Schulbeginn."

Harry sah die beiden sprachlos an, das hätte er nicht gedacht. „Aber... aber, ihr hääää?" Serena lächelte Severus verliebt an, genau wie Severus Serena. „Du hast schon richtig gehört, du bist eingeladen zu unserer Hochzeit, ach und es wär uns eine Ehre wenn du unser Ringträger werden würdest." Harry konnte nichts darauf erwidern, er war kurz gesagt sprachlos. „Gern..."

Bevor er mehr sagen konnte, kam plötzlich Minerva, ganz außer Atem, bei den dreien an.

Keuchend hielt sie vor ihnen. „Harry! Du musst sofort kommen, etwas schreckliches ist geschehen. Deine Verwandten, sie sind ... Tot. Todesser waren dort und haben alles zerstört. Das Haus sieht schlecht aus und deine Verwandten haben nicht überlebt, die Muggelärzte denken, sie sind unter den Trümmern der Häuser gestorben, aber das stimmt nicht, sie sind ausgefragt worden und dann qualvoll ermordet worden." Harry sah Minerva schockiert an, auch wenn er seine Verwandten nicht gerade mochte, wollte er nicht so ein Schicksal für sie, ganz bestimmt nicht.

„Sie wollten mich oder?" „Ja, sie konnten aber glücklicherweise nichts heraus bekommen. Harry du sollst zu Dumbledore, es soll geklärt werden wo du die nächsten Sommerferien über wohnst." Harrys Kopf ruckte in die Höhe. „Aber, ich kann doch einfach hier in Hogwarts bleiben oder?" Minerva senkte ihren Kopf, „Nein leider nicht, denn Hogwarts wird wahrscheinlich leer stehen in den Sommerferien, zu viele Sachen sind zu erledigen, auch jetzt ist es nur mit maximal 6 Leuten immer bewacht. Ohne dich natürlich." Harry senkte den Kopf, wo sollte er hin, den Weasleys wollte er auf keinen Fall auf die Pelle rücken, es reicht schon das sie 7 Kinder hatten und kaum Geld. Sirius war tot und Remus? Nein dort würden sie es nicht erlauben, da dieser ein Werwolf ist.

Während er so dachte lief die kleine Gruppe, welche aus Serena und Severus, welche mit einander leise diskutierten, Minerva und ihm bestand.

„Aber wo werd ich dann wohnen? Ich habe doch niemanden mehr, den Weasleys kann ich dies nicht zumuten, sie haben schon 7 Kinder, da kann ich ihnen nicht auf die Pelle rücken. Sirius ist tot und Remus ein Werwolf, also wer könnte mich aufnehmen?" Minerva sah Harry kurz mitleidig an und ging sprachlos weiter, denn es schien als würde sie anfangen zu weinen wenn sie etwas sprach.

9.Die Schachtel

Vor Dumbledores Büro angekommen, sprach Minerva das Passwort und ging mit Harry die Treppe hoch. Severus und Serena hatten sich kurz verabschiedet und dann waren sie diskutierend verschwunden. Vor der Tür, des Büros, angekommen, schupste Minerva Harry sanft hinein und ging dann wieder durch den Wasserspeier, ihren eigenen Sachen nach.

„Ah da bist du ja Harry. Setzt dich doch erst mal." Harry tat wie Albus ihm befahl. „Nun Harry du weißt sicher warum ich dich gerufen habe?" Harry nickte und sah irgendwie traurig auf den Boden. „Jedenfalls, du brauchst eine neue Unterkunft. Da die Dursleys nicht mehr da sind, Sirius auch nicht kann und Remus als Werwolf, dies nicht dürfte, bleiben eigentlich nur noch die Weasleys übrig." „Nein!" wand Harry sofort ein „Ich will mich ihnen nicht aufdrängen, sie haben sowieso schon 7 Kinder, von denen sie 5 versorgen müssen. So gern ich auch bei ihnen lebe, dies könnte ich nie und nimmer annehmen, sie tun schon so viel für mich." Dumbledore nickte verstehend „Nun dann müssen wir eine andere Familie finden, die dich aufnimmt." Harry nickte, sich nicht wagend eine andere auszusprechen, welche ihm auf der Zunge lag. „Nun wir werden sehen was daraus wird, du brauchst bis zu den Sommerferien eine Unterkunft. Falls du irgendeine Idee hast, scheu dich nicht mich zu fragen oder sie." Harry hatte zwar ein Pärchen im Auge, aber diese konnte er unmöglich fragen, denn erstens Heirateten die erst in zwei Wochen und zweitens, wer weiß ob sie ihn wollten, sie klangen zwar sehr mütterlich oder väterlich aber ob das dann auch so wäre?

Harry wusste, dass damit das Gespräch beendet war und ging aus dem Büro Dumbledores.

Gedankenverloren ging er in sein Zimmer, ganz vergessend das er ja eigentlich zum Quidditchfeld wollte. Die Dursleys waren tot, Sirius war tot, wer sollte noch kommen? Seufzend ging er in sein Zimmer und ließ sich erschöpft ins Bett fallen. Heute wollte er nicht mehr raus.

Er starrte an die Decke und bekam eine irrsinnige Idee. Er wollte seine Eltern und Freunde an der Decke über seinem Bett sehen. Gespannt stand er auf, ging zu seiner Kommode und holte die beiden Fotoalben raus.

Er ließ sich wieder aufs Bett sinken, auf dem Bauch liegend, und öffnete das Fotoalbum von Remus. Langsam durchblätterte er es und vermerkte sich ein paar Stellen im Buch, dann griff er zum zweiten und durchblätterte dieses auch, und vermerkte sich wieder ein paar Stellen. Nachdem er alle durchsucht hatte, suchte er sich von den vermerkten Stellen, wieder die besten Fotos raus.

Endlich hatte er drei Fotos. Das erste Foto, war das erste in Harrys Album gewesen, darauf war er noch ein Baby und seine Mum hielt ihm im Arm und sein Dad umarmte seine Mum. Alle zwei lächelten Harry an. Das Zweite war von seinen Freunden, darauf war er, am Boden sitzend, Ron, etwas groß gewachsen und schief grinsend stand neben ihm, Hermine, neben Ron glücklich lächelnd, Fred und George, die sich witzig umarmten, Ginny, neben Harry, auch sitzend, und ihm verliebte Blicke zuwerfen, Percy, etwas abseits, streng blickend, Bill und Charlie standen hinter Ron und Hermine und sahen ihn freudig an, Molly und Arthur Weasley standen neben Percy und Ron, und dann kamen noch die diversen Tiere dazu, wie Hedwig, Krummbein, Pig, Errol und Percys Eule, die Tiere saßen oder flogen, die die saßen, saßen neben Harry. Das dritte Bild war von Sirius, Remus, James, und Lily, noch während der Schulzeit.

Harry überlegte, wie könnte er es anstellen, das diese Drei Bilder sich immer abwechselnd zeigten an der Decke. Erst benutzte Harry den Zauber für die Veränderung von Zimmern, nahm ein Bild und beschwor es an die Decke. Dann dachte er weiter nach, er nahm jetzt das zweite Bild verwendete den Zauber und noch einen Zauber, damit sich die beiden Bilder abwechselten. Geschafft, die beiden Bilder wechselten sich pro 5 Sekunden ab. Jetzt nahm Harry das nächste Bild und ließ es an die Wand hochschweben, dann sprach er den Zauber zum langsam machen und machte, das die Bilder sich jetzt pro Min. wechselten.

Stolz auf sich selbst, sah er die Decke über seinem Bett an.

Harry nahm seine beiden Fotoalben und wollte sie wieder in die Kommode stecken, als ihm die Schachtel von Remus auffiel. Er legte die Fotoalben ab und nahm die Schachtel zu Hand, dann legte er sich wieder ins Bett und öffnete sie.

In der Schachtel waren mehrere Sachen und ein Brief.

Harry nahm den Brief und öffnete ihn. Leise las er ihn durch.

Lieber Harry,

Dieser Brief soll dir einiges Erklären.

Erst einmal ,du willst bestimmt wissen, warum du ihn erstens bekommst und wieso so spät. Nun ich und James haben diesen Brief geschrieben, wir wissen, das Voldemort hinter uns her ist und wir könnten ihm nichts entgegenbringen, wir wollten dir ein paar Sachen erklärt und dir geben, aber wir wollten, das du es erst liest, wenn du 15 bist, weil sich dann wahrscheinlich mein Blut mehr in dir befindet. Nun, wir wünschen dir erst einmal alles gute nachträglich zum Geburtstag. Nun aber zu den par Sachen.

Du bist der Erbe Gryffindor und zu 90 ein Halbelb, du möchtest jetzt bestimmt Erklärungen. James ist ein Nachfahre von Gryffindor, also bist du auch ein Erbe Gryffindors. Zu der Erklärung Halbelb, wenn du spitze Ohren bekommst, bist du einer, um genau zu sagen ein Elbenprinz. Ich bin eine Elbin, um genau zu sagen eine Wald-Wind Elbenprinzessin. Dumbledore wird dir ein paar Antworten geben, wenn du ihn über mich ausfragst. Er weiß zwar nicht das ich eine Prinzessin unter den Elben bin, aber er weiß wie ich zu den Muggeln kam. Es tut mir leid, das ich dir über den Brief nichts beibringen kann, denn du musst viel als Elb lernen. Z. B. wie man die Ohren tarnt, oder so. Geh zu Dumbledore und nenn ihm den Namen Tiffany Elswood, sie ist auch eine Elbin, sogar eine sehr gute. Sie wird dir bestimmt freiwillig beibringen, was ein Elbenprinz zu wissen hat. Ok nun zu den Sachen die mit diesem Brief sind.

Erst einmal, unsere Zauberstäbe, wenn sie gefunden worden sind. Der schwarzbraune gehört James und der Helle, fast weiße, mir.

Falls du nicht weißt wer dein Pate ist, es ist Sirius Black, er ist nicht unser Geheimniswahrer gewesen, denn wir haben uns entschlossen Peter zu nehmen, denn wir dachten, es wäre unwahrscheinlich, das jemand Peter vermutet.

Nun zu diesem Schlüssel, der beim Brief mit beiliegt, er hat ein Etikett mit der Aufschrift. H.J.L.. Es ist ein zweites Verlies in Gringotts, das erste hast du bestimmt schon. Es ist für deine Schule und ein paar weitere Sachen. Das zweite Verlies ist nicht für die Schule, sondern für dein späteres Leben, falls es hart auf hart kommt, oder du dir ein Haus kaufen musst, weil unsere beiden schwer beschädigt sind.

Ja du hast richtig gelesen, zwei Häuser, das erste ist das Haus in Godrics Hollow, es ist groß und ist ein gutes Familienhaus, ich hoffe es steht noch, den Schlüssel müsste dir Sirius oder Remus geben. Das zweite ist eine Art Ferienhaus mitten im Wald, es ist angenehm dort zu wohnen, den Schlüssel müssten Remus oder Sirius auch haben.

Es liegt eine Karte und ein Stift von James mit bei, es ist der Stift mit dem sie die Karte des Rumtreibers gezeichnet haben. Die Karte erklärt wir man so eine Karte herstellt.

Es liegt eine kleine rosa Flasche bei, in dieser Flasche ist Parfum, mein Entwickeltes. James will das du es unbedingt hast, er sagt ich soll dir eine Endlos Flasche geben, falls du eine Freundin hast und ihr etwas schenken willst. Dieses Parfum geht niemals alle und du wirst es nirgends sonst riechen.

Ich sprüh mich immer mit diesem Parfum ein und ich hoffe dir gefällt es.

Mit bei sind auch zwei Siegelringe, einer ist der der Gryffindor, und wird von Erbe zu Erbe weiter gegeben. Der zweite Siegelring, hat das Wappen der Potters.

Es liegt auch eine kleine Kopie des Potterwappens bei, mir gefällt es sehr.

Ich glaube das war alles was ich sagen wollte, ich hoffe du wirst ein guter Junge.

Deine Eltern Lily und James P.

Harry legte den Brief hin und sah sich die verschiedenen Gegenstände an. Er nahm den Siegelring der Potters. Es war ein sehr schöner Ring, ein Zauberstab, welcher zu einem P wurde und vier Steinchen, einer rot, einer lila, einer grün und einer blau. Harry legte den Ring lieber wieder rein, damit er ihn nicht verlieren konnte.

Harry sah sich noch die anderen Gegenstände an, dann erinnerte er sich an Tiffany Elswood. Harry sprang auf, ging zum Kamin, warf Kontaktpulver rein und sprach. „Albus Dumbledore."

Nach ein paar Min. erschien Albus im Kaminfeuer. „Oh Harry was gibt's?" "Nun, ich habe gerade den Brief gelesen, welcher in der Schachtel von Remus war. Im Brief stand, ich soll sie wegen einer Tiffany Elswood fragen, es steht im Brief, das sie mir beibringen kann wie man sich als Elb verhält." Dumbledore zog die Augenbraue hoch. „Ah, an sie hätte ich nicht gedacht, sie wäre die perfekte Elbin für diesen Job, ich werde sie sofort fragen, hast du sonst noch wünsche oder Probleme?" Harry schüttelte den Kopf „Nein." „Gut dann geht ich jetzt Tiff anwählen, bis später." „Bis später."

Albus verschwand, und Harry wendete sich endlich einmal der Animagie zu. Er ging in die Bücherei und suchte sich das Buch, das er ganz am Anfang, als er diesen Raum sah, genommen hatte, als er es hatte schlug er das Kapitel „Was für ein Animagus Gesicht habe ich und wie finde ich es heraus."

Langsam begann Harry zu lesen:

Sie müssen ihren Zauberstab zur Hand nehmen und sprechen Feravultus, dann erscheint ein Kreis mit dreidimensionalen Tieren, jedes Tier würde zu ihnen passen. In Kapitel 25. Wird auch erklärt welche Charaktereigenschaften diese Tiere haben.

Nehmen sie jetzt ihren Zauberstab, zeigen ihn auf sich und sprechen einfach Feravultus so aus gesprochen „Feera wultus."

Harry nahm seinen Stab, zeigte ihn auf sich und sprach „Feera wultus."

Plötzlich erschien ein Kreis mit dreidimensionalen Tieren.

Harry sah sich die schwarz weiß Tiere an, drunter waren die Namen der Tiere zu lesen. Das erste war ein Eichhörnchen, das zweite, ein Falke oder Adler, das dritte, ein Hirsch, das vierte, ein Wolf und das fünfte ein Hengst.

Harry merkte sich die fünf Tiere und schlug Kapitel 25 auf.

Verwundert starrte auf die erste Seite des 25 Kapitels. In der Mitte der Seite war ein Ding das sah aus wie eine art Taschenrechner, nur mit Buchstaben, also mehr wie ein Handy. Drüber war zu lesen.

Tippen sie hier ihr Tier ein, welches sie wählen können.

Harry grinste und tippte einfach mal „Eichhörnchen" ein.

Plötzlich schrieb sich die daneben stehende leere Seite, neu.

Ein Bild eines Eichhörnchens war zu sehen und darunter ein Text.

Eichhörnchen:

Das kleine Nagetier ist sehr flink und kann sehr gut von Baum zu Baum springen, es ist ein guter Zeitgenosse, kann aber manchmal etwas zornig werden, wenn man es ärgert, es sorgt meist für sich allein und seine Familie. Ein Eichhörnchen kann gut sowie schlecht sein, denn es ist sehr klein aber kann sich flink bewegen.

Harry tippte Falke ein

Die Seite veränderte sich wieder.

Ein Bild eines Falken war zu sehen und darunter ein Text.

Falken:

Ein Vogel, der sehr schnell und flink in der Luft fliegt. Er ist ein Stolzer und gerissener Vogel, seine Beute fängt er immer allein, er ist ein einsames Tier, außer seinen Kindern ist meist kein anderer in seiner Nähe. Er wird schnell misstrauisch und greift seine Feinde an um die zu beschützen die ihm nahe liegen.

Harry tippte jetzt Adler ein

Wieder erschien ein Bild und ein Text.

Adler:

Ein sehr stolzer und großer Vogel, er ist ein wunderschönes Tier, welches unter Naturschutz liegt. Er ist ein Einzelgänger und lebt an Felsen. Er greift schnell an und ist flink. Er ist ein sehr guter Flieger.

Harry tippte Hirsch ein.

Hirsch:

Ein Anführer und Kämpfer, er trägt meist seine Kämpfe mit Artgenossen aus um das Kommando zu bekommen, seine Familie beschützt und hütet er.

Harry tippte Wolf ein.

Wolf:

Ein Anführer und ein großes Waldtier, er ist ein Kämpfer und Jäger. Ein einsames Tier, auch wenn er im Rudel ist, er ist einfach ein Einzelgänger. Er beschützt sein Rudel, bis zum letzt Stück. Auch wenn er drauf geht. Sein Rudel würdigt ihn mehr als jemanden anders.

Harry tippte jetzt Hengst ein.

Hengst:

Der Hengst ist nicht das Leittier der Herde, doch schützt es die Herde. Der Hengst stirbt eher selber, als das er eine seiner Stuten verliert. Er hat nicht viel zu sagen in der Herde.

Ein Hengst ist ein stolzes und gutes Tier, er ist treu und kann schnell rennen. Ein wilder Hengst, ist ein guter Krieger und Beschützer.

Harry dachte nach, welche beiden Tiere will er nun nehmen? Der Wolf wäre schön, aber auch das Eichhörnchen oder der Falke. Harry überlegte, wen von den dreien soll er nicht nehmen?

10.Hochzeit

Harry entschloss sich das Eichhörnchen nicht zu nehmen. Es war zwar auch gut, aber die beiden anderen waren für ihn besser.

Harry sah sich das Kapitel „Wie wird man ein Animagus" genau an.

Harry las sich das Buch genau durch, und als er fertig war, merkte er, das es Zeit fürs Abendessen war.

Harry stand auf, zog sich automatisch das Tuch über den Kopf und verließ sein Zimmer, um zum Abendessen zu gehen.

Beim Lehrerzimmer angekommen, klopfte er kurz an und ging dann ins Zimmer.

„Abend." Harry setzte sich auf seinen Platz neben Serena und Severus.

„Hi." Grüßte Harry die beiden und ließ sich nieder.

„Oh Harry, wir wollten dich doch heute früh fragen wegen dem Ringträger. Wills du nun oder nicht?" Harry lächelte, auch wenn es sich in seinem Inneren wieder umwühlte, weil seine Verwandten nun tot waren.

„Gern. Wissen jetzt eigentlich die anderen schon von eurer Hochzeit? Sie ist ja immerhin schon in zwei ein halb Wochen?"

„Morgen wissen sie es, wir haben die Eulen verschickt." Harry lächelte „Das wird bestimmt ein Schock oder?"

Serena nickte „Aber ein toller." Serenas Gesicht änderte sich plötzlich auf traurig „Ich habe ja gehört, das deine Verwandten tot sind. Wo gehst du in den nächsten Sommerferien hin?" Harry zuckte mit den Schultern „Ich weiß es nicht, zu den Weasleys will ich nicht, denn die haben schon so oder so Probleme, und mein Geld wollen sie ja nicht haben. Remus geht leider auch nicht, der würde nie das Sorgerecht für mich bekommen da er ein Werwolf ist. Ich habe wirklich keine Ahnung." „Aha, du hast Zeit bis zu den Sommerferien nicht? Vielleicht finde ich jemanden." Serena grinste aufmunternd. Harry nickte lächelnd.

„Ich werde das schon hinbekommen." Serena blieb jetzt stumm und aß jetzt genau wie Harry etwas.

Nach dem Essen, Harry war wieder in seinem Zimmer, versuchte Harry weiter sein Training hinzubekommen, auch wenn er jetzt mehr in Gedanken war.

Am nächsten Morgen ging er wie immer zum Frühstück, im Lehrerzimmer angekommen, sah er alle Lehrer außer Serena und Severus.

McGonagall kam zu ihm, etwas außer sich.

„Weißt du wo diese beiden Turteltauben sind? Die wollen in zwei ein halb Wochen heiraten, kannst du dir das vorstellen?" Harry kicherte, es hatte also begonnen, der Schock wegen der Hochzeit.

„Ja, ich kann es mir gut vorstellen." Harry grinste Minerva breit an. Minerva war verwirrt.

„Die haben doch die ganze Zeit gestritten, und jetzt wollen sie heiraten? Einfach so? Die sind doch die größten Streithähne die ich kenne." Harry schüttelte den Kopf.

„Nein sind sie nicht, wenn man sie des öfteren gesehen hat, weiß man das es ganz anders ist." Harry grinste noch breiter.

„Was weißt du, was wir nicht wissen?" fragte plötzlich Professor Vector.

Alle Anwesenden waren jetzt auf Harrys Antwort gespannt.

„Ups," Harry schluckte. Da hatte er sich wo hineingeritten.

Plötzlich öffnete sich hinter Harry die Tür und die beiden Turteltauben kamen hinein.

„Na unsere Einladung bekommen?" Der Raum verstummte und alle sahen die beiden an.

Der Lärm brach los als alle auf einmal anfingen zu sprechen.

„RUHE!" Dumbledore, der immer noch schmunzelnd auf seinem Platz saß, brachte die Lehrer zum schweigen.

Harry, Serena und Severus setzten sich auf ihre Plätze.

„Herzlichen Glückwunsch ihr beide." Meinte jetzt Dumbledore freundlich, obwohl man ihm ansehen konnte, das er auch nicht richtig verstand, wie diese beiden so verschiedenen Personen zusammen passen können.

„Danke Albus." Severus und Serena lächelten sich verliebt an. Harry lächelte, die beiden waren einfach ein super Paar.

Die zwei ein halb Wochen waren für Harry und ganz Hogwarts eine richtige Stressphase. Harry übte fleißig ein Animagus zu werden und konnte sich jetzt schon ganz verwandeln, zwar noch nicht lange anhalten, aber er konnte sich verwandeln. Serena und Severus planten alles mögliche für die Hochzeit, Dumbledore und die Lehrer halfen ihnen dabei. Die zwei ein halb Wochen vergingen stressig und voller Aufregung, es passierte ja nicht immer, das zwei Lehrer auf Hogwarts heirateten.

Harry hatte eine Antwort von Ron und Hermine bekommen, in der stand:

Hi Harry

Es tut uns leid, das wir so spät schreiben, aber wir sind einfach voll beschäftigt. Mum und Dad haben etwas vor, irgendetwas passiert zwei Tage vor der Schule in Hogwarts. Fred und George sind dabei neue Produktionen für ihren Laden, den sie nach der Schule aufmachen wollen zu planen. Bill und Charlie sind auch hier, ich weiß nicht genau warum, aber es hat auch mit den zwei Tagen vor der Schule zu tun. Keiner will uns sagen was los ist. Die Fragen beantworten wir in Hogwarts, ist doch nur noch eine Woche. Also dann deine Hermine und Ron

Harry hatte sie nicht beantwortet.

Heute war es endlich so weit. Die Hochzeit von Severus und Serena stand bevor. Aufgeregt stand Harry auf und ging zum Frühstück. Ganz Hogwarts stand unter Spannung. Auch die sonst so ruhigen Lehrer. Severus und Serena erschienen nicht zum Frühstück und bekamen auch so nicht mit, das die ganze Lehrerschaft und Harry die Geschenke die sie sich gewünscht hatten gekauft und verpackt hatten. Dumbledore versperrte die Geschenke und die Lehrer schrieben noch eine Hochzeitskarte, mit der Unterschrift von jedem, auch Harry.

Bis zum Mittag ging jeder seinen Sachen nach und machte sich fertig.

Harry suchte seinen schönsten Umhang aus und zog ihn sich an. Harry trug jetzt einen schönen schwarzen Zauberer Hut, eine weiße Bluse mit roter Fliege, eine schwarze Hose und einen smaragdgrünen Umhang.

Aufgeregt ging er aus seinem Raum in die große Halle, in der die Hochzeit statt finden sollte.

Dort angekommen staunte er nicht schlecht, die Halle war einfach wunderschön. Es hingen überall Rosen und andere Blumen, weiße Girlanden und es schwebten Elfen in der Luft, welche einen glitzernden Schimmer hinterließen. Dazu kam dann noch die sonnige Sonne und der Blaue Himmel. Es sah einfach wunderschön aus.

Harry ging langsam hinter zwei Blumenmädchen vor zu Dumbledore, denn dieser würde der sein, der die beiden vereinigte. Die beiden Blumenmädchen stellten sich auf die Frauenseite links und Harry ging zu Dumbledore vor.

„Oh Harry, gut siehst du aus. Hier, nimm die Ringe. Gib sie dann wenn ich es sage. Stell dich jetzt rechts zu den Männern.

Harry nahm die Ringe, nickte und ging zu den Männern. Er sah sich in der Halle um. Viele kannte er nicht, aber vom Aussehen her, vermutete er das es Cousinen und Cousins von Serena und Severus waren

„Na aufgeregt Junge?" fragte plötzlich eine raue freundliche Stimme. Harry nickte.

„Ich hätte nie gedacht, das die beiden zusammen kommen, das meine kleine Cousine eher heiratet als ich, es geschehen noch Wunder. Ich bin Serenas Cousin Christoph Serpeen." „Freut mich. Ich bin Harry Potter." Der Mann neben ihm riss die Augen auf. Doch bevor er etwas erwidern konnte, kam Severus mit einem Mann in die Halle. Der Mann sah fast aus wie Severus, bloß, das der Mann keine schwarzen sondern dunkelbraune Haare hatte.

Harry fand, das Severus einfach super aussah, er hatte keine fettigen Haare, einen wunderschönen schwarzen Umhang und ein grüne Fliege.

Langsam kamen Severus, etwas aufgeregt, und der andere Mann zum Altar, welcher statt dem Lehrertisch da stand.

Severus stellte sich vor den Altar und der Mann stellte sich neben Harry.

Die Anwesenden mussten nicht lange warten, da ging die Tür auf und Serena kam herein.

Harry sah Serena verblüfft an, sie sah einfach umwerfend aus, sie hatte ein weißes schönes Hochzeitskleid an und einen Goldweiß glitzernden Umhang.

Severus war auch erstarrt, als Serena in der Begleitung einer älteren Frau zum Altar schritt.

Davor kamen die beiden zum stehen, die ältere Frau stellte sich neben die Blumenmädchen und Serena stellte sich neben Severus.

Beide drehten sich gleichzeitig dem Altar zu.

Dumbledore lächelte beide an und fing an mit seiner Aufgabe.

„Wir haben uns heute hier versammelt, um dieses verliebte Paar, in den heiligen Bund der Ehe zu führen."

„Willst du Severus Snape die hier angetraute Serena Patricia Rondau lieben und ehren, immer für sie da sein, in guten sowie schlechten Zeiten, so antworte mit Ja ich will." Severus nickte und sprach „Ja ich will."

„Willst du Serena Patricia Rondau den hier angetrauten Severus Snape lieben und ehren, immer für ihn da sein, in guten sowie schlechten Zeiten, so antworte mit Ja ich will." Serena lächelte „Ja ich will."

„Überreicht euch nun die Ringe." Harry trat vor und gab jedem seinen Ring, dann trat er wieder zurück.

Serena und Severus steckten sich gegenseitig die Ringe an.

„Wer gegen diese Ehe ein Gegenwort hat, der soll sich jetzt melden oder für immer schweigen."

Keiner rührte sich.

„Nun dürfen sie die Braut küssen."

Severus beugte sich zu Serena und gab ihr erst einen sanften, dann intensiver werdenden Kuss.

Die Halle brach ihn Jubelgeschreie aus.

Die beiden beendeten den Kuss und Severus bat um Ruhe, die er auch bekam.

Alle lauschten, was der Bräutigam zu sagen hatte.

„Serena und ich haben uns entschlossen, da du, Harry, jetzt ein Waisenkind bist, wollten wir dich fragen, ob du nicht bei uns Leben möchtest."

Harry war sprachlos. Serena und Severus lächelten ihn freundlich an.

„Ich ähm ich ja ähm natürlich will ich." Harry ließ das Ringkissen fallen und stürzte zu den beiden und umarmte sie mit Freudentränen in den Augen.

Die ganze Halle war zu tiefst berührt und einige wischten sich die Tränen aus den Augen, oder schossen Fotos.

Die Feier, so fand Harry, war die beste seines ganzen Lebens, auch wenn Ron und Hermine nicht da waren. Er hatte endlich bessere Eltern, Severus und Serena Snape. Serena und Severus hatten ihn am Ende der Feier auch gefragt, ob er ihren Namen annehmen wollte und er hatte gefragt ob er Potter auch behalten durfte. Sie hatten bejaht und seit dieser Hochzeit, hieß er Harry James Potter-Snape.

Harry freute sich so sehr, endlich würde sich sein Leben ändern, ins Gute nicht ins Schlechte. Serena und Severus hatten ihm sogar erlaubt Mum und Dad zu sagen, aber das ließ Harry lieber noch, denn er hatte noch nie jemanden Mum oder Dad genannt.

So das waren dann die ersten 10 Kapitel . eure Matjes