Epilog
Albus Dumbledore betrat mit langsamen, leisen Schritten die Krankenstation. So wie er es schon mindestens mehrere tausend Male, in den letzten Jahrzehnten getan hatte. Der Grund war natürlich nicht eine Erkrankung seiner selbst, obwohl diese in den letzten 10 Jahren stark zugenommen hatten. Sein Leben war gezeichnet, ebenso sein Körper.
Und so plagte ihn nun neben Alpträumen auch die so genannte Alterschwäche...
Der alte Magier lächelte schwach, als er die zwei Betten seiner jungen Schützlinge erreichte. Zarte 17, es war ihr letztes Schuljahr, bald würde eine neue Generation seine Schule verlassen, doch er würde zurück bleiben, wie der Fels in der Brandung, würde nebenher mitbekommen, wie sie erwachsen werden würden und irgendwann würden vielleicht ihre Kinder seine Schule besuchen.
„Was ist passiert, Poppy?", fragte er schließlich leise an die aufgebrachte Krankenschwester gewandt.
Sie stöhnte leise, während sich das Mädchen vor ihm wütend eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Der junge Mann schwieg bedenklich, bewahrte die Fassung.
Poppy Pomfrey antwortete nicht, sie reichte ihm bloß schweigend eine kleine, zerbrochene Ampulle.
„Morbulpulver.", las er mit zusammengekniffenen Augen. Seine Augen waren trotz der Brille nicht mehr die besten. „Hat Professor Snape euch nicht davor gewarnt?"
„Oh doch, natürlich hat er das! Aber diese falsche Schlange von Malfoy hat sie mitgehen lassen! Ist eben ganz der Vater!", brüllte das blonde Mädchen vor ihm und Albus Dumbledore musste sich ein breites Lächeln verkneifen. Manchmal meinte da Schicksal es wirklich nicht gut mit seinen Schülern, vor allem, wenn es sich um die Familien Potter, Weasley oder Malfoy handelte.
„Wage es nicht, meinen Vater in den Dreck zu ziehen, du Schande eines Magiers!", zischte der Schwarzhaarige bedrohlich leise.
Poppy wimmerte leise auf. „Himmel, das überstehe ich nicht noch einmal, Albus!"
Albus Dumbledore lachte. „Wirst du wohl müssen. Genauso wie unsere zwei Unglückskinder!"
„Bitte?", zischte das Mädchen, im Körper des jungen Mannes. „Heißt das, es gibt kein Gegenmittel?"
Er schüttelte den Kopf. „Nur die Zeit!"
Beide, Mädchen und Junge stöhnten gequält auf.
„Miss Malfoy, Mister Potter! Da müssen sie wohl nun durch."
Die Streithähne begannen sofort in bester Malfoy und Potter Tradition zu zetern, während er sich langsam wieder von dannen machte. Die Krankenschwester begleitete ihn zur Tür, ihr Blick sprach Bände.
„Vielleicht sollten wir eine Eule an Hermione und Draco Malfoy senden?", sagte er, als er den Ausgang der Krankenstation erreicht hatte.
Poppy blickte ihn verwirrt an. „Warum? Ich denke, wir sollten es lieber für uns behalten, um den beiden Schwierigkeiten zu ersparen!"
Er nickte. „Darum geht es mir nicht. Ich möchte mit ihnen sprechen, ich denke, sie können mir einiges über diese Situation sagen."
Die Krankenschwester schien einen Augenblick zu überlegen. Dann nickte sie zustimmend und machte sich auf den Weg zurück, zu den Momentan einzigen, belegten Betten.
„Leck mich doch, Potter!", hörte er Celine Malfoy Wutendbrand aus dem Munde von Jamie „James"Potter dem Zweiten brüllen.
Diese Fehde würde sicherlich niemals wirklich verjähren, auch wenn Harry Potter und Draco Malfoy es mittlerweile sicherlich mehr als nur eindringlich versuchten. Nicht zuletzt ihre besten Freundin, beziehungsweise Ehefrau zuliebe.
„Poppy?", rief er der Krankenschwester leise lachend hinterher.
Sie wandte sich nach ihm um, blickte ihn fragend an.
„Von wem stammt der Fluch?"
Nun lachte auch die alternde Medihexe. „Natürlich von Thomas Weasley!"
Erstmal DANKE euch allen, für die vielen, lieben Zusprüche. Naja, wir alle (Opelaner) werden es wohl nehmen müssen, wie es kommt. Also muss ich jetzt erst einmal abwarten, was die Zukunft bringt. :/
So, nun zurück zur Geschichte!
Das war es also! Wir wären am Ende angelangt und ja, ich habe mich zu einem kitschigen Ende durchgerungen. :D Ich hoffe, es ist für viele von euch (vor allem denen, die ebenfalls Dryed Tears lesen) ein kleines Trostpflaster. Jaja...
Mein größter DANK gillt bei dieser Geschichte meinen lieben Lesern und vor allem Reviewern, die mich Wochen und Monatelang begleitet und unterstützt haben! DANKE!!! knuddel&knutsch
Ja... Jetzt heißt es also Abschied nehmen, was diese Geschichte angeht. Aber, wir sehen uns sicherlich in meinen anderen Storys wieder. Jedenfalls hoffe ich das. Es war eine tolle Zeit! Ich liebe euch... ;) gg