Author's note

Oder

"Please, please tell me now, is there something I should know?"
(Duran Duran)
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Wie versprochen (oder auch angedroht) ein kurzes: "Was will uns der Autor damit sagen?"

(Gleich vorneweg zum Trost, man muss das hier nicht lesen um die eigentliche Story zu geniessen... Aber für alle Anderen, die's vielleicht interessiert...)

Mit ist beim Schreiben aufgefallen, dass ich Geschichten ohne richtigen Schluss schon immer wie die Pest gehasst habe - und jetzt habe ich selbst eine geschrieben! Deshalb folgende Anmerkungen, was ich eigentlich im Hinterkopf gehabt habe, als ich diese Story verbrochen habe.

Ich bin davon ausgegangen, dass Snape sehr starke - aber auch widersprüchliche - Gefühle für Lupin hegt, die er selbst nicht richtig einordnen kann. Einerseits sehnt er sich danach ein einfaches, glückliches Leben zu führen, wie Lupin und Black es trotz aller Schwierigkeiten tun, auf der anderen Seite sind Emotionen für ihn etwas Gefährliches, etwas dem man misstrauen, das man kontrollieren muss. In dieser kurzen Woche hat seine Maske die ersten Risse bekommen und er fürchtet sich davor, seine Gefühle zu analysieren. Er glaubt, dass nichts Gutes aus einer solchen Situation entstehen würde. Ausserdem glaubt er, dass es für ihn zu spät ist um seine Emotionen zu zu lassen, deshalb versucht er es erst gar nicht. Ich denke, er hat in seinem Brief an Lupin versucht einen Teil seiner Gefühle auszudrücken. Da er die Reaktion darauf fürchtet, schickt er den Brief natürlich nicht ab, sondern gibt ihn Dumbledore zur Aufbewahrung. Da Dumbledore aber schon immer mehr dafür war, Probleme offen auszutragen, verbrennt er den Brief um Snape so dazu zu zwingen, das Gespräch mit Lupin zu suchen.

Im Prinzip ist es eine Geschichte über zwischenmenschliche Konflikte, unterdrücktes Verlangen, uneingestandene Sehnsüchte und Verzicht und ich hoffe, sie hat euch ein bisschen Spass gemacht.


Lorelei Lee