17. Epilog

Harry erwachte schweißgebadet. Er tastete nach seiner Nachttischlampe und knipste das Licht an.
Verwirrt blickte er sich in seinem kleinen Verschlag unter der Treppe um.
‚Whow', dachte er, ‚das war vielleicht ein Traum'.
Er wischte sich den Schweiß von der Stirn, dann drehte er sich um und schlief weiter.
Am nächsten Morgen wurde er unsanft geweckt, als seine Tante an die Tür seines Schrankes hämmerte.
„Steh auf", keifte sie.
„An Dudleys elftem Geburtstag muss doch alles perfekt sein."
Harry seufzte und stand auf.
Von dem aufregenden Traum, den er in dieser Nacht gehabt hatte wusste er nichts mehr.

Erst eine Woche vor seinem elften Geburtstag hatte er das Gefühl, als hätte er diese Situation bereits schon einmal erlebt – aber das bezog er nicht mehr auf den Traum, den er vor einiger Zeit mal gehabt hatte.
Sein Onkel hatte ihn an die Tür geschickt um die Post zu holen. Zwischen den Rechnungen und Postkarten war auch ein Brief, auf dem die Adresse mit smaragdgrüner Tinte geschrieben war. Sie lautete:

Harry Potter
Im Schrank unter der Treppe
Ligusterweg 4
Little Whinging
Surrey

Harry starrte den Brief verwundert an. Wieso kam ihm diese außergewöhnliche Adressierung nur so bekannt vor?
Langsam drehte er den Umschlag um und betrachtete die Rückseite.
Auf der Rückseite befand sich ein purpurnes Siegel aus Wachs auf das ein Wappen eingeprägt war: ein Löwe, ein Dachs, ein Adler und eine Schlange, die einen Kreis um den Buchstaben H schlossen.

E N D E

Oder vielleicht doch erst der Anfang?